Bundestag befürwortet verdachtsunabhängige Überwachung der Telekommunikation

    • Original von pana_sonix


      Waldmoos:
      Denkt ihr etwa die Verbrechen würden sich einfach in Wohlgefallen auflösen wenn da ne Kamara ist. Das ist Schwachsinn.


      So ist es.




      Habt ihr mal über den tieferen Sinn einer Kamera nachgedacht?
      Zum einen verhindern Kameras doch Straftaten, aber zum anderen helfen Kameras bei der Aufklärung der Straftat erheblich, weil man den Täter sehen kann. Das ist besser als jede Beschreibung eines Zeugen.

      Dass Kameras Straftaten verhindern, kann man sogar beweisen, indem man ganz einfach die gemeldeten und gesichteten Straftaten in einem Vorher- / Nachhervergleich darlegt.

      Und da wo Kameras hängen, sind Straftaten nachweislich in vielen Fällen zurückgegangen.

      Und den Verdrängungseffekt gibt es überall, wo irgendwelche Maßnahmen forciert werden. Das ist mir klar.

      Ich persönlich habe nichts gegen eine Videoüberwachung von sog. Angsträumen (Bahnhof etc.). Da in Deutschland anscheinend das Geld fehlt (oder falsch verteilt wird), gibt es immer weniger Polizisten, da sind Kameras erstmal für mich eine effektive Lösung. Ich persönlich würde aber auch lieber Polizisten sehen als Kameras.

      mfg

      Barto
    • Original von zaber12
      Dann würde ich mich mal mit Politik auseinandersetzen, denn so eine Pauschal Antwort zeugt einfach nur von unwissenheit.


      Da muß ich dir energisch widersprechen!
      Meine Politik-Verdrossenheit kommt eigentlich daher, daß ich mich mit diesem Thema beschäftige! Mit der bewußten "Pauschalantwort" wollte ich mein Standpunkt dargestellt, ohne das ich Seitenweise meine Empörung niederschreiben muß.
      Um es ganz kurz zu fassen: je mehr ich mich mit der Politik beschäftige, desto mehr wächst meine Empörung (sehe die Urheberrechtkatastrophe, das Steuerrecht, der ePass, die Aushebung der Privatsphäre, und und und ...)
      Zugleich fühle ich mich immer machtloser gegenüber der Politik, da die meisten Mitbürger lieber Konsumieren als Nachdenken! Ich kämpfe manchmal wie Don Quijote, gegen Ahnungslosigkeit, Faulheit und Desinteresse.

      Mfg Atreides
    • Original von pana_sonix
      Atreides:
      Die Stasi hatte damals ein Problem, sie wußte alles aber sie konnte die ungeheuerlichen Datenmengen nicht auswerten.


      :lol Genau so ist es. Auch beim CIA oder NSA liefen die Bänder damals erst bei gewissen Schlagworten an und zeichneten Telefonate auf.

      Heute ist es so, daß erst einmal komplett mitgeschnitten und später automatisch aussortiert wird. Jeden Tag werden in den USA gigantische Datenmengen "gewälzt".

      Wer ist Kehrmann:
      Und solche Schlaumeierkommentare wie die deinen kann man meist mit ganz einfachen Mitteln aushebeln. Stell Dir vor, deine Frau/Tochter geht ist da zu später Stunde, weil sie da einen Zug kriegen muß. Und dann überfällt sie irgendso ein Pe*ner, der den Unterschied zwischen mein und dein nicht gelernt hat.


      Immer schön sachlich bleiben.

      Solchen "Pe*nern" ist auch mit Kameras nicht das Handwerk zu legen. Du weißt selbst, daß Banküberfälle an der Tagesordnung sind. Banken sind mit Kameras geradzu übersät...

      Genau, da hat man diejenigen, die der Gemeinschaft geschadet haben auch mit dem Knüppel totgeschlagen um den Rest zu schützen. Und früher war alles besser. Und der Staat ist böse.


      Knüppel oder elektrischer Stuhl, wo ist der Unterschied?

      Waldmoos:
      Denkt ihr etwa die Verbrechen würden sich einfach in Wohlgefallen auflösen wenn da ne Kamara ist. Das ist Schwachsinn.


      So ist es.

      Aber wie Atreides schon feststellte, es geht um die Privatshpäre im eigenen Haus.



      Ganz großes Tennis ist das von Dir. "Immer schön sachlich bleiben", das sage ich Dir dann mit einem Grinsen ins Gesicht wenn es Dich oder deine Familie betrifft, Du Dummschätzer. Bei so einem blasierten Verhalten krieg ich einen Kotzreiz. Du bist dann wahrscheinlich einer der ersten der heult wenn er auf die Fresse gefallen ist.

      Ich bin im übrigen nicht gegen den elektrischen Stuhl. Einer Gesellschaft steht es frei das Unkraut in den eigenen Reihen zu tilgen. Wer sich durch sein Verhalten abseits jeglicher Normen und Regeln stellt, kann nicht erwarten, daß diese bei ihm Anwendung finden. Ursache und Wirkung sage ich da nur.
      Mit freundlichen Grüßen
      Fokko Erdmann

      Es gibt nur einen Antrieb, und der sitzt hinten!
    • Na dann mach ich es halt! Wir (ich und meine schwarzen Reiter) brauchen dafür nur eins: EINIGKEIT. Wenn's die nicht gibt, dann muss man einen Konsens finden. Dann kann man mit der Masse von Leuten, die ähnliche Interessen haben, etwas bewirken.
      Aber hey, so sind ja mal die Parteien und IGs und so entstanden. Die Idee ist also gar nicht neu.
      Dann plädiere ich eben darauf, zu warten, bis es den Leuten wirklich mal so schlecht geht, dass sie sich einig sind, was sie wollen. Und da es bei uns, wenn man unseren Staat gutmütig betrachten mag, recht langsam (nur im Vergleich) immer schlechter wird, wird es auch nicht innerhalb von 20 oder 30 Jahren schon vorbei sein.

      Aber zum Thema: Natürlich ist es richtig, dass man für die Sicherheit des Staates einige Freiheiten aufgeben muss. Doch ich glaube, das allgemeingültige Gesetz nicht zu befolgen ist nur dann unsittlich, sofern dieses nicht gegen das Sittengesetz verstößt. Wenn einem aber die Privatsphäre wichtig ist, sollte man sich schon entscheiden, ob man die Methoden richtig oder falsch findet, die der Staat einsetzt, unbeachtet, ob die Situation die Methoden erfordert. Ist das Bespitzeln also sittlich oder nicht?

      Das Zumüllen von denen kann aber nicht unsere Rettung sein, oder? Da bin ich eher dafür, denen jeglichen Handlungsspielraum zu entziehen, indem man kein Payback/Kreditkarte usf. hat. Des weiteren sollte man natürlich den Anschein erwecken, dass man sich rechtlich okay verhält, ob es nun stimmt oder nicht. Von denen, bei denen es nicht stimmt, haben es einige, beim organisierten Verbrechen z. B., bisher schon geschickt angestellt, unauffällig zu wirken. Zwar ermittelt die Polizei immer gegen sie, aber kann oft nicht mehr als ein schlechtes Gefühl nachweisen. Andererseits kann man normalen Bürgern die Einreise in die USA (wer da noch hinwill?) verbieten wegen irgendwelchen geheimen Paybackaufzeichnungen. Die Gesetzeshüter sollten sich also in gleicher Weise mehr auf das wirkliche (was auch immer das heißen mag) Verbrechen konzentrieren statt Leute zu bespitzeln und wir, die bespitzelten sollten uns ein bisschen mehr organisieren, um unsere Interessen zu wahren. Durch den Austausch von Links und Meinungen in diesem Thema passiert das ja auch schon. Und genau das kann uns auch retten. Nämlich das Wissen, dass da überhaupt was passiert und zugleich ein Bewusstsein dafür, wie wir es finden, was da passiert. Es leben der Austausch - solange er noch möglich ist!

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