Winterumbau Pöl

    • Winterumbau Pöl

      Hallo Pöler

      ich fahre seit ca.6000 km 100%Pöl. (Tankstelle Calw oder 10l Flaschen vom Metro). Jetzt wo es kälter wird (Laternenparker) merke ich das er unwillig anspringt und auf den ersten 3 km nicht richtig läuft.
      Habe hier und bei fmso.de massig gelesen und will jetzt für den Winter umbauen. Dachte an dickere Vorlaufleitung,Wärmetauscher, elektr. Filterheizer, Förderbeginn vor, vielleicht andere Düsen. Traue mich selber nicht ran. Wer (Raum BB,CW,TÜ,S) kann mir helfen, oder wer kennt günstige Werkstatt mit Pölerfahrung.

      190D Bj 91 117000 km (sollte auch Altpöl tauglich werden)
      :rockon Karl :rockon

      W116 300SD Bj.79

      A124 220E

      190E 2.3
    • Moinsen....,

      du hast also ein MoPfler die können das PÖLen nicht so Problemlos wie die vorMoPfler ist aber egal. Was du da alles machen willst ist schon jedemenge, ich denke der Petrollferrari sich hierzu noch äußern wird.

      Ich mache es mit mein "Pommes Fritz" wie folgt:

      Zum glück habe ich vor 5,5 Jahre eine Standheizung gekauft und somit springt er morgens immer schön an, des weiteren mische ich ca 10% dino zu. Dadurch habe ich eigentlich kaum Leistungseinbußen (kann man hier von Leistung sprechen?) und er verbraucht deutlich weniger, siehe Spritmonitor. Bei 100% verbraucht meiner an die 8-8,5L/100km und das finde ich einfach zuviel, der Tank ist sowieso nicht so groß und suche auch immer noch ein 70L-Tank.

      Wenn deiner 117Tkm gelaufen hat dürften die ESD noch i.O. sein, eine dickere Leitung vom Tank zur ESP brauchst du bei 2.0L nicht, ein A8WT werde ich auf jeden Fall montieren (muss ich auch noch). Aber alle die mit PÖL fahren und einen Kaltstart haben berichten das die wiederwillig / Unrund laufen während der ersten kilometers, das soll wohl so sein.

      Bitte nicht vergessen:
      nichts ist so gut, das auch nicht was schlechtes dran ist.
      "Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen." (Heinrich Heine)
      "Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, der Weise belächelt sie." (Curt Goetz)



      wer auf Frontantrieb schwört kann mit Heckantrieb nicht umgehen!
    • Bastiaan, nix für ungut, aber wenn die Leute zu faul sind, sich mit dem Thema zu beschäftigen => Suchfunktion, halte ich mich in Zukunft geschlossen. Wenn die Leutz noch nicht mal im FMSO die FAQ kennen, lasse ich solche Threads unbeantwortet an mir vorüberziehen.
      Falsches Posten leichtgemacht: Nachdem ich die Suche, die FAQ´s und die Forenregeln erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis acht Threads in falschen Unterforen mit aussagefreiem Titel (idealerweise einfach "Hilfe!" ;) ), jeder Menge Ausrufezeichen und unverständlichem Text!
    • Ok, lange überlegt, gesucht, gefunden:

      salatoel-kombi.tk/

      Hier findet ihr einige Inspirationen, falls ihr der Meinungseit, euer Vorkammerdiesel benötigt besondere Umbauten für den Winter. Normalerweise reicht im Extremfalle eine Beimischung von Diesel (bei mir waren es im letzten Winter max 20% pro Tankfüllung) diesen Winter möchte ich wegen des Umbaus einfach mal Hardcore ausprobieren und ohne Diesel fahren.

      Meine Umbauten im Einzelnen:

      Wärmetauscher (nützt bei Kaltstart nix)
      Andere ESD mit 130/135 Bar DÖD (läuft kalt auch wie ein Sack Nüsse)
      Förderbeginn vorverlegt auf ca. 10 Grad n.OT

      Was nächstes Wochenende kommt:
      Temperaturabhängiger, kurzgeschlossener Rücklauf (Fotos folgen), damit die Restwärme der ESP und des Motors nicht ungenutzt in den Tank zurückgefördert wird.

      Standheizung ist zwar das Optimum, aber viele Benze haben auch ohne überlebt....
      Falsches Posten leichtgemacht: Nachdem ich die Suche, die FAQ´s und die Forenregeln erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis acht Threads in falschen Unterforen mit aussagefreiem Titel (idealerweise einfach "Hilfe!" ;) ), jeder Menge Ausrufezeichen und unverständlichem Text!
    • Nicht alles gelesen ??

      Danke für die Antworten.
      Ich habe sehr viel gelesen, hier und bei fmso, poelforum, usw.
      Das ich für 80-90%Pöl keinen Umbau benötige weiss ich auch.
      Aber ich würde gern 100% fahren und ab dem Frühjahr auch Altpöl.

      Ich suche nicht Tipps was ich Umbauen muß sondern jemand mit Erfahrung im Umbau der mir hilft den Umbau zu machen (darf natürlich auch was kosten)
      :rockon Karl :rockon

      W116 300SD Bj.79

      A124 220E

      190E 2.3
    • Winterumbau pölen

      Hi Petrolferrari

      ich hab da mal ne dumme Frage. Du schreibst dass du den Einspritzzeitpunkt auf 10°n. OT gelegt hast. Kann es sein dass du 10°v. OT gemeint hast? Wenn er nämlich 10°n. OT einspritzen würde, würde der Motor nicht mehr laufen weil die Wärme fehlt. Wieso stellst du den Einspritzbeginn nicht richtung früh sondern richtung spät?
      Und dann will ich noch wissen ob er dadurch besser läuft oder aus welchem Grund ?

      An Karl Nagel
      ich habe mir jetzt eine Kraftstofffilterheizung bestellt und werde die Einbauen, damit ich auch im Winter mit 100% PÖL fahren kann. Die schreiben dass das funktioniert und dass es da keine Probleme gibt.
      Ein versuch ist es wert. Wenns klappt ist gut wenn nicht eben scheiße.

      Schönes Wochenende noch
    • 190E 2,3-16o.Kat:

      Also, mal ein wenig Dieselmotorentechnik:

      Der Förderbeginn liegt bei Serie 15 Grad nach OT und wird wegen Zähigkeit des PÖl um fünf Grad vorverlegt. Es hat nur indirekt mit Einspritzung zu tun, denn durch den geänderten, höheren Düsenöffnungsdruck erfolgt diese naturgemäß später. Man spricht etwa von einer Steigung von 1 Grad früher je 20 Bar erhöhtem DÖD.

      Wenn du den Kraftstofffiltervorheizer gekauft und montiert hast, stellst du dann mal Fotos ein? Hoffentlich hast du nicht den Eckes gekauft, der ist nämlich nur für VAG. Bei Mercedes gibt es meines Wissens aus den Lokutus geschilderten Gründen so etwas nicht. Fahr in den Baumarkt, kaufe dir dünnes Iso-Klebeband aus der Heizungsabteilung und umwickle damit deinen Hauptfilter, damit wird er von einer Art Socke von der Aussenwelt geschützt und bleibt länger warm.

      EDIT: Ich habe den Förderbeginn einfach mal so nach vorne verlegt, weil mir danach war. Ich wollte nicht, das es eine Schraube an meinem Auto gibt, die ich noch gedreht habe :)
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    • So, kurzgeschlossener Rücklauf realisiert und den Vorfilter gegen einen Oldtimervorfilter (auswaschbar) ausgetauscht und siehe da: 0,7 bis 0,8 Bar Druck :wow. Er zieht besser, keinen Luftwatz, werde mal schauen, ob er jetzt morgens schneller warm wird und das Sägen weg ist.....

      EDIT: Allerdings war der Vorfilter schon relativ zu mit schwarzem moosigen Zeit und irgenwelchen weichen, hellen Teilen.....



      Falsches Posten leichtgemacht: Nachdem ich die Suche, die FAQ´s und die Forenregeln erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis acht Threads in falschen Unterforen mit aussagefreiem Titel (idealerweise einfach "Hilfe!" ;) ), jeder Menge Ausrufezeichen und unverständlichem Text!

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    • @Petrolfarrari

      die Sache mit dem kurzgeschlossenem Rücklauf wollte ich jetzt kommendes Wochenende machen. Wie hast du ihn gemacht ? Kannst du vielleicht ein paar Bilder posten ?



      Zeitgleich soll noch ein WT rein und falls notwendig, ein elektrischer Zuheizer (indirekt, mit 2 Glühkerzen, Theromstat und Relais) für den Kaltstart.

      Ich habe mir das so vorgestellt: Rücklauf der ESP->Filtergehäuse/Rücklaufleitung unterbrechen. T-Stück in die Vorlaufleitung (VOR der Vorföderpumpe/Kraftstoffpumpe) und dort den Rücklauf dran. Rücklaufleitung verschliessen.

      Aber dann stelle ich mir folgende Fragen:
      1. dann habe ich keinen Rücklauf mehr ... wird da der Druck nicht zu gross ?
      a] Die Vorförderpumpe pumpt abhängig von der Kurbelwellendrehzahl. Der dort aufgebaute Druck dürfte sich annähernd proportional zur tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge verhalten, sodass der Vorförderdruck über den gesamten Drehzahlbereich halbwegs konstant ist (ca. 1bar +/- 0,4bar).
      b] Was passiert aber, wenn nun noch die ESP-Förderpumpe über den Rücklauf da mit reinfeuert ??? Die eigentliche Kraftstoffpumpe (nicht ESP selbst) soll ja im der ESP-Gehäuse selber sitzen, lt der Aussage meines lokalen Boschdienstes. Die saugt den (vorgeförderten) Sprit richtig an, und die Hubkolben der ESP verdichten den Sprit dann auf die ca. 300-400bar Einspritzdruck. Der Rest geht in den Rücklauf. Wie hoch wird der Druck im Rücklauf der ESP sein ???

      2. Gut, führe ich den Rücklauf VOR die Vorförderpumpe, begrenze ich den Druck vorlaufseitig auf ihren Druck selbst (also die 1 bar +/-). Die Belastung der Vorförderpumpe bleibt normal. Dafür steigt aber der Gegendruck für den ESP-Rücklauf. Ob das die ESP abkann ???
      - Oder wird dann wieder vorlaufseitig der angebotene, erwärmte Rücklauf-Sprit angesaugt und nur noch die Restmenge über die kalte Vorlaufleitung gezogen, sodass sich der Druck garnicht gross erhöht ???
      Es ist ja letztlich nur eine Frage des Verhältnisses angesaugte Menge zu tatsächlich eingespritzter (also verbrauchter) Menge. Die Differenz ist Rücklaufmenge (und damit Druck), der dann in der 2. Phase wieder angesaugt wird.

      3. sollte doch mal Luft durchs Leerfahren in System kommen, würde ich die nur über eine Magnetventilgesteuerten Rücklauf wieder rausbekommen (komfortable Selbstentlüftung). Das verteuert die Sache wieder ungemein (50€ ???) oder ich müsste mir am höchsten Punkt des Rücklauf eine Entlüftungsbehälter (ich dachte an eine umgebaute 1l-Cola-Flache) kurzfristig reinhängen (anfällig und unkomfortabel)

      Ich bin da noch ein bischen sketpisch.

      Es ist jetzt zwar alles sehr technisch geworden, ish hoffe aber ihr könnt mir noch folgen ?

      Gruss. der Tommy
    • Original von der Tommy
      Ich habe mir das so vorgestellt: Rücklauf der ESP->Filtergehäuse/Rücklaufleitung unterbrechen. T-Stück in die Vorlaufleitung (VOR der Vorföderpumpe/Kraftstoffpumpe) und dort den Rücklauf dran. Rücklaufleitung verschliessen.


      Ich habe ein T-Stück in den Rücklauf und ein T-Stück in den Vorlauf integriert. In die Rücklaufleitung habe ich noch einen Benzinkugelhahn aus dem Baumarkt eingeschleift, so dass ich im Notfall immer noch Richtung Tank entlüften kann. Normalerweise wird dieser nach der Montage und Probelauf verschlossen.

      Original von der Tommy
      Aber dann stelle ich mir folgende Fragen:
      1. dann habe ich keinen Rücklauf mehr ... wird da der Druck nicht zu gross ?
      a] Die Vorförderpumpe pumpt abhängig von der Kurbelwellendrehzahl. Der dort aufgebaute Druck dürfte sich annähernd proportional zur tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge verhalten, sodass der Vorförderdruck über den gesamten Drehzahlbereich halbwegs konstant ist (ca. 1bar +/- 0,4bar).
      b] Was passiert aber, wenn nun noch die ESP-Förderpumpe über den Rücklauf da mit reinfeuert ??? Die eigentliche Kraftstoffpumpe (nicht ESP selbst) soll ja im der ESP-Gehäuse selber sitzen, lt der Aussage meines lokalen Boschdienstes. Die saugt den (vorgeförderten) Sprit richtig an, und die Hubkolben der ESP verdichten den Sprit dann auf die ca. 300-400bar Einspritzdruck. Der Rest geht in den Rücklauf. Wie hoch wird der Druck im Rücklauf der ESP sein ???

      Dank der Eckes-Soganzeige habe ich Werte von 0,5 bis 0,8/0,9 bar, egal, ob Rücklauf oder zu. Durch das T-Stück im Vorlauf mischt du ja vor der Vorförderpumpe den Sog der Pumpe mit dem Druck des Rücklaufs und die ist ja nach hinten (Richtung Tank) offen.

      Original von der Tommy
      2. Gut, führe ich den Rücklauf VOR die Vorförderpumpe, begrenze ich den Druck vorlaufseitig auf ihren Druck selbst (also die 1 bar +/-). Die Belastung der Vorförderpumpe bleibt normal. Dafür steigt aber der Gegendruck für den ESP-Rücklauf. Ob das die ESP abkann ???
      - Oder wird dann wieder vorlaufseitig der angebotene, erwärmte Rücklauf-Sprit angesaugt und nur noch die Restmenge über die kalte Vorlaufleitung gezogen, sodass sich der Druck garnicht gross erhöht ???
      Es ist ja letztlich nur eine Frage des Verhältnisses angesaugte Menge zu tatsächlich eingespritzter (also verbrauchter) Menge. Die Differenz ist Rücklaufmenge (und damit Druck), der dann in der 2. Phase wieder angesaugt wird.


      Du gibst dir die Antwort selbst: Der Überdruck geht Richtung Tank.

      Original von der Tommy
      3. sollte doch mal Luft durchs Leerfahren in System kommen, würde ich die nur über eine Magnetventilgesteuerten Rücklauf wieder rausbekommen (komfortable Selbstentlüftung). Das verteuert die Sache wieder ungemein (50€ ???) oder ich müsste mir am höchsten Punkt des Rücklauf eine Entlüftungsbehälter (ich dachte an eine umgebaute 1l-Cola-Flache) kurzfristig reinhängen (anfällig und unkomfortabel)


      Einfach den kurzgeschlossenen Schlauch mit ner Arterienklemme, oder ner Schweisszange zuhalten und den Rücklauf öffnen, voilá......

      Und er springt morgens immer noch unwillig an, wird aber merklich schneller ruhiger. Das mit dem Kaltstartverhalten scheint usus zu sein bei Mercedes, viele im FMSO berichten über das gleiche Verhalten.

      EDIT: Materialkosten (Bauernschläue-Lösung)



      Benzinhahn für 8er Schlauch m. Messinganschlüssen (Bauhaus 11,94 Euro)
      2x T-Stück bei Facet-Bernd auf dem V. PHT 4,95 Euro/Stück
      Schlauch: Restbestand aus meinem Kofferraum. :D
      Falsches Posten leichtgemacht: Nachdem ich die Suche, die FAQ´s und die Forenregeln erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis acht Threads in falschen Unterforen mit aussagefreiem Titel (idealerweise einfach "Hilfe!" ;) ), jeder Menge Ausrufezeichen und unverständlichem Text!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Petrolferrari ()

    • Hi Lokutus,

      diese Kraftstofffilterheizung ist ja nicht dazu da den Kraftstoff bei warmem Motor zu erwärmen. Dafür ist wie beschrieben der Halter da und außerdem besitzen alle 601er Motoren eine Kraftstoffvorwärmung.

      Die Kraftstofffilterheizung ist lediglich für den Kaltstart vorhanden.
      Bevor der Motor gestartet wird schalte ich die Heizung ein.
      Dadurch wird das Pöl vorgewärmt und er läuft auch im Winter an.


      An Petrolferrarie

      Frag doch mal bei einem freundlichen Mercedes-Benz händler nach wann der Förderbeginn tatsächlich ist. Er liegt nicht NACH OT sondern VOR OT. Wenn du das nicht glaubst hast du keine Ahnung von diesem Thema
    • Ist mir schon klar, das der Förderbeginn vor OT liegt, wie sollte auch sonst das Pöl zum richtigen Zeitpunkt eingespritzt werden Es wird in sämtlichen Beiträgen darauf Bezug genommen, weil ab OT gemessen bzw. eingestellt wird. Oben hast du allerdings vom Einspritzbeginn geschrieben, da wollte ich dich altklug wie nun gelegentlich bin, drauf aufmerksam machen.

      Könntest du mal Bilder von deiner Filtervorheizung einstellen, wenn du sie montiert hast? Ich trage mich mit dem Gedanken, so etwas selbst zu bauen, um entweder ESD oder Hauptfilter vorzuwärmen. Von diesen Glühkerzenvorheizern bin ich nicht erbaut und den SamHotte-Heizer werde ich mir aus finanziellen Gründen nicht antun. Im FMSO schrieb jemand was von einem Bosch Dieselvorheizer für W123. So ein Teil?
      Falsches Posten leichtgemacht: Nachdem ich die Suche, die FAQ´s und die Forenregeln erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis acht Threads in falschen Unterforen mit aussagefreiem Titel (idealerweise einfach "Hilfe!" ;) ), jeder Menge Ausrufezeichen und unverständlichem Text!
    • ja, T´schuligung, ich schon wieder,

      die Idee von Petrolferrari mit dem kurzgeschlossen Rücklauf, für mich in Kombination mit einem 3-Wege-Magnetventil (komfortabel vom Innenraum schaltbar für den Warmbetrieb) gefällt mir.

      Bei aller Filterheizerei : das Problem ist doch der Kaltstart im Winter. Gehen wir mal davon aus, das wir vorlaufseitig das Pöl schön aufgeheizt haben, wegen mir, auch mit einem 280Watt-Doppelglühkerzen-Vorheizer direkt vor der ESP. Wie bekommen wir das Pöl in der ESP warm ??? Dort bringt kein WT was, da Kaltstrat, und auch keine elektrische Heizung.

      Um den Motor abzustellen, wird die Pumpe auf Null-Förderung geschaltet. Da ist die ReihenESP anders aufgebaut als eine Verteiler-ESP. Denn bei der Reihen-ESP wird der einzelne Hubkolben durch die Regelstange gedreht. Zwischen Volllast, also maximale Einspritzmenge, über die stufenlose Teillastmengen (über die schrägen Steuerkanten), bis zu 90Grad auf Nullförderung, bei der die Fördermenge gleich Null ist, denn die Nut im Hubkolben wirkt als Bypass, sodass der Kraftstoff zurück in den Zulauf fliest (daher Nullförderung).

      So viel technisches ... was will ich sagen : das Spiel zwischen Hubkolben und Hubzylinder beträgt nur 2-3 micrometer (also 0,002-0,003 mm). Die Teile müssen über den gesamten Drehzahlbereich absolut dicht sein, ohne Kolbenringe oder ähnliches. Von daher kann man auch die Hubkolben nicht austauschen, ohne gleich auch die Hubzylinder mit zu tauschen. Man bekommt das Teil nicht mehr dicht.

      Die Hubkolben, und damit auch die Mengenregler, werden ausschliesslich Kraftstoffgeschmiert ... in unserem Fall kaltes Pöl. Soweit gar kein Problem, auch Pöl schmiert gut.

      Nur kaltes Pöl ist WESENTLICH viskoser als Diesel. Ich habe gerade einige Kälteversuche laufen mit diversen Mischungen, u.a. auch mit Alt-Pöl. Bei -4 Grad ist das frische Rapsöl so träge, da es u.U. verhindern könnte. das die Hubkolben der kalten ESP sich von der Nullförderstellung wegbewegen hin zur Volllastmenge beim Starten. Das Spiel ist schliesslich nur 2-3 my-m Folge: die Karre springt nur sehr schlecht an bis hin zum Sägezahn-Effekt Weitere Folge: in dieser "Freilaufzeit" kaum Schmierfilm auf der Zylinderwand..

      Sobald die Gurke warm ist und über den Serien-WT auch der Kraftstoff vorgewämt wird, läuft die Büchse super.

      Lösungsansatz - hab ich mir nur theroretisch überlegt, wenn ich Gedankenfehler habe, bitte berichtigen -:

      1. Standheizung - scheidet aus finanziellen Aspekten aus
      2. 2-Tank-Lösung - dito, zu teuer -
      3. Umbau Kühlwasser-WT für Warmbetrieb und elektrischer Vorheizer vor die ESP, Schlafmütze für den Filter und kurzgeschlossener Rücklauf ... bis dahin erzähle ich nix Neues

      Könnte man nicht das Pöl elektrisch soweit vorheizen (70 Grad) und schonmal mit einer kleinen elektrischen Kraftstoffpumpe, durch die ESP, in den kurzgeschlossenem Rücklauf schicken, und vorne wieder rein. Sodass das Pöl die ESP von innen her aufwärmt, ohne das der Motor, bzw. die ESP-Nockenwelle dreht ? So zusagen eine Mini-Standheizung nur für die ESP.

      Die Frage ist nur, ob die eingebaute Kraftstoffpumpe in der ESP (nicht die Vorförderpumpe) den Durchlauf blockiert (bei Hubkolben). Ich habe bislang noch keine Explosionzeichnung einer Reihen-ESP gefunden, aus der das hervorgeht.
      Die weitere Frage wird sein, ob die durchströmten Teil nahe genurg an die Hubzylinder sind, damit die Zylinder in erträglicher Zeit angewärmt werden und nicht erst die halbe ESP vorgeheizt wird.

      Berechnung: Vorheizer mit 2 Glühkerzen a 140 Watt + 20 Watt für die elektrische Spritpumpe = 300Watt. Bei 12V-Nennbordspannung sind das 25A. Ich habe eine 55Ah Batterie drin. Da macht das nix, wenn die ESP , im Extremfall, 10-15 Minuten (25Ah*0,25=6,25Ah verbraucht) vorgewärmt wird. Es wird immer noch genug Saft für Vorglühung (50A) und den Anlasser (500-700A) vorhanden sein. Bei reinem Kurzstreckenbetrieb sehe ich da aber Probleme, denn die Batterie wird da kaum vollständig geladen werden.

      Was meint ihr, könnte das klappen ??

      Das müsste ich an der Pumpe mal mit einer alten Kraftstoffpumpepumpe ausprobieren. Hab momentan nur sehr wenig Zeit.
    • :wow was du dir für Gedanken machst ... ich bin letzten Winter bis -10 ohne Probleme gefahren (viel kälter war es ja auch nicht und das Auto steht nacht i.d. Garage) .... 3x Vorglühen und Schneeweißchen lief ... nach 2km war alles auf Betriebstemperatur ....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lokutus ()

    • Meine Idee:

      Entweder den Hauptfilter oder die ESP mit PTC´s bestücken (3 Stück 15 Euro bei conrad.de) und einem Thermoschalter, der bei 75 Grad Celsius den Saft abdreht. Unser Hydrauliker meinte, es gibt auch wickelbare Rohrheizungsdrähte, für verschiedene Anwendungen, vielleicht kann man da draus was machen. Oder man klebt 6 oder 8 (bei 5 Zylinder-Modellen auch 10) PTC´s an die ESP und heizt das Gehäuse auf. Muss mal nach hitzeleitendem Klebstoff Ausschau halten und dann kann ich ja mal probieren. Im FMSO wurden damit beim 4. PHT einige Einspritzdüsen beheizt. Vielleicht ist die Pumpe der bessere Weg?

      @der Tommy: Du hast also doch Altpöl gefahren, bevor die Pumpe verreckt ist, oder?

      Dann schau mal hier:

      fmpo.de/poelforum/viewtopic.php?t=2556

      EDIT: @Lokutus: Eigentlich laufen die OM60X auch ohne größartige Umbauten, aber das Tüfteln zur Perfektion ist doch auch sinnvoll, schliesslich soll ja auch der Motor geschont werden....
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    • Eben noch einen Blick auf die ESP geworfen, so zerklüftet, wie das Teil ist, wird das nix mit den PTC. Man könnte aber den Filter damit beheizen und mit einer Hardy oder Facet über den kurzgeschlossenen Rücklauf versuchen, das Pöl umzuwälzen. Wenn die Vorförderpumpe nicht abdichtet.....
      Falsches Posten leichtgemacht: Nachdem ich die Suche, die FAQ´s und die Forenregeln erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis acht Threads in falschen Unterforen mit aussagefreiem Titel (idealerweise einfach "Hilfe!" ;) ), jeder Menge Ausrufezeichen und unverständlichem Text!