Da musst du das Ki rausbauen weil die ATA von hinten verschraubt ist. Und du musst die Lampe einlöten.

Das KI muss raus, denn die ATA ist hinter dem KI mit zwei Schrauben gesichert. Frag mal Legend2k hier im Forum, er hat meine ATA beleuchtung letztens gewechselt ( in einem schönen Blau ), nur hatte das Display leider schon einen Schaden gehabt, was die Optik ( Display läuft an der einen Ecke aus ) etwas trüben tut.

woher bekomme ich die passende leuchte in weiß also richtiges weiß?

Ich grab das hier mal fix aus.
Hat einer eine Angabe welches Leuchtmittel in der ATA verbaut ist und wie viele? Wollte mein Display farblich etwas anpassen.


Gruß,
Patrick

Das ist original eine bedrahtete 12V- Microglühbirne mit diffusem Glaskolben.
Die Abmessungen kann ich Dir ausmessen.
Es gab diese Birnchen mal bei Conrad (Barthelme).
Die klare Variante war zu hell, die gelb gefärbte passte perfekt.

Welche Farbe denn?
Die besten Ergebnisse erzielt man auch bei anderen Farben mit diesen Microglühbirnen.
Notfalls klare Glühlampen mit Tauchlack färben.
Zumindest wenn die restlichen Instrumente noch mit Glühlampen beleuchtet werden gibt das ein authentischeres Bild ab.
Wenn sonst LED´s verwendet werden kann man die ATA auch mit LED´s gut beleuchten aber dann muss aufwändig mit Helligkeit, Anzahl und Abstrahlwinkel experimentiert werden damit es gut wird.
Die Glühlampen sind einfacher zu verwenden und anzupassen.
Der Abstrahlwinkel und damit die Ausleuchtung ist naturgemäß sehr gut, die Helligkeit kann notfalls mit einem Widerstand gesenkt werden.

Danke schon mal für die Infos.
Ich hatte an irgendwas in die Richtung grün/cyan gedacht... Tiefblau und Kaltweiß sind für die Augen zu unangenehm, und Rot einfach zu dunkel.
Mit getauchten Birnen hab ich bisher schlechte Erfahrungen gemacht, weil sie zu krass abdunkeln und sich die Hitze in der Lampe staut. Hängt aber wahrscheinlich auch sehr von der Qualität des Lampenlacks ab.

Im eV-Forum bin ich auf diesen Thread gestoßen: w201-ev.de/forum/index.php/Thr…emperaturanzeige-in-blau/
Klingt für mich ganz interessant.
Mit vier grünen SMDs in Reihe wären wir bei ner Nennspannung von knapp 13V... Meine Hoffnung ist also, dass das ganze auf dem 12V Netz angenehm glüht. Bei Halbleitern wie LEDs macht so ein geringer Spannungsabfall ja schon recht viel aus.
Ich verlass mich da auf die Schätzwerte und schuster mir das die Tage mal zusammen... Wenn's behämmert aussieht, kann ich immer noch nen Miniwiderstand einbauen... Oder einfach auf eine klassische 12V Glühlampe zurückgreifen, zumal ich mir da um den Widerstand keine Gedanken machen muss.


Gruß,
Patrick

Auf dem 14V-Netz: Wenn der Motor läuft liegt Ladespannung an.
Du hast keine genaue, stabilisierte Spannung sondern eine sehr grob schwankende.
Somit wird das schwierig.
Eine (elektronisch gesehen) saubere Lösung wäre es einen Festspannungsregler zu verwenden.
Dazu reicht vermutlich auch bei SMT der Platz nicht.
Also ich würde es bei der Glühlampe belassen.

Falls jemand eines Tages die Glühlampe in seiner ATA erneuern möchte:
Durchmesser Glaskolben: 4mm
Länge Glaskolben: 9,7mm
Drahtlänge: 11mm
Spannung 6-12V
Leistung: 0,6W (vermutlich)

P.s.: Diese hier passt sehr gut:
conrad.de/de/micro-gluehlaempc…e-inhalt-1-st-727083.html

Ich hab mir jetzt ein winziges Stück Lochrasterplatine mit vier grünen LEDs zusammengeschustert, passend zurechtgefeilt, in die ATA reingelötet und die ATA ins KI reingepresst.
Am 12V Adapter daheim sieht das Ganze so aus:



Kann echt nicht meckern.
Hoffe nur dass die erhöhte Ladespannung beim Fahren die LEDs nicht killt... Aber sehen wir ja dann.


Gruß,
Patrick

Hast du den Vorwiderstand auf 14V berechnet?
Lässt du die Tachobeleuchtung original?

Hab keinen Vorwiderstand benutzt, nein. Und die Tachobeleuchtung ist weiterhin original.

Irgendwas scheint aber schief gelaufen zu sein bei meiner Eigenkonstruktion. Die ATA zeigt einen Wert an, leuchtet aber nicht.

Von der ATA ausgehend:
Stecker braun + grün: beide Kabel zum Fühler.
Stecker rot + weiß/blau + braun: rot zum Zündplus, weiß/blau an Klemme 58d (Heizungskasten), braun an Massepunkt über dem Motorhaubenzug.
Stecker weiß (Hallgeber), nicht angeschlossen.
Zig mal überprüft, und so wird's laut WIS angeschlossen (abgesehen vom Hallgeber, der ist aber für die Beleuchtung irrelevant).

Alles nochmal raus und zerlegt, die LEDs einzeln klappen wunderbar auf 12V (weiß/blau auf Minus und rot auf Plus). Also nichts durchgebrannt oder so, und Lötpunkte sind alle heile.
Wenn ich aber weiß/blau und braun mit Minus versehe, erlischen die LEDs und stattdessen wird auf dem dunklen LCD "-38°C" angezeigt.
Warum fließt kein Strom durch die LEDs sobald der LCD angeschlossen ist?


Gruß,
Patrick


EDIT: Okay, hab grad mal meine 4 Hirnzellen angeschaltet und gecheckt dass 58d ein +12V Punkt ist, somit macht es keinen Sinn dass die Verkabelung mit weiß/blau als Minuspol funktionert.
Ich hab die Polarität der alten Leuchte "überprüft" und die LEDs genau so rum angeschlossen... Aber die alte Leuchte ist eine Glühfunzel die in beide Richtungen funktioniert.
Heißt, wahrscheinlich hab ich einfach die Lötpunkte in der ATA vertauscht... Au backe...

Na also, geht doch.

Wie schaut es im Dunkeln aus?


Welche LED´s hast du genommen?

hallo,
greife das auf. Bei mir war die ata-beleuchtung auch tot. birne hab ich gestern ersetzt (beim benz € 6.01 (!), alterrnative beim conrad wäre bei ca € 0,71 + versand). jedenfalls ist der mangel nicht behoben. beleuchtung bleibt aus. Leitungen (grau/weiss) sind ok, + kommt an der leiterplatte an. reparabel sowas? beim ausbau ist desweiteren das display auseinandergefallen. weiss jemand, wierum die folie blau/weiss reinkommt? blau zum fenster?
gruss

Im Nachhinein wäre ein Vorwiderstand vielleicht clever gewesen, da die ATA bei voller Dimmstufe nun etwas zu hell ist und man die Reflektion in der Windschutzscheibe sieht. Bau ich vielleicht noch ein.
Glücklicherweise haben LEDs so ne krasse Spannungskurve, dass man allein mit dem Dimmer irgendwann die richtige Helligkeit findet und das KI trotzdem noch super erkennen kann.
Ich hab LS-2012-02UPGC genommen mit 0805er Chips, das 10er Pack gab's für 1€ in der Bucht.
Das Löten mit Pinzette und das endlose Abfeilen des Platinenstücks war ne echt nervige Angelegenheit.


Ich würd erstmal die zwei Lötstellen der Lampe überbrücken und dann mit nem Meter prüfen ob Strom durchfließt. Dann auch mal checken ob man dir ne tote Birne geliefert hat, das passiert bei Kleinteilen öfter als man denkt.
Wenn's das nicht ist, kann ich mir noch folgendes vorstellen:
- korridierte Ringösen o.Ä. an Masse oder Lichtplus
- rote Sicherung gebraten (betrifft auch Mittelkonsole)
- Dimmer gebraten oder Lötstelle ab (betrifft auch Mittelkonsole)
Ich hab die blaue Seite in Richtung Display gelegt, scheint aber auch keinen Unterschied zu machen. Wichtig ist nur, dass die zwei Gummiquadrate (geometrisch korrekt eigentlich Quader) an den Seiten richtig rum eingelegt werden. Die Kante der Gummistücke, an der die 5 dreieckigen Einbuchtungen sind, drückt quasi gegen die Platine. Legt man die falsch ein, wird evtl. kein Wert angezeigt.


Gruß,
Patrick

hallo,
waren korridierte Ringösen. funzt mit blaue seite richtung display.
dank an patrick

Sieht interessant aus, nicht schlecht!


Diese LED´s haben laut Beschreibung des Verkäufers einen sehr weiten zulässigen Spannungs- (2,2-3,2V) und Strombereich.

Ob das wirklich so ist, kann nur das Datenblatt des Herstellers sagen, nur diese Angaben sind wirklich zuverlässig.

Bei 14V bist du aber drüber: 14/4= 3,5V/LED.
Wenn du einen Widerstand einlötest bei dem 1V abfällt bist du in der gesunden Mitte (2,5V/LED).
Dazu musst du nur den Strom messen der bei 2,5V durch eine LED fließt und diesen Wert durch die Spannung von einem Volt teilen (R=U/I=1V/IF).

Dann den nächst niedrigen Widerstand aus der E-Reihe raussuchen, in Reihe einlöten, Schrumpfschlauch drüber (wenn ein bedrahteter Widerstand verwendent wird) und schauen wie es damit aussieht.

Gruß
Martin