Basteldiesel - fit für den Sommer

    • Basteldiesel - fit für den Sommer



      Servus zusammen!

      Hab mir gemeinschaftlich mit meinem Kumpel zusammen am Sonntag hier übers Forum nen 190D 2.0 Bj.`86 mit Automatik und 273tkm auf der Uhr gekauft. Eigentlich sollte der Wagen in Zukunft unsere zwei Dieselchen mit Teilen versorgen. Da nun der optische Zustand der Karosse aber zu wünschen übrig lässt und somit unseren vergleichsweise neuwertigen Wägen nicht als Teilespender dienen kann, lohnt das Schlachten für uns nicht. Die Dieseltechnik, das Getriebe, Fahrwerk usw. sind bei uns noch in Ordnung. Dachten, wir würden Türen, Fenster, Lichter mal auf Vorrat schlachten, falls da mal was benötigt wird.

      Jetzt hat sich auf der Heimfahrt aber herausgestellt, dass der gesamte Wagen eigentlich zu gut bzw. zu schlecht (wegen der rostigen/verbeulten Karosserieteile) zum Schlachten ist :rolleyes:. Also wird er wieder TÜV-fertig gemacht (hat noch 1 Jahr). Der Motor läuft warm ohne Nebengeräusche wie er soll, kalt sind die Hydros ein paar min zu hören. Das Getriebe schaltet passabel, zumal der Getriebeölstand garantiert nicht ganz stimmte (Peilstab gebrochen). Die Lenkung hat zu viel Spiel, dürfte aber gut machbar sein. Zwar funktioniert an jeder Ecke eine Kleinigkeit nicht richtig aber das ist für unsre Zwecke egal.

      Zu Hause angekommen wurde der Wagen tags darauf erstmal aufgebockt :D (von vorn / von hinten) und grob begutachtet. Alles stellte sich als weniger wild heraus: Keine einzige Durchrostung. An den Türen und Kotflügeln zwar viele Rostansätze, einige Leisten fehlen und Beulen gibts durch den Unfall und mehrere Vorbesitzer auch. Wagenheberaufnahmen noch okay, auf dem Bild ist die schlimmste zu sehn. Der rechte Schweller ist etwas reingedrückt, jedoch nicht TÜV-relevant. Die rechte Seite ist teilweise verschrammt. Der Rost an der Karosse wird nun von innen mit niedrigviskoser Hohlraumkonservierung schlicht und einfach gestoppt, von außen geschliffen und schwarzmatt gelackt bis zu der Höhe von den NachMopf-Planken etwa. Das wahrscheinlich irgendwo undichte Getriebe wird gecheckt, am Peilstab ein Stück verlängert (ab der Max-Markierung gebrochen), kriegt neues Öl und wird evtl auch eingestellt. Hardyscheiben sind neuwertig, das Gelenkzeugs sieht noch in Ordnung aus und wird bei Bedarf eben getauscht. Die Stabigummis (noch eins, noch eins, noch eins) sind teilweise durch den Aufprall völlig hinüber, die Stange hat extrem viel Spiel. Daher wohl auch das Poltern, wenn beide Räder gleichzeitig Querrillen o.ä. überfahren. Kosten ja ned viel und sind gleich gewechselt. Frontstoßstange kommt gebraucht neu, Kühlergrill wird entweder improvisiert oder wenn für fast umsonst zu haben, getauscht. Die Querstrebe, die den Kühler und so hält, ist richtung Motor hin verbogen, staucht den Kühlwasserschlauch und hat die Lüfterhaube geschrottet. Auch ist die ganze Sache nach oben verschoben, so dass die Haube nicht bündig mit den Kotflügeln schließt. Wird wieder gerade gerichtet. 8)

      Der Innenraum ist vorne nach einem Wassereinbruch durch defekten Heizungswärmetauscher versaut und wird im Sommer grundgereinigt, sowie der komplette Innenraum. Die Rücksitze und Gurte kommen raus, statt dessen Staufächer und ein zweiter Tank -> 110l. Dinge wie Unterfahrschutz und Höherlegung sind geplant, dauern aber wohl noch etwas. Erstmal muss der Wagen neu TÜV kriegen.

      Das Auto soll weiterhin als Gemeinschaftsprjekt laufen, dadurch wirds von den Kosten her überschaubar und die Arbeit geht lässig voran. Einige Teile können wir auch günstig wechseln, indem wir von unsren Wägen noch Brauchbares ausbauen und in den alten stecken, da der eh nicht mehr so lange läuft, dass sich viele Neuteile lohnen. Wird bei uns dann erneuert.

      Nach der Wäsche sieht der Gute sogar noch halbwegs fit aus:

      Rechte Seite. Linke Seite. Von vorn. Da steht er jetzt erstmal, bis ich Mitte März mein Unizeugs hinter mir hab. Bis dahin werden Teile besorgt, dann kanns losgehn. :band

      Gruß Jo

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    • was bisher weiter geschah...

      Haben jetzt die Kühlerhalterstrebe wieder gerichtet. Kurz ein Spezialwerkzeig bei MB geholt: Kühlerhalterstrebe-wieder-gerade-bieg-Gerät. Werkzeug sachgemäß am Defekt angesetztund HAAAAAU-RUCK!! :klatsch

      Dann wurde das ATF inkl. Filter gewechselt. Die Ölwanne ist irgendwie verzogen, die Schrauben laufen alle unterschiedlich schwer, mal sehn ob das dicht ist. Wird einfach im Auge behalten und dann bei Bedarf nachgearbeitet . Den gebrochenen Peilstab haben wir kurzerhand wieder durch Anlöten eines Stahlstreifens verlängert. Tut wieder seinen Zweck. Das gebrochene Stück lag übrigens in der Ölwanne, die auch nicht gerade sauber war. Das Öl sag noch relativ passabel aus, auf dem Grund der Wanne war leichter hellgrauer Abriebzu sehn (kommt auf dem Bild viel zu dunkel raus). Hier sieht man, dass nicht das gesamte Öl grau war, sondern nur ein Bodensatz. Ist auch nicht das neueste Getriebe und wer weiß, wann der Wechsel letztes mal gemacht wurde... :S

      Dann haben wird die Türverkleidungen, die Leisten und Clipse entfernt. Wird alles sowieso verschlossen, dazu später wenns so weit ist. Die Türen haben innen keinen Rost, ist also doch noch ordentlich, die Substanz. Ist nur viel Dreck drin, der kommt raus und dann wird Fett in die Falze gepinselt. Von außen wird der Oberflächenrost entfernt, grundiert und dann kommt U-Schutz zum Sprühen drüber (bis zu der Höhe wo normal die Leisten sind).
      Rost wurde auch entdeckt, neben den Dämpferaufnahmen hinten. Der erste etwas bedenkliche Rost. Wird so gut es geht entfernt und einfach mit Mike Sanders überpinselt, dann ists konserviert und kann jederzeit nachkontrolliert werden. Ist auch nicht im Spritzwasserbereich.

      Öl im Differential wurde auch gewechselt. Sah noch ganz gut aus, trotzdem, neu ist neu. Hier das Differential und die freigelegte Ablassschraube. Das Diff selbst sifft nicht, das Öl kommt vom Getriebe, das hat wohl massiv Öl verloren. 2 Schrauben warn quasi fast nicht angezogen, ich denke auch, dass wir den Getriebedeckel evtl doch noch gerade richten müssen, ist schließlich sehr heikel, so ein Automat. Hier die Wanne von unten, gereinigt, nach dem Wiedereinbau.

      Ein Motorlager war sichtlich ganz hinüber, daher hat der Wagen beim Motor Abstellen und beim Start wohl auch etwas gerumpelt. Der "Elefantenfuß" hatte eindeutig ein Loch, also kam ein altes vom Kumpel drunter. Rumpelt jetzt nicht mehr. :yo

      Die Ummantelung der Tachowelleist auch total hinüber. Werden da wohl irgendwas drumherum wickeln, damit die sich nicht verabschiedet. Nicht laufender Tacho ist doof.

      Hier die alten Stabigummis, die sind eindeutig total fertig... :wow

      Öl in der Servolenkung wurde auch gewechselt. Jetzt noch die Radlager nachziehn und Lenkspiel einstellen, mal sehn wie das Lenkspiel dann ist. Spurstangen sind in Ordnung.

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    • whow find ich klasse wie ihr den bock richtet!!!!


      Hoffentlich wird er nicht zugrunde gerichtet :lol
      Wird noch genügend Arbeit geben. Ich denke aber, dass wir den Wagen vor Semesterbeginn grob fertig kriegen und mal anmelden können, mein Kumpel spult dann n paar Kilometer mit dem runter, um zu sehn wo noch Mängel sind. Muss nur das Wetter besser werden, damit wir lacken können.

      An Ostern bin ich wahrscheinlich auch bei meinen Eltern in der Schorndorfer Gegend und geb dir gerne moralische Unterstützung mit deinem kleinen Bastelschätzchen


      Sag mir vorher bescheid wann genau und so, dann kannst gern mal vorbeischaun! :yo Von Schorndorf musst ja nur noch gut den Berg hoch ;) Wollte ja eh mal n Treffen bei mir planen, wird wohl dann im Sommer stattfinden, wenn ich hier aus dem Groben raus bin, renovieren nebenher noch die Scheune etwas...

      Gruß Jo
    • Welchen Berg müsst ich denn hoch? Bin selber aus Rudersberg, aber lebe bei Ravensburg.


      Kriegst gleich ne PN

      @ goussettehh

      Freut mich dass es dir gefällt 8)

      @ Baldrian

      Aussehn wird er. Allerdings nicht so, dass er nen Schönheitspreis gewinnen könnte.
      Welcher Opel ists geworden? Kannst natürlich auch mit dem vorbeischaun! ;) Hatte selbst schon 2 Kadetten.

      @ Kal-El

      Esslingen - isch ja glei omms Eck! Wo studierst du? Bin in Tübingen stationiert.


      Zum Treffen:
      Soll erstmal in eher sehr kleinem Rahmen für die Diesel/Pöl-Fraktion sein, allzuviel Platz hats bei mir nicht. Geschraubt werden kann in gewissem Rahmen natürlich auch. Evtl mit Grillabend am Stausee, daher auch eher spontan, damits Wetter stimmt. Zu nem kleinen Treffen werden eh vorwiegend n paar Leute aus näherem Umkreis in Frage kommen, dann wird erstmal hier berichtet und dann kann ja mal was größeres geplant werden.
    • Werd gleich nen neues Thema zum Diesel-Schrauber-Treffen aufmachen.

      Können natürlich auch ein Treffen für alle starten. Ursprünglich dachte ich aber an ein kleines Diesel-Schrauber-Treffen, zum Fachsimpeln und um die eine oder andre Kleinigkeit zu erledigen, Grillen und Zusammensitzen geht alles problemlos aber möglichst in kleinerem Rahmen, da hier der Platz für Fahrzeige etwas begrenzt ist und mir sonst meine Eltern aufs Dach steigen.
      Für alles Größere könnte man sich aber auch relativ problemlos ne andre Location überlegen. Bei uns gibts genügend Stauseen oder Grillplätze, um sowas mal zu starten. Genaueres zur Organisation könnte man ja dann mit Leuten aus der Gegend absprechen.

      Hier gehts also hauptsächlich mit dem Basteldiesel weiter. Tipps, Kommentare, Anregungen usw. sind immer willkommen! Also haut rein!

      Gruß Jo
    • Federn schlachten

      Vorgestern haben wirs aus dem Basteldiesel die hinteren Federn ausgebaut und beim Kumpel in dessen Wagen mit etwas fertigen Federn gesteckt. Jetzt hängt in Kombination mit höchsten Gummis dessen Arsch nicht mehr runter, alles wieder gut :yo Billig für Ersatz gesorgt 8)
      Der VorMopf scheint also etwas stärkere Federn zu haben als der NachMopf. Ist ja auch höher. Länger warn sie jedenfalls nur minimal (ca. 5mm), das kann an unterschiedlicher Beanspruchung liegen. Aber die Federn sind etwas stärker als die vom NachMopf, ein paar Zehntel Millimeter.

      Sind jetzt auf der Suche nach wirklich stärkeren Federn. Hat wer noch welche vom W124 rumliegen? Oder welche vom 2,6er für vorne? Müssten ja wegen des schwereren Motors deutlich härter sein als die vom relativ leichten 2.0 Diesel. Durch die bevorstehende Beanspruchung, den Unterfahrschutz, Dachgepäckträger, fette Zuladung und wahrsch. den zweiten Tank brauchts definitiv um einiges härtere Federn.

      Sobalds schöneres Wetter wird, gehts übrigens wieder weiter am Basteldiesel!
    • außerplanmäßige Arbeit...

      ...es ging noch garnicht wirklich weiter, des ekligen Wetters wegen, dafür hab ich jetzt ne halbwegs gescheite Werkstatt :)
      Seit einiger Zeit hört man bei meinem Diesel den Keilriemen quietschen. Ab und an Silikonöl half bisher einige Zeit ganz gut, mittlerweile will er das jeden zweiten Tag. Also heut bei gutem Wetter mal genauer geschaut und das hier gesehen: Spannrolle steht leicht schräg. Die Rolle ist aber noch nicht alt und wohl noch gut, es ist wohl der Spannrollenhebel bzw dessen Lager. Leider hatte MB heut um die Zeit schon zu, daher gibts vorerst kein Ersatzteil. Jetzt hab ich gelesen, dass man das Lager des Rollenhebels auch tauschen kann, nicht gleich den kompletten Hebel. Hab also einfach mal so am Basteldiesel geschaut (weil man da besser hinsieht) wie der Kram eigentlich aufbebaut ist und dabei gesehn, dass die Rolle auch schon etwas schräg steht. Hmmm. Wird also ausgebaut, das Lager vermessen und gleich zwei neue geholt!
      Gesagt getan. Leider etwas blöde, wenn am Wagen gepfuscht wurde: Die Torx-Schraubenköpfe des Lüfterrads sind bis auf eine ziemlich verhunzt und kommen nicht freiwillig raus. Die, die rausgeht, ist vorne etwas abgesägt. Warum auch immer. Also muss der Billig-Dremel von ALDI ran. Die Schraubenköpfe werden mit ner Mini-Trennscheibe geschlitzt und sollten sich dann mit nem Schlitz-Bit und Rätsche rausdrehen lassen. Klappt auch fast so, mit fetter Gripzange und durch tieferes Schlitzen der Köpfe gehts auch. Dadurch wird wohl der Kopf instabil und gibt etwas nach, die Vorspannung der Schrauben geht verloren. Jedenfalls gehn die plötzlich recht easy raus. Hier sieht man die geschlitzten Köpfe, hier das Riemenrad mit leichten Kampfspuren und des ganze Glomp.
      Spannrolle und Riemendämpfer sind schnell vom Spannrollenhebel abgeschraubt. Der kommt jetzt in den Schraubstock (hier von der Seite), der Seegering wird entfernt, das Lager sollte sich jetzt rauspressen lassen. Presse gibts in der Werkstatt keine aber nen Hammer und ne recht lange Zündkerzennuss, in der auch der Gewindebolzen verschwinden kann (dachte immer, die sei für Dieselfahrer nicht zu gebrauchen). Noch den Ring abnehmen, auf die Schraubstockbacken legen und Nuss ansetzen. Mit dem Fäustel n paar Schläge drauf und das Lager bewegt sich da hin wo es soll. :thumbup: So siehts dann zerlegt aus. Nur was bitte ist DAS für ein Lager? ?( ?( ?( Krieg ich sicher so nicht als Normteil... Beim zweiten Hinschauen stellt sich heraus, dass sich das Lager zerlegt hat, da ich nur auf den inneren Ring geschlagen hatte (mangels größerer Langnuss). Der restliche Teil des Lagers sitzt noch auf dem Bolzen. Also nochmal an den Schraubstock. Um das Gewinde nicht durch Hammerschläge zu liefern, kommt ne Schraube dazwischen, die dann halbwegs zentrisch die Schläge weitergibt. Kurz darauf ist auch der innere Lagerring vom Bolzen unten. So sieht das aus.
      Lager gibts bei TE Taxiteile für 17,99€. Evtl auch noch wo anders, ist aber kein Normteil und wird unter Kundenschutz gefertigt. Bei MB gibts das Lager auch nicht seperat. Also wirds bei TE Taxiteile bestellt.
      Richtig mit den geplanten Arbeiten gehts frühestens weiter, wenn das Wetter gut ist und ich frei hab. Leider ist ab Montag wieder Semester. Aber evtl hab ich recht viel frei :klatsch :yo

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    • Rostausbesserung

      Es geht wieder weiter am Basteldiesel: :)
      Vorgestern hab ich begonnen, Roststellen auszubessern. Dazu kam hauptsächlich die Flex mit Drahtbürste zum Einsatz. Die Roststellen an den Radläufen, bei den Federaufnahmen und sonstige Kleinigleitensind jetzt mal pragmatisch versorgt. Wagenheberaufnahmen: so sahs ursprünglich aus, so freigelegt, so aufgetrennt. Im linken vorderen Radlauf sind zwei Gammelstellen (eins/zwei) unter dem Unterbodenschutz. Kommen wohl davon, dass der Wagen irgendwann mal vor längerer Zeit nen kleinen Frontschuss hatte, etwas unterhalb des ABS-Viechs ist ein kleiner Knick im Blech zu sehen, der wohl davon kommt, dass die Front minimal gestaucht wurde. So steht erderzeit in der Scheuer aufgebockt da. Bei genauem Hinsehn sieht man die grundierten ehemaligen Roststellen.
      Die Roststellen außen am Radlauf hab ich etwas großflächiger blank geschliffen und kurzerhand mit Kunstharz-Rostschutz-Grundierung grundiert. Natürlich haben sich bei genauerem Hinsehen noch ein paar Roststellen finden lassen, im Großen und Ganzen siehts aber noch passabel aus. Die Radläufe haben quasi außer vorn links nix, hab den Dreck rausgebürstet, um besser hinzusehn, ist nix Auffälliges ausser den zwei Löchern. Sämtliche Hohlräume, die ich von innen sehen konnte (zum einen Stopfen reinleuchten, zum andren reinschaun) sahen top aus. Auch innen hinter den total verrosteten Blechen um die Wagenheberaufnahmen siehts bestens aus, auch knapp drum herum ist blankes Metall.

      Etwas ratlos über die Vorgehensweise war ich wegen dem Rost hinten an den Federhaltern, da die Hinterachse mit 6 Streben pro Seite die leichte Zugänglichkeit verwehrt. Muss wohl oder übel in Arbeit ausarten... :kotzen Also los gehts: hab dann nen alten Schraubendreher vorne etwas abgewinkelt, schön scharfkantig geschliffen, bin unters Auto gekrochen und hab mal eben 2 Stunden mit der Werkstattlampe rumgefunzelt, geduldig gekratzt und gebürstet, dabei natürlich massig Rost und Dreck gefressen... Die abgekratzten Stellen sehn dann so aus und so. Die richtig widerliche Arbeit kam aber dann erst: Mit nem Heizkörperpinsel bewaffnet, die dampfende Blechbüchse mit Mike Sanders-Fett auf dem Gaskocher daneben wieder unters Auto und geduldig alle freigelegten Stellen schön gefettet. Nebenbei hab ich noch von den leicht angerosteten hinteren Bremsleitungen den Dreck und losen Lack abgebürstet und sie ebenfalls gefettet. Sollten eigentlich noch ne Weile halten. So siehts aus, hier aus andrer Sicht, die Bremsleitung und Anschluss, dürfte passen, ist kein direkter Spritzwasserbereich und jederzeit durch Wegwischen nachkontrollierbar. Gestern kam dann Simon noch kurz vorbei und hat das demontierte Riemengeraffel wieder montiert. Batterie war leider etwas schwächlich, also Starthilfe und *rumms* der Diesel läuft auf den ersten Tacken. :thumbup:
      Den Endtopf hab ich auch demontiert. Oder besser gesagt End- und Mitteltopf in einem. Sind nämlich mit nem Edelstahlrohr zu einem Stück verschweißt. Egal, auch ok so, Sieht nämlich alles bis auf das vordere Rohr noch ganz gut aus, der hält noch ewig. Der Unterboden vor der Hinterachse sieht aus wie sau, da ist ATF-Öl ausgelaufen und alles ist versifft. Egal, stört jetzt vorerst mal nicht, was ölig ist rostet nicht. :klatsch
      Wenns klappt, kommt nachher mein Kumpel mit Schutzgasbruzzler vorbei, dann werden von meinem Schlepper (Fendt F15G, Bj.`52) die Kotflügel geschweißt. Natürlich auch sämtliche Blecharbeiten am Basteldiesel. Ich geh dann gleich raus und bereite Bleche vor.

      Werd heut oder morgen weiter berichten...