So. Neue Düsen sind ne feine Sache!
Auch wenn die alten noch gut hätten sein müssen, die warn wohl hin. Zumindest eine.

Kaltstart ist jetzt wieder wunderbar. Ok, grad ists auch warm, trotzdem gibts Nachts tiefe Temperaturen. Springt morgends wieder super an.
Nix mehr mit "öttelöttelöttelöttelöttel - BRUMM". Springt in unter 1 Sek an. So gehört sich das.
Gestartet wird mit Vollgas (bis zur ersten Zündung), vorgeglüht meist etwas länger als bis die Lampe ausgeht.

"öttel - BRUMM"

Bald sind wieder die Temperaturen, da läuft der beim Anfassen des Zündschlüssels schon.
Rundlauf auch gleich prima, Leistung die ersten Meter wie gewohnt etwas mies. Ist wohl auch mit Diesel ähnlich (laut dieselndem Kumpel).

Neue Düsen scheinen also schon was wert zu sein! Mal sehn wie lange die halten, ich hoff, dass diesmal die Flammscheiben korrekt sitzen und halten und keine Verunreinigungen bei der Montage rein gekommen sind.

Gruß Jojo

Zwar habe ichs schon mal erwähnt, aber selbst nicht richtig drauf eingegangen. Jetzt will ich das Problem jedoch anpacken. Unzwar habe ich seit diesem Winter einen recht bescheidenen Kaltstart. Die Karre schüttelt es mächtig und er läuft zunächst unrund. Nach einigen hundert Metern läuft er dann ruhig und normal.

Einer meinte mal, dass es auf ein nicht mehr sauberes Spritzbild hindeutet. Das bedeutet also, dass die Einspritzdüsen verrußt oder sonst wie verschmutzt/verharzt sind?

Oder gibt es andere Fehlerquellen wie Undichtigkeit (Luft) etc.? Fahre momentan schmerzfreie pure Rapsladung. Allerdings gibt es beim Start einen kaum spürbaren Unterschied, wenn ich 20 L Diesel beimische. Startvorgang ist annähernd genau so schlecht! Nur dass er nur ganz kurz unrund läuft. Auch 2-3 mal vorglühen bringt kaum eine Besserung.

Kann es an den Glühstiften liegen? Habe diese vor nicht ganz 2 Jahren gewechselt. Somit sollte das nicht das Problem sein??

Ich möchte eigentlich nicht am Förderbeginn schrauben oder dickere Leitungen legen. Weil, was wenn ich dann mal auf Diesel zurückgreifen muss?

Also wie ichs gelesen habe, lässt es tatsächlich auf verschlissene Einspritzdüsen hinzudeuten. Allerdings wollt ich das Eisen erstmal am leichten Ende anzupacken versuchen. Wer hat einen Ratschlag?

Gruß
tufftuff

Also 2 Jahre sind schon lange für Glühkerzen. Allerding hatt das nichts mit unrunden Motorlauf zu tun, nur mit Kaltstart! Bei den Glühkerzen kommt es auch viel auf die km und lang oder kurzstrecke an, da diese nur beim/vorm Start heizen!

Ich sprach vom unrunden Motorlauf im Zusammenhang mit Kaltstart. 2 Jahre sind lang? Fällt mir schwer, das zu glauben..

Wenn ich mein' Benz starte, läuft er in 70% der Fälle auch 2-3 Stunden auf der Bahn.. Wär ich Vielstarter, hätt ich mein Problem schon viel ehr angepackt.

Gruß

Hochdruckleitungen = die Metallleitungen? Das hat mal bei mir auch einer festgestellt und etwas weggebogen. Es ist schon ne recht starke Einbuchtung eingescheuert. Hält aber schon über n Jahr.

Also tauschen würde ichs so auf keinen Fall. Wenn sie reist dann baust ne neue rein.

Worauf du achten solltest ist, dass die Klipse nicht weggebrochen sind und die Leitungen - vor allem die Längste - Vibrationsspielraum haben. Dann kann es passieren, dass die Leitung hinter der Verschraubung reist. Ist mir letztes Jahr passiert (auf den letzten 400 Km vor Weinheim meiner 5000Km Urlaubs-Tour)

Ich da noch was: Meine Hochdruckleitungen sind an einer stelle recht dünngescheuret (haben mal aneinandergelegen) tauschen oder lassen?

Drinlassen. Sind nämlich schön teuer, die Dinger. Bedenklich find ich sowas ned.
Problematisch wirds wie bereits erwähnt wurde, wenn die Dinger vibrieren können oder bei der FBG-Verstellung nicht korrekt nachgebogen wurden. Die reißen dann gerne am Konus bei der Verschraubung.
Hab ne so gerissene ESL mit Weichlot, sprich stinknormalem Lötzinn (!!!)
gelötet, so dass der Riss wieder aufgefüllt und dicht war.Extremer Pfusch, ich weiß. Hielt mehrere tausend km, bis ich die dann vorsorglich ausgetauscht hab. So viel sind 115bar also auch ned, wird gerne überschätzt.
ESL kann man wunderbar an solchen Schwachstellen, die nicht im Bereich des Dichtkonus liegen, löten:
Stelle auftrennen, entsprechendes dickeres Rohrstück über beide abgetrennten Enden überlappend aufschieben und mit Hartlot verlöten.
Man sollt nur drauf achten, dass sämtliche Zunderreste, Lötfettreste o.ä. in der ESL weg sind, macht sich in ner Düse ned gut.
Bei Prüfleitungen fürs Düsenprüfgerät hab ich schon davon gehört, dass Kleben mit der selben Methode und 2-Komponenten-Kleber auch hält. Glaub ich sofort.

Gruß Jojo

So teuer fand ich die garnicht. Es war die längste und gekostet hat die ca. 38 Euro. Im Vergleich zum Düsensatz is das n Schiss..

Wie lange meine Düsen drin sind kann ich net sagen. Ich werde heute Nachmittag die 250.000Km Marke knacken. Also die haben mindestens 32.000Km. Was davor war weiß ich nicht.

Original von tufftuff
Ich sprach vom unrunden Motorlauf im Zusammenhang mit Kaltstart. 2 Jahre sind lang? Fällt mir schwer, das zu glauben..

Wenn ich mein' Benz starte, läuft er in 70% der Fälle auch 2-3 Stunden auf der Bahn.. Wär ich Vielstarter, hätt ich mein Problem schon viel ehr angepackt.

Gruß

Dann stell doch auch nicht so ne blöde Frage!!!

Schau dich mal im Forum um, wie lange hier die Glühkerzen halten!

Übrigens, du machst eine 5000km Urlaubstour und würdest sichtbar defekte bauteile nicht vorher Richten?
Also wenn mir die Leitung in Spanien gerissen wäre und nicht in Dortmund, hätte ich aber ganz schon auf den Schlauch gestanden

gruß minimi

Original von minimi
Dann stell doch auch nicht so ne blöde Frage!!!

Entspann dich mal.. Ist doch schon so gut wie Wochenende..
Ehrlich, was soll das rumgezicke. Ich glaube nicht, dass ich blöde Fragen stelle..

Original von minimi
Übrigens, du machst eine 5000km Urlaubstour und würdest sichtbar defekte bauteile nicht vorher Richten?

Von welchem defekten Bauteil redest du? Die Druckleitung die gerissen ist, war vorher äusserlich nicht defekt. Die Leitung ist gerissen, weil ein Klipp gebrochen war. Aber das kann man nun wirklich nicht ahnen, wenn man vorher nix damit hatte.
Wenn mir das Ding in Frankreich gerissen wäre, wäre es sicher problematischer. Du, aber mit Zelt, Kocher und ADAC Plus ausgestattet, haut ein so schnell nix um.

Frohes schaffen!

Kann nur an wenigen Dingen liegen:

- Kompression hinüber (unwahrscheinlich)
- Düse hat nen Schuss weg (hängt oder was auch immer)
- Dichtungen der HD-Anschlüsse hinüber
- Glühkerze(n) kaputt. Läuft dann aber wirklich nur kurz unrund.

Bei mir wars wohl eine oder mehrere Düsen. Hatte kein Bock, alle zu prüfen. Was die genau hatte, weiß ich ned. Hing wohl im kalten Zustand, bei warmem Motor alles bestens. Kaltstart auch scheiße.

Gruß Jojo

VW-Flammscheiben sind drin. Werd auch dabei bleiben, allein schon weil die stabiler sind. Wers nicht glaubt, soll einfach mal vergleichen.
Allerdings ist wieder eine undicht und ne Düse überhitzt. Werd die am WE mal rausbauen und evtl hier auch berichten. Hab ja die 314er drin, eine davon nagelt, ist mit Sicherheit die Problemdüse mit der verhunzten Vorkammer. Da kommt dann am WE ne alte 297er (glaub ich) rein, bis ich ne neue Vorkammer hab.

Schlechte Kompression würd ich mal kategorisch ausschließen, wenn der Rest in Ordnung ist. Erst das alles prüfen. Wobei beim Düsenwechsel ne Kompressionsmessung nimmer viel Aufwand und eigentlich angebracht wäre.
Hab meine noch nie gemessen. Die ist gut und fertig.

Gruß Jojo

Bei meinem ersten Düsenwechsel in der schlecht beleuchteten Garage hatte ich die verdammte Plastik-Führung (oder was auch immer das sein soll) um 180° versetzt eingesteckt und damit die Düse schräg zum Gewinde eingedreht. Hatte nen riesen Drehmomentschlüssel, also kein Gefühl und versetzt passt die Düse eh besser, da bei mir das Automatik-Geraffel etwas im Weg ist. Hatte mich nur gewundert, warum das Gewinde etwas schwergängiger war.
So lief der Wagen auch mehrere tausend km problemlos, im Zuge des ZKD-Wechsels hab ich die Düsen wieder ausgebaut. Die schräg eingeschraubte war total verrußt, das Gewinde voll Kohle, auch innen war der Düsenhalter stark verkohlt. Die Flammscheibe hatte nicht gedichtet, dann ist das klar.
Da die Flammscheibe ums Verrecken ned raus wollte, hab ich nen alten Schraubendreher scharf geschliffen und die FS kurzerhand in der Mitte durchtrennt. Dichtfläche wieder gereinigt, Gewinde (lief nicht sauber) nachgeschnitten und so wieder zusammen gebaut.
Seit dem Tag hört man kurz nach dem Düsenwechsel vom letzten Zylinder (der wars) ein metallisches Klingeln im Einspritztakt. Mittlerweile vermute ich, dass die Flammscheibe nicht sauber sitzt und Spiel hat, sie schlägt dann bei der Zündung gegen den Düsenhalter. Nach 500km ist Ruhe, wahrscheinlich weil sich Ruß ablagert und das Spiel verschwindet.

Eigentliches Problem ist, dass diese Düse jetzt überhitzt wurde und die Nadel nicht mehr sauber läuft.
Jedenfalls ist der Kaltstart bei den derzeitigen Temps nicht so gut wie kurz nach dem Wechsel (da war der wirklich perfekt). Das heißt er läuft die ersten Sekunden etwas unrund im Standgas. Eindeutig, dass da ein Topf nicht sauber zündet. So wars mit dem letzten Düsensatz auch, nur weit schlimmer. Das Problem möcht ich hald vor dem Winter lösen, da wird der Kaltstart sonst nämlich hässlich.

Gruß Jojo

Es geht weiter...

Hab derzeit relativ frische Herzogs drin, mit 155bar DÖD. Hab mir letztens n Düsenprüfgerät zugelegt, neues Manometer dazu, ich geh davon aus, dass das stimmt. Vorher (vor einiger Zeit) hatte ich mit anderem Gerät mal auf 150bar gedrückt und nix vom besagten Leistungsverlust gemerkt. Warn wohl gut 20-25bar weniger als jetzt. Der Gute läuft jetzt nämlich nur noch exakt 150km/h und ist allgemein träger, braucht mehr Gaspedalweg für die ursprüngliche Leistung, Vollgas ist irgendwie nicht mehr Vollgas. Also MUSS die Volllastmenge angehoben werden Hat aber noch Zeit bis zum Frühjahr, wenn er wieder den Wohnwagen ziehen muss.

Morgen wird der Wagen vom Kumpel gemacht. Gleicher Wagen, nur kein Automat. Es werden alle Teile (Dichtungen) zum Ausbau der ESP geholt, dann gehts los:

- Neue O-Ringe aus Viton + Kupferringe in die Druckventilhalter
- neuen O-Ring an den ESP-Flansch
- Dichtung fürs Reglergehäuse
- evtl sonstige Dichtungen, an die ich gerade nicht denke
- 6 neue Schrauben fürs Reglergehäuse.
Düsen mit mehr Druck kommen erst später. Leider. Wird dann hald vorerst gut quarzen und relativ gut rennen

Warum ESP ausbauen?
Ich hab mich mal dran versucht, das Ölfiltergehäuse abzubauen - gescheitert. Ohne abmachen komm ich auch nicht dran.
Pumpe ausbauen ist jetzt zwar sicher mehr Aufwand, hat aber Vorteile:

- Die Druckventilhalter können sauberst gemacht werden, man kommt gut dran und das Drehmoment passt.
- Der O-Ring am ESP-Flansch wird erneuert und tut dann mit hoher Wahrscheinlichkeit bei weiteren FBG-Anpassungen nicht den Geist aufgeben (tun).
- Die Torx-Schrauben am Reglergehäuse werden getauscht. Nämlich gegen normale 6-Kant-Dinger, damit die Feinstaubanpassung künftig einfach geht THX an Dennis190D für die Idee! Mit Ringratschenschlüssel wirds dann richig easy
- alte Glühkerzen, Schrauben oder was sonst so ungewollt den Weg in die Urtiefen des Motorraums gefunden hat und nun hinter der ESP verschollen liegt, kommen in die Tonne und stören nicht mehr als Ballast
- mit hoher Wahrscheinlichkeit folgt die Tage hier ein bebilderter Bericht/eine Anleitung für Nachahmer.

Die Aktion lohnt also, schließlich ist hinterher das Verstellen und somit die Rückrüstung leichter und die Feinstaubmenge kann angepasst werden

Mal sehn, wies läuft