Fahre kein Gas ....
Aber schau mal dort
motor-talk.de/forum/flashlube-…er-bloedsinn-t729449.html

Einige Umrüster empfehlen zusätzlich den Einbau von Additiv-Beimengern in den Ansaugtrakt, um den Verschleiß der Ventile und Ventilsitze bei der veränderten Kraftstoffart und Verbrennungsbedingungen verringern, da die Verbrennungstemperaturen bei gleichem Kraftstoff-Luftgemisch erheblich über denen von Benzin liegen. Bei einigen Fahrzeugen sind die Ventilsitze deutlich weniger temperaturbeständig als bei anderen Fahrzeugen, so dass es im Gasbetrieb unter Umständen zu einem Motorschaden kommen kann. Höhere Verbrennungstemperaturen und einen daraus resultierenden Motorschaden lässt sich von vorne herein vermeiden, wenn eine eingebaute Gasanlage im oberen Lastbereich entsprechend "fetter" eingestellt wird.



siehe wikipedia

Hallo zusammen,
das ist ein Problem, was ich beim Gasumbau sehe.
Die Ventilsitze werden nicht mehr geschmiert.
DB verbaut Ventilsitze mit 70Rockwell in seinen Gasmotoren.
Da sind unsere weit entfernt, sprich sie werden undicht.
Leider gibt es noch mehr.
Die Einbaubetriebe:
Was ich gesehen habe, war erschütternd inkompetent.
Der Einbau:
Ich habe noch kein anständigen (DB-Standart) Einbau gesehen.
(Kabel/Verlegung, Durchbrüche, Korrosionsvorsorge)
Die Doku:
Bislang habe ich noch keine Ersatzteilliste, Verlegeplan, und Aufbauplan gesehen.
Wenn ein Problem auftaucht, steht man alleine da...
Backfire = ein Garantiefall z.B..
Die Steuern:
Wenn man den Umrüstern drauf kommt, dass sie den orginal Kat weiterbenutzen gibt es Probleme.
Gas ist nunmal kein Benzin und somit muß die Katbeschichtung durch eine veränderte Oberfläche darauf angepasst werden, um die optimale katalytische Wirkung zu haben.
Iridium/Rhodium-Mischung....
-
Es dauert garantiert nicht lange bis die Steuer auf Gas erhöht wird....
Garantiert (von den Politikerhuren).
-
Drum mache ich mir Gedanken, mit was man auch noch fahren kann.
Da fällt mir Alkohol (Spiritus) ein
Nitro Verdünnung oder beim Diesel Talk!
Beim Talk müsste man ein bischen bauen.. aber bei 10c/Kg rechnet sich das schnell.
Und der Energiegehalt von Talk, liegt fast beim Faktor2 rel. zum Diesel!
Gruß
R
PS: Für den Anfang habe ich den Verbrauch erst mal durch eine andere Fahrweise um 35% gesenkt.

Geschmiert wird sowieso nix. Benzin tut sogar das Gegenteil von schmieren es wäscht ziemlich effektiv Schmierfilme ab. Übrigens auch im Zylinder auf den Laufflächen, da tut Autogas dem Motor definitiv gut.

Das einzige was Benzin im Gegensatz zu Autogas (Verdampferanlagen!) tut ist dass es die Einlassventile durch Verdampfungskälte kühlt. Aber bei den Einlassventilen ist das eh eher unwichtig, die Auslassventile sind da deutlich stärker belastet. Was Benzensens bei Erdgasmotoren verbaut ist völlig unerheblich, das ist was völlig anderes als Autogas. Wenn Probleme bei einem Autogasumbau auftauchen hat man seinen Umrüster der dafür gerade steht. Ob das nun eine eigenständige Firma oder eine Mercedes-Niederlassung ist ist wurscht. Die Verkabelung und Verschlauchung durchblickt man auch ohne Verlegeplan problemlos, ist im Grunde recht einfach, so ein Gasanlagenaufbau.

Bei unseren Motoren muss man sich um Ventilsitze und Ventile wirklich keine Sorgen machen, das ist alles mehr als ausreichend gehärtet.

Nur was soll das mit den anderen Kraftstoffen werden? Autogas hat einen bis 2018 festgeschriebenen Steuersatz, mehr Zukunftssicherheit gibt es nicht. Ethanol ist ein wachsender Markt, das E85 gibs an immer mehr Tankstellen, da wird die Politik früher oder später auch eine Entscheidung treffen. Nitroverdünnung ist erstmal zu teuer und außerdem extrem agressiv. Da müsste man praktisch die gesamte Kraftstoffanlage austauschen.

Und Talg (Nicht Talk! Talk ist ein Mineral, kriegt man auch als Talkumpulver in der Apotheke) müsste eigentlich jetzt schon besteuert sein. Bin mir aber nicht sicher, aber was nützt es denn? Es ist fest und es ist tierisches Fett. Der Umbau wäre extrem aufwändig (wie bei Leuten die mit Blockfett fahren) weil man erstmal 30km auf Diesel fahren muss bevor das Zeug flüssig wird. Dann muss man vor Ende der Fahrt rechtzeitig umschalten, sonst darf man am nächsten Morgen erst ein paar Stunden lang ein Lagerfeuer unter dem Motor machen. Man müsste es veresthern um es für normaldiesel Fahrbar zu machen, und: Oh Wunder, das wird schon gemacht. Denn die Biodieselhersteller kippen so ziemlich alles in den Topf was Fett oder Öl und billig ist.

Eine kleine Nische für Dieselmotoren dürfte das Verfahren von Kaltreiniger sein. Der fällt reichlich und kostenlos in Firmen und Fabriken an, man muss ihn nur reinigen. Die Menge reicht aber nicht ansatzweise für alle Diesel.

Aber da Du Dir ja sogar Gedanken um die Oberflächenstruktur von Katalysatoren im Gasbetrieb machst kommen die genannten Möglichkeiten eh nicht für Dich infrage. Denn deren Abgasverhalten ist vom Originalkraftstoff meilenweit entfernt.

Hallo Tobias,
you are on the Woodway.
Du bist auf dem Holzweg :] Ventilsitze müssen geschmiert werden.
Mach Dich bitte mal schlau und lass Dir von inkomptenten Gasmännern nix erzählen; die haben meist keine Ahnung.
Zur Erinnerung: Bleiadditive waren im Benzin um....
-
Richtig Talg, das tierische Fett, gibts für lau beim Metzger und nur im Diesel zu verfeuern.
Das hat nix mit Gas zu tun.
Verflüssigen muß man es auch,- geht,- aber aufwendig und nur für Vielfahrer intressant.
-
Und bitte kein Sarkassmuss, nicht bei so wenig technischem Hintergrund.
-
Gruß
R

Original von Raggna
Hallo Tobias,
you are on the Woodway.
Du bist auf dem Holzweg :] Ventilsitze müssen geschmiert werden.
Mach Dich bitte mal schlau und lass Dir von inkomptenten Gasmännern nix erzählen; die haben meist keine Ahnung.

Mit dem Umrüster habe ich gerade so viel Kontakt dass der auf meine Anweisung hin die Sachen an der Gasanlage macht die ich gemacht haben will.

Original von Raggna
Zur Erinnerung: Bleiadditive waren im Benzin um....

...die Klopffestigkeit (also die Oktanzahl) zu erhöhen. Da das Blei aber die Funktion des Katalysators unterbindet gibs mittlerweile nur noch bleifreien Ottokraftstoff. Es wurde ersetzt z.B. durch Benzol (krebserregend und weitestgehend verdrängt) oder diverse andere Stoffe. Das Blei hatte den angenehmen Nebeneffekt dass es sich auf die Ventilsitze gelegt und für eine gewisse Dämpfung gesorgt hat (nicht Schmierung!). Motoren mit Aluköpfen ohne gehärtete Ventilsitze haben deswegen auf Dauer Probleme gekriegt. Bei Mercedes ist das aber praktisch nie ein Thema gewesen weil die soweit ich weiß nie Aluköpfe ohne gehärtete Sitze gebaut haben. Wie dem auch sei, heute gibs da jedenfalls nichts mehr was irgendwie dämpfen oder gar schmieren kann.

Original von Raggna-
Richtig Talg, das tierische Fett, gibts für lau beim Metzger und nur im Diesel zu verfeuern.
Das hat nix mit Gas zu tun.
Verflüssigen muß man es auch,- geht,- aber aufwendig und nur für Vielfahrer intressant.
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Und bitte kein Sarkassmuss, nicht bei so wenig technischem Hintergrund.
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Gruß
R

Sarkasmus oder Ironie ist nicht in meinem Beitrag enthalten, ich meine das so wie ich es schreibe.

Klar hat Talg nix mit Gas zu tun. Da ich selbst mit Pflanzenöl im Diesel fahre stecke ich da ein gutes Stück weit im Thema drin. Tierisches Fett generell ist halt nur in recht geringen Mengen vorhanden, das taugt höchstens für einzelne als kurzzeitige Alternative, kann aber ganz sicher keine Massen mobilisieren. Woher Du das mit dem doppelten Energiegehalt hast würde mich mal interessieren... Mit der BTL-Technik wirds sicher mal interessant, allerdings ist es den Anlagen relativ egal was reingeworfen wird. Butterschmalz, Bäume, Katzenküttel oder gar ganze Katzen, relativ wurscht.