Ölwechsel

    • Ölwechsel und SAE-Klassen

      Hallo,

      Da ich ein essentielles Detail in den Beiträgen vermisse - für die meisten dürfte es logisch und damit nicht erwähnenswert sein - möchte ich es dennoch hier erwähnen:

      Vor dem Ölwechsel muss das Motoröl warmgefahren, also auf etwa 80 -100 °C erwärmt werden. Anderenfalls werden die Abriebpartikel nicht gründlich mit aus dem Motor gespült denn es verbleibt eine gewisse Menge Altöl im Motor. Dies führt dann unter anderem dazu, dass das "frische" Motoröl mit dem im Motor verbliebenen Altöl vermengt wird. Deshalb wird das frische Motoröl schwarz.

      @ schmitty:

      du liegst falsch. Wie sich ein Motorenöl verhält wird hauptsächlich durch seinen Viskositätsindex (VI) beschrieben. Dabei stellt der Index die Steigung der Geraden im Viskositäts-Temperatur-Diagramm dar, wobei sich die Gerade durch die logarithmische Einteilung der Viskosität ergibt. Ein Grundöl ist umso besser, je flacher die Gerade verläuft, da das Öl einen sicheren Kaltstart und einen ausreichend ausgeprägten Schmierfilm bei hohen Betriebstemperaturen gewährleistet. Weiteres im Anhang.

      MfG Norbert
    • @schmitty
      Sorry, aber du musst dich echt mal belesen darüber. Wir hatten diese Diskussion hier wirklich schon oft und du hast nicht recht.
      Im Sommer fahren manche 15w-40, da es billiger ist und das Öl beim Kaltstart im Sommer schon 15° rum hat.

      Gruß
      Flo Odw.
      ...and everything under the sun is in tune
      but the sun is eclipsed by the moon


    • Original von schmitty
      Genau 5 Liter.

      @Flo Odw

      Was zum Teufel macht du mit 0W/40??? Das ist so ziemlich das schlechteste, was du so einem alten Motor antun kannst. Das Öl ist viel zu dünnflüssig und es besteht die Gefahr, dass der Schmierfilm abreisst. Zudem wird es, da es so dünn ist zu allen möglichen Dichtungen austreten. Diese Öle sind was für Hochleistungsmotoren der neuesten Generation, die dafür ausgelegt sind. Zum Beispiel SL55AMG etc. Alle anderen Motoren bei DC bekommen max. 5W/30. Auch die neuen Motoren der E-Klasse, C-Klasse, und S-Klasse. Besorg dir 10W/40 und gut ist. Das ist billiger und besser für deinen Motor.

      ...

      @Flo Odw.

      Also denk mal bitte logisch nach: Wenn die Viskosität bei Kälte, genauergesagt bei -19°C, schon sehr gering ist, wie sie sich verändert, wenn der Motor wärmer wird? Genau, sie wird noch geringer. Du kannst die beiden Werte nicht getrennt betrachten. Es ist ja nicht so, dass das Öl sagt: "Oh.. jetzt bin ich 99°C warm, also schalte ich die 0W mal ab und schalte meine 40 ein." Umgekehrt gilt natürlich das selbe. Das geht nicht! Was meinst du denn, warum einige im Sommer sogar 15W/40 fahren und nicht ihr 10W/40 oder wie du ihr 0W/40 behalten?



      Ich fahre übrigens auch 0W40 vollsynthetisch und das mittlerweile seit mehr also 40.000 km nämlich solange wie ich PÖl tanke und das Öl kommt nirgendwo raus und der Verbrauch hat sich nicht erhöht.

      Es verhält sich übrigens nicht so das das Öl wie ein Schalter eine Viskosität kann und dann plötzlich auf eine andere schaltet,sondern die angegeben Werte sind das Wirkungsfenster in der das Öl die Spezifikationen erfüllt mit denen es angegeben ist,darüber hinaus hat es ein erweitertes Wirkungsfenster was bis zu 30% über die angegebenen Werte hinausgehen kann ( je nach Qualität und Marke).
    • [
      quote]Original von schmitty

      Zum Automatikgetriebeölwechsel:

      Ist eigentlich keinen großes Ding, wenn man das Werkzeug dafür hat. Einfach die Ölablassschraube lösen und Öl ablaufen lassen. Dann den Motor soweit durchdrehen (Achtung: Nur im Uhrzeigersinn!!!) bis die Ablassschraube am Drehmomentwandler zu sehen ist. Diese auch lösen und das Öl ablaufen lassen. Soweit so gut. Jetzt die Ölwanne vom Automatikgetriebe demontieren und den Filter von der Steuerplatte lösen. Neuen Filter festschrauben und neue Dichtung für die Ölwanne montieren. Dann die Ölwanne wieder festschrauben (8Nm) und die Ablassschrauben mit neuen!!! Dichtringen wieder einsetzen und festschrauben (14Nm). So, jetzt erstmal unterm Auto vorkommen und den Trichter mit dem speziellen Filter auf den Einfüllstutzen fürs Automatiköl setzen. Erstmal 4Liter Öl einfüllen und dann den Motor starten(Wagen muss zum Einfüllen auf einer waagerechten Fläche stehen). Alle Wählhebelstellungen einmal durchschalten und den Motor laufen lassen in Stellung P. Ölstand kontrollieren und weiter aufkippen, bis die korrekte Menge Öl auf dem Ölstab zu erkennen ist (Bereich 20-25°C). Nun erstmal ca. 13km mit dem Wagen fahren, um das Getriebeöl auf eine Temp. von ca. 80° C zu bringen. Dann den Ölstand wieder kontrollieren und Öl bis zur 80°C Markierung auf dem Ölstab auffüllen. Schon ist der Wechsel fertig. Unbedingt die Wechselintervalle (60.000km) einhalten.




      So wie sich das anhört kann man den normalen Ölwechsel und den Automatikölwechsel nicht getrennt voneinander machen.

      Habe ich das in diesem Zusammenhang richtig verstanden?

      Was kosten das bei MB?
    • so ich wollte gestern auch nen wechsel machen. Wäre auch nicht das erste mal gewesen.. nur bei dem auto habe ich es vorher noch nicht gemacht.. ich mir öl und filter gekauft.... und dann wollte ich losegen... ja denkeste ich habe die scheiß ablass schraube nicht raus bekommen! die ist sooooo verdammt fest... den kopf habe ich dann auch versauft.. habe es mit kriechhöl und einer vernüpftigen zange versucht... keine chance das ding ist fest gegamelt... was mache ich denn nun wie bekomme ich das teil denn da raus.. ohne unbedingt in die Werkstatt zu mnüssen? hattet ihr auch schon mal so ein problem? und JA ich habe richtigrum gedreht... wie ist das mit ganze ölwanne abbauen und dann versuchen die schraube raus zubekommen? bitte helft mir ich weiß nicht weiter! *g*
      Bleib Gut und macht's Sauber mädels 8)

      MFG
      Malte


    • Erstmal ordentliches Werkzeug kaufen! Festsitzende Schrauben am besten mit einem guten Ringschlüssel oder mit einer guten Nuss mit ausgesparten Ecken lösen.

      Hier hilft evtl. ein Ringschlüssel eine Nummer kleiner der auf die Schraube geschlagen wird (Vorsicht, nicht die Ölwanne zerschlagen) oder eine Mutter oder ein anderer Schraubenkopf der an die alte Schraube geschweisst wird.

      Fahr ordentlich warm, meist gehen die warm besser raus, zudem sollte Öl vor dem ablassen eh warm sein.

      Gruß Meik
    • Original von Meik´s 190er
      Hier hilft evtl. ein Ringschlüssel eine Nummer kleiner der auf die Schraube geschlagen wird (Vorsicht, nicht die Ölwanne zerschlagen) oder eine Mutter oder ein anderer Schraubenkopf der an die alte Schraube geschweisst wird.

      Fahr ordentlich warm, meist gehen die warm besser raus, zudem sollte Öl vor dem ablassen eh warm sein.

      Gruß Meik


      Werkzeug habe ich gutes *g* das ist nicht das ding! :P

      habe ich versucht die ist fest nix zu machen! habe nen 12er genoimmen und drauf gehauen, der ist auch nicht mehr abgerutsch aber da bewegt sich nix... leider...
      und warm war er auch...
      Bleib Gut und macht's Sauber mädels 8)

      MFG
      Malte


    • Ist da ned so ne Kupferscheibe drunter die durch Schläge auch dünner wird und somit die Schraube sich lockern lässt?
      Aber anscheinend fehlt die schon bei dir wenn trotz Schläge nix ging

      Eine Möglichkeit wüßte ich noch, fahr die Kiste richtig gut warm (also heiß ;) ) und dann geh mal mit etwas auf die Schraube das sie verdammt kalt werden lässt (z. B. CO2 also Schutzgas). Evtl. bringt das minimale zusammenziehen der Schraube was, wenn der Rest e schon gut warm und ausgedehnt ist.
      Oder versuch mal die Schraube im kalten Motorzustand zu lösen.
    • @zombie: Gute Idee! Gibt´s als sog. Rost-Shock im Eisenwarenladen, ist eine Kombination aus Kältespray und Rostlöser, bei dem wie von dir beschrieben der Rostlöser durch den Temperaturwechsel ins Gewinde eindringen soll.

      Hab´s glücklicherweise noch nicht probieren müssen, aber viel Glück bei der Sache. Eh du was kaputtmachst lieber das Öl absaugen, neue Ölwanne ist nicht billig....

      Gruß Meik
    • Also ich bin von ATU weg und bei meiner JET-Tankstelle gelandet.
      Dort bringe ich den Ölfilter(vom Autoteilehändler) mit, bezahlen muss ich nur für das Öl,
      beim letzten Mal waren es 5 Liter für 25,00 EURO.
      Das Ganze geht immer ruck zuck, ich sehe was der Schrauber macht und habe auch keinen Ärger mit dem Altöl.
      Dafür tu ich mir den Stress nicht an.
      Um meinem Baby etwas Gutes anzutun, wechsle ich lieber etwas öffters das Öl.
      190E 1,8 / Automatik / Baujahr 1990 seit 05/2004 in Benutzung,
      seit September 2005 und über 140.000 KM problemlos auf Autogas unterwegs

      Die Sammlung wächst:
      Neuzugang: schon wieder ein 190 E / 1.8 Automatik / seit 16.03.2007 auch auf LPG (97.000 KM).