Basteldiesel - fit für den Sommer

    • Nebenbei wurde beim Beladen noch ne gerissene Dachlatte vom Träger notdürftig geflickt. Schon hier war klar: die Bleche jeweils seitlich ist Gülle, also wurden die erstmal mittig raufgeworfen.
      Der Mopedfahrer zeigte uns danach noch, wo der Sand fest war und es ging weiter. Kurz darauf durchfuhren wir den kleinen Ort wo die Berge zusammenlaufen. Wieder wurde uns eine Auberge angeboten. Die Piste ist hier nach dem Ort recht schmal, die Ränder sind hoch und bestehen aus unüberwindlichen Felsbrocken und auch die Fahrbahnmitte ist sauhoch, so dass man mit einem Rad am linken Rand beinahe an den Felsbrocken schleift und mit dem rechten auf der Fahrbahnmitte fährt. So ist die linke Spurrille unter dem Boden und man kommt durch. Mit den Rädern in den Spurrillen würde man an vielen Stellen sofort feststecken bzw. es ginge überhaupt nur an manchen Stellen mit scharrendem U-Schutz. Weil die Piste aber fest und nicht sandig ist, geht das so ganz gut. Mich hat hier nur eines beunruhigt: man kann wirklich nicht von der Piste runter, alles ist eine Gerölllandschaft, durch die man zu Fuß schon Schwierigkeiten hat. Kein Zentimeter befahrbar. Bei Gegenverkehr muss da also einer rückwärts in oben beschriebener Weise fahren. Und das nicht nur 100m, es gab nämlich einige Kilometer lang keine Haltebucht, Abzweigung o.ä. Nicht witzig. Aber es kam kein Gegenverkehr.

      Nach geschätzt 5km wurde die Piste besser, man konnte manchmal 80, manchmal nur 20 fahren aber es ging gemütlich voran, keine Gefahr, stecken zu bleiben. Hier kreuzten auch andere Fahrspuren und es war wohl die Piste, die wir ursprünglich fahren wollten, die hier auf unsere traf. Ca. 20km nach dem Einsanden waren wir in Hassi Fougani, dort sind dann auch wieder Infos im Reiseführer und wir suchen die Fortsetzung der Piste nach der Ortschaft. Wir scheinen sie auch zu finden, die Beschreibung passt halbwegs. Halbwegs. Wir fahren aus dem Ort über eine Schwemmtonebene, alles ist bretteben und harter Boden, der aber heftig staubt. Macht Spaß! Nach einigen Kilometern wurde es wieder sandiger, es gab Büsche aber die Piste war noch zu sehen. Man ist hier nicht mehr weit weg von der Algerischen Grenze aber wir dachten noch, die richtige Piste zu fahren. Diese wurde aber schnell schlechter, man musste Steine wegräumen und wir brauchten für 1km gut 20min. Dann tauchte hinter uns ein weißer Land Rover Defender auf, offenbar hatte man uns im Ort gesehen und wusste schon, dass unser Vorhaben nix werden würde. Und kurz darauf sanden wir wieder ein, diesmal ganz heimtückisch! Ich hatte die Stelle extra noch abgeschritten und für gut befunden. Wir waren schon drauf und dran, aufs GPS zu schauen, ob wir überhaupt noch richtig seien, so dicht an der Grenze. Die Beschreibung passte nämlich nicht mehr so richtig. Jedenfalls fühlt sich dieser heimtückische Untergrund beim Drüberlaufen richtig fest an, selbst wenn man drauf rumstapft (später versucht) merkt an das nicht unbedingt, dass unter der harten Schicht massig Weichsand ist. Fährt das Auto da drauf, bricht die Kruste und man sandet zuverlässig ein.
      Natürlich waren gleich die 3 Männer mit dem Land Rover da und das erste Wort, das wir verstanden war "Auberge". Was auch sonst? Nene, Jungs! Uns war das Einsanden erstmal egal, ich machte in aller Ruhe die Bleche los und Ruth machte Kaffee und bereitete etwas zu Essen. Wir dachten uns, vielleicht haben wir ja mehr Zeit und die gehn wieder wenn sie sehen, dass wir kein Problem damit haben, jetzt festzustecken. Das war natürlich naiv gedacht. Wer hat wohl mehr Zeit? Ein Durchschnittsmarokkaner in einer Wüstenregion oder zwei Europäer auf einer kurzen Urlaubsfahrt? Jedenfalls flackten sich die drei 30m von uns entfernt auch hin und demonstrierten uns: wir haben Zeit und gucken euch zu. Mist! Inzwischen hatten wir das längst kapiert und auch Kaffee angeboten, wollte aber keiner. Als wir frisch gestärkt waren, machten wir uns an die Bergung und die drei waren natürlich sofort da und halfen. Ablehnen ist da ja auch doof aber die immer wieder gestellte Frage mit "Auberge?" musste ich leider jedesmal negativ beantworten. Man hats dort als Touri nicht leicht. Der Marokkaner hat nämlich eine genaue Vorstellung vom europäischen Touristen und weiß ganz genau was der braucht: nämlich ne "Auberge" mit "warm shower" und "Coca Cola". Wer das als europäischer Touri nicht braucht oder will, der hat etwas ganz Elementares nicht begriffen oder ist einfach tatsächlich dumm. Jedenfalls wird man dann so angeschaut.
      Der AirJack war wieder mal ein Highlight und auch die Bleche wurden bestaunt. Beim Rausfahren wollte mir der Fahrer noch weismachen, dass meine Kupplung ("Disc") stinken würde. "Nene, hat der nicht! Automatik!" Wurde auch sofort verstanden und etwas verwundert aufgenommen. Womöglich gibts in Hassi Fougani nen guten Mechaniker, der die Kupplung richten würde weil die das die lange Strecke bis Zagora unmöglich schafft. Natürlich müsste man dann einige Tage in die "Auberge"... Alles klar. Ich kenn mein Auto. "Je suis un mecanic"
      Man sagte uns, dass die Piste hier falsch sei und wir wieder zurück müssten. Sie wollten uns die richtige Piste zeigen, von einer Auberge war nach einiger Zeit keine Rede mehr, man hatte gesehen, dass wir alles da hatten und nicht verhätschelt zu werden brauchten.
      Das Ende vom Lied war dann, dass wir nach einer ersten Sandblechaktion mit erneutem Einsanden rausgezogen wurden. So langsam wollten wir weiter, hier in Ruhe zu übernachten wäre jetzt völlig unmöglich gewesen. Das hätten wir wahrscheinlich gemacht, nachdem wir das Auto wieder auf festem Grund gehabt hätten. Allerdings hatte der Landrover selbst enorme Schwierigkeiten und es brauchte viele Anläufe, bis die Bergung wirklich klappte. Leider gibts auch hier wieder keine Bilder, darauf wären der Landrover mit Schleppseil und hinten dran ein Basteldiesel zu sehen, der meterweit Schotter und Sand spuckt... Jedenfalls war es so noch möglich, zurück in die Stadt, auf die richtige Piste und dann noch ein Stück weiter zu fahren, um einen Nachtplatz zu finden.
      Also gings zurück zur Stadt, die drei ließens auf der Schwemmtonebene richtig krachen, der Basteldiesel war oben raus aber tatsächlich schneller. Alle beteiligten hatten das fette Grinsen im Gesicht und das Auto wurde auch noch für gut befunden.
      Die richtige Piste war wirklich nicht leicht zu finden, zumindest von dieser Seite der Stadt aus. Die Sonne stand recht weit unten, also gings zügig weiter. Gleich nach 5min sah ich im Rückspiegel einen Mopedfahrer, der neben der Piste über die welligen Hügel schanzte und uns hinterherfuhr. Weil der schneller war als wir konnten und irgendwann neben uns fuhr, hielt ich an. Der Kerl war gut gelaunt, wohl wegen der schönen untergehenden Sonne und weil er derart bekifft war, dass er etwas langsamer reden musste als er Moped fahren konnte.
      Er wollte uns natürlich - was auch sonst - wieder eine Auberge andrehen. Wir sollten doch zurück nach Hassi Fougani, bis Zagora sei es noch weit, die Piste bei Nacht übel usw. Wir machten ihm klar, dass wir unbedingt heute noch fahren wollten und er fragte, wo wir schlafen wollten. 5km weiter gäbe es seinen Kumpel, Vetter oder Bruder, der auch eine Auberge für uns hätte. "No, pas d`auberge!" Ob wir draußen schlafen wollten, fragte er. Ja klar, warum nicht? Kein Problem, da draußen kann man prima in den Dünen schlafen meinte er. Ok, das wollten wir hören und so machen wirs. Er war damit scheinbar glücklich, also noch nett verabschiedet und weiter gings.
      Ca. 5-10km später war uns klar, was ihn so glücklich gemacht hatte: dort gab es eine Auberge, die die Möglichkeit bot, neben der eigentlichen Auberge in den Dünen daneben zu übernachten. Zugegeben, die Dünen dort sahen cool aus. Aber weil da drauf Leute saßen, fuhren wir so schnell wie möglich weiter, bevor die auf die Idee kämen, uns hinterher zu fahren.
      Nach geschätzten weiteren 5km waren wir derart in der Pampa, dass wir eigentlich nur von der Piste ab weit genug fahren mussten, um Ruhe zu haben. Und genau das machten wir: links ab bis zu den Hügeln, geschätzte 2km querfeldein. Das war richtig hardcore, der Boden war übersät mit scharfkantigen Steinbrocken, denen man nicht mehr ausweichen konnte, so viele waren das. Man konnte lediglich die ganz fiesen rausscannen und umfahren. Dass ein normaler Autoreifen sowas aushält, hatte ich nicht gewusst. Zu Hause macht man sich Gedanken, wenn man mal schnell über nen fiesen Absatz oder nen einzelnen Stein auf dem Feldweg fährt.
      Jedenfalls wurden wir mit einem wirklich herrlichen Nachtplatz belohnt! Am Fuß des Hügels war etwas Sand. Hier konnte man sogar das Zelt aufstellen. Ganz deutlich sieht man die vielen Steinbrocken, so sah es dort überall aus, wir waren halt durchgefahren. Ich drehte das Auto gleich um und wir machten es uns noch eine Weile gemütlich, kochten und genossen die Sterne am Himmel. Interessant fand ich auch wieder die vielen Spuren im Sand.
      edit: Nachtplatz bei N30.6128 W04.9880 Das dürfte diesmal stimmen.

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    • Servus zusammen!

      Hab heut die Traggelenke mal gewechselt. Eigentlich wollte ich das schon vor Marokko machen, um sicher zu gehen, als wir die geprüft hatten, sah aber alles gut aus. Hatte da das Auto aufgebockt, gegen den Reifen getreten und dran gerüttelt, obs Spiel hat - nix festgestellt. Die Manschetten sahen auch gut aus.
      Während des gesamten Urlaubs war die Lenkung etwas schwergängig und wollte beim Fahren nicht mehr recht auf Mittelstellung zurückstellen. War mal mehr mal weniger und ich hatte mich schnell dran gewöhnt. Derzeit fahr ich viel Strichacht und der lenkt einfach spielerisch leicht, daher fiel mir das jetzt um so mehr auf, dass da was nicht stimmt. Die Traggelenke hatte ich sowieso schon vermutet weil die ab und an geknarzt hatten, in letzter Zeit aber selten.

      Also heut endlich mal drangemacht und die Dinger gewechselt. Erst wollte ich ne Presse selbst basteln, hab mich dann aber "verbastelt", so dass mich das angekotzt hat. Also Hammermethode. Federspanner ansetzen und vorspannen ist ratsam. Hab den Querlenker mit nem Holzklotz und nem Stahlklotz oben drauf unterlegt und dann mitm 5kg-Fäustel gehämmert. Weils nicht gleich wollte, mit Wärme und WD40 nachgeholfen, dann gingen die Dinger tatsächlich ganz gut raus. Reingeklopft mit passendem Rohr und Hammer, dabei den Querlenker von oben mit dem Stahlklotz gegengehalten, damit der nicht so federt. Der Einbau war eigentlich sehr einfach, wüsste absolut nicht was da für die Gelenke oder den Querlenker schädlich sein sollte. Auch beim Rausdengeln kein Problem, wer da mit etwas Gefühl arbeitet und nicht wild draufschlegelt, macht nix kaputt. Und ich vermute, dass meine Eigenbaupresse für den Ausbau Schwierigkeiten gehabt hätte.

      Der Schock kam, als ich die Manschette der Traggelenke weggepfriemelt hatte, um die beim Erwärmen nicht zerschmoren zu müssen. Da war GARKEIN Fett mehr drin, nichtmal beim Erwärmen hat irgendwas gebruzzelt oder gerochen. Statt Fett waren die Manschetten aber komplett gefüllt mit schwarzem Rostpulver, der Bolzen war schon recht stark eingerostet. Ein Wunder, dass das gehalten hat und bis auf das seltsame Lenkverhalten recht unauffällig war. Spiel haben die Gelenke nicht viel und fast nur vertikal, was ich nicht gedacht hätte.

      Jetzt sind neue Traggelenke von Lemförder drin und alles ist wieder in Ordnung. Wenn man das zum ersten Mal macht, dauerts max. 4 Stunden, eher 1-2.
      Ich empfehle jedem, irgendwelche Symptome ernst zu nehmen und ganz genau zu schauen. Von außen war bei mir nix zu sehen, nur das seltsame Lenkverhalten hat darauf hingedeutet, Knarzen war sehr selten.

      Gruß Jo
    • Hallo,

      da hast du ja nochmal Glück gehabt:=)

      Die Traggelenke prüft man aber immer in vertikaler Richtung, und dazu am besten mit einem Eisen zwischen Querlenker und Achsschenkel gehen - und die Manschette dabei natürlich nicht beschädigen.

      Deine Methode, die Dinger zu wechseln, habe ich aber auch schon angewendet, und sie funktioniert wunderbar nicht wahr:=)

      Gruß
      Thomas
    • Die Traggelenke prüft man aber immer in vertikaler Richtung, und dazu am besten mit einem Eisen zwischen Querlenker und Achsschenkel gehen - und die Manschette dabei natürlich nicht beschädigen.

      Irgendwie ging das an mir vorbei. Wobei das Spiel nicht sooo groß ist dafür, wie fertig die Dinger aussehn. Viel schlimmer als das Spiel ist, dass der Bolzen irgendwann tatsächlich weggerostet wäre...

      Deine Methode, die Dinger zu wechseln, habe ich aber auch schon angewendet, und sie funktioniert wunderbar nicht wahr:=)

      Kann ich nur bestätigen! Probieren kann mans so ja immer und wenn sich nicht mit sanfter Gewalt und dezenter Wärme nix rührt, kann man immer noch den Querlenker ausbauen.

      Gruß Jo
    • Servus zusammen!

      Wobei das Spiel nicht sooo groß ist dafür, wie fertig die Dinger aussehn. Viel schlimmer als das Spiel ist, dass der Bolzen irgendwann tatsächlich weggerostet wäre...

      Ich muss nochmals korrigieren: der Bolzen war noch lange nicht durchgerostet und dass er unten dünner ist, ist normal. Der dünnere Bereich sah aus wie weggerostet. Seit die neuen Gelenke drin sind, lenkt sichs wieder perfekt!

      Nach und nach wurde das Spiel an der Hinterachse immer deutlicher, dort waren die Traggelenke (Quietschbuchsen) auch völlig verschlissen. Manschetten waren da keine mehr vorhanden. Spiel recht deutlich bemerkbar, wenn man bei aufgebocktem Auto am Rad rumwuchtete. Und weil die Hebebühne jetzt steht, wars kein großer Akt, die Dinger zu wechseln. Aus- und Einpresswerkzeug gebastelt und los gings. Hat ganz gut geklappt, dank Bühne kommt man bequem dran und braucht nix auszubauen, nur Federlenker, Koppelstange und Stoßdämpfer lösen und das Abschirmblech der Bremse etwas wegbiegen, dann kommt man dran.

      Dann gabs vom Kumpel noch nen Satz recht verratzter Alus mit halbwegs tauglichen Reifen drauf. Die kleinen Topflager hab ich auch gewechselt. Fährt jetzt wieder prima. Die restlichen Streben an der Hinterachse sowie das innere Gummilager am Federlenker sahen noch akzeptabel aus. Da kommen irgendwann mal die Teile vom Weißen rein, wenn der überholt wird.
      Ansonsten pisst die Karre etwas, muss noch rausfinden wo. War aber wahrscheinlich schon lange so, nur merkt man das hald, wenn man ohne Unterbodenabdeckung fährt.

      Die Tage gehts wieder weiter mit Marokkobericht und wahrscheinlich komm ich mit Ruth im Basteldiesel nach Wolfsdorf! :banana Bei schlechterem Wetter mitm Strichacht und Wohnwagen. Der Basteldiesel hat leider keine AHK.

      Gruß Jo
    • Hallo zusammen!

      Hier scheinen einige Beiträge zu fehlen. Egal, jedenfalls wollte ich damals die Antriebswelle tauschen weil die Manschette hinüber war. Der Reparatursatz gefiel mir nicht, also ne gebrauchte Welle geholt.

      Der Basteldiesel hat inzwischen längst ne neue Antriebswelle bekommen, hab die beim Schrott für 20€ geholt. Einfach die beste ausgesucht und ausgebaut. Weil die Zentralmutter nicht wollte und der Schlagschrauber dort nix taugte, hab ich die Streben am Achsträger gelöst und den gesamten Radträger inkl. Streben für nen Zwanni mitgenommen.
      Der Ausbau am Fahrzeug ist leichter als an der ausgeauten Achse. Die Zentralmutter ging gut auf, die 6 Vielzahnschrauben am Diff-Flansch löst man am besten, indem man alle Schraubenköpfe erstmal richtig vom Schmutz befreit, damit der Vielzahn auch ganz in den Kopf reingeht und richtig gut sitzt. Dann gehtman her, nimmt nen Halbzoll-Knebel (oder großen Billig-Drehmomentschlüssel oder was auch immer) und ein paar Verlängerungen und steckt das Konstrukt vom Radhaus aus (Rad natürlich demontiert, Fahrzeug aufgebockt) oberhalb der Streben in Richtung Diff-Flansch. Jetzt muss nur noch die jeweils zu lösende Schraube auf ca. 12 Uhr stehen und man kommt wunderbar hin, kann bequem den Vielzahn in den Schraubenkopf drücken und mit ner Verlängerung aufdrehen. So ist die Wahrscheinlichkeit, nen Schraubenkopf zu mosten relativ gering, der Vielzahn sitzt perfekt senkrecht im Schraubenkopf.
      Allerdings muss dazu die Handbremse fest sein, sonst dreht sich die Welle mit. Einzig nervig ist dann noch, 6mal Handbremse lösen, nächste Schraube auf 12 Uhr drehen, Handbremse wieder festziehen und Schraube lösen. Ist aber bequem, man arbeitet nicht unterm Auto.
      Um die Welle aus dem Radträger zu kriegen, tuts ein Besenstiel und Hammer von außen. Der Einbau ist genauso einfach.

      Ansonsten hab ich noch die Hinterachsaufnahmen entrostet (hielt sich stark in Grenzen, Simons Weißer sah da übler aus) und mit Mike Sanders versiegelt.
      Demnächst wird die Hinterachse noch teilweise überholt. Schon länger ist das Fahrverhalten nicht mehr so toll, in zügig gefahrenen Kurven meint man, das Heck würde mitlenken, d.h. es fühlt sich so an, als würde es in Richtung Kurvenäußeres lenken. Da ich kein Driftfeeling auf trockener Straße brauche, wird das gerichtet. Bei unbeladenem Fahrzeug merkt mans nicht so, bei Beladung viel mehr, je unebener der Untergrund, desto stärker die Symptome. Auch beim Überfahren von Schlaglöchern, Bodenwellen usw. merkt man, dass das Heck leicht versetzt wird. Ist alles noch recht gering, wird aber mit der evtl anstehenden Marokkotour nichtbeser bzw. ich glaube nicht, dass sich die Fuhre bei 110 und total überladen noch schön fahren lässt...
      Jetzt hab ich miralles auf der Bühne mal angeschaut, die Sturzstrebe gibt etwas nach, das Rad lässt sich mit viel Kraftaufwand etwas kippen und man sieht bei genauem Hinsehen das Spiel im Gummilager. Weil ich für den Eigenlenkeffekt aber eher Zug- und Schubstebe verantwortich mache, werden alle gewechselt. Spurstange ist noch gut.
      Jetzt sind die Streben aber recht teuer und ich hab die einzelnen Lager jetzt von Lemförder gefunden, ein Lager kostet ca. 5,50€, d.h. die 12 Lager sind dann ca. 70€, da kosten normalerweise allein die Sturzstreben schon mehr. Weil ich die alten Streben von Simons Wagen noch iegen hab und die rosttechnisch noch OK sind, wird da mal der Versuch gestartet, die Lager einzeln zu wechseln. Die alten Lager rauszupressen war im dicken Schraubstock mit Unterlegstück (Rohr) und Nuss als Druckstück kein Problem. Jetzt muss sich nur noch zeigen, ob die bestellten Lager die richtigen sind.
      Wenn die Vorgehensweise taugt, wird der Weiße genauso saniert, die Roststellen der alten Streben sind schnell abgestrahlt, dann kommt 2K Epoxy drüber und hinterher gescheiter 2K-Lack mit etwas Weichmacher. Wird alles nebenher gemacht, wenn ich sowas sowieso mal mache, sonst wär das zuviel Aufwand. Der Achsträger soll aber eh gestrahlt und gelackt werden, von daher... Dann halten auch die Streben wohl ewig. Was man gerade neu kauft, ist ja alles nicht mehr der Bringer.

      Gruß Jo
    • Morgähn!

      Gestern stand ich aufm LIDL Parkplatz und der Basteldiesel wollte nicht starten - keinen Mucks, nix, nicht einmal die Birnchen wurden dunkler beim Schlüsseldreh. "Scheiße! Ich hätt den gebrauchten Anlasser (der noch nicht einmal Kohleabrieb am Läufer hatte) doch noch zerlegen und die Ausrückmechanik schmieren sollen" dacht ich mir. Vielleicht hilft ja draufklopfen, wurde mir schon mehrmals empfohlen und hatte ich auch schon gesehen, dass das helfen kann. Estmal geärgert, dass ich den Ratschenkasten nicht dabei hatte, geschaut und festgestellt, dass der 3/8" Proxxon doch da war. Perfekt! Also Luftfilterkasten abmontiert. Gottseidank regnets nicht!Dann mit dem Beilstiel den Anlasser bearbeitet und zu starten versucht - nix. Mist. "Kanns doch nicht sein" dacht ich mir. Also notgedrungen ADAC gerufen, wozu ist man Mitglied? Kurz nach dem Gespräch, der Pannenservice war schon bestellt, kam mir die Idee, dass der Anlasser selbst vielleicht keinen Saft kriegt. War das selbe Verhalten, wiewenn man mal vergisst, auf "P" oder "N" zu schalten und dann den Schlüssel dreht. Dann noch an den schon ewig kaputten Stecker da unten gedacht und die Möglichkeit wurde plausibel "Vielleicht hängt ja da die Startsperre mit dran"...
      Ein Kabel musste her. Im Auto liegen schon ewig recht fette Boxenkabel vom Vorbesitzer, die im Kofferraum noch ast 2 Meter lang rumliegen, eins rausgerissen und eine Nette angehauen, die durfte das Kabel an den +Pol halten, ich runtergefummelt zum Kontakt und wie eigentlich schon nicht mehr so richtig erwartet, lief der Anlasser, Motor startete, ging aber wieder aus. "Aaaah, der Stopphebel!" Also Zündung an, nochmal probiert, läuft, toll! :) ADAC abbestellt und weiter gings.

      Alles wieder zusammengesteckt, nach Tübingen gefahren, zur Vorlesung und später vor der Rückfahrt nochmal nette Starthilfe geholt. Hab dann gleich für die Zwischenstopps auf der Heimfahrt den Schlauch von der Stoppdose abgezogen, so lässt sich der Wagen auch mit laufendem Motor abschließen :D Ist doch immer wieder schn, wenn man sein Auto kennt!

      Glieich wird der Stecker mal inspiziert, daran liegts mit Sicherheit! Schließlich hängen die Kontakte mehr oder weniger im Freien. Nur war ich bisher nicht genötigt, danach zu schauen. Kurzfristig wirds irgendwie hingemurkst, langfristig muss vielleicht ein neuer Stecker her. Wer was beisteuern kann, darf sich melden! Ansonsten hol ich den mal vom Schrott.

      Gruß Jo
    • Gullideggl schrieb:

      langfristig muss vielleicht ein neuer Stecker her.

      Vll. auch ein neuer Schalter.
      Hast du mal versucht in anderen Stellungen des Wählhelbels zu starten?
      Dabei auf der Bremse stehen vermeidet Parkrempler.
      Wenn das funzt ist es der Schalter.
      Zum Anderen ist im Bereich zwischen Bremskraftverstäker und Motorblock ne einpolige, runde Kupplung.
      Kabel unter der Isolierung vio oder vio/ws, ca. 2,5 mm²
      Abziehen und auf das Kabel in Richtung Motor + geben.
      Erspart das lästige Drunterkrabbeln und man ist nicht unbedingt auf fremde Hilfe angewiesen.
    • Hast du mal versucht in anderen Stellungen des Wählhelbels zu starten?

      Alles probiert, kein Mucks. Habs wieder gerichtet, Stecker abgezogen und Pole blankgeschmirgelt, läuft wieder! Wird wohl echt auf nen Stecker rauslaufen, der ist hinüber. Wusst ich ja schon längst, das Rückfahrlicht hat schon viel eher gesponnen weils Kabel im Stecker durch war. Der Stecker ist quasi zerbröselt, ist noch der Unfallschaden vom Vorbesitzer, der sich jetzt nach und nach bemerkbar macht weil Wasser in den Stecker kommt. Wenn ich nen neuen Stecker hab, werden die Käbel neu verlötet und dann passts.

      Hab heut mit meinem Bruder am Twingo geschraubt, der bekommt nen Austauschmotor. Nebenbei hat der Basteldiesel nen neuen Motorhaubenzug ausm Zubehör bekommen. 8,50€ waren vertretbar. Dann sind heute die Gummimetalllager für die Hinterachsstreben gekommen, die press ich morgen ein und bau die Streben dann evtl am Wochenende ein. Wenn das glattgeht, ist das ne richtig günstige Überholung der Hinterachse...

      Gruß Jo
    • Servus zusammen!

      Der Basteldiesel fährt weiterhin brav und genügsam, ab und an gibt’s Kleinigkeiten zu tun und weil das Auto noch lange fahren soll, wird auch vor größeren Dingen nicht Halt gemacht. Die Hinterachse war einfach schon ziemlich aufgeschafft, auch wenn sie noch recht gut funktionierte, bei extremer Fahrweise oder krasser Beladung gabs dann aber ab und an Schweißperlen auf der Stirn, die Hinterachse entwickelte ein Eigenleben. Zeit also, sich um die Lagerung zu kümmern. Die zwei kleinen Gummilager vom Achsträger hatte ich letztes Jahr schon getauscht, ebenso die Quietschbuchsen. Bleiben also noch die drei Streben, Spurstangen und Federlenkergummi innen. Die Spurstangen sind noch OK, also erstmal den Rest.
      Ich hatte von Simons Wagen noch alte Streben liegen, also hab ich dort neue von Lemförder eingepresst. Kostenpunkt ca. 70€ alle drei Streben (= 6 Lager) zusammen.
      Das sieht dann so aus:


      Mit dickem Schraubstock, ner Nuss und nem passenden Rohrstück gehen die Lager ganz gut raus und auch wieder rein. Natürlich mit Scotchmatte den Sitz säubern und das neue Lager mit etwas Fett einpressen.

      So sehn die „neuen“ Streben aus,

      so sehn die alten Gummilager aus:

      Die Sache mit den Gummilagern in den alten Streben ist eigentlich nurdann lohnend, wenn man noch nen Fundus alter guter (!!!) Schrauben für die Achsstreben hat, die kosten nämlich neu noch einmal extra und es ist sicher ein Dschungel, die einzeln rauszukramen. Ich hab gute alte wieder verwendet. Allerdings rate ich dringend davon ab, einzuplanen, dass man einfach die alten wieder verwendet, die schon drin waren. Einige Gewinde sehen nach der Demontage nicht mehr so toll aus, diese Schrauben gehören entsorgt und nicht mehr verbaut...

      Während ich gemütlich im mehr oder weniger Warmen die Lager getauscht habe, schraubte mein Chaosbruder am Twingo. Motorschaden, weil die Ölwanne etws eingedrückt war und Renault einfach bescheuert konstruiert...


      Dann am Montag, einige Wochen später, hab ich dann die hinterachse rausgerupft, geht mit Hebebühne recht fix. Das ganze Ding auf den Hänger und an der Tanke am Waschplatz schnell abgedampft.. Am Dienstag dann alles zerlegt und sämtliche Streben getauscht, die Achsträgerlager neu aus- und eingepresst, groben Rost entfernt, alles mit Fluid Film konserviert.
      Wenn die Achse draußen ist, kommt man überall recht gut dran. Der Tausch der Achslager ist dann ein Witz, vor Allem dann, wenn man die passenden Werkzeuge schon auf Lager hat. Hier beim Auspressen des Gummilagers:

      Hier das neue Gummilager von Lemförder. Mit rausgeschliffenem Mercedesstern übrigens. Aber klar doch, ist sicher Chinamüll, bei dem extra eine Schleifspur reingemacht wurde, damit der doofe Deutsche denkt, das wär eigentlich ein Originallager... :ironie

      Hier die Lemförder-Nummer für alle, die auch lieber etwas günstiger einkaufen.

      Dann hier beim Einpressen des neuen Lagers:


      Hab mich dann gefragt, wie ich die Achse ohne großes Rumgeochse und Gekrieche am besten wieder reinbekomme... Habs dann mit dem Getriebeheber versucht und was soll ich sagen? Das ist einfach nur perfekt! Hab die Achse unter den Arm der Hebebühne gezerrt, Bühne mitsamt Auto runter, Strick dran, Bühne mit Achse und Auto wieder hoch, Getriebeheber drunter und Strick entfernt. Hält prima am Differential!

      Die ganze Einbauaktion hat so ca. 10-12min gedauert, dann war die Achse da wo sie hingehört! Kann ich nur empfehlen! Dadurch, dass der Getriebeheber fahrbar und höhenverstellbar ist, ist es kein Thema mehr, in aller Ruhe die Kardanwelle einzuhängen, auf die Position der Achsaufnahmen zu achten und nebenbei noch den ABS-Sensor wieder einzufädeln. Alles richtig einfach.
      Hab dann bei Mercedes noch nen Satz Schrauben und Unterlegplättchen geholt, weil die leider bei den Lemförder-Lagern nicht dabei waren. Die alten Schrauben passen hier nicht, weil es die alten Lager nicht mehr gibt und die neuen anders sind, so dass die alten Schrauben zu kurz sind. Teilenummern:
      2 x A2029900504 ist die Schraube
      2 x A2023520046 ist die Unterlegscheibe/Druckscheibe
      Kosten zusammen ~11€
      Dann als die Achse wieder drin war, hab ich noch die Gummilager der Federlenker gewechselt. Hab leider nur welche von Febi bekommen, mal sehn wie lange die Dinger halten. Jedenfalls sind die sehr einfach zu wechseln, wenn man die passenden Druckstücke hat.


      Alte Lager auspressen, Aufnahme mit Scotchmatte säubern, etwas Vaseline dran und wieder rein damit. Alles wie bisher mit Schlagschrauber wie man sieht. Geht ruckzuck!
      Und wenn dann mal wieder ein gutes Stück erledigt ist, darf man auch mal ausspannen...
      #

      Die Überholung der Hinterachse hat jetzt vollends ihren Schrecken verloren, geht mit der passenden Ausrüstung sehr bequem. In einem Tag komplett gut machbar, ich hab allein gemütlich arbeitend ca. 8-10 Stunden auf 3 Tage verteilt gebraucht.
      Spur hab ich selbst wieder eingestellt, mit Meterstab und Maurerschnur. Muss da allerdings nochmal dran, da ich nicht so sauber gearbeitet habe.

      Und um diese bescheuerte Rückdatierung zu umgehen, gehts selbstverständlich erst im April zum TÜV. Da gibts die Rückdatierung nicht mehr. Also warte ich. Jetzt ohne jedes schlechte Gewissen :rasta

      Gruß Jo
    • Morgen Arnold!

      gute Arbeit , der Getriebeheber fehlt mir noch, muss ich mal schauen wo ich günstig einen herkriege.

      THX! Ich kaufe eigentlich 100mal lieber gebrauchte Qualität als Billigzeug neu. Diesen hab ich aber direkt beim Hersteller Wiltec geordert, für insgesamt nicht ganz 87€ inkl. Versand war das derzeit das günstigste Angebot. War nach 3 Tagen da, gebrauchte sind nicht so häufig zu haben.
      Das Ding ist OK, wirklich schwere Sachen hebe ich damit eh nie. Und um das Auto von der Bühne zu werfen reichts auch. :lol Die Rollen sind aus Metall und lärmen ohne Ende. Aber was solls? Eine Hebebühne und dann keinen Getriebeheber haben, das ist eigentlich ziemlich doof hab ich gemerkt :rasta Die Arbeiten, bei denen man aufm Boden kriecht, reduzieren sich auf ein Minimum! :yo

      Gruß Jo
    • Netter Bericht mit der Achse, sieht Sauber aus, könntest du mir die Nummern von den Lagern für die Streben geben zusammen mit den für die Lager der HA, soweit ich weiß sind das doch verschiedene oder? Ne Liste mit Nummern und beschreibung von allen Lagern die du gemacht hastwäre natürlich bestens ;)

      Preiset das verbrennende Benzin im Kern,
      den flammenden Tod halte uns fern.
      Lenke die Energie in richtige Bahnen,
      von Alter und Abnutzung laß nichts erahnen.
      +++ Katechismus des Ingenieurs +++

      Mein 040er

      Muss einfach sein...
    • Abend zusammen!

      Hier mal eine Liste mit Teilen, die man für eine ordentliche Hinterachsrevision braucht:

      - 2 Achskörperlager vorne
      - 2 Achskörperlager hinten
      - 2 Quietschbuchsen/Führungsgelenke/Traggelenke
      - 2 Gummilager für die Federlenker innen (halten scheinbar lange)
      - 2 Spurstangen
      - 2 Schubstreben
      - 2 Sturzstreben
      - 2 Zugstreben
      - 2 Koppelstangen am Stabi
      - 2 Stabilager (Stabilager und Koppelstangen scheinen laaaaange zu halten)
      - bei Bedarf 2 Radlager (würd ich nie prophylaktisch tauschen)
      - evtl Differentialgummibuchsen

      Und hier kommen die Nummern einiger Teile:

      Reparatursatz hintere (große) Gummilager vom Achskörper: LEMFÖRDER 11020 01
      Reparatursatz vordere (kleine) Gummilager vom Achskörper: LEMFÖRDER 10979 01

      Das sind Reparatursätze, d.h. bereits mit passenden Schrauben! Ich hatte die Lager einzeln gekauft. Warum kompliziert, wenns auch einfach geht? :rasta

      Hier Nummern für die einzelnen Lager der drei Streben (Schubstrebe, Zugstrebe, Sturzstrebe):
      Welches Lager wo reingehört, weiß ich nicht mehr. Ich schau nochmal, vielleicht krieg ichs wieder zusammen. Jedenfalls hat jede Strebe je ein Lager mit 12mm Innendurchmesser und je eins mit 13mm. Die mit 13mm haben teils Hülsen drin, die man aber auch rausmachen kann. Das bedeutet, man braucht von jedem Lager je 6 Stück.

      Lager 12mm ohne Hülse: LEMFÖRDER 11233 01 oder FEBI BILSTEIN 01305
      Lager 13mm mit Hülse: LEMFÖRDER 29490 01 oder FEBI BILSTEIN 11136

      Gummilager für Federlenker innen: LEMFÖRDER 11016 01 oder FEBI BILSTEIN 05053 (bei der Febinummer ist das ein Paar, d.h. das sind 2 Stück)

      Quietschbuchse: LEMFÖRDER 34756 01 oder TRW JBU167

      Wem das zu blöd ist, die einzelnen Streben neu zu lagern, kauft den Satz Streben:
      Reparatursatz Radaufhängung Hinterachse: LEMFÖRDER 33500 01
      (das müssten sein: alle Streben (Spur- Schub- und Sturz-) inkl. Spurstangen mitsamt Befestigungsmaterial)

      Achtung: wer die einzelnen Streben neu lagert, sollte passende gute Schrauben auf Lager haben. Die Gewinde nehmen beim Ausbau gern Schaden, wenn der Schlagschrauber die Mutter über verrostete Gewindegänge würgt... Die aktuellen Schraubensätze passen nicht mehr, weil Mercedes da einiges ersetzt hat und jetzt nochmal neue Hülsen verbaut werden, weil einige Schrauben dünner wurden als die alten waren. Also diese Methode ist eher für Leute geeignet, die sparen wollen, gern basteln und schon einige Achsen zerlegt haben und noch Schrauben liegen haben. Der Vorteil ist hald: eine Strebe kostet dann nur ca. 11-12€.

      Natürlich alle Angaben ohne Gewähr! Wer zu faul ist, das nochmal zu prüfen, kauft lieber bei Mercedes oder lässts machen. Ist ein ganz ordentlicher Dschungel mit den Nummern... Bezugsquellen überlasse ich jedem selbst, informiert euch aber besser nochmal, welcher Händler taugt, d.h. zuverlässig ist. Bei so vielen Einzelteilen kommts vor, dass etwas nicht lieferbar ist und man warten muss, mancher Onlineshop hat einen beschissenen Service!

      Gruß Jo
    • Servus zusammen!

      War heut beim TÜV, war ja eigentlich schon im Januar fällig. Da es aber hieß, dass ab 01.04. bundesweit nicht mehr rückdatiert würde, war ganz klar: ich geh erst im April. Jetzt hieß es in letzter Zeit wieder, es sei nix sicher, wann die Sache nun gestrichen wird usw., nirgends gabs verbindliche Infos. Wollte also heut dann zum TÜV und eben bissl gut Wetter machen und betteln, ob er nicht auf April datieren könne. Umso mehr war ich überrascht, dass der Werkstattmeister meinte, in Baden-Württemberg würde seit letzter Woche nicht mehr rückdatiert. Na also, geht doch.

      Jedenfalls hat der Basteldiesel ohne Mängel TÜV bekommen :yo Zumindest steht nix aufm Zettel, der Prüfer hat aber entdeckt, dass der Endtopf an der Schweißnaht vom Rohr minimal bläst, ist noch nichtmal hörbar, man sieht nur ne schwarze Rußverfärbung.

      Opti. Jetzt hab ich wieder weitere 2 Jahre nen spitzenmäßigen Begleiter! 8)

      ...mal ein aktuelles Bild:


      Gruß Jo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gullideggl ()