kann man selbst Bremsbeläge wechseln

    • Es wird gelingen

      Danke für die vielen Tips. Also ich denke das sollte kein Problem sein. Bei Opel hab ich nicht nur einmal die Bremsengewechselt, und für meinemn Benz hab ich nen Sachverständigen aus dem Bekanntenkreis der sich damit bestens auskennt.
      Über das Thema wurde schon viel diskutiert. Wollte einfach mal eure Meinung dazu hören.

      Ganz klar, Bremsen sind ein Sicherheitsteil und müssen 100% gemacht werden. Ich nehme mir es auch nicht raus zu sagen wann die Scheiben runter sind und ausgewechselt werden müssen (bei den Belägen übernimmt das ja zum Glück die Elektronik).

      Ich denke aber auch das man nach dem Einbau schnell feststellt ob alles seine Richtigkeit hatte oder nicht.
      Letzten endes noch meine Erfahrungen lassen mich zum schluß kommen: mit euren Ratschlägen, dem Rat eines Sachverständigen und meinem Kenntnissen wirds gelingen.

      Auf das wir uns in kürze hier wieder treffen

      Gruß
      Pac
      .:Wer einmal hinterm Stern gesessen, wird den Stern niemehr vergessen:. 8)


      Krass, Gratis IPod Nano
    • Letzten endes noch meine Erfahrungen lassen mich zum schluß kommen: mit euren Ratschlägen, dem Rat eines Sachverständigen und meinem Kenntnissen wirds gelingen.


      Was ich nicht ganz verstehe......wenn du einen Sachverständigen für KFZ- Technik in Familie oder Bekanntenkreis hast, warum fragst du dann hier?

      Ist für mich nicht ganz schlüssig deine Aussage. Hört sich eher so an: "Jetzt habe ich die Antworten gelesen, jetzt kann ichs...." :rolleyes

      Ich hab mal gehört das an Bremsen nur gelernte KFZler und Meister rumhantieren dürfen, anscheinend erlischt sonst der Versicherungsschutz, ist das was dran??


      Das ist auch so eigentlich! Nur dies zu kontrollieren fällt den versicherungen doch extrem schwer. Ist ja nahezu unmöglich. :lol
      Mit freundlichen Grüßen

      jojo

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      Anleitung zum Bilder einfügen gibt es hier
    • Versicherung wird nicht zahlen...

      Hi,

      um mal auf den Versicherungsschutz aufmerksam zu machen, spielen wir doch mal folgendes Scenario durch:

      Nehmen wir mal an, ein unerfahrener Nicht-KFZler macht sich an seinen Bremsen zu schaffen, er tauscht die Bremsbelege und die Bremscheiben. Beim Einbau geht er nach der Anleitung im Internet durch, und ist dabei nicht sorgfältig genug. Denn wenn es so in der Anleitung steht wird das wohl funktionieren -- andere haben es ja auch schon gemacht.

      Am nächsten Tag fährt er auf der Autobahn mit 180 Sachen,...
      plötzlich ein Stauende - unser Fahrer tritt voll in die Eisen.
      Die Bremsen versagen - erfährt auf einen Kombi zu - Crash - Vier Personen tot, eine Frau mit ihren drei Kindern - Vater überlebt schwerverletzt -
      Sachschaden in mehreren Zigtausen Euros, da drei weitere PKW's in Mitleidenschaft gezogen wurden.

      Und nun die Folgen:

      Die Polizei schaltet ein Gutachter ein, dieser stellt fest das die Bremsbeläge nicht sachgemäß eingesetzt waren was zu Bremsversagen führte.
      Polizei beginnt mit der Ermittlung - unser Fahrer wird befragt wann und wo er die Bremsen machen lassen hat.
      Unser Fahrer gibt den Namen eines Kumpels an, der ist ja KFZ-Mechaniker, als die Polizei weg geht, ruft unser Fahrer schnell seinen Kumpel an und bittet ihn um Hilfe - bittet ihn drum anzugeben das er doch die Bremsen eingesetzt hätte.

      Was nun folgt ist doch klar -
      Der Kumpel bekommt nun eine Strafanzeige, worauf dieser weiche Knie bekommt und seine Aussage bei der Polizei zurückzieht und doch unseren Fahrer angibt.

      Dann folgt wieder Strafanzeige - Gerichtsverhandlung mit unserem Gutachten, usw usw usw.

      Im besten Fall wird unser Kandidat freigespochen (ist zwar sehr unwahrscheinlich aber nur hier in diesem Scenario).

      Was jetzt folgt, ist das unser Kandidat für den Schaden aufkommen muss - denn wer auffährt hat schuld...

      Also geht unser Fahrer zur Versicherung und möchte gerne das diese zahlt, aber

      SIE WEIGERT SICH ZU ZAHLEN und beruft sich ganz einfach auf das Gutachten - aus die Maus.

      Und das wars dann!!! Uber 100000 Euro schulden drei Tote auf dem Gewissen und endlose Klagen am Hals, all das nur weil man ein paar Kosten sparen wollte. Und nun hat man über da 100fache raus - sauber gespart.

      Also meiner Meinung nach denke ich das niemand eurer Freunde, Kumpels dafür den Kopf hinhalten wird.
      Auch keine KFZ-Werkstatt wird das mitmachen, denn sie hat immerhin einen guten Ruf zu verliehren.
      Und ein Gutachten einer Versicherung ist immer noch für die Versicherung günstiger als die Kosten zu begleichen, glaubt es mir.

      Ok das Scenario oben ist zwar ein bischen heftig, aber genauso kann es ja auch aussehen wenn nur ein Auto mit Sachschaden involwiert ist.

      Gruß
      - Vier Eck Auge -

      P.S.
      Meinungen sind hierzu immer herzich Willkommen.
    • RE: Versicherung wird nicht zahlen...

      Ich bereite gerade mal den Vordruck vor:
      Sämtliche Arbeiten an ihrem KFZ mit dem amtl. Kennz.: XX-08 15 sind ein unentgeldlicher Freundschaftdienst und erfolgen auf Drängen und auserordentlichem Wunsch des Halters, welcher sich trotz meines Rates nicht in die teure Fachwerkstatt begeben wollte. Ich lehne jeglich Haftung hiefür ab und verweise bei Ansprüchen auf den sparsamen Halter.
      Gelesen und genehmigt Datum Unterschrift Halter.
      Vielleicht können unsere "Sternigen" Juristen das noch feinschleifen und endgültig abfassen. :lol
      Ohne diesen ausgefüllten Vordruck lege ich in Zukunft keine Hand mehr an andere Autos. :rockon
      Grüßle
    • Meine Meinung:
      entweder selber machen oder Werkstatt. Und wer sich mit den Bremsen nich auskennt sollte tunlichst die Finger davon lassen.
      P.S. eigentlich kann man beim 190er nix verkehrt machen.. die lassen sich genauso schnell wechseln wie bei einem F1-Rennwagen *gg*

      mfg
      speedi
      Das Mass aller Dinge ... mein 190er:


      :D Meine Sterne sind wieder da :D
    • RE: Versicherung wird nicht zahlen...

      Original von BornToRun
      Ich bereite gerade mal den Vordruck vor:
      Sämtliche Arbeiten an ihrem KFZ mit dem amtl. Kennz.: XX-08 15 sind ein unentgeldlicher Freundschaftdienst und erfolgen auf Drängen und auserordentlichem Wunsch des Halters, welcher sich trotz meines Rates nicht in die teure Fachwerkstatt begeben wollte. Ich lehne jeglich Haftung hiefür ab und verweise bei Ansprüchen auf den sparsamen Halter.
      Gelesen und genehmigt Datum Unterschrift Halter.
      Vielleicht können unsere "Sternigen" Juristen das noch feinschleifen und endgültig abfassen. :lol
      Ohne diesen ausgefüllten Vordruck lege ich in Zukunft keine Hand mehr an andere Autos. :rockon
      Grüßle


      is das dein ernst? odern witz?
    • Servus, ich glaube meine Frage passt sehr gut hier rein :)

      Meine Bremsverschleißanzeige ist letzens (vor 150km) angegangen. Natürlich werde ich demnächst die Bremsbeläge wechseln, habe aber dennoch schonmal gestern im vorraus die Scheibenbremsendicke gemessen, welche rechts bei ca 9,25mm, und links bei 9,35mm liegt.
      Die Scheiben haben keine Risse, rubbeln und quietschen nicht und haben keine tiefen Rillen (ganz glatt sind sie natürlich acuh nicht mehr).

      Also jetz mit wechseln oder nächste mal !? In meinem Werkstatthandbuch steht, das sie erst ab <9mm gewechselt werden müssen. Jetz frage ich mich, ob die 9mm sie sicherheitsrelevante Grenze ist, oder ob man ab >9mm ruhig nochmal nen Bremsklotzsatz abfahren kann und dann erst die Scheiben wegschmeißen muss..

      Zur Erinnerung: Noch haben sie über 9mm..
      Jetzt bin ich aber mal gesapnnt :)
    • me54 schrieb:

      Hi,

      also hier mal ne Anleitung:

      1.Laufrad abmontieren.
      2.S10/2 abziehen, am besten mit ner SpitzZange oder so.
      3.Schraube nummer 35 (13er SW) lösen dazu Nummer 37 mit nem SW 14 oder 15 Gabel festhalten.
      4.Nummer 34 nach oben wegklappen, wenns nicht geht dann mit nem großen Schraubendreher zwischen 33 und 34 fahren und ein bißchen hebeln. Vorsichtig!!!
      5.Dann die Beläge 43 entfernen.Nummer 34 mit nem Haken schön oben halten.
      6.Die Lauffläche der Bremsbeläge 33 reinigen d.h. Bremsstaub abschaben am besten ist zuerst das grobe mit nem Schraubendreher und danach mit ner Drahtbürste.
      7.Als nächstes die neuen Beläge mit MB Bremsenpaste oben und unten an den Kanten einreiben.
      8.Kolben zurückdrücken, am besten mit nem Franzosen und nem Blechle, ACHTUNG am besten dabei nen Lumpen oder ähnliches um den Bremsflüssigkeitstank machen falls es etwas rausdrückt.
      9.Beläge einsetzen in 33.
      10.34 wieder nach unten klappen, müßte locker reinfahren.
      11.S10/2 wieder einstecken.
      12.Schraube 35 (NEU) eindrehen und mit 23NM anziehen.

      Laufrad wieder anmontieren (110NM)
      Vor dem Losfahren mehrmals Bremspedal betätigen bis deutlicher Wiederstand spürbar ist!!




      Hoffe ich habe auf die Schnelle nix vergessen!
      Vielen Dank für die Ausführung,

      könnte ich mal eine übersicht haben, in der die Schrauben mit Nummern, wie oben beschrieiben, aufgelistet sind?

      Vielen Dank vorab ;)
      Viele Grüße

      Seppl