T993 schrieb:
...aber genau die Löcher kannst´de doch auch in das Alublech bohren?! Sagt ja keiner, dass die irgendwohin geschossen werden müssen, die Löcher, um dann weitere in den Stoßfänger zu machen... Ausnahme: Kennzeichen, die kürzer als die werksseitig eingeplanten 52cm sind. Aber das sieht am 190er eh doof aus, find ich (wenns kein Ami ist).Abgesehen davon sind die MB-Lochabstände auch sonst in praktisch jedem Kennzeichenhalter, egal ob billigstes Hartplasteding oder schickimicki-Chromeimitationsimitat vorhanden. Viele haben sogar herausbrechbare Unterlegscheiben, damit es die Schraubenköpfe, die für die Langlöcher oft zu klein sind, nicht gleich durchzieht, mit eingegossen. Ich hab nur noch nicht einmal gesehen, dass die jemand eingebaut hätte...durchgezogene Schraubenköpfe dafür schon häufiger...besonders beim 190er hinten, weil die M5 Schrauben relativ große Vorspannkräfte bei kleinem Drehmoment erzeugen und einen relativ kleinen Kopf haben.BabyBenz_H schrieb:
Mit dem Kennzeichenhalter von MB werden genau die vorgegebenen Löcher genutzt.
Ansonsten hab ich wiederholt Kennzeichenschrauben bei MB gekauft - aber mindere Qualtität zu erhöhten Preisen (seit etwa 20...25 Jahren ja ohnhin das Leitmotto von Mercedes-Benz im Neuwagensektor) brauche ich nicht, und wollte daher andere warnen, zu glauben, dass alles gut ist, nur weil auf der Verpackung ein Stern und auf der Rechnung ein Sternenzuschlag ist.
Ansonsten glaube ich, dass der negative Reibwerteinfluss von Rost, Dreck und auch nur minimal oxydiertem Zink weit unterschätzt, und der positive von Fett bzw. Korrossionsschutzmitteln weit überschätzt wird.
Wenn Du eine Radschraube 30 Jahre lang trocken in die Radnaben rammst, ist die Oberfläche wahnsinnig rauh und die Schraubenvorspannkraft sinkt gegenüber neuen Gewinden drastisch, bei gleichem Drehmoment. Hier mit ein wenig Fett gegenzusteuern ist durchaus sinnvoll und sorgt dafür, dass sich auch tatsächlich eine Schraubenvorspannung aufbaut, beim Anziehen.
(Und ja, ich weiß, dass alle glauben, dass sie dann unverzüglich die Räder verlieren, schon beim Rausfahren aus der Werkstatt. Ist aber bei weit über 100 Autos, bei denen ich sicher weiß, dass es so gemacht wurde, und in über 30 Jahren nicht ein einziges mal passiert...)
Das bezieht sich ausdrücklich NICHT auf den Kugel/Kegelbund, sondern nur auf das Gewinde!
Abduckend viele Grüße
Klar kann man auch entsprechende Löcher ins Blech der Schilder bohren, oder sagen wir "könnte" man. Denn bei meinen Fahrzeug gibt es bereits mehrere "außerplanmäßige" Löcher. Also kam man wohl schon öfter auf die Idee es eben nicht korrekt zu machen. Auch sahen die Löcher in den Kennzeichen nicht besonders schön aus. Wie gesagt, ich denke dass Kennzeichenhalter ihre Berechtigung haben und ich sehe auch kein Problem darin sie zu nutzen. Und meine Übergangskennzeichenhalter hatte 1000 Löcher aber so richtig passen wollten sie auf die vorgegebenen Punkte am 190er nicht, ich musste sogar etwas Plastik weg knipsen. Mir egal, da ich die Dinger eh nicht dauerhaft nutzen wollte, aber gerade die billigen Dinger passen oft nicht gut.
Ob meine neuen Schrauben von MB minderwertig sind, werde ich erst sehen. Bisher sind bei mir neue Schrauben auch nach Jahren nicht verrostet gewesen.
Ich denke das Radschrauben hier jetzt doch langsam den Rahmen sprengen und das Argument "es ist ja bisher nie was passiert" ist wirklich kein gutes! Im Übrigen sind Schrauben für mich Verschleißteile, also auch Radschrauben. Ich tausche die in der Regel bei gebrauchten Fahrzeuge gegen neue. Erstmal sieht es besser aus (denn diese Schrauben sieht man) und dann bin ich sicher dass sie auch gut sind. Bei den Kennzeichenhalterschrauben, wird das bisschen Fett sicher seinen Dienst tun.
Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen!
Historie: C 180 W202, 190E W201, CLK 200 C208, ML 320 W163, C 220 W204, CLK 430 A208, S 500 W220, 190E W201
Historie: C 180 W202, 190E W201, CLK 200 C208, ML 320 W163, C 220 W204, CLK 430 A208, S 500 W220, 190E W201