Servus Leute!
(tut mir leid dass ich so nen ewig langen beitrag gemacht hab aber wollte nix weglassen --> Fragen stehen ganz unten zusammengefasst)
Vielen dank erstmal an alle die hier im Forum immer helfen und ihre Erfahrungen posten!:D
Wie es die Höflichkeit gebietet stell ich mich erstmal kurz vor:
Bin 21 und lebe in München / Altperlach. Hab meinen E2.0 mit 210.000 km, ABS, Klima ,eFh ,eSSD und 5-Gang-getriebe im Juli 05 erworben und nachträglich mit ner LPG-Anlage (LOV-tech) ausrüsten lassen (hatte vorher nen E2.0 Bj 86) plus audiotechnisch auf vordermann gebracht.
War mit den W201 bis auf Kleinigkeiten eigentlich immer zufrieden. Da ich früher mit 14-16 rennmäßig
Motocross gefahren bin und mich um meine Bikes immer selbst gekümmert habe (bin auch was Autos angeht recht versiert), würde ich mich als technisch recht fähig bezeichen.
PS:
Wichtig: für alle die auch mit LPG ohne "einzel/ direkteinspritzung" fahren:
Den Tank nie ganz leerfahren, da zu geringer gasdruck im Tank zu einem Gasstau im KE-Jetronik Ansaugsystem führen kann --> BACKFIREGEFAHR
oder: Backfire-ventil einbauen ( ca. € 40)
Nun zu meinem Problem:
Vor ca 3 Wochen wollte ich an einer Ampel anfahren ( war natürlich mit LPG unterwegs ), als der wagen plötzlich einen heftigen Ruck nach vorn machte und ausging, woraufhin er auch nicht mehr ansprang.
Hab ihn dann heimgeschleppt und bin erst jetzt in den Ferien dazu gekommen mir den Motor mal genauer anzusehen. Es stellte sich also raus dass ich eben dieses oben beschriebene Backfire-Problem hatte(Luftfilterkasten aus der Verankerung nach oben weggerissen ).Ich arbeite immer mit dem Buch " So wird`s gemacht - W201".
Das Problem stellt sich so dar ,dass wenn ich versuche zu starten eigentlich nichts geht. Manchmal aber, wenn ich lange orgle und dabei das Pedal zwischen voll und halbgas bewege läuft der motor ganz kurz (ca 0,2 - 0,3 sekunden) selbst, geht dann aber sofort wieder aus. Habs dann mal auf die Spitze getrieben und nach ca 40 sek. is er dann doch angesprungen. Als er dann lief musste ich ihn immer über 2300 rpm halten, da er sonst abgestorben wäre ( hat auch stark geruckelt/gewackelt und ist sehr unrund gelaufen, allerdings nicht geraucht). Hatte auch das gefühl dass es, was das leerlauf-problem/absterben wollen angeht mit steigender temperatur etwas besser wurde, hab ihn dann aber doch nach ca 1 min. ausgeschalten. Danach wollte er garnicht mehr anspringen ( erst am nächsten Tag wieder).
Folgende Teile hab ich schon überprüft:
Ach ja die Batterie, die Zündkabel/kerzen und verteiler sind neu (zündspule geprüft).
- Alle Sicherungen: OK
- Ke-Jetronic Steuergerät: OK
- Überspannungsschutz Relais: OK
- Elektrohydraulisches Stellglied: OK
- Kraftstoffpumpenrelais/Kraftstoffpumpe: OK
- Zündanlage: siehe oben
- Steuerkette und Spanner: OK
- Stauscheibe und deren Lage: OK
- Drosselklappe: sieht ok aus schliesst gut und wurde durch das Backfire offenbar mechanisch nicht in mitleidenschaft gezogen
hat natürlich immer noch nicht gefunzt da ich nichts getauscht hab also hab ich gestern weiter gesucht:
Hier bin ich auf Probleme gestoßen:
- Zusatzluftschieber: hat sich bei meinen Startversuchen nie bewegt, was allerdings aus meiner sicht die startschwierigkeiten nicht ganz erklärt...wird erneuert
- Geber für LMM: erreicht die sollwerte nur in ausgangsstellung / kapputt....wird erneuert
- Drosselklappenschalter: weiß nicht, wie man den prüft( bitte um Hilfe von WIS`lern) da ich im Forum nichts gefunden habe.
- Habe kleine Haarrisse im unteren gummiteil des bauteiles in dem sich die Stauscheibe befindet entdeckt (wirklich ganz fein und offenbar bei dem hohen druck der explosion entstanden --> saugt hier glaub ich keine luft) und festgestellt, dass im bereich unter der drosselklappe also dem bereich von dem die einzelnen "rohre" zu den ventilen laufen das benzin etwa 7-8 mm hoch steht ( dürfte normal sein wenn ich mir das bauteil und dessen funktion vor augen führe ?).
Also nach diesem ewigen Text nun einige genaue Fragen:
1: Habe heute mal den Mengenteiler ausgebaut (auch steuerkolben) gehabt und mittlerweile im forum gelesen dass dies dazu führen kann dass der wagen garnicht mehr läuft. habe nur den kolben begutachtet und alles so wie es war ( ohne Schublehre) mit der alten Dichtung wieder zusammengebaut. Stellt das ein ernstes Problem dar (steht zumindest so in der art in einem Forumsbeitrag)? Erfahrungen???
2: Bitte um Anleitung wie der Drosselklappenschalter und die Drosselklappe selbst zu prüfen sind, da ich hierzu im Forum nichts gefunden habe!
3: kann ein defekter Zusatzluftschieber dazu führen, dass der wagen sich so wie oben beschrieben verhält??? Ich glaube das nämlich nicht ganz.
4: Wäre es möglich dass die Lambda-sonde durch eine explosion im Krümmer/auspuff in mitleidenschaft gezogen wurde ??? Das teil ist ja schließlich für betriebstemperaturen von ca 300 °C ausgelegt und bei Vollast auf der autobahn strömt da auch einiges an luft/abgasen dran vorbei. Kann sie leider nicht prüfen, da man den motor hierzu auf betriebstemp. bringen muss.
5: Da der Lmm poti offensichtlich hin ist, frage ich mich ob ich den vor dem tauschen der anderen Teile wechseln soll, da der motor garnicht/ganz ganz schlecht läuft, kann ich den neuen ja nicht richtig einstellen.
Also frage: In welcher Reihenfolge soll ich die Sache am besten angehen ?
Vielen Dank schon mal an alle die sich den Text überhaupt ganz durchgelesen haben und vor allem
auch an die, die konstruktive Vorschläge haben!
Malevil2x
(tut mir leid dass ich so nen ewig langen beitrag gemacht hab aber wollte nix weglassen --> Fragen stehen ganz unten zusammengefasst)
Vielen dank erstmal an alle die hier im Forum immer helfen und ihre Erfahrungen posten!:D
Wie es die Höflichkeit gebietet stell ich mich erstmal kurz vor:
Bin 21 und lebe in München / Altperlach. Hab meinen E2.0 mit 210.000 km, ABS, Klima ,eFh ,eSSD und 5-Gang-getriebe im Juli 05 erworben und nachträglich mit ner LPG-Anlage (LOV-tech) ausrüsten lassen (hatte vorher nen E2.0 Bj 86) plus audiotechnisch auf vordermann gebracht.
War mit den W201 bis auf Kleinigkeiten eigentlich immer zufrieden. Da ich früher mit 14-16 rennmäßig
Motocross gefahren bin und mich um meine Bikes immer selbst gekümmert habe (bin auch was Autos angeht recht versiert), würde ich mich als technisch recht fähig bezeichen.
PS:
Wichtig: für alle die auch mit LPG ohne "einzel/ direkteinspritzung" fahren:
Den Tank nie ganz leerfahren, da zu geringer gasdruck im Tank zu einem Gasstau im KE-Jetronik Ansaugsystem führen kann --> BACKFIREGEFAHR
oder: Backfire-ventil einbauen ( ca. € 40)
Nun zu meinem Problem:
Vor ca 3 Wochen wollte ich an einer Ampel anfahren ( war natürlich mit LPG unterwegs ), als der wagen plötzlich einen heftigen Ruck nach vorn machte und ausging, woraufhin er auch nicht mehr ansprang.
Hab ihn dann heimgeschleppt und bin erst jetzt in den Ferien dazu gekommen mir den Motor mal genauer anzusehen. Es stellte sich also raus dass ich eben dieses oben beschriebene Backfire-Problem hatte(Luftfilterkasten aus der Verankerung nach oben weggerissen ).Ich arbeite immer mit dem Buch " So wird`s gemacht - W201".
Das Problem stellt sich so dar ,dass wenn ich versuche zu starten eigentlich nichts geht. Manchmal aber, wenn ich lange orgle und dabei das Pedal zwischen voll und halbgas bewege läuft der motor ganz kurz (ca 0,2 - 0,3 sekunden) selbst, geht dann aber sofort wieder aus. Habs dann mal auf die Spitze getrieben und nach ca 40 sek. is er dann doch angesprungen. Als er dann lief musste ich ihn immer über 2300 rpm halten, da er sonst abgestorben wäre ( hat auch stark geruckelt/gewackelt und ist sehr unrund gelaufen, allerdings nicht geraucht). Hatte auch das gefühl dass es, was das leerlauf-problem/absterben wollen angeht mit steigender temperatur etwas besser wurde, hab ihn dann aber doch nach ca 1 min. ausgeschalten. Danach wollte er garnicht mehr anspringen ( erst am nächsten Tag wieder).
Folgende Teile hab ich schon überprüft:
Ach ja die Batterie, die Zündkabel/kerzen und verteiler sind neu (zündspule geprüft).
- Alle Sicherungen: OK
- Ke-Jetronic Steuergerät: OK
- Überspannungsschutz Relais: OK
- Elektrohydraulisches Stellglied: OK
- Kraftstoffpumpenrelais/Kraftstoffpumpe: OK
- Zündanlage: siehe oben
- Steuerkette und Spanner: OK
- Stauscheibe und deren Lage: OK
- Drosselklappe: sieht ok aus schliesst gut und wurde durch das Backfire offenbar mechanisch nicht in mitleidenschaft gezogen
hat natürlich immer noch nicht gefunzt da ich nichts getauscht hab also hab ich gestern weiter gesucht:
Hier bin ich auf Probleme gestoßen:
- Zusatzluftschieber: hat sich bei meinen Startversuchen nie bewegt, was allerdings aus meiner sicht die startschwierigkeiten nicht ganz erklärt...wird erneuert
- Geber für LMM: erreicht die sollwerte nur in ausgangsstellung / kapputt....wird erneuert
- Drosselklappenschalter: weiß nicht, wie man den prüft( bitte um Hilfe von WIS`lern) da ich im Forum nichts gefunden habe.
- Habe kleine Haarrisse im unteren gummiteil des bauteiles in dem sich die Stauscheibe befindet entdeckt (wirklich ganz fein und offenbar bei dem hohen druck der explosion entstanden --> saugt hier glaub ich keine luft) und festgestellt, dass im bereich unter der drosselklappe also dem bereich von dem die einzelnen "rohre" zu den ventilen laufen das benzin etwa 7-8 mm hoch steht ( dürfte normal sein wenn ich mir das bauteil und dessen funktion vor augen führe ?).
Also nach diesem ewigen Text nun einige genaue Fragen:
1: Habe heute mal den Mengenteiler ausgebaut (auch steuerkolben) gehabt und mittlerweile im forum gelesen dass dies dazu führen kann dass der wagen garnicht mehr läuft. habe nur den kolben begutachtet und alles so wie es war ( ohne Schublehre) mit der alten Dichtung wieder zusammengebaut. Stellt das ein ernstes Problem dar (steht zumindest so in der art in einem Forumsbeitrag)? Erfahrungen???
2: Bitte um Anleitung wie der Drosselklappenschalter und die Drosselklappe selbst zu prüfen sind, da ich hierzu im Forum nichts gefunden habe!
3: kann ein defekter Zusatzluftschieber dazu führen, dass der wagen sich so wie oben beschrieben verhält??? Ich glaube das nämlich nicht ganz.
4: Wäre es möglich dass die Lambda-sonde durch eine explosion im Krümmer/auspuff in mitleidenschaft gezogen wurde ??? Das teil ist ja schließlich für betriebstemperaturen von ca 300 °C ausgelegt und bei Vollast auf der autobahn strömt da auch einiges an luft/abgasen dran vorbei. Kann sie leider nicht prüfen, da man den motor hierzu auf betriebstemp. bringen muss.
5: Da der Lmm poti offensichtlich hin ist, frage ich mich ob ich den vor dem tauschen der anderen Teile wechseln soll, da der motor garnicht/ganz ganz schlecht läuft, kann ich den neuen ja nicht richtig einstellen.
Also frage: In welcher Reihenfolge soll ich die Sache am besten angehen ?
Vielen Dank schon mal an alle die sich den Text überhaupt ganz durchgelesen haben und vor allem
auch an die, die konstruktive Vorschläge haben!
Malevil2x