Hallo Ulrich,

ich möchte Dir nicht die Hoffnung nehmen,aber die Änderung von Benzin auf Diesel ist die schwierigere.
Das Abgasverhalten darf sich keinesfalls verschlechtern,sonst hast Du null Chance.Hier weiß ich
allerdings nicht,ob z.B. Euro 2 für Diesel und Benziner gleichwertig einzustufen ist.

Ich habe es umgekehrt vor,das ist allerdings auch insofern einfacher,als es beide Motorvarianten in der
Karosse und Ausführung gegeben hat.Drücke Dir trotzdem die Daumen

Gruß Markus

Das ist ganz schwierig bis unmöglich, da der Diesel ganz sicher eine schlechtere Abgaseinstufung hat, wie Markus schon schrieb. Macht man sich über sowas nicht vorher Gedanken? Du hättest einen 190D als Basis nehmen sollen oder einen anderen mit schlechter Abgasnorm.

das problem liegt hier nciht an diesel benzin
sonder schlicht und ergreifend daran dass es den 603 im 201 nicht gegeben hat.
ich frage mich eh warum man den 3 liter sauger reinwirft wenn es den 2,5er als turbo gegeben hat :p
am leichtesten ist es wahrscheinlich noch wenn du alles vom spender übernimmst
sprich getriebe und hinterachse auch
auspuff versteht sich von allein.
dann äusserst gut vrobereiten inklusive aller übersetzungen usw und einfach nochmal versuchen
nimm alles mit was du kriegen kannst an unterlagen,
papier macht die prüfer geil
und red davor mit einem Prüfer ob das geht ohne zu sagen dass du es schon gemacht hast
grüße uli

Benziner auf Diesel macht dir heute kein Prüfer mehr. Ich hab einen fähigen Mann an der Hand der bei mir noch einen stehen hat aber selbst der würde es auf keinen Fall eintragen. Hatte mit OM 605 im Vormopf geliebäugelt aber keine Chance - eher trägt er einen V8 ein.

was habt ihr für tüvler ???
ist ja schlimm...
bayern ist anscheinend doch das schönste Bundesland

Ein OM603 im 190er wäre schon was feines. Da kann kein 602 oder 605 dem 603 oder 606 das Wasser reichen. Wer im 190er schnell fahren will, kann mit den Diesel aus der Zeit nix anfangen. Alles lahme Kutschen. Aber das gemütliche Brummen eines R6 Diesel hat was.

Ich würde einen 190D 2.5 als Basis nehmen und den Motor da einsetzten, fahren und fertig. Beim Tüv alle 2 Jahre muss man sich was einfallen lassen bzw. einen Strategie haben. Ist das größte Problem aber machbar.

Ich habe letztes Jahr einen BMW umgebaut: 318i (M40B18) --> 325i 24V (M50B25)
Diese beiden Motoren haben von Werk aus die gleiche Schadstoffklasse (die, bei der man 15,xx€ pro 100 ccm³ zahlt).

Am M40 war ein Kaltlaufregler nachgerüstet, und ich musste nur 7,xx€ pro 100 ccm³ zahlen.
Am M50B25 wollte ich das gleiche tun, hatte den KLR auch verbaut, leider fehlten mir aber die Papiere sodass es bei der Abnahme nicht eingetragen werden konnte. Somit muss ich jetzt wieder 15,xx€ pro 100ccm³ zahlen.
Somit habe ich mich nun in der Schadstoffklasse verschlechtert :D
Das ganze hat sich in Rheinland-Pfalz zugetragen.


Im gewissen Rahmen (evtl. max. Unterschied 1 Klasse?) sollte es also möglich sein - oder ich hatte einen besonders kooperativen Prüfer - oder aber er ist davon ausgegangen, dass ich die Papiere noch auftreibe und wiederkomme (macht ja schon geldtechnisch einen Unterschied bei einem 2,5L)

Bei nachgerüstetem Kaltlaufregler oder ähnlichem gillt die ursprüngliche originale Schadstoffklasse die das Fahrzeug vorher hatte.
Diese darf dann nicht verschlechtert werden. Hat mein Tüv-Prüfer mir jetzt noch erklärt wegen nem Umbau für den ich nachgefragt hab.