Mein neuer Winterstern - W204

    • Fotos Februar 2008

      So, nun habe ich mal das schöne Wetter genutzt um ein paar Bilder meines "Wintersterns" zu machen.
      Um so länger ich ihn habe um so mehr gefällt er mir als W201-Nachfolger.







      Hier habe ich mal etwas mit der Perspektive gespielt:



      Die schicke Keilform ist ein Erbe vom 190er:



      Vom Motor sieht man nicht wirklich viel:

      Besser heimlich schlau als unheimlich blöd!

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    • Ja schaut echt super aus dein Wagen!
      Vorallem mit der Elegancevariante sieht die C-Klasse viel besser aus als Avantgarde(zu protzig)...
      Also wenn der noch Leder und Automatik hätte wärs echt ein Traum...

      Möchte mir auch mal einen Neuwagen bestellen wenn ich fertig studiert habe :)

      mfg,
      Thomas
      Grüße aus Kärnten...

      Mein Pin-Up... [190D 2.0] http://w201.com/wbb/index.php?page=Thread&threadID=60351
    • Zwischenbilanz

      So, jetzt nehme ich mir mal wieder die Zeit, um über meine Erfahrungen mit dem W204 zu berichten.
      Mittlerweile ist das Fahrzeug 6,25 Jahre alt und hat etwas über 80 tkm drauf.

      Kosten bisher:

      Wartung: 3915 € = 4,8 ct/km
      Reparaturen: 335 € = 0,4 ct/km
      Zubehör: 3608 € = 4,5 ct/km
      Benzin: 10604 € = 13,2 ct/km

      Macht unterm Strich 23 ct/km OHNE Wertverlust. Mit Wertverlust ergeben sich bei einem geschätzten Zeitwert von 14000€ 65 ct/km.

      Der C280 ist extrem zuverlässig und ein mehr als würdiger Nachfahre des W201.

      Zum Vergleich, mein 190E2.3 hat abschließend folgende Kosten verursacht:
      Wartung: 5196 € = 3 ct/km
      Reparaturen: 11364 € = 6,5 ct/km
      Zubehör: 2481 € = 1,4 ct/km
      Benzin: 14034 € = 8,1 ct/km

      Macht in Summe 19 ct/km ohne und 24 ct/km mit Wertverlust.

      Die höheren Kilometerkosten beim C280 sind ausschließlich dem etwas höheren Verbrauch (8,8 ltr. zu 8,2 ltr.) und den gestiegenen Spritpreisen geschuldet.
      Der extrem hohe Wertverlust ist durch den hohen Neupreis bedingt.
      Als Gebrauchtwagen ist der W204 bei vergleichbarem Alter und Kilometerstand eher günstiger als ein W201 seinerzeit.

      Zwischenfazit: Nach derzeitigem Stand der Dinge werde ich den W204 mindestens so lange fahren wie den W201 zuvor.

      Alt und Neu im Vergleich als Anhang:
      Bilder
      • c280.jpg

        1,07 MB, 1.218×1.359, 44 mal angesehen
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    • Nach 15 Jahren ist mal wieder Zeit für eine Zwischenbilanz zum W204.
      So lange hatte ich den Vorgänger (190E2.3 auch als Alltagsauto)

      Kosten bisher:

      Wartung: 7963 € = 5,3 ct/km
      Reparaturen: 5130 € = 3,4 ct/km
      Zubehör: 3729 € = 2,5 ct/km
      Benzin: 19853 € = 13,3 ct/km

      Macht unterm Strich 22 ct/km OHNE Wertverlust. Mit Wertverlust ergeben sich bei einem geschätzten Zeitwert von 6666 € 33 ct/km.


      Zum Vergleich, mein 190E2.3 hat abschließend folgende Kosten verursacht:
      Wartung: 5196 € = 3 ct/km
      Reparaturen: 11364 € = 6,5 ct/km
      Zubehör: 2481 € = 1,4 ct/km
      Benzin: 14034 € = 8,1 ct/km

      Macht in Summe 19 ct/km ohne und 24 ct/km mit Wertverlust.

      Auf 168.000 km gab es nur eine einzige Panne - das elektrische Lenkradschloss hat versagt, zum Glück zuhause.

      Korrosion ist an den hinteren Radläufen zu finden. Hier hätte ich das Auto in den letzten Jahren besser pflegen sollen.
      Leider war das aus Zeitmangel nur bedingt möglich.

      Zur Ehrenrettung des W204 sei dazugesagt, dass mein W201 in dem Alter schon einen durchgerosteten Schweller VR hatte.
      Die Umweltbedingungen im Allgäuer Winter sind sehr belastend für das Material.

      Aktuell sehen viele im W204 den "letzten, echten Mercedes" und so wird sich Geschichte wiederholen und das gleiche über zukünftige Generationen gesagt werden.
      Vor 15 Jahren war der W204 für manchen ja ein furchtbarer, fahrender Taschenrechner der nie älter als 10 Jahre werden kann....
      Besser heimlich schlau als unheimlich blöd!

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    • W204 C280 & W201 2,3 sind eine gute Kombi :thumbsup:

      Leider wurde die (durch-)rostende HA vererbt, aber das macht MB auf Kulanz (zumindest bei mir Stand 06/20), ELV hab ich vorsorglich schon abgearbeitet.

      Auf dass sie ewige Jahre halten.
      1. W201, EZ12/1989 (seit 1990 in Familienbesitz), 190D OM601, M4-Gang, Mitternachtsblau auch Saccos, Schweller, Schürzen & Außenspiegel, Stoff Grau, 15" Gullideckel
      2. S204, EZ02/2008 (seit 2021), C280 M272 KE30, M6-Gang, Obsidianschwarz, Leder schwarz, Türleisten & Schaltsack Alcantara, AMG-Paket, KW V1, Protrack One 8x18, Spur VA+10, HA+20mm
      3. W201, EZ11/1991 (seit 2022), 190 E 1.8 Umbau auf 2.3 M102 E23, M5-Gang, Arktikweiß auch Saccos, Schweller & Schürzen, Stoff Grau, Tracktool in Planung
    • capricorn71 schrieb:

      Auf 168.000 km gab es nur eine einzige Panne - das elektrische Lenkradschloss hat versagt, zum Glück zuhause.
      was hat der Spaß gekostet, oder kann man das selber machen, beim Auto meiner Frau wollte es gestern auch nicht mehr, aber bei mir ging es wieder, weis allerdings nicht ob es das Lenk oder Zündschloß war, war aber ein ungutes Gefühl?

      Gruß Markus
    • Replay schrieb:

      was hat der Spaß gekostet, oder kann man das selber machen, beim Auto meiner Frau wollte es gestern auch nicht mehr, aber bei mir ging es wieder, weis allerdings nicht ob es das Lenk oder Zündschloß war, war aber ein ungutes Gefühl?

      Gruß Markus

      Kann man selbst ausbauen (geht am einfachsten, wenn's noch nicht fest und unmotiviert ist) und dann entweder selbst frickeln oder bei z.B. ECU.de einschicken. Preise stehen auf deren Seite.
      ELV habe ich letzten Sommer vorsorglich vor dem Urlaub dort machen lassen und ebenso direkt das EZS (wenn man schon dabei ist und die Lenksäule hängen hat). Danach ist wieder Ruhe.

      Mein Vater hat an seinem 204er vor ca. 2 Jahren bei MB um die 1.000 € gezahlt, da fand ich selbst aus- und einbauen und durch die Gegend schicken attraktiver.


      Das ELV-Problem macht sich z.B. bemerkbar, durch den quälenden, langsam arbeitenden Klang beim ent-/verriegeln beim Schlüssel ins Zündschloss stecken bzw. raus ziehen oder wenn es nunmal nicht mehr entriegelt. Bei letzterem kann es helfen die Lenksäulenverstellung zu lösen und die Lenksäule beherzt nach unten zu schlagen.

      Zum Ausbau und Co gibt's viele Anleitungen und Videos im Netz.
      1. W201, EZ12/1989 (seit 1990 in Familienbesitz), 190D OM601, M4-Gang, Mitternachtsblau auch Saccos, Schweller, Schürzen & Außenspiegel, Stoff Grau, 15" Gullideckel
      2. S204, EZ02/2008 (seit 2021), C280 M272 KE30, M6-Gang, Obsidianschwarz, Leder schwarz, Türleisten & Schaltsack Alcantara, AMG-Paket, KW V1, Protrack One 8x18, Spur VA+10, HA+20mm
      3. W201, EZ11/1991 (seit 2022), 190 E 1.8 Umbau auf 2.3 M102 E23, M5-Gang, Arktikweiß auch Saccos, Schweller & Schürzen, Stoff Grau, Tracktool in Planung
    • Hallo,

      es ist Zeit für eine Zwischenbilanz zum „fahrenden Taschenrechner“ (Zitat Ende).
      Über eine Nutzungsdauer von bisher knapp 16 Jahren und 177 tkm ergeben sich folgende Kosten je Kilometer (zum Vergleich die vom Vorgänger 190E2.3 über 15 Jahre und 170 tkm):

      • Wartungskosten 4,8 ct/km ( 3 ct/km)

      • Reparatur 3 ct/km ( 6,5 ct/km)

      • Zubehör 2,1 ct/km ( 1,4 ct/km)

      • Sprit 12,9 ct/km ( 8,1 ct/ km)

      • Wertverlust 23 ct/km ( 5 ct/km)

      • Gesamtkosten mit Wertverlust 45 ct/km ( 24 ct/km)


      Inflationsbereinigt wären die Unterschiede der Gesamtkosten geringer. Hinzu kommt, dass ich beim W201 so gut wie alle Wartungsarbeiten selbst durchgeführt habe, beim W204 keine.


      Alles in allem zeigen auch die nackten Zahlen, dass der W204 wie auch derW201 ein sehr zuverlässiges Auto mit nur kleinen Schwächen ist.
      Auch die unleidliche Korrosionsthematik ist nüchtern betrachtet vergleichbar. Beim W201 war die rechte vordere Wagenheber-Aufnahme nach 15 Jahren durchgerostet, beim W204 war es eben der Hinterachsträger.
      Beim W201 bin ich einmal mit Motorschaden gestrandet, beim W204 mit defektem Lenkradschloss.

      Mein Fazit: entgegen aller Unkenrufe ist auch ein W204 ein „echter“ Mercedes und früher war nicht alles besser…
      Besser heimlich schlau als unheimlich blöd!

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    • Der W204 hat mir auch optisch immer sehr gefallen, obwohl ich die meisten anderen Fahrzeuge dieser Ära wirklich unästhetisch finde.

      Das Modell hat in seine Zeit gepaßt und trotzdem viele »Neuwagenskeptiker« mit einem diskreten, simplistischen und trotzdem eleganten Formfaktor überzeugt.

      Daß der C dann auch noch mit technischer Zuverlässigkeit punkten kann, macht ihn wirklich attraktiv. Wie du sagtest,

      capricorn71 schrieb:

      ein mehr als würdiger Nachfahre des W201.

      Nach der eher unglücklichen DaimlerChrysler-Ära hat man mit diesem Modell eine kurzweilige, aber dringend notwendige Renaissance eingeleitet.
      »Ziemlich unsensibel und egoistisch. Ein soziales Jahr würde dir vielleicht mal ganz gut tun.«
      - Midnightstar
    • so wie du es beschreibst, hast du keine KE Problemme gehabt. Berechnung in Cent ist gut, aber wenn KE dauernd Jahrelang nervt, dann sind die genauen Kosten Nebensache.

      Mein Vater fährt einen X204, insgesamt gutes bequemes Auto, kann aber nicht behaupten, dass es deutlich besser als ein teuerer Fiatoyopel ist. Ein Wagen, der fährt, und fährt gut, das wäre s. Zu 190. Zeiten machte ein Mercedes einen Mercedes aus. Ein 124 oder MOPF190 waren damals sofort spürbar zwei Stufen weiter, als der Rest der Welt
    • capricorn71 schrieb:

      Hallo,

      e


      Alles in allem zeigen auch die nackten Zahlen, dass der W204 wie auch derW201 ein sehr zuverlässiges Auto mit nur kleinen Schwächen ist.
      Auch die unleidliche Korrosionsthematik ist nüchtern betrachtet vergleichbar. Beim W201 war die rechte vordere Wagenheber-Aufnahme nach 15 Jahren durchgerostet, beim W204 war es eben der Hinterachsträger.
      Beim W201 bin ich einmal mit Motorschaden gestrandet, beim W204 mit defektem Lenkradschloss.

      Mein Fazit: entgegen aller Unkenrufe ist auch ein W204 ein „echter“ Mercedes und früher war nicht alles besser…
      Naja manchmal nervt die Korrosionssache ...ich fahr ja auch einen W204 BJ 2008 im Alltag ...
      die Hinterachse auf Kulanz....
      Airbags auf Kulanz........

      Bremsleitungen bezahlen...
      Motorhaube Haubenhalter angerostet ging nicht mehr zu öffnen Bezahlen


      mal sehen was als nächstes kommt ..manche Sachen konnte ich auch selbst machen...ansonsten wenn der W204 fährt ist es ein tolles Auto

      Verbrauch niedrig mehr Ausstattung und auch mehr Kraft mit weniger Kubik-


      Gruß Jürgen
      Dieser Beitrag wurde bereits 201 mal editiert, zuletzt von »Katzenjammerkid°
    • Ist halt auch ein Thema der Pflege und Wartung. Ich verlasse mich nicht darauf, dass mich jemand auf irgendwelchen Rost hinweist, den Achsträger von meinem 2011er W204 habe ich begutachtet (auch innen) und danach selbst nochmal komplett konserviert. Gleiches bei den Bremsleitungen, das sind ja auch beides Standardsachen die man von Mercedes kennt. Da gammelt nichts mehr durch, lt. Käufer ist der Wagen auch jetzt noch (nach 3,5 Jahren) top.
      Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen!

      Historie: C 180 W202, 190E W201, CLK 200 C208, ML 320 W163, C 220 W204, CLK 430 A208, S 500 W220, 190E W201