Werkzeug bei Lidl

    • Original von Mark-RE
      Wieso eigentlich immer dieser bescheuerte Satz "für nen Hobbyschrauber ist das Ding top?"

      Entweder es taugt, oder es taugt nicht, aber "für nen Hobbyschraubter top" ist ne Beschreibung wie "der Himmel ist da".

      Als Hobbyschrauber kauft man sich einmal vernünftiges Werkzeug, dann braucht man das nicht alle 2 Jahre neu kaufen und tut sich nicht weh wenn es kaputt geht.
      Günstig ist, einmal richtig Geld aus zu geben als alle jubel Jahre aufs neue.

      Mfg, Mark


      ich hab immer noch den ratschenkasten von meinem opa....der is top

      aber mit dem rest, billige werkzeugkiste von wisent, und 10 euro satz schraubenzieher hab ich bisher noch alles hinbekommen und das zeug hab ich schon jahrelang
    • Original von Brustof
      Des einzige was was taugt sind die guten alten Boschmaschinen und die sind mind. 10 Jahre plus.


      Des kenn ich auch so von Mercedes Benz. :p

      Heutzutage wird einfach alles nur auf billig ausgelegt.

      Weil auch einfach keiner mehr Geld hat. Man kann bei vielen Sachen auch keine Markenware mehr kaufen, weil es einfach das andere Zeug auch tut.

      Wenigstens kann ich mir jetzt noch nen guten alten Benz leisten :D
    • Original von Catthrynne
      Original von Brustof
      Des einzige was was taugt sind die guten alten Boschmaschinen und die sind mind. 10 Jahre plus.


      Des kenn ich auch so von Mercedes Benz. :p

      Heutzutage wird einfach alles nur auf billig ausgelegt.

      Weil auch einfach keiner mehr Geld hat. Man kann bei vielen Sachen auch keine Markenware mehr kaufen, weil es einfach das andere Zeug auch tut.

      Wenigstens kann ich mir jetzt noch nen guten alten Benz leisten :D


      Die guten alten Boschwerkzeuge sind bei mir aber langsam aber sicher auch alle Tot.
      Nichts hält ewig...
      Und das was ich durch Bosch (grün) ersetzt hab, hat oft nicht mal die Garantiezeit überstanden. Natürlich kann man die blaue Profiserie kaufen, aber aus Protest gegen die grüne-Bosch Politik lehne ich das kategorisch ab. Dann lieber Flex, Hilti und Festol.

      Die Leute haben mehr Kaufkraft als vor 20 Jahren. Dass sie sich keine Qualität mehr leisten können, ist schlicht weg falsch.
      Die Leute die sich früher 1 Hammer, 2 Schraubendreher und ne Bohrmaschiene für 200 Mark gekauft haben, wollen heute mit den gleichen Mitteln Hammer, 8 Schraubendreher, eine Bohrmaschiene, einen Winkelschleifer, einen Schwingschleifer und einen Akkuschrauber haben und dazu bitte noch eine Kiste mit 20 Bits, 5 Kilo schrauben und ne Tafel Schokolade.

      Das geht nun mal nicht.
      Und natürlich versuchen es die Leute immer wieder billig, nur unter dem Strich ist das teurer.

      Das es heute alles auf billig ausgelegt wird, ist doch klaar. Der Kunde will es so. Wenn der Kunde zwischen nem Golf V und nem Renault schlagmichtot steht, sagt der auch oft, OK, ein Renault reicht auch.
      Und der heutige Mercedes-Käufer interessiert sich nun mal mehr für neumodischen Klimbim und Elektronikspielzeug sowie für den Preis, statt für alte Tugenden. Ein Auto mit heute üblicher Ausstattung und der Qualität eines 190erswürde über 100.000€ kosten, das kann doch keiner mehr bezahlen...

      Mfg, Mark
      Opelfahrer
    • Da hast du recht, Markus. Das ganze "möglichst viel und möglichst billig" passt mir ja auch nicht.

      Aber ich bin zum Beispiel eine von denen, die sich einfach nix mehr leisten können. Immer mehr Leute in Deutschland werden einfach arm (Armutsquote steigt ständig) - Ich meinte damit einfach, dass man sich nunmal kein Gerät für 100 Euro kaufen kann, wenn man grade noch 10 Euro am Monatsende übrig hat.
      Dann muss man was billiges kaufen. Man kann ja nicht fortlaufend Schulden machen.

      Ich mach das ja auch nicht bei Werkzeug oder so, wenn man was schlechtes kauft, dann muss man es auch viel schneller neu kaufen, weils nix taugt.

      Ich kauf den Schafs-Käse nicht von Feta sondern von der Firma XY.

      Und ich find des alte Zeug war halt einfach noch besser, weil es halt wirklich 10 Jahre gehalten hat. (Oder 18, wie mein Benz ;)) und nicht bloß 3 Jahre.

      Ach ich glaub man kann da ewig diskutieren, nur leider hats nix mit dem Thema zu tun.

      Sry an alle.
    • Im Prinzip hat das genau mit dem Thema zu tun.

      Ich finde, dass man sich eben nicht am Monatsende einen Akkuschrauber für 10€ kauft, weil man noch 10€ hat und n Poko-Bett zusammen bauen muss.

      Dann kann man das auch mit Hand schrauben oder sich nen Schrauber vom Kumpel leihen und dann hat man 10€ gespart.
      Spare ich dann 10x die 10€, kann ich mir schon eine halbwegs gescheite Qualität kaufen.

      Kollegen von mir kaufen sich teilweise alle halbe Jahr nen neuen Akkuschrauber, ich hab immernoch den ersten von Metabo, mitlerweile mit 3. Akku und ohne dass der Samstag abends kaputt geht.

      Genau so ist das mit ner Flex. Flex für 200€ oder für 20€? Für 20€ reicht auch, und man braucht ja jetzt eine Flex.

      Wenn mangelegentlich auf die ein oder andere Kleinigkeit verzichtet, etwas spart, dann kann man sich in nem Jahr auch ne Flex für 200€ kaufen und spart jedes darauffolgende Jahr 20€ ein. Damit ist das Qualitätswerkzeug EINDEUTIG günstiger.

      Und wer sich keine Qualität leisten kann, kann sich billig schon garnicht leisten und sollte mal überlegen, wie er mit seinem Einkommen haushaltet.

      Mfg, Mark
      Opelfahrer
    • Hallo , zu den Werkzeug von Lidl ist zu sagen für Otto normal OK
      Wer öfers Schraubt sollte mehr bezahlen . Altes Werkzeug was 25-30 Jahre alt ist ,habe ich noch und ist auch gut in Schuß das neue dagegen teilweise im Ar... , aber das sehr gute Werkzeug wie Schraubenschlüssel war nur im Ostteil zu bekommen ! Als mein Vater dieses Werkzeug von unseren Onkel im Ostteil bekam , waren wir überrascht : Schwarz ? Wir kannten nur Chrom .
      Aber es war besser aus den Osten .
      Wollte damit nur sagen Billigwerkzeug ja, aber nicht zuviel erwarten .

      Maschinen von Aldi & Co ist Ok .
      Habe ich auch , der Akkuschrauber ist super nur das Akku kostet mehr als der Schrauber gekostet hat.
      Alle anderen Maschinen sind bei mir billig , sind diese defekt ...Müll.
      Und die sind Täglich im Einsatz !Ob Flex ; Bohrhammer und was auch immer .
      Einen Gruß aus Berlin-W ( Friedenau ) :D :klatsch
    • Das Problem ist nur, dass man abends net ne neue kaufen kann, weil dann alles zu hat und man in der Rushhour dann schnell 1-2h vergeigt, wenn son Ding hin ist...

      Das Wunderbare Ostwerkzeug ist übrigends eine Folge der Verklärung der Erinnerung. Im Ost gabs nix hochqualitatives in der Richtung. Weder Autos noch Trabbimotoren noch Werkzeug.
      Die konnten überhaupt keinen Stahl produzieren, der hochwertig genug war, um daraus vernünftiges Werkzeug zu machen.

      Und natürlich gibt es noch hochqualitatives Werkzeug, z.B. von Stahlwille bekommt man Schraubenschlüssel, damit kannste den Ossikram abdrehen...

      Mfg, Mark
      Opelfahrer
    • Original von Mark-RE

      Und natürlich gibt es noch hochqualitatives Werkzeug, z.B. von Stahlwille bekommt man Schraubenschlüssel, damit kannste den Ossikram abdrehen...

      Mfg, Mark


      ob Ossi oder Wessi...........scheiss Werkzeug gibts überall :lol :lol :lol
      Fuhrpark:

      190E 2.6 Bj.87
      220CE Bj.92
      230E Bj.90 -NEW-
      -----------------
      Hercules MK4M Bj.74
      Kawasaki KMX Bj.97
      Kawasaki KZ550 Bj.83

      lebe lieber ungewöhnlich
    • RE: Werkzeug bei Lidl

      Original von gs_190D
      Seit heute gibts bei Lidl wieder ein paar nette Sachen.
      Ich bin normalerweise nicht so der Geiz-Ist-Geil-Typ, wenn es um Werkzeug geht, aber heute habe ich (nicht zum ersten mal) dort zugeschlagen.
      Ich war heute morgen übrigens nicht der einzige. Ein Typ im Blaumann hatte auch kräftig für seine Firma eingekauft.


      Die armen Mitarbeiter: :wow
      test.de/themen/haus-garten/meldung/-/1291896/1291896/

      Gruß
    • giftiges Werkzeug

      Hallo Leute!

      Da wird gesagt: die Kellenschwinger (Maurer) leben sehr lange, haben eine
      ruhige Kugel und jetzt lese ich wie gefährlich dieser Job sein kann. :lol

      Pech: wenn der Chef mit dem Werkzeug spart und eine billig-Kelle kauft.

      Darum: besser Qualitätswerkzeug kaufen - ist so wie mit den Autos :D

      Grüße v. benzmaster :yo
    • Sicherlich ist es ein Vorurteil preisgünstiges Werkzeug muss schlecht sein. Leider ist es so dass man von außen nur bedingt die Qualität sehen kann. Doch wo der Unterscheid zu preisgünstig und gut ist, habe ich in den letzten Wochen und Jahren anhand meines mittlerweile 20 Jahre alten Einsteigerschrauberkoffers gesehen. Z.T auch schmerzhaft in Form von blutigen Knöcheln. Da ging im Laufe der Zeit immer mehr kaputt. Die 1/2" Knarre verabschiedete sich z.B. bereits zu meinen Senator Zeiten, der 1/4" Antrieb gar schon kurz nach der Garantiezeit. Ganz besonders übel wurde es dann vor ein paar Wochen. Am Benz haben dann die Steckeinsätze und Verlängerungen gleich reihenweise aufgegeben. Entweder gebrochen, geplatzt oder verbogen. Alle Teile wurden inzwischen durch bessere Qualitäten ersetzt und z.T. noch höher belastet als es mit den defekt gewordenen Teilen der Fall war. Ohne das es mit der besseren Qualität zu weiteren Ausfällen kam.

      Also für mich steht eindeutig fest: gutes Werkzeug kostet und wer billig kauft, kauft zweimal. Die Ausnahme von dieser Regel ist eher selten zu finden.

      Am ärgerlichsten war der mehrfach aufgetretene Zeitverlust durch defekt oder unbrauchbar gewordenes Werkzeug. Das kann mir keiner ersetzen!

      Werkzeuge vom Discounter oder Baumarktqualitäten? Für mich nicht mehr wirklich empfehlenswert.

      Seitdem ich in meiner Nähe einen Industriebedarfshandel, und in meiner weiteren Umgebung einen Werkzeughandel kennengelernt habe, kaufe ich lieber dort ein als z.B. im Baumarkt. Standardwerkzeuge im Fachhandel kosten oft nicht sehr viel mehr als beim vermeintlich billigen Discounter oder /Baumarkt bei besserer Qualität. Andere Dinge die beim Benz gebraucht werden sind auch nur dort erhältlich wo es "richtige" Werkzeuge gibt. Sollte ein Werkzeug nicht vorrätig sein, oder auch nicht zum Standardsortiment gehören habe ich beim Billigheimer gleich verloren. Für den Fachhandel ist das kein Problem.

      Zudem gibt es einen sehr negativen Trend an den Orten wo sich viele Baumärkte niedergelassen haben. Noch vor 15 Jahren war es kein Problem sich mit guten Werkzeugen zu versorgen. Inzwischen haben aber die Billigheimer in manchen Regionen renommierte Anbieter regelrecht platt gemacht, bei gleichzeitiger Ausdünnung des Angebotes. Wohin so etwas auf Dauer führen kann, führe ich an dieser Stelle mal nicht weiter aus.

      Sehr großes Misstrauen kommt bei mir auch bei der Preisgestaltung der feilgebotenen Elektrowerkzeuge auf. Was kann ich von einem Werkzeug erwarten bei dem es sich z.T. noch nicht einmal lohnt z.B. die Trennscheibe zu wechseln? Außer einer potentiell gefährdeten Gesundheit kann das nicht viel sein. Zum einen wird einem schon schlecht vom Geruch der verarbeiteten Kunststoffe sobald man das vermeintliche Werkzeug auspackt, zum anderen ist es einer wirklichen Belastung kaum gewachsen. Nachdem der Kunde dann also diese Erfahrung gemacht hat, wird das Werkzeug entsorgt und muss dann auch noch irgendwie aus der Weltgeschichte verschwinden. Ein solches Werkzeug hat also nur dem Produzenten und Zwischenhändler geholfen: es füllte seinen Geldbeutel. Allen anderen hat es Schäden zugefügt. Auch der Umwelt.

      Ein Ende der Billigwelle bei Werkzeugen aller Art ist nicht abzusehen. Es lagern auch in Deutschland noch große Mengen. Werden diese auf den Markt geworden könnten die Preise auch nochmals sinken. Kaum einer weiß dass es inzwischen seit langer Zeit Praxis ist die Waren in Fernost zu Dumpingpreisen produzieren zu lassen, aber die eigentliche Preisgestaltung sich erst auf dem langen Seeweg entscheidet. Zu gut Deutsch: die Waren werden produziert, losgeschickt und erst im Laufe der Schiffspassage mit sinkender Preistendenz verkauft.

      Den Satz für "Hobbyschrauber oder Heimwerker geeignet" höre ich überhaupt nicht gerne. Entweder taugt ein Werkzeug etwas, oder eben nicht. Dazwischen gibt es nicht wirklich einen Unterschied.

      Gruß Rainer
      Über 4 Mio. Menschen in Deutschland können nicht richtig löten und schrauben.

      Schreib Dich nicht ab - lerne löten und schrauben!
    • Die 1/4 Zoll Hazet-Knarre hier ist halb so groß wie das Baumarkt Pendant.

      Nun nehme man eine 1/2" Verlängerung, stecke eine 16er Kerzennuss drauf, missbrauche das als Hebel und stecke da eine 1/4 Zoll Knarre rein ^^ und und reiße damit M8er Schrauben ab.

      Dann weiste, was qualität ist, oder dass du ne neue brauchst...

      Dass die das überlebt hat, hat mich echt gewundert...

      Mfg, Mark
      PS: Ich wars nicht.
      Opelfahrer
    • Zum Thema Billig-Werkzeug hast du schon mal einen Schrauber ausem Discounter fallen lassen. Dan kannste einen Eimer holen und den Prüt da rein schmeisen ist ja auch nicht Tragisch hat ja nur 15€ gekostet.
      Bei der Hilti passiert dir das nicht die hebste auf und bohrst die nächste Löcher. Kostet ja nur wesentlich mehr aber das macht sich schnell bezahlt.



      ->Wer später bremst ist länger schnell<-
    • Also ich schließe mich allen an die sagen "wer billig kauft kauft zweimal". Sicher gibt es möglicherweise günstiges Werkzeug welches niedrigen Anforderungen genügt, wer aber häufig schraubt weiß gutes Werkzeug irgendwann zu schätzen!

      Beispiel Akkuschrauber. Hab mal als Hausmeister ausgeholfen, da durfte ich mit einem locker 10 Jahre alten Makita schrauber arbeiten. Da war nix dran! Dabei wurde der mehrmals am Tag benutzt und fiel auch gerne mal vom Werkzeugwagen. Ungaublich. Hab den dann mal aufgeschraubt, kein Wunder das der so lange hält. Vernünftig dimensionierte Lager, vertrauenerweckende Zahnräder, Dickes Gehäuse. Es bisl nachgefettet und weiter geht´s für wieder 10 Jahre schrauben ;) Klar war da nicht mehr der 1. Akku drin, aber das ist ja normaler Verschleiß.

      Fakt ist halt, vernünftiges Material kostet auch Geld. Aber was noch viel teurer ist, ist die Entwicklung von Technologie. Klar, das man da bei Markenherstellern draufzahlt. Fernost kann zwar gut kopieren (Optik) aber im Detail schwächeln die Nachahmer doch gerne mal.... man schaue sich nur mal die China-Auto´s an ... ich sag nur Crashtest!

      Beim Werkzeug ist es dann halt das Härteverfahren, oder die bessere Entgratung, oder die besondere Form der Steckschlüssel die den Unterschied macht.



      Noch was ... wer behauptet die DDR konnte keinen vernünftigen Stahl herstellen hat KEINE Ahnung! Nach der "Wende" wurde ein Großteil der Normung für Stahl aus der DDR kopiert, die waren da viel weiter als ihre Kollegen in Westdeutschland. Kluge Köpfe gab es da genug, leider durften die nur nicht wie sie wollen ... (Ach so, die Quelle für diese Behauptung ist Univ. Prof. Dr. Paul Beiss, bei dem hab ich die Werkstoffkundevorlesung an der RWTH gehört)


      Gruß!
    • wer behauptet die DDR konnte keinen vernünftigen Stahl herstellen hat KEINE Ahnung!

      Dem kann ich als ehemaliger DDR Schlossermeister nur zustimmen. Wir hatten fast nur schwarzes Werkzeug, Chrom Vanadium stand drauf. Als ich das erste billig Werkzeug aus der BRD hatte, meine Erfahrungen, völlig ungeeignet :wow
      Es gibt natürlich super Qualitäten zu kaufen, aber die haben auch super Preise :rockon Schwarzes Werkzeug sieht nicht hochwertig aus, aber wenn man mit Verlängerungen arbeitet, mit dem Hammer drauf schlägt, platzt kein Chrom ab. Gerade bei Schlüsseln ist angeschlagener Chrom ein böses Verletzungsrisiko der Hände usw.. Bedenken muss man auch, dass mit minderwertigen Werkzeugen die Angriffsflächen der Schrauben und Muttern,usw. beschädigt werden.
      Mfg. Fisch
      Fischli