Nebenbei wurde beim Beladen noch ne gerissene Dachlatte vom Träger notdürftig geflickt. Schon hier war klar: die Bleche jeweils seitlich ist Gülle, also wurden die erstmal mittig raufgeworfen.
Der Mopedfahrer zeigte uns danach noch, wo der Sand fest war und es ging weiter. Kurz darauf durchfuhren wir den kleinen Ort wo die Berge zusammenlaufen. Wieder wurde uns eine Auberge angeboten. Die Piste ist hier nach dem Ort recht schmal, die Ränder sind hoch und bestehen aus unüberwindlichen Felsbrocken und auch die Fahrbahnmitte ist sauhoch, so dass man mit einem Rad am linken Rand beinahe an den Felsbrocken schleift und mit dem rechten auf der Fahrbahnmitte fährt. So ist die linke Spurrille unter dem Boden und man kommt durch. Mit den Rädern in den Spurrillen würde man an vielen Stellen sofort feststecken bzw. es ginge überhaupt nur an manchen Stellen mit scharrendem U-Schutz. Weil die Piste aber fest und nicht sandig ist, geht das so ganz gut. Mich hat hier nur eines beunruhigt: man kann wirklich nicht von der Piste runter, alles ist eine Gerölllandschaft, durch die man zu Fuß schon Schwierigkeiten hat. Kein Zentimeter befahrbar. Bei Gegenverkehr muss da also einer rückwärts in oben beschriebener Weise fahren. Und das nicht nur 100m, es gab nämlich einige Kilometer lang keine Haltebucht, Abzweigung o.ä. Nicht witzig. Aber es kam kein Gegenverkehr.
Nach geschätzt 5km wurde die Piste besser, man konnte manchmal 80, manchmal nur 20 fahren aber es ging gemütlich voran, keine Gefahr, stecken zu bleiben. Hier kreuzten auch andere Fahrspuren und es war wohl die Piste, die wir ursprünglich fahren wollten, die hier auf unsere traf. Ca. 20km nach dem Einsanden waren wir in Hassi Fougani, dort sind dann auch wieder Infos im Reiseführer und wir suchen die Fortsetzung der Piste nach der Ortschaft. Wir scheinen sie auch zu finden, die Beschreibung passt halbwegs. Halbwegs. Wir fahren aus dem Ort über eine Schwemmtonebene, alles ist bretteben und harter Boden, der aber heftig staubt. Macht Spaß! Nach einigen Kilometern wurde es wieder sandiger, es gab Büsche aber die Piste war noch zu sehen. Man ist hier nicht mehr weit weg von der Algerischen Grenze aber wir dachten noch, die richtige Piste zu fahren. Diese wurde aber schnell schlechter, man musste Steine wegräumen und wir brauchten für 1km gut 20min. Dann tauchte hinter uns ein weißer Land Rover Defender auf, offenbar hatte man uns im Ort gesehen und wusste schon, dass unser Vorhaben nix werden würde. Und kurz darauf sanden wir wieder ein, diesmal ganz heimtückisch! Ich hatte die Stelle extra noch abgeschritten und für gut befunden. Wir waren schon drauf und dran, aufs GPS zu schauen, ob wir überhaupt noch richtig seien, so dicht an der Grenze. Die Beschreibung passte nämlich nicht mehr so richtig. Jedenfalls fühlt sich dieser heimtückische Untergrund beim Drüberlaufen richtig fest an, selbst wenn man drauf rumstapft (später versucht) merkt an das nicht unbedingt, dass unter der harten Schicht massig Weichsand ist. Fährt das Auto da drauf, bricht die Kruste und man sandet zuverlässig ein.
Natürlich waren gleich die 3 Männer mit dem Land Rover da und das erste Wort, das wir verstanden war "Auberge". Was auch sonst? Nene, Jungs! Uns war das Einsanden erstmal egal, ich machte in aller Ruhe die Bleche los und Ruth machte Kaffee und bereitete etwas zu Essen. Wir dachten uns, vielleicht haben wir ja mehr Zeit und die gehn wieder wenn sie sehen, dass wir kein Problem damit haben, jetzt festzustecken. Das war natürlich naiv gedacht. Wer hat wohl mehr Zeit? Ein Durchschnittsmarokkaner in einer Wüstenregion oder zwei Europäer auf einer kurzen Urlaubsfahrt? Jedenfalls flackten sich die drei 30m von uns entfernt auch hin und demonstrierten uns: wir haben Zeit und gucken euch zu. Mist! Inzwischen hatten wir das längst kapiert und auch Kaffee angeboten, wollte aber keiner. Als wir frisch gestärkt waren, machten wir uns an die Bergung und die drei waren natürlich sofort da und halfen. Ablehnen ist da ja auch doof aber die immer wieder gestellte Frage mit "Auberge?" musste ich leider jedesmal negativ beantworten. Man hats dort als Touri nicht leicht. Der Marokkaner hat nämlich eine genaue Vorstellung vom europäischen Touristen und weiß ganz genau was der braucht: nämlich ne "Auberge" mit "warm shower" und "Coca Cola". Wer das als europäischer Touri nicht braucht oder will, der hat etwas ganz Elementares nicht begriffen oder ist einfach tatsächlich dumm. Jedenfalls wird man dann so angeschaut.
Der AirJack war wieder mal ein Highlight und auch die Bleche wurden bestaunt. Beim Rausfahren wollte mir der Fahrer noch weismachen, dass meine Kupplung ("Disc") stinken würde. "Nene, hat der nicht! Automatik!" Wurde auch sofort verstanden und etwas verwundert aufgenommen. Womöglich gibts in Hassi Fougani nen guten Mechaniker, der die Kupplung richten würde weil die das die lange Strecke bis Zagora unmöglich schafft. Natürlich müsste man dann einige Tage in die "Auberge"... Alles klar. Ich kenn mein Auto. "Je suis un mecanic"
Man sagte uns, dass die Piste hier falsch sei und wir wieder zurück müssten. Sie wollten uns die richtige Piste zeigen, von einer Auberge war nach einiger Zeit keine Rede mehr, man hatte gesehen, dass wir alles da hatten und nicht verhätschelt zu werden brauchten.
Das Ende vom Lied war dann, dass wir nach einer ersten Sandblechaktion mit erneutem Einsanden rausgezogen wurden. So langsam wollten wir weiter, hier in Ruhe zu übernachten wäre jetzt völlig unmöglich gewesen. Das hätten wir wahrscheinlich gemacht, nachdem wir das Auto wieder auf festem Grund gehabt hätten. Allerdings hatte der Landrover selbst enorme Schwierigkeiten und es brauchte viele Anläufe, bis die Bergung wirklich klappte. Leider gibts auch hier wieder keine Bilder, darauf wären der Landrover mit Schleppseil und hinten dran ein Basteldiesel zu sehen, der meterweit Schotter und Sand spuckt... Jedenfalls war es so noch möglich, zurück in die Stadt, auf die richtige Piste und dann noch ein Stück weiter zu fahren, um einen Nachtplatz zu finden.
Also gings zurück zur Stadt, die drei ließens auf der Schwemmtonebene richtig krachen, der Basteldiesel war oben raus aber tatsächlich schneller. Alle beteiligten hatten das fette Grinsen im Gesicht und das Auto wurde auch noch für gut befunden.
Die richtige Piste war wirklich nicht leicht zu finden, zumindest von dieser Seite der Stadt aus. Die Sonne stand recht weit unten, also gings zügig weiter. Gleich nach 5min sah ich im Rückspiegel einen Mopedfahrer, der neben der Piste über die welligen Hügel schanzte und uns hinterherfuhr. Weil der schneller war als wir konnten und irgendwann neben uns fuhr, hielt ich an. Der Kerl war gut gelaunt, wohl wegen der schönen untergehenden Sonne und weil er derart bekifft war, dass er etwas langsamer reden musste als er Moped fahren konnte.
Er wollte uns natürlich - was auch sonst - wieder eine Auberge andrehen. Wir sollten doch zurück nach Hassi Fougani, bis Zagora sei es noch weit, die Piste bei Nacht übel usw. Wir machten ihm klar, dass wir unbedingt heute noch fahren wollten und er fragte, wo wir schlafen wollten. 5km weiter gäbe es seinen Kumpel, Vetter oder Bruder, der auch eine Auberge für uns hätte. "No, pas d`auberge!" Ob wir draußen schlafen wollten, fragte er. Ja klar, warum nicht? Kein Problem, da draußen kann man prima in den Dünen schlafen meinte er. Ok, das wollten wir hören und so machen wirs. Er war damit scheinbar glücklich, also noch nett verabschiedet und weiter gings.
Ca. 5-10km später war uns klar, was ihn so glücklich gemacht hatte: dort gab es eine Auberge, die die Möglichkeit bot, neben der eigentlichen Auberge in den Dünen daneben zu übernachten. Zugegeben, die Dünen dort sahen cool aus. Aber weil da drauf Leute saßen, fuhren wir so schnell wie möglich weiter, bevor die auf die Idee kämen, uns hinterher zu fahren.
Nach geschätzten weiteren 5km waren wir derart in der Pampa, dass wir eigentlich nur von der Piste ab weit genug fahren mussten, um Ruhe zu haben. Und genau das machten wir: links ab bis zu den Hügeln, geschätzte 2km querfeldein. Das war richtig hardcore, der Boden war übersät mit scharfkantigen Steinbrocken, denen man nicht mehr ausweichen konnte, so viele waren das. Man konnte lediglich die ganz fiesen rausscannen und umfahren. Dass ein normaler Autoreifen sowas aushält, hatte ich nicht gewusst. Zu Hause macht man sich Gedanken, wenn man mal schnell über nen fiesen Absatz oder nen einzelnen Stein auf dem Feldweg fährt.
Jedenfalls wurden wir mit einem wirklich herrlichen Nachtplatz belohnt! Am Fuß des Hügels war etwas Sand. Hier konnte man sogar das Zelt aufstellen. Ganz deutlich sieht man die vielen Steinbrocken, so sah es dort überall aus, wir waren halt durchgefahren. Ich drehte das Auto gleich um und wir machten es uns noch eine Weile gemütlich, kochten und genossen die Sterne am Himmel. Interessant fand ich auch wieder die vielen Spuren im Sand.
edit: Nachtplatz bei N30.6128 W04.9880 Das dürfte diesmal stimmen.
Der Mopedfahrer zeigte uns danach noch, wo der Sand fest war und es ging weiter. Kurz darauf durchfuhren wir den kleinen Ort wo die Berge zusammenlaufen. Wieder wurde uns eine Auberge angeboten. Die Piste ist hier nach dem Ort recht schmal, die Ränder sind hoch und bestehen aus unüberwindlichen Felsbrocken und auch die Fahrbahnmitte ist sauhoch, so dass man mit einem Rad am linken Rand beinahe an den Felsbrocken schleift und mit dem rechten auf der Fahrbahnmitte fährt. So ist die linke Spurrille unter dem Boden und man kommt durch. Mit den Rädern in den Spurrillen würde man an vielen Stellen sofort feststecken bzw. es ginge überhaupt nur an manchen Stellen mit scharrendem U-Schutz. Weil die Piste aber fest und nicht sandig ist, geht das so ganz gut. Mich hat hier nur eines beunruhigt: man kann wirklich nicht von der Piste runter, alles ist eine Gerölllandschaft, durch die man zu Fuß schon Schwierigkeiten hat. Kein Zentimeter befahrbar. Bei Gegenverkehr muss da also einer rückwärts in oben beschriebener Weise fahren. Und das nicht nur 100m, es gab nämlich einige Kilometer lang keine Haltebucht, Abzweigung o.ä. Nicht witzig. Aber es kam kein Gegenverkehr.
Nach geschätzt 5km wurde die Piste besser, man konnte manchmal 80, manchmal nur 20 fahren aber es ging gemütlich voran, keine Gefahr, stecken zu bleiben. Hier kreuzten auch andere Fahrspuren und es war wohl die Piste, die wir ursprünglich fahren wollten, die hier auf unsere traf. Ca. 20km nach dem Einsanden waren wir in Hassi Fougani, dort sind dann auch wieder Infos im Reiseführer und wir suchen die Fortsetzung der Piste nach der Ortschaft. Wir scheinen sie auch zu finden, die Beschreibung passt halbwegs. Halbwegs. Wir fahren aus dem Ort über eine Schwemmtonebene, alles ist bretteben und harter Boden, der aber heftig staubt. Macht Spaß! Nach einigen Kilometern wurde es wieder sandiger, es gab Büsche aber die Piste war noch zu sehen. Man ist hier nicht mehr weit weg von der Algerischen Grenze aber wir dachten noch, die richtige Piste zu fahren. Diese wurde aber schnell schlechter, man musste Steine wegräumen und wir brauchten für 1km gut 20min. Dann tauchte hinter uns ein weißer Land Rover Defender auf, offenbar hatte man uns im Ort gesehen und wusste schon, dass unser Vorhaben nix werden würde. Und kurz darauf sanden wir wieder ein, diesmal ganz heimtückisch! Ich hatte die Stelle extra noch abgeschritten und für gut befunden. Wir waren schon drauf und dran, aufs GPS zu schauen, ob wir überhaupt noch richtig seien, so dicht an der Grenze. Die Beschreibung passte nämlich nicht mehr so richtig. Jedenfalls fühlt sich dieser heimtückische Untergrund beim Drüberlaufen richtig fest an, selbst wenn man drauf rumstapft (später versucht) merkt an das nicht unbedingt, dass unter der harten Schicht massig Weichsand ist. Fährt das Auto da drauf, bricht die Kruste und man sandet zuverlässig ein.
Natürlich waren gleich die 3 Männer mit dem Land Rover da und das erste Wort, das wir verstanden war "Auberge". Was auch sonst? Nene, Jungs! Uns war das Einsanden erstmal egal, ich machte in aller Ruhe die Bleche los und Ruth machte Kaffee und bereitete etwas zu Essen. Wir dachten uns, vielleicht haben wir ja mehr Zeit und die gehn wieder wenn sie sehen, dass wir kein Problem damit haben, jetzt festzustecken. Das war natürlich naiv gedacht. Wer hat wohl mehr Zeit? Ein Durchschnittsmarokkaner in einer Wüstenregion oder zwei Europäer auf einer kurzen Urlaubsfahrt? Jedenfalls flackten sich die drei 30m von uns entfernt auch hin und demonstrierten uns: wir haben Zeit und gucken euch zu. Mist! Inzwischen hatten wir das längst kapiert und auch Kaffee angeboten, wollte aber keiner. Als wir frisch gestärkt waren, machten wir uns an die Bergung und die drei waren natürlich sofort da und halfen. Ablehnen ist da ja auch doof aber die immer wieder gestellte Frage mit "Auberge?" musste ich leider jedesmal negativ beantworten. Man hats dort als Touri nicht leicht. Der Marokkaner hat nämlich eine genaue Vorstellung vom europäischen Touristen und weiß ganz genau was der braucht: nämlich ne "Auberge" mit "warm shower" und "Coca Cola". Wer das als europäischer Touri nicht braucht oder will, der hat etwas ganz Elementares nicht begriffen oder ist einfach tatsächlich dumm. Jedenfalls wird man dann so angeschaut.
Der AirJack war wieder mal ein Highlight und auch die Bleche wurden bestaunt. Beim Rausfahren wollte mir der Fahrer noch weismachen, dass meine Kupplung ("Disc") stinken würde. "Nene, hat der nicht! Automatik!" Wurde auch sofort verstanden und etwas verwundert aufgenommen. Womöglich gibts in Hassi Fougani nen guten Mechaniker, der die Kupplung richten würde weil die das die lange Strecke bis Zagora unmöglich schafft. Natürlich müsste man dann einige Tage in die "Auberge"... Alles klar. Ich kenn mein Auto. "Je suis un mecanic"
Man sagte uns, dass die Piste hier falsch sei und wir wieder zurück müssten. Sie wollten uns die richtige Piste zeigen, von einer Auberge war nach einiger Zeit keine Rede mehr, man hatte gesehen, dass wir alles da hatten und nicht verhätschelt zu werden brauchten.
Das Ende vom Lied war dann, dass wir nach einer ersten Sandblechaktion mit erneutem Einsanden rausgezogen wurden. So langsam wollten wir weiter, hier in Ruhe zu übernachten wäre jetzt völlig unmöglich gewesen. Das hätten wir wahrscheinlich gemacht, nachdem wir das Auto wieder auf festem Grund gehabt hätten. Allerdings hatte der Landrover selbst enorme Schwierigkeiten und es brauchte viele Anläufe, bis die Bergung wirklich klappte. Leider gibts auch hier wieder keine Bilder, darauf wären der Landrover mit Schleppseil und hinten dran ein Basteldiesel zu sehen, der meterweit Schotter und Sand spuckt... Jedenfalls war es so noch möglich, zurück in die Stadt, auf die richtige Piste und dann noch ein Stück weiter zu fahren, um einen Nachtplatz zu finden.
Also gings zurück zur Stadt, die drei ließens auf der Schwemmtonebene richtig krachen, der Basteldiesel war oben raus aber tatsächlich schneller. Alle beteiligten hatten das fette Grinsen im Gesicht und das Auto wurde auch noch für gut befunden.
Die richtige Piste war wirklich nicht leicht zu finden, zumindest von dieser Seite der Stadt aus. Die Sonne stand recht weit unten, also gings zügig weiter. Gleich nach 5min sah ich im Rückspiegel einen Mopedfahrer, der neben der Piste über die welligen Hügel schanzte und uns hinterherfuhr. Weil der schneller war als wir konnten und irgendwann neben uns fuhr, hielt ich an. Der Kerl war gut gelaunt, wohl wegen der schönen untergehenden Sonne und weil er derart bekifft war, dass er etwas langsamer reden musste als er Moped fahren konnte.
Er wollte uns natürlich - was auch sonst - wieder eine Auberge andrehen. Wir sollten doch zurück nach Hassi Fougani, bis Zagora sei es noch weit, die Piste bei Nacht übel usw. Wir machten ihm klar, dass wir unbedingt heute noch fahren wollten und er fragte, wo wir schlafen wollten. 5km weiter gäbe es seinen Kumpel, Vetter oder Bruder, der auch eine Auberge für uns hätte. "No, pas d`auberge!" Ob wir draußen schlafen wollten, fragte er. Ja klar, warum nicht? Kein Problem, da draußen kann man prima in den Dünen schlafen meinte er. Ok, das wollten wir hören und so machen wirs. Er war damit scheinbar glücklich, also noch nett verabschiedet und weiter gings.
Ca. 5-10km später war uns klar, was ihn so glücklich gemacht hatte: dort gab es eine Auberge, die die Möglichkeit bot, neben der eigentlichen Auberge in den Dünen daneben zu übernachten. Zugegeben, die Dünen dort sahen cool aus. Aber weil da drauf Leute saßen, fuhren wir so schnell wie möglich weiter, bevor die auf die Idee kämen, uns hinterher zu fahren.
Nach geschätzten weiteren 5km waren wir derart in der Pampa, dass wir eigentlich nur von der Piste ab weit genug fahren mussten, um Ruhe zu haben. Und genau das machten wir: links ab bis zu den Hügeln, geschätzte 2km querfeldein. Das war richtig hardcore, der Boden war übersät mit scharfkantigen Steinbrocken, denen man nicht mehr ausweichen konnte, so viele waren das. Man konnte lediglich die ganz fiesen rausscannen und umfahren. Dass ein normaler Autoreifen sowas aushält, hatte ich nicht gewusst. Zu Hause macht man sich Gedanken, wenn man mal schnell über nen fiesen Absatz oder nen einzelnen Stein auf dem Feldweg fährt.
Jedenfalls wurden wir mit einem wirklich herrlichen Nachtplatz belohnt! Am Fuß des Hügels war etwas Sand. Hier konnte man sogar das Zelt aufstellen. Ganz deutlich sieht man die vielen Steinbrocken, so sah es dort überall aus, wir waren halt durchgefahren. Ich drehte das Auto gleich um und wir machten es uns noch eine Weile gemütlich, kochten und genossen die Sterne am Himmel. Interessant fand ich auch wieder die vielen Spuren im Sand.
edit: Nachtplatz bei N30.6128 W04.9880 Das dürfte diesmal stimmen.
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