7Jx15 für meinen w201?

    • 7Jx15 für meinen w201?

      hi ich habe mir grade nen 190D zugelegt. drauf sind jetzt noch 6Jx15 felgen. da mein dad aber noch 7Jx15 felgen, die natürlich auch viel besser aussehn ;), wollt ich fragen ob die auf meinen zugelassen sind oder nicht. falls ja würd ich mich sofort ans schrauben begeben*gg*
      hoffe ihr könnt mir weiterhelfen....!
    • Erstmal Glückwunsch zu deinem erworbenen 190er und viel Spaß mit dem Auto. Ausserdem ein herzliches Willkommen hier im Forum!!

      Nun zu deiner Frage.
      Generell gibt es mit der Größe keine Problem, da sie teilweise auch original (Sportline-Gullies) mit ausgeliefert wurden. Um dir aber eine wirkliche korrekte Antwort zu geben, wäre es noch wichtig die Einpresstiefe der Felge (evt. auch Marke und Modell) und die Daten der Reifen die drauf sind zu erfahren.
    • ET44 vs. ET49

      Hallo zusammen,

      ich bin auch recht neu hier und hab mir gerade gestern einen 190E 2.0 Bj.89 zugelegt. Da der Beitrag ja schon etwas her ist müsstet Ihr Euch mittlerweile ganz gut auskennen was dieses Thema angeht :rolleyes:
      Er steht momentan auf 6Jx15 (wahrscheinlich ET49,hab noch nicht draufgeschaut) Gullis mit 185/65 R15 Sommerreifen. Da gerad noch Winter ist hab ich mir kurzer Hand noch einen Satz Gullis besorgt, allerdings haben die die Größe 7Jx15 ET44. Wenn ich richtig rechne müssten die neuen um (49mm-44mm)+1Zoll=5mm+25.4mm=30,4mm weiter rausstehen. Das ist erstmal ne ganze Menge an Spurverbreiterung. Ich hab auch noch dieses MB-Dokument gefunden bzgl. erlaubter Rad-/Reifenkombis (im Anhang). Darin ist die 7Jx15 erst für Fahrzeuge ab FIN ...A 583 609 zugelassen, oder mit Umbaumaßnahmen verbunden.

      a) Kennt sich jemand besser aus und kann mir sagen ob ich die Felgen gleich wieder abgeben kann, oder ob es doch eine Möglichkeit gibt (vielleicht rechne ich auch falsch) die Felgen zu verwenden?
      b) Ich benötige dann auch noch größere Bolzen, die würde ich entsprechend um den Betrag länger nehmen um den ich die alten Bolzen verlängern müsste um mit der größeren Felge auf ein Mindesteinschraubmaß von 1 bis 1,5xD, also 12-18mm zu kommen. Kennt jemand die maximale Einschraubtiefe? Hab schon darüber gelesen, dass die Schrauben teils hinten rauskommen und in der Handbremsmechanik schleifen (uncool :thumbdown: ).

      Freue mich auf Eure neuen Antworten in diesem alten Thema!!
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      • Rad-Reifenkombis_W201.JPG

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Der Specht () aus folgendem Grund: Anhang

    • 7Jx15 H2 ET 44

      Hallo zusammen,

      ich greife dieses Thema noch einmal auf, da ich auf der Suche nach originalen Alu-Felgen (15-Loch) bin und mich dementsprechend mit den verschiedenen Dimensionen beschäftige. In erreichbarer Nähe habe ich originale Fuchs-Felgen in der Dimension 7Jx15 H2 ET 44 gefunden, die Bereifung ist 205/55 R15, so wie es bereits oben in den zulässigen Rad-Reifen-Kombinationen genannt wurde. Mein Fahrzeug ist jedoch Variante 1 des Dokuments (Mercedes 190, 201.023) und benötigt laut dem Dokument "Umbau/Anpassungen gemäß Angaben in Gutachten 18 10 07 1417/4". Dieses Gutachten finde ich im Netz leider nicht, vermutlich wird aber eine Anpassung des Radhauses oder ähnliches enthalten sein. Daher die folgenden Fragen:

      Hat jemand dieses Gutachten und kann mir dessen Inhalt weiterleiten?
      Hat jemand diese Rad-Reifen-Kombination an einem Fahrzeug vor der FIN: WDB 201 ... A 583 609 durchgeführt und kann berichten, welche Änderungen tatsächlich notwendig waren?

      Weitere, ggf. hilfreiche Infos zur Einschätzung:
      Aktuell habe ich 8-Loch Alus (jedoch von Borbet, KBA 42359) in 7Jx15 H2 ET 36 mit Bereifung 205/50 R15 (abgenommen und eingetragen). Laut Reifenrechner sind die Änderungen zu der o. g. Bereifung wie folgt (siehe Anhang).

      Da mir der Unterschied von ca. 8 mm zur Innenseite und ca. 5 mm ab Reifenmitte nach oben relativ gering vorkommen, rechne ich eigentlich mit keinen Komplikationen für die Freigängigkeit des Rades. Aufgrund der Angabe in dem Dokument zur Rad-Reifen-Kombination bin ich trotzdem unsicher, ob das wirklich der Fall ist.

      Ich bin gespannt auf eure Antworten!

      Viele Grüße und einen schönen Sonntag
      Simon
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      • Reifenrechner.JPG

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    • Hallo Simon,
      Alles gut, nur mußt Du darauf achten das der Abrollumfang innerhalb der Toleranzen bleibt.
      Bei den 205er Bereifung ist das der 55er Querschnitt, der passt für den 190iger bei 15" Bereifung.
      Der 60iger ist für den 124er, im Reifenrechner bist Du vom falschen Querschnitt ausgegangen.
      Maßgebend ist der 185/65R15 für den 190iger, ein etwas kleiner Abrollumfang geht, bis 4% problemlos, aber nicht mehr!
      Er würde Dein Tacho zum Nachgehen bringen! -> Nicht zulässig!
      Die Räder sind mit 205/55 mit der oben abgelegten ABE fahrbar.
      Gruß
      R
    • Hallo slalom w201,
      hallo Raggna,

      vielen Dank für eure Antworten.

      @slalom w201:
      EZ ist bei mir 07/89, von daher gehe ich von 1989 als Baujahr aus. Ich denke, dann frage ich mal beim freundlichen vor Ort nach, ob es das Gutachten dort gibt. Die Infos lasse ich dann natürlich hier einfließen. Die Eintragung beim TÜV wird wohl generell notwendig, vielleicht kann man mir dort schon eine Tendenz nennen. Das Thema Dämpfer ist natürlich interessant, da das Rad ja weiter nach innen kommt, auch im Vergleich zur Serienbereifung (siehe Anhang). Einer der hinteren Dämpfer scheint mir sowieso leicht zu "schwitzen", vielleicht bietet sich dann ein Wechsel rundum auf das neue, passende Modell an.

      @Raggna:
      Ich habe den Vergleich zur Serienbereifung im Anhang, beim ersten Vergleich bin ich von meiner gegenwärtigen Zubehör-Bereifung ausgegangen, die nicht ideal ist. Abrollumfang-technisch wäre ich mit 205/55 R15 besser unterwegs als aktuell, das ist richtig.

      Viele Grüße
      Simon
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      • reifenrechner-2.JPG

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    • Flying Kiwi schrieb:

      Hat jemand dieses Gutachten und kann mir dessen Inhalt weiterleiten?
      Hat jemand diese Rad-Reifen-Kombination an einem Fahrzeug vor der FIN: WDB 201 ... A 583 609 durchgeführt und kann berichten, welche Änderungen tatsächlich notwendig waren?
      Hallo,

      habe es mal angefügt, ab Seite 3.

      Ich hatte mit den Felgen ziemlichen Ärger bei der letzten HU, was aber auch mit dem Prüfer zusammenhing, lange Geschichte...
      Wenn Interesse besteht: w201-ev.de/forum/thread/29934-…?postID=289302#post289302
      ab da ungefähr

      VG

      Alexander
      Dateien
    • Hallo Alexander,

      super, vielen Dank für das Gutachten! Dann muss ich mir das nur noch vor Ort stempeln lassen, damit es seine Gültigkeit bekommt, wie ich aus deiner verlinkten "Reifen-Odyssee" herauslese. Dort lese ich aber nicht, wie es bei dir ausgegangen ist. Fährst du die 7x15 ET 44 jetzt auf dem VorMopf?
      Wenn ich das Gutachten richtig verstehe, ist bei meiner FIN bördeln Gott sei Dank nicht nötig, das Unterlegen der vorderen unteren Befestigungspunkte jedoch schon. Ich bin aber erstmal optimistisch, dass das vielleicht nicht nötig ist. Und auf der Innenseite ist der Spurstangenkopf hoffentlich auch nicht im weg...

      Viele Grüße
      Simon
    • Hallo Simon,

      ja ich fahre die 7x15. Da schleift nix und ist auch alles soweit kein Problem. Beim TÜV war ich zur Nachprüfung dann aber mit Stahlfelgen die ich mir kurzerhand von einem Freund geliehen hatte.
      Das Hauptthema war, das der erste Ingenieur als EM eingetragen hatte das das Spiel Spurstangenkopf/Felge zu klein sei. Daraufhin hat sich (frei nach dem Motto eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus) keiner der drei folgenden getraut, das einfach so als erledigt zu betrachten. Fakt ist, es gibt keine Schleifspuren an der Spurstange oder Felge. Ein Maß gibt es auch nicht. Es heisst nur es muss freigängig sein (was ja auch logisch ist).

      Wäre ich an nem anderen Tag oder bei einer anderen Prüforganisation gewesen, wäre vielleicht nichts passiert. Ich finde es jedoch einfach nur bescheuert das den Kunden ausbaden zu lassen. Aber ich drücke Dir die Daumen das es alles glatt geht. Die ganzen im Gutachten genannten Maßnahmen waren bei mir nicht erforderlich, es wurde dazu auch nichts bemängelt. Und nichts davon hätte an meiner Situation etwas geändert.

      VG

      Alexander
    • Hallo Simon,

      mein W201 E23 mit Standardfahrwerk wurde 10/89 produziert. Der Falz der vorderen Kotflügel war schon ab Werk umgebördelt.
      In 06/92 habe ich die Original Mercedes Gully-Deckel 7J x 15 ET 44 mit Bereifung 205/55 - R15 vom TÜV abnehmen lassen.

      Im damaligen Prüfbericht ist lediglich vermerkt: Schneeketten nicht möglich; bei Fahrwerkstieferlegung sind Kotflügel vorn durch Unterlagen auszustellen.
      An meinem Fahrzeug waren keine Maßnahmen erforderlich.

      Der Abstand Felge zu den Spurstangenköpfen ist allerdings schon seeeehr knapp, nur wenige mm.
      Bei mir sind derzeit noch Original Spurstangenköpfe von Mercedes verbaut (kleine Ausführung; kann leider momentan kein konkretes Maß nennen).

      Im Zubehör ist wohl fast nur noch die große Ausführung der Spurstangenköpfe erhältlich, z. B. von Lemförder.
      In Verbindung mit der 7J x 15 ET 44 Felge überhaupt nicht möglich.

      Habe mir daher letztes Jahr noch zur Reserve komplette Spurstangen von SKF beschafft; die haben noch den kleinen Spurstangenkopf.
      Wie gesagt habe ich gerade keine Maße zum Vergleich parat, optisch aber sofort erkennbar.

      Viel Erfolg wünscht
      Ralf
    • Hallo Alexander,

      okay, das lässt mich hoffen, dass es bei mir auch so passen könnte. Da hattest du wohl einfach Pech mit dem erheblichen Mangel. Finde es trotzdem komisch, dass scheinbar diese ungünstige Verkettung von Fertigungstoleranzen dazu führen kann, dass es dann zu so einer knappen Nummer wird. Hauptsache es hat jetzt alles geklappt und passt in der Realität gut.

      Viele Grüße
      Simon
    • Hallo guten Morgen,
      es gibt technische Zusammenhänge die sich erst bei genauem Hinsehen erschließen!
      Drum bitte mal auf das Bild des Reifenrechners schauen und sich noch den Lenkhebel/Spurstangenkopf dazudenken!



      Die original Felge hat eine ET von 49mm, die Sportlinefelge eine ET von 44mm.
      Bedeutet das die Sportlinefelge 5mm weiter außen sitzt, das wird von der größeren Felgenbreite (7 statt 6") kompensiert.
      Um an der Stelle mehr Platz zu bekommen gibt es ein paar Ansätze, s. Hersteller!
      Die Achse wurde in den Baureihen 201 und 124 eingebaut, mit unterschiedlichsten Bereifungen.
      An Eurer Stelle würde ich langfristig und auch vor dem Hintergrund von Haltbarkeit, auf die stärksten Varianten schauen/umrüsten.
      Sprich 300E24V oder 320E, da hat es verstärkte Achsen drin, nur unwesentlich schwerer, aber mit geschmiedetem höherwertigem Material.
      Auch gibt es die Sportlinefelgen mit ET41/42mm die das Problem verkeinern würden.
      Und es gibt unterschiedliche Lenkhebel, die Abmessungen sind marginal verschieden, um den Lenkdifferenzwinkel noch herzustellen.
      Drum Alles relativ, man muß immer die Zusammenhänge sehen.
      Gruß
      R
    • Hallo nochmal in die Runde,

      ich war heute beim örtlichen TÜV zur Abnahme der Räder, hat alles wunderbar geklappt. Vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps von euch allen!
      Vor allem nochmal vielen Dank an Alexander für das Gutachten, damit war der wichtigste Baustein zur Abnahme vorhanden!

      Das Unterlegen der unteren Kotflügelbefestigungen war bei mir übrigens nicht notwendig, die Freigängigkeit war so gegeben, auch wenn es im Gutachten steht. Der Abstand zwischen Spurstangenkopf und Felge hat bei mir offentbar für den TÜV auch kein Problem dargestellt.

      Viele Grüße
      Simon
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