Fotos Steuerkette und Räder Nockenwelle...

    • Fotos Steuerkette und Räder Nockenwelle...

      Hallo zusammen,

      mein 2.5-16V hatte mit seinen 360.000 km einen relativ starken Ölverlust und ich hab deshalb die ASR-Pumpe und die Kurbelwelle vorn abdichten müssen.

      Das hat soweit gut funktioniert und der Motor sieht im Moment so aus:



      Hier im Forum wurde ja schon einiges zum Thema Steuerkette geschrieben und ich hab keine Ahnung, ob ich dahingend auch was tun muss.

      Könnt ihr an den Bildern sehen, ob sich die Kette bereits gelängt hat und ob die Nochenwellenräder noch in Ordnung sind?





      Das unscharfe Foto zeigt die Kette, als ich den Motor von Hand gedreht hab und die Ventilfedern (?) die Auslass-Welle ein Stück weiter gedrückt haben.



      Muss man davon ausgehen, dass die Kette bereits zu lang geworden ist?

      Sorge machen/macht mir auch die Gleitschiene/n, da ich nicht weiß, ob die zerbröseln könnte/n.

      Ich hab den Motor bei der bisherigen Arbeit von Hand teilweise auch ordentlich linksrum gedreht und die Kurbelwellenschraube mit nem 27er Ring und nem dicken Hammer gelöst.

      Wäre prima, wenn mir die Technik-Experten im Forum bei meinen Problemen bzw. Fragen helfen könnten.

      Vielleicht ist ja auch jemand aus dem Ruhrgebiet dabei, der mir bei weiteren evtl. fälligen Maßnahmen helfen könnte?

      Eigentlich geh ich bei der Laufleistung schon davon aus, dass Kopf, Ölwanne und Steuergehäuse runter müssen.

      Grüße
      Mario
      Grüße
      Mario
    • Hallo Mario,

      die Steuerkette kann man gobprüfen, indem man sie ganz oben auf dem Nockenwellenrad feste mit zwei Fingern greift und kräftig nach oben zieht. Auch bissl rumwackeln ob Spiel da ist. Sie darf sich dabei am besten gar nicht bewegen und muss stramm sitzen, alle Glieder am Kettenrad so satt anliegen, dass sie sich nicht wegheben lässt - auch keine Bruchteile von Millimetern. Eine frische Kette sitzt so stramm, dass man sie kaum merklich anheben kann, da ist so gut wie keine Luft.
      Ansonsten: Steuerzeitenversatz zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle anhand der Markierungen prüfen.

      edit: ich ging gerade vom Diesel aus, der hat ja nur ein Nockenwellenrad, das man schön von oben anpacken kann. Hier ist die Umschlingung anders. Grundsätzlich muss die Kette wenn sie an z.B. bei 9:00 Uhr und 3:00 Uhr eines Kettenrades satt anliegt (kann man ja von Hand an diesen Punkten fest andrücken) auch dazwischen, also auch bei 12:00 Uhr satt anliegen und die Glieder dürfen sich dort nicht nennenswert bewegen lassen. Wenn doch, ist die Kette gelängt oder (unwahrscheinlicher) das Kettenrad verschlissen oder beides.

      viele Grüße!
      Jo
    • Schau ob die Kette stramm sitzt und ob die Steuerzeiten noch genau stimmen.
      Längt sich die Kette verschieben sich auch die Steuerzeiten.

      Wenn du Bedenken wegen den Gleitschienen hast, da hilft wohl nur Erneuern, gemeinsam mit der Steuerkette.
      Niemand kann Dir mit Gewissheit sagen ob das Material porös wird und abbricht, wohl aber das ich das noch nie gehört habe.
      Auch nicht bei älteren Motoren.

      Die Nockenwellenräder sehen gut aus.
      Verschleiß zeigt sich hier in spitzeren Zähnen.

      Warum ist die Kette auf dem letzten Foto entspannt?

      Gruß
      Martin
    • Vielen Dank für die Antworten, ich werde die Kette und die Steuerzeiten gleich morgen prüfen.

      Auf dem letzten Foto ist die Kette entspannt, weil ich den Motor an der Kurbelwelle gedreht hab.

      Dabei wird die Auslasswelle stellenweise von den Ventilen bzw. Ventilfedern (glaub ich jedenfalls) weiterbewegt und die Kette zwischen den Nockenwellen entspannt.

      Wenn ich weiterdreh wird es sofort wieder stramm.

      Dass die Räder noch gut sind und die Gleitschiene nicht so anfällig ist, beruhigt mich etwas.

      Ich hab den Motor ja auch rückwärts gedreht und die Kurbelwellenschraube mit einem dicken Hammer (natürlich linksrum) gelöst.

      Dabei hat die Kette ja aus anderer Richtung auf die Gleitschiene gewirkt.

      Könnte dabei was passiert sein?

      Ich würde den Motor gerne ausbauen und den Kopf überholen lassen.

      Bei der Gelegenheit könnte man auch die Kolben, Kolbenringe und Zylinder mal prüfen lassen.

      Zerlegen und komplettieren des Motors würde ich sehr gerne selbst machen, trau mich alleine allerdings nicht.

      Gibt es niemanden in der Region hier, der mich bei der Arbeit (gegen Aufwandsentschädigung) beaufsichtigen könnte?

      Große Garage, Werkzeug und jede Menge Bock drauf hätte ich.

      Grüße
      Mario
      Grüße
      Mario
    • Kompression hab ich vor ein paar Jahren mal prüfen lassen, nachdem die Ventile eingestellt wurden.

      3 Zylinder waren gleichmäßig gut und einer hatte nur 7 bar, evtl. war das der Dritte.

      Damals hatte das Auto aber auch einen deutlich höheren Ölverbrauch als heute und ich hoffe, dass sich seitdem ein paar verklebte Kolbenringe gelöst haben.

      Was ist denn das typische Problem des 3. Zylinders?

      Druckverlusttest hatte ich blöderweise keinen machen lassen.

      Grüße
      Mario
      Grüße
      Mario
    • Midnightstar schrieb:

      Wenn du Bedenken wegen den Gleitschienen hast, da hilft wohl nur Erneuern, gemeinsam mit der Steuerkette.
      Niemand kann Dir mit Gewissheit sagen ob das Material porös wird und abbricht, wohl aber das ich das noch nie gehört habe.
      Auch nicht bei älteren Motoren.

      Doch, ich kann.
      Die obere Gleitschiene war letzte Woche bei mir so bröselig, daß mir Einzelteile fast nach unten durchgefallen sind.
      Gerade noch Glück gehabt.
      Das Ding het etwa 8,50 gekostet.
      Wenn der Kopf runter ist kann man die so auf die Kette schieben.
      Sonst muss das Zahnrad runter.
      Moorteufelchen
    • 190E 2.5-17 schrieb:

      Was ist denn das typische Problem des 3. Zylinders?


      7 bis 8 Bar und die anderen haben dann ca. 10-11 Bar. Warum der 3. immer so schlapp ist weiß keiner so recht ist aber ein Typisches Bild. Der 2.5 wohl mehr wie der 2.3-16, wahrscheinlich durch die höheren Kolbengeschwindigkeiten durch den mehr an Hub.

      Mein 16V wurde schon mal überholt und hatte 13,5 bis 14,2 Bar. Ich würde, wenn die Kompression so fertig ist, auch den Motor überholen. Alles andere macht kein Sinn, bei 7 Bar ist das ein Todes Pferd.
    • 1.8'er schrieb:





      Zitat von »190E 2.5-17«



      Was ist denn das typische Problem des 3. Zylinders?


      7 bis 8 Bar und die anderen haben dann ca. 10-11 Bar. Warum der 3. immer so schlapp ist weiß keiner so recht ist aber ein Typisches Bild. Der 2.5 wohl mehr wie der 2.3-16, wahrscheinlich durch die höheren Kolbengeschwindigkeiten durch den mehr an Hub.



      Genau so hab ich das auch noch in Erinnerung.

      Und nu?

      Wie krieg man das am günstigsten wieder in Ordnung?

      Vor 5 Jahren hab ich mir mal Angebote von 2 Motorenbauern eingeholt, Schnäppchen waren das nicht gerade!
      Grüße
      Mario
    • Also ich würde die Kompression noch einmal messen und dann entscheiden. Bleibt es dabei, dass ein oder mehrere Zylinder schlecht sind solltest du über eine Reparatur nachdenken. Ich meine, der Wagen fährt auch mit 7 Bar auf dem Zylinder. Wenn du "nur" Sonntags zur Eisdiele fährst kann man damit leben. Hauptsache der Tropft nicht Öl oder blaut aus dem Auspuff.

      Wenn du den Motor Instandsetzten möchtest, dann würde ich diesen erstmal Ausbauen, dann muss eine Bestandsaufnahme gemacht werden. Kette, Gleitschienen ab (willst doch doch eh neu machen) und Kopf runter.
      Punkt 1: Kopf genau anschauen, es gilt zu Prüfen wo die Kompression verloren geht. Ist es vielleicht der Kopf? Ventil verbrannt oder Sitz beschädigt? Bei 350TKM sollte auch die Ventilführung geprüft werden und es sollte geschaut werden das keine zu große Ölkohle unten am Ventilschaft (durch undichte Ventischaftdichtung) entstanden ist. Wenn die Ölkohle zu dick wird und auf der BAB zu Glühen anfängt, beschädigt es das Ventil und es reißt an der Stelle dann ab. Bei 350TKM wird sich aber mit den Ventilen nicht mehr viel anstellen lassen.

      Punkt 2: Wenn am Kopf nichts auffälliges gefunden wurde ausser den normalen Verschleiß, geht die Kompression über die Kolben verloren. Jetzt könnten im bestenfall nur die Kolbenringe verschlissen sein und die Laufbahn noch gut sein. Dann würde ich versuchen, mit neuen Ringen entgegen zu wirken (wenn natürlich noch Hohnspuren zu erkennen sind). Wenn in den Zylinderwänden Riefen sind, nützt das nix. Dann muss gebohrt und gehohnt werden. Das ist nicht so Teuer, die neuen Kolben werden es sein. Du brauchst dann das 1. Reparaturmaß, ich weiß nicht was sowas für den 16V kostet aber da kann es schnell sehr teuer werden. Ich würde, wenn es nur einen Zylinder betrifft auch nur diesen Reparieren um die Kosten gering zu halten.

      Punkt 3: Ist das Problem mit der Kompression erkannt und repariert, dann die Lagerschalen und den KW Simmering erneuern. Das ist nicht schwer, eine schöne Arbeit und kostet nicht viel.

      Wenn du ausreichend Werkzeug und Platz hast, versuche so viel es geht selber zu machen. Du lernst sehr viel dabei und wirst sehen das es kein Hexenwerk ist. Am Anfang erscheint einem das als riesen Arbeit wo man bestimmt untergehen wird. Aber wenn man dan langsam den überblick bekommt und anfängt zu arbeiten, verliert man ganz schnell diesen Eindruck. Man sollte immer in Abschnitten arbeiten.
      Man fängt mit dem Motorausbau an. Dann den Kopf ab und Prüfen und nix anderes zwischen durch. Dann Motorblock und zum Schluss die üblichen Verschleißteile. Zeit sollte keine Rolle Spielen, wenn es in 3 Wochen erledigt ist super. Wenn du im Herbst noch damit beschäftigt bist, macht das auch nichts. Du hast einen 2.5-16, den wollen viele und haben wenige. Wenn er mal 1 Jahr nicht fährt, damit der gerichtet wird, soll es eben so sein.
    • Vielen Dank für die ehrliche und ausführliche Darstellung.

      Eigentlich wäre es das sinnvollste, den Motor auszubauen und dann, nach Demontage der Nebenaggregate und des Ansaugtraktes, komplett zum Motorenbauer zu bringen, um ihn dann mit voller Garantie komplett wieder abzuholen.

      Von den Kolben evtl. mal abgesehen (wovon ich aber ehrlich gesagt nicht ausgehe), wird mit größter Sicherheit das komplette Programm fällig sein.

      Erhebliches Einsparpotential seh ich, bei Demontage des Kopfes und der Ölwanne in Eigenregie, auch nicht.

      Mit dem alten Steuertrieb weiterfahren ist Russisches Roulette.

      Kopf runter, um lediglich Kette und Gleitschiene zu machen ist auch nix Halbes und nix Ganzes.

      Läuft wohl auf ne grundsätzliche Entscheidung hinaus, ob mir das Auto den relativ hohen finanziellen Aufwand wert ist oder nicht.

      Was würde es denn wohl ungefähr kosten, wenn ich den Kopf und den Block einzeln beim Motorenbauer abliefere und, unter Verwendung von Übermaßkolben, revidieren lasse...und wäre das überhaupt sinnvoll?

      Spass an der Aktion hätte ich eigentlich schon!

      Grüße
      Mario
      Grüße
      Mario
    • je nach dem wie weit du dich aus dem Fenster lehnen willst geht das schnell an und über die 10.000€. Kolben zb würde ich nicht über MB beziehen, da kriegt maßgeschneiderte deutlich günstiger und diese sind dann auch auf heutigen Stand der Technik. Das Ich habe nun von normaler Revision mit Originalteilen bis zum kompletten Tuning das ganze Programm durch und kann da ganz gut mitreden würde ich behaupten. Schau dir mal mein Albumin meiner Signatur an. Wenn du von ganz unten startest kannst du die komplette Revision nachverfolgen, ab der ca der Hälfte geht dann das Tuning los.
      Wenn man sich die aktuelle Marktlage der 2.5er so anschaut bei mobile.de und Co gibts eigentlich nur einen Weg: raus mit dem Triebwerk und frisch machen!
    • Ist richtig, wenn du den zum Motorenbauer stellst bist du schnell einen hohen 4 stelligen Betrag los. Machst du viel selber und nur das was fällig ist, kannst du mit 2000 - 3000€ hinkommen und hast trotzdem einen neuen Schliff mit neuen Kolben.

      Es gilt aber als erstes den Fehler zu finden warum der keine Kompression hat. Der Motorenbauen sucht nix, der nimmt alles auseinander und macht alles neu, egal was damit ist.
    • Hallo Chris,

      deine Alben hab ich mir, wenn auch erstmal nur kurz, schon angesehen und war beeindruckt.

      Ich nutze meinen 16V mehr oder weniger als Alltagsauto betrachte die Problematik deshalb aus einem etwas anderen Blickwickel.

      So gut mir der 190er auch gefällt und so gern ich damit fahre, steht die wirtschaftliche Verhältnismäßigkeit für mich nicht ganz im Hintergrund.

      Grüße
      Mario
      Grüße
      Mario
    • 1.8'er schrieb:

      Ist richtig, wenn du den zum Motorenbauer stellst bist du schnell einen hohen 4 stelligen Betrag los. Machst du viel selber und nur das was fällig ist, kannst du mit 2000 - 3000€ hinkommen und hast trotzdem einen neuen Schliff mit neuen Kolben.

      Es gilt aber als erstes den Fehler zu finden warum der keine Kompression hat. Der Motorenbauen sucht nix, der nimmt alles auseinander und macht alles neu, egal was damit ist.


      Ein guter Draht zu einem Motorenbauer, der sich für meine Interessen einsetzen würde, wäre an der Stelle Gold wert.

      Leider hab ich keinen entsprechenden Kontakt und muss die Dinge leider so nehmen, wie sie sind.

      Ich glaub, ich mach das Auto erstmal wieder fahrfertig und lass dann nen Druckverlusttest machen.

      Danach bin ich evtl. etwas schlauer.

      2.000,- bis 3.000,- Euro würde ich mir sicher noch antun, wobei ich mir die nötige Eigenleistung ohne fremde Hilfe wahrscheinlich nicht zutrauen würde.

      Grüße
      Mario

      EDIT: Chris ist hinsichtlich der Diagnose offenbar gleicher Meinung und ich will das mal so angehen.
      Grüße
      Mario
    • 190E 2.5-17 schrieb:

      Auf dem letzten Foto ist die Kette entspannt, weil ich den Motor an der Kurbelwelle gedreht hab.

      Dabei wird die Auslasswelle stellenweise von den Ventilen bzw. Ventilfedern (glaub ich jedenfalls) weiterbewegt und die Kette zwischen den Nockenwellen entspannt.
      Das darf nicht sein, die Kette muss stramm bleiben.
      Dann ist davon auszugehen das sich die Kette gelängt hat.

      190E 2.5-17 schrieb:

      Ich hab den Motor ja auch rückwärts gedreht und die Kurbelwellenschraube mit einem dicken Hammer (natürlich linksrum) gelöst.
      Der Motor sollte grundsätzlich nur rechtsrum, also niemals rückwärts gedreht werden.
      Warum hast du die Zentralschraube an der KW gelöst?
    • Das darf nicht sein, die Kette muss stramm bleiben.

      Sehe ich anders. Die Erklärung dafür, warum die Kette durchhängt, steht doch im von dir zitierten Satz. Von der Nockenwelle ausgehend wirken nicht unerhebliche Kräfte, die je nach Stellung mal ziehen, mal neutral sind und mal drücken. Hab das beim OM615 beim Tausch der Steuerlette erlebt: das reißt so stark, dass man die Kette von Hand beim Einfädeln nicht stramm genug über das Kettenrad halten kann und das Nockenwellenrad durchdreht. Trotz vollem Körpereinsatz hat sich die Chose gedreht und wir durften etwas improvisiert wieder die korrekte NW-Stellung ermitteln... :shit:
      Natürlich kann die Kette hier dennoch gelängt sein (ist sogar wahrscheinlich). Dass die derart durchhängt, kommt aber bestimmt nicht von der Längung.
      Der Motor sollte grundsätzlich nur rechtsrum, also niemals rückwärts gedreht werden.

      Da stimme ich grundsätzlich zu und zwar weils einfach sicherer ist, damit nichts überspringt und niemals Spiel im Kettentrieb zu falsch ermittelten Positionen führt. Aber generell kann das gar nicht schaden, zumindest solange alles beisammen ist. Der Motor dreht im Laufe seines Lebens unzählige Male ein Stück rückwärts, sei es beim Parken am Berg, wenn man die Motorbremse nutzt oder beim Abstellen des Motors kann das vorkommen.
      Beim Schrauben ist hald wichtitg, dass man nach einem Stück Zurückdrehen noch ein weiteres Stück vorwärts dreht, damit die ganze Ketten-Chose wieder auf Zug ist und kein Spiel hat.
      Wenn ich beispielsweise den Förderbeginn einstelle und aus Versehen 3° zu viel vorwärts gedreht habe, dreh ich den Motor nicht nochmal 360° durch, sondern kurzerhand ein gutes Stück zurück (sagen wir 20-30°) und dann wieder vor. Man muss nur darauf achten, dass beim Prüfen immer alles auf Zug ist.

      viele Grüße!
      Jo
    • Gullideggl schrieb:

      Die Erklärung dafür, warum die Kette durchhängt, steht doch im von dir zitierten Satz.
      Ja, der Grund ist klar.
      Aber ob sich die Kette derart längen darf ist (zumindest für mich) fragwürdig.

      Gullideggl schrieb:

      Aber generell kann das gar nicht schaden, zumindest solange alles beisammen ist.
      Das mag bei diesen Motoren hier zutreffen, aber keinesfalls grundsätzlich.
      Bei Motorsteuerungen über Zahnriemen beschädigt Linksdrehen den Zahnriemen (innere Drahtstränge) und kann zu späterem Zahnriemenriss führen.
      Bei einigen Motorsteuerungen kann die Nockenwelle am Ventiltrieb klemmen.

      Ich würde mir das nicht angewöhnen mit dem Linksdrehen.

      Gullideggl schrieb:

      Der Motor dreht im Laufe seines Lebens unzählige Male ein Stück rückwärts, sei es beim Parken am Berg, wenn man die Motorbremse nutzt oder beim Abstellen des Motors kann das vorkommen.
      Sicher, auch bei Startversuchen etc. sieht man das schonmal.
      Nur das sind wenige Grad.
      Der Motor wird im Lauf seines Lebens nicht Rückwärts durchgedreht, ein halbes, ein oder mehrere Arbeitsspiele.

      Bei der Motorbremse wird nur der Kraftfluss umgekehrt, nicht der Drehsinn des Motors.