Ich würd noch die Zündkerzen wecheslen und vorallem die Reifen wenn du es nicht schon getan hast denn die werden wohl auch hinüber sein oder zu alt.

Gruß

Max

Ich würde mal sagen neue Bremsflüssigkeit und evtl. neues Kühlwasser ist bestimmt auch nich verkehrt. Wenn noch Sprit im Tank ist wirst duden auch gleich entsorgen können. In wie weit Bremsbeläge heutzutage noch altern können weiß ich leider nich - bei unseren Oldtimer-Motorrädern lassen wir auch immer neu belegen beim restaurieren, auch wenn die noch dick genug sind. Ja und die Reifen werden wohl auch knochenhart sein...

Edit: PS: Die Bremsschäuche werden wohl nach der Standzeit auch zugequollen oder porös sein...

Hallo Stylez,

der kann allerhand Standschäden haben, allerdings wird man die erst herausfinden, wenn man das Auto bewegt, denke ich.

Rollt er? Löst sich die Handbremse, wenn sie angezogen war? Ist es ein Schalter oder ein Automatik? Im letzteren Fall sollte man vielleicht auch nach dem Öl vom Getriebe schauen...

Ich würde nach 6 Jahren folgende Anlassprozedur machen:

- Zündkerzen raus und wegwerfen
- Motor ohne Kerzen ein paar mal orgeln lassen, damit sich das Öl verteilt, da dürfte innen alles knochentrocken sein. Aber nicht zu lange, wegen dem Kat. Unverbrannter Sprit ist nix gutes. Wenn mans ganz genau machen will, dann kann man vorher vielleicht ein bisschen Feinöl in die Zylinderräume sprühen. Das könnte man dann den Kolbenringen zuliebe noch ein paar Minuten einwirken lassen.
- Neue Zündkerzen rein und möglichst ohne Gas anlassen, Öldruck beobachten, der muss sofort auf 3 Bar gehen, bei kaltem Motor auch im Leerlauf.
- Ich selbst würde ihn dann erstmal eine oder zwei Minuten im Leerlauf laufen lassen und genau hinhören, ob er evtl. unrund läuft.

-Dann am Besten einfahren wie einen Neuwagen, würde ich sagen.
-Nicht vergessen, bei niedriger Geschwindigkeit zuerst die Bremse zu testen, ob da nichts klemmt.

Viele Grüße,

Micha

Das könnte dann bedeuten das du ein Mangel an Öl drin hast. Oder irgendwo ne Dichtung hinüber ist wo es durch drückt.

Das Getriebeöl würde ich so oder so wechseln. Reifen neue drauf. Die haben nach 6 Jahren sicher Standplatten erlitten.

Außerdem gibt es doch solche Zusätze für Öl und Benzin. Die würde ich auch mal reinkippen. So ne Art innere Motorwäsche.

MFG Timo

Hallo Stylez,

der Öldruck muss sofort steigen. Ansonsten würde etwas mit dem Ölkreislauf nicht stimmen. Weiter als der Druck nach dem anlassen steigt, wird er auch nach ein paar Minuten nicht mehr steigen. Ich würde dem Motor nach dieser Standzeit höchstens 30 Sekunden geben. Wenn es weniger als 3 Bar Druck sein sollten, würde ich so nicht weit fahren. Aber im Leerlauf sollte der Druck zur Durchschmierung üppig reichen.
Deswegen schrieb ich: "Möglichst ohne Gas anlassen", da die beweglichen Teile so am wenigsten belastet werden.

Einfahren würde ich ich auf die ersten 1000 bis 1500 km... dabei langsam an immer höhere Drehzahlen gewöhnen. Hilfreich ist auch immer wieder ein Blick auf den Motor, ob er dicht bleibt. Die Dichtungen könnten nach einer so langen Standzeit verhärtet sein und dein Motor würde Öl sabbern. Das sollte schon dicht sein.

Viele Grüße,

Micha

PS: Wenn du den Motor mal warmgefahren hast, dann darf der Öldruck bei warmem Öl im Leelauf so etwa bei 2 Bar liegen, zumindest ists bei meinem so. Sobald du aber den Leerlauf leicht erhöhst (1000 U/min), solltest du wieder die vollen 3 Bar haben.

Falls er ein manuelles Getriebe hat, würde ich ihn zudem im Leerlauf anlassen, falls die Kupplung nicht mehr tut, wie sie soll. Ist zwar unwahrscheinlich, aber es schadet auch nicht nach langer Standzeit.