Kennzeichenbefestigung Heck

    • Kennzeichenbefestigung Heck

      Hallo,
      beim Demontieren des defekten Kennzeichenhalters am Heck ist mir eine der vier Schrauben abgerissen. Wie soll ich weiter vorgehen? Schraube mit Bestigungsnapf ausbohren oder gibt es einen besseren Weg?
      Ich glaube, ich bin nicht der erste dem so etwas passiert ist, habe aber in der Suchfunktion nichts gefunden.
      Danke für Ratschläge!
      Wolfgang
    • Moin

      Das ist mir auch schon passiert. Denn die Hülsen wo die Schraube reingedreht wird ist aus Alu wenn mich nicht alles täuscht und die fresen mit der Zeit wenn es richtig machen willst wird dir nix anderes übrig bleiben als die schraube rausbohren und die Hülse rauszutrennen und ne neue einzu pressen. Dazu musst die Plastikverkleidung innen im Kofferraum rausnehmen dann siehst du die 4 Hülsen. Bohr sie vorsichtig raus oder säg sie von innen ab, dann gehst zum freundlichen dc und frägst ob sie dir ne neue kurz einpressen können. Dann ist es richtig gemacht.

      Gruß Stefan
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    • Die Hülsen kosten nicht die Welt ich glaub keien 5 euro alle 4 und wenn nen netten Mercedes Händler hast pressen die dir die Dinger für umme rein wenn alles vorbereitet ist.

      Gruß Stefan
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    • Könnt ihr mir sagen, wie ich die Hülsen am besten herausbohre ? Gibts da einen besonderen Trick oder etwas was ich beachten sollte ?

      "von außen mit einer Grippzange die Hülse festhalten, von innen mit der passenden Nuß den Sechskant drehen.
      Schon hast du die Hülse abgedreht."

      Klappt bei mir nicht : D

      Danke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Stgt-City ()

    • Hey!
      Ich hab es letzte Woche erst auch mit ausbohren probiert...Allerdings wandert der Bohrer immer von den abgedrehten schrauben ins weiche Alu...
      Ich hab dann mit einer Kneifzange das Alu außen immer weiter eingedrückt bis es gerissen ist und sich gelöst hat...

      Da waren in 10 Minuten alle draußen...
      Allerdings braucht es etwas Feingefühl dabei das dünne Blech nicht zu verbiegen oder denLack zu beschädigen...

      VG Richard
      W201 2.0 auf EFI ----- W201 2.3 angeschärft auf 162 PS ----- W201 3.2 M104 LH
    • Wärme den Thread mal auf, aber nachdem ich das Problem nun bereits beseitigt habe. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen. Bei mir waren zwei Nietmuttern defekt, scheinbar schon im Vorbesitz da bereits ausgebohrt. Nach längerer Recherche habe ich mich entschlossen sie außen mit einem Dremel wegzuschleifen und dann durch zu drücken. Klappte auch recht gut, der Lack blieb unbeschädigt. Das erfordert aber etwas Geschick und Geduld. Definitiv nix für Schnellschießer...
      Anschließend die Löcher leicht angeschliffen, grundiert, Basislack und Klarlack drauf. Nieten vor dem Einsetzen mit Korrosionsschutzwachs besprüht. Da ich keine Nietzange hatte habe ich eine lange M5 Schraube genommen, Mutter + Unterlegscheibe drauf und dann bis zum Anschlag in die Nietmutter eingedreht. Ins Blech eingesetzt, Mutter langsam angezogen und Schraube gekontert. Lief ganz gut bis die Nietmutter immer ein Stück mitdrehte aber noch nicht fest war. Also nochmal Niet von hinten mit einer Zange gehalten, am besten ganz am Ende um sie nicht zu zerdrücken und weiter angezogen, klappte gut. Bei der zweiten Nietmutter gleich mit der Zange gehalten, nach 30 Sek. war sie perfekt drin. Hätte ich bei der Ersten wohl schon machen sollen. Egal nun sind wieder 4 funktionierende Nieten drin, neue Schrauben geholt und vorm Reindrehen eingefettet. Wax auch nochmal von außen und innen in die Blechverbindung gesprüht, rosten sollte da nix.
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      Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen!

      Historie: C 180 W202, 190E W201, CLK 200 C208, ML 320 W163, C 220 W204, CLK 430 A208, S 500 W220, 190E W201

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BabyBenz_H ()

    • Sehr gut :) - Abgesehen davon, dass ich die Erfindung des "Kennzeichenhalters" nicht verstehe - bei mir haben alle Kennzeichen (je nach Fahrzeugtyp 2 oder 4) Löcher und sind fest und Klapperfrei sowie elegant-zweckmäßig schlank befestigt. Aber das ist Geschmackssache.

      Die originalen Kennzeichenschrauben M5 sind aus vernickeltem oder verchromtem Messing, rosten niemals, sind aber, wenn im Alu festgegammelt, relativ schnell abgebrochen.
      Wenn man jetzt (oder zuminest war es vor 4...5 Jahren so) neue Schrauben bei MB neu kauft, sehen die genauso aus, bestehen aber nur aus verchromtem oder vernickeltem Stahl - folglich sind die Köpfe (vor allem innerhalb des Kreuzschlitzes) relativ schnell unschön braun.

      Ich hab mir daher im Netz für n 10er einen 100er-Pack Linsenkopf-Kreuzschlitzschrauben aus VA gekauft, sehen exakt genauso aus (bis auf den etwas matteren Glanz) und halten viel mehr als die Messingschrauben, rosten aber im Gegensatz zu den blöden Stahlschrauben nicht.

      Selbiges gillt übrigens für die Blechtreibschrauben des vorderen Kennzeichens.


      Nur, damit nicht noch wer enttäuscht ist, wenn er für gefühlte 3,80€/St. Schrauben bei MB kauft, die dann ein halbes Jahr später braun sind...
    • Wenn jemand mit Kennzeichenhaltern fährt dem ist das mit den Schrauben eigentlich wurst, weil es ja komplett vom Kennzeichen verdeckt wird.

      Zudem muss man schon von Intelligenz überschüttet sein, wenn man bei MB die 4x M5, M6 Schrauben kauft. :whistling:

      Ich greife da in mein Schraubenregal und grabbel mir einfach die fehlenden Schrauben raus.
      Bedingung ist halt ein Kennzeichenhalter.

      Anders natürlich, wenn man in das Kennzeichen 4 Löcher bohrt und es ohne irgendwas, also quasi nackt, am Auto befestigen möchte.
      So war, oder ist wohl dein Gedanke, dann sollten die Schraubenköpfe in der Tat chic sein, und es auch bleiben. ;)
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • So pauschal würde ich das nicht sagen, wollen.

      Hilfreich kann schon sein, die Materialpaarung so zu wählen das 'praktisch' keine elektrochemische Korrosion stattfindet.

      Und wo es wirklich auf das Drehmoment ankommt, würde ich das auch lassen.
      Damit wird der Reibwert anständig verändert.

      Ich denke mir das du das weißt und das auch so nicht gemeint hast.
      Gruss! Stefan
    • T993 schrieb:

      Sehr gut :) - Abgesehen davon, dass ich die Erfindung des "Kennzeichenhalters" nicht verstehe - bei mir haben alle Kennzeichen (je nach Fahrzeugtyp 2 oder 4) Löcher und sind fest und Klapperfrei sowie elegant-zweckmäßig schlank befestigt. Aber das ist Geschmackssache.
      Nun die Erfindung des Kennzeichenhalters hat sicher ein paar nützliche Aspekte, jedoch war mein Post nur als Hilfestellung für alle diejenigen die nicht so viel Schrauben und das Problem lösen müssen gedacht und nicht als Grundsatzdiskussion über Kennzeichenhalter. Ich mag die originalen Halter von MB Classic, sehr gute Quali und der Schriftzug ist auch nett. Habe die auch schon am 430er Cabrio gefahren. Die Kennzeichen vom Vorbesitzer waren leider auch nur mit 2 Schrauben direkt durch das Schild befestigt, damit es nicht klappert war dann unten doppelseitiges Klebeband angebracht. Nach der Demontage war es also klar, dass ich hier was anders machen will. Vorn ähnlich, durch das Weglassen des Kennzeichenhalter sind nun ein paar unschöne Löcher mehr im Stoßfänger, zwar unter dem Schild aber ich weiß dass sie da sind. Mit dem Kennzeichenhalter von MB werden genau die vorgegebenen Löcher genutzt.

      Gunna schrieb:

      Zudem muss man schon von Intelligenz überschüttet sein, wenn man bei MB die 4x M5, M6 Schrauben kauft. :whistling:
      Danke für das Kompliment, ich halte mich selbst auch für nicht ganz so blöde... :rolleyes: Zumal ich die Schrauben für vorn und hinten inkl. der Nieten für "umme" bekommen habe bei der Bestellung der Kennzeichenhalter. Genauso wie die paar Clipse die ich brauchte. BTW, ich denke es entspricht nicht unbedingt einem guten Umgang fremden Menschen im Internet Blödheit zu unterstellen wenn sie sich für originale Teile entscheiden, zumal sich auch immer mehr Leute beschweren dass es immer weniger Teile bei MB zu kaufen gibt. :whistling: Möglich dass das auch ein Grund dafür ist, wenn immer weniger Teile dort bestellen. Sicher kann man normale Schrauben auch anders ersetzen, aber ich gehe dann auch gerne einen einfachen Weg und nehme Kleinkram mit wenn ich eh da bin. In der Regel bestellen sie auch mal was für mich mit und dann heißt es "zahlste beim nächsten Mal" ;) oder ich stecke denen was in die Kaffeekasse. Und zur Not, könnt ich´s mir halt auch leisten... 8)

      Dass bei Anziehen von Schrauben mit Drehmoment Fett oder andere Dinge nichts zu suchen haben ist klar und sollte auch immer beachtet werden. Wie gesagt, es ist eine scheiß Arbeit und ich hatte auch nicht so Bock drauf, aber wenn man etwas beherzt an die Sache rangeht, ist es ohne Probleme machbar.
      Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen!

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    • BabyBenz_H schrieb:

      Mit dem Kennzeichenhalter von MB werden genau die vorgegebenen Löcher genutzt.
      ...aber genau die Löcher kannst´de doch auch in das Alublech bohren?! Sagt ja keiner, dass die irgendwohin geschossen werden müssen, die Löcher, um dann weitere in den Stoßfänger zu machen... Ausnahme: Kennzeichen, die kürzer als die werksseitig eingeplanten 52cm sind. Aber das sieht am 190er eh doof aus, find ich (wenns kein Ami ist).
      Abgesehen davon sind die MB-Lochabstände auch sonst in praktisch jedem Kennzeichenhalter, egal ob billigstes Hartplasteding oder schickimicki-Chromeimitationsimitat vorhanden. Viele haben sogar herausbrechbare Unterlegscheiben, damit es die Schraubenköpfe, die für die Langlöcher oft zu klein sind, nicht gleich durchzieht, mit eingegossen. Ich hab nur noch nicht einmal gesehen, dass die jemand eingebaut hätte...durchgezogene Schraubenköpfe dafür schon häufiger...besonders beim 190er hinten, weil die M5 Schrauben relativ große Vorspannkräfte bei kleinem Drehmoment erzeugen und einen relativ kleinen Kopf haben.

      Ansonsten hab ich wiederholt Kennzeichenschrauben bei MB gekauft - aber mindere Qualtität zu erhöhten Preisen (seit etwa 20...25 Jahren ja ohnhin das Leitmotto von Mercedes-Benz im Neuwagensektor) brauche ich nicht, und wollte daher andere warnen, zu glauben, dass alles gut ist, nur weil auf der Verpackung ein Stern und auf der Rechnung ein Sternenzuschlag ist.

      Ansonsten glaube ich, dass der negative Reibwerteinfluss von Rost, Dreck und auch nur minimal oxydiertem Zink weit unterschätzt, und der positive von Fett bzw. Korrossionsschutzmitteln weit überschätzt wird.
      Wenn Du eine Radschraube 30 Jahre lang trocken in die Radnaben rammst, ist die Oberfläche wahnsinnig rauh und die Schraubenvorspannkraft sinkt gegenüber neuen Gewinden drastisch, bei gleichem Drehmoment. Hier mit ein wenig Fett gegenzusteuern ist durchaus sinnvoll und sorgt dafür, dass sich auch tatsächlich eine Schraubenvorspannung aufbaut, beim Anziehen.
      (Und ja, ich weiß, dass alle glauben, dass sie dann unverzüglich die Räder verlieren, schon beim Rausfahren aus der Werkstatt. Ist aber bei weit über 100 Autos, bei denen ich sicher weiß, dass es so gemacht wurde, und in über 30 Jahren nicht ein einziges mal passiert...)
      Das bezieht sich ausdrücklich NICHT auf den Kugel/Kegelbund, sondern nur auf das Gewinde!

      Abduckend viele Grüße :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von T993 ()