Die Fähre zu finden und Tickets zu kaufen erwies sich als recht unkompliziert und ich glaube um 13:00 warn wir auf der Fähre und es ging los. Blick von der Fähre. Leider entstand das Foto zum falschen Zeitpunkt, das Gerät macht nämlich richtig ordentlich Feinstaub wenns beschleunigt. War nett anzusehn! Der Abschied von Europa war nicht im Geringsten irgendwie traurig, schließlich war das Wetter Mist und drüben schien die Sonne zu scheinen. Nach der Fähre hatten wir so richtig Bauchmuskelkater, der Seegang war zwar kaum zu sehen aber heftig zu spüren! Man konnte als Ungeübter nicht gerade laufen, lief zwischen den Sitzreihen und Gängen durch wie besoffen, man brauchte die ganze Breite von 2-3 Metern. Die restlichen Passagiere saßen alle brav da und bewegten sich nur zum Rauchen oder aufs Klo. Dabei hatte es aber einen enormen Unterhaltungswert, total albern rumzuschwanken, sich darauf konzentrierend, überhaupt auf zwei Beinen gehen zu können und sich dabei vor Lachen nicht in die Hose zu machen... Wir hatten einen Heidenspaß!
Draußen auf der Fähre wars eklig aber interessant und wir sahen sogar Delphine springen! Trotz Kälte, Nässe und Wind war die Stimmung nicht getrübt.
Wie erwartet kam es auch: gleich drüben aufm andren Kontinent herrschte Chaos, obwohl Ceuta noch zu Spanien gehört und die Grenzabfertigung quasi erst nach der Überfahrt stattfindet. Polizeisirenen, Lärm, Getümmel. Kann ja heiter werden! Und das wurde es auch. Wir fuhren ganz kurz vor der Grenzstation nämlich gerade an einer Tankstelle vorbei und ich erhaschte einen Blick auf eine Situation, die in Deutschland undenkbar wäre: Da waren bestimmt 30 Leute an der Tanke und 5-8 Leute waren gerade dabei, einen Roller auf dem Kopf herum zu schütteln, um den wahrscheinlich falsch getankten Sprit aus dem Tank zu bekommen. Gefäß drunter? Fehlanzeige! Einfach auf den Boden. Ich hab mich schier nicht mehr gekriegt vor Lachen, wie selbstverständlich das da gehandhabt wurde. Mit Tränen in den Augen gings dann an die Grenze.
Vor Lachen noch total überfordert, ließen wir uns dann doch tatsächlich auf zwei der Helfer dort ein, obwohl wir das eigentlich nicht wollten. Die Typen waren einfach megasympathisch! So ein Grenzübertritt ist alles andere als selbsterklären. Dort gibts ein paar Häuschen, wo man sich die Einreisezettel holt, die man dann ausfüllt und dann dort mitsamt Papierkram wieder abgibt. Weil dort aber solch ein Getümmel ist, nix angeschrieben ist, es keine richtige Schlange gibt und man halt irgendwo parkt, blickt man erstmal garnix. Wir wussten ja auch nix von dem Prozedere. So als hätte man sich nicht vorher informieren können... Jedenfalls halfen uns dabei 2 Marokkaner und ich muss sagen: es war gut so. Nicht weil es nicht möglich wäre, das selbst hinzukriegen. Nein, die zwei waren einfach herrlich drauf! Beide konnten recht gut Deutsch, was sie nach eigener Aussage ausschließlich durch ihre Tätigkeit dort an der Grenze gelernt hatten. Also wer da mal selbst rüber will: sofern die Typen sympathisch sind: helfen lassen, ists echt wert! Es gibt aber auch tierisch aufdringliche und seltsame Typen dort, die nerven nur. 20min und alles war erledigt, wir drüben. Kontrolliert wurde lediglich das Papierzeugs und der Kofferraum. Die Klappe wurde aber gleich wieder zugehauen, da stand nämlich der halb eingetrocknete unappettitlich aussehende Linsen- und Bohneneintopf ganz oben aufm Gepäck und das sah wohl nicht sonderlich einladend zur weiteren Kontrolle aus...
Kurz nach der Grenze bot sich dieses Bild: Altbenze! Hauptsächlich W123er als Taxen. Und weil das Fotografieren so schön ist, strahlt die Fotographeuse natürlich.
Und weil ich jetzt erstmal genug habe und mich um die Aufstellung einer Hebebühne in der Scheune kümmern muss und auch noch nen leichten Heckschaden am Basteldiesel richten werd, folgt die Fortsetzung irgendwann die Tage...
Gruß Jo
Draußen auf der Fähre wars eklig aber interessant und wir sahen sogar Delphine springen! Trotz Kälte, Nässe und Wind war die Stimmung nicht getrübt.
Wie erwartet kam es auch: gleich drüben aufm andren Kontinent herrschte Chaos, obwohl Ceuta noch zu Spanien gehört und die Grenzabfertigung quasi erst nach der Überfahrt stattfindet. Polizeisirenen, Lärm, Getümmel. Kann ja heiter werden! Und das wurde es auch. Wir fuhren ganz kurz vor der Grenzstation nämlich gerade an einer Tankstelle vorbei und ich erhaschte einen Blick auf eine Situation, die in Deutschland undenkbar wäre: Da waren bestimmt 30 Leute an der Tanke und 5-8 Leute waren gerade dabei, einen Roller auf dem Kopf herum zu schütteln, um den wahrscheinlich falsch getankten Sprit aus dem Tank zu bekommen. Gefäß drunter? Fehlanzeige! Einfach auf den Boden. Ich hab mich schier nicht mehr gekriegt vor Lachen, wie selbstverständlich das da gehandhabt wurde. Mit Tränen in den Augen gings dann an die Grenze.
Vor Lachen noch total überfordert, ließen wir uns dann doch tatsächlich auf zwei der Helfer dort ein, obwohl wir das eigentlich nicht wollten. Die Typen waren einfach megasympathisch! So ein Grenzübertritt ist alles andere als selbsterklären. Dort gibts ein paar Häuschen, wo man sich die Einreisezettel holt, die man dann ausfüllt und dann dort mitsamt Papierkram wieder abgibt. Weil dort aber solch ein Getümmel ist, nix angeschrieben ist, es keine richtige Schlange gibt und man halt irgendwo parkt, blickt man erstmal garnix. Wir wussten ja auch nix von dem Prozedere. So als hätte man sich nicht vorher informieren können... Jedenfalls halfen uns dabei 2 Marokkaner und ich muss sagen: es war gut so. Nicht weil es nicht möglich wäre, das selbst hinzukriegen. Nein, die zwei waren einfach herrlich drauf! Beide konnten recht gut Deutsch, was sie nach eigener Aussage ausschließlich durch ihre Tätigkeit dort an der Grenze gelernt hatten. Also wer da mal selbst rüber will: sofern die Typen sympathisch sind: helfen lassen, ists echt wert! Es gibt aber auch tierisch aufdringliche und seltsame Typen dort, die nerven nur. 20min und alles war erledigt, wir drüben. Kontrolliert wurde lediglich das Papierzeugs und der Kofferraum. Die Klappe wurde aber gleich wieder zugehauen, da stand nämlich der halb eingetrocknete unappettitlich aussehende Linsen- und Bohneneintopf ganz oben aufm Gepäck und das sah wohl nicht sonderlich einladend zur weiteren Kontrolle aus...
Kurz nach der Grenze bot sich dieses Bild: Altbenze! Hauptsächlich W123er als Taxen. Und weil das Fotografieren so schön ist, strahlt die Fotographeuse natürlich.
Und weil ich jetzt erstmal genug habe und mich um die Aufstellung einer Hebebühne in der Scheune kümmern muss und auch noch nen leichten Heckschaden am Basteldiesel richten werd, folgt die Fortsetzung irgendwann die Tage...
Gruß Jo