Mike Sanders-Konservierung .....den dritten Winter überstanden/mit Fotos

    • benzmaster schrieb:

      Mark-RE schrieb:

      Sanders ist kein Allheilmittel.
      Im Spritzwasserbereich wäscht es sich zu schnell ab, dafür taugt es nicht.
      Am Unterboden zieht es dreck und verkrustet. Da kann man es vergessen, nochmal was zu reparieren oder eine Unfallschadenreparatur durch zu führen.
      Darüber hinaus ist die Kriechwirkung nur bei ordentlicher Temperatur gegeben, so dass es zwar hinter Sackobrettern her hinkriecht wo es nicht soll, am Unterboden z.B. aber garnicht kriecht, wenn da nicht grade der Auspuff ist.

      Aber vielleicht "reagiert" das Fett auf "OPEL" anders :D


      Nö zumindetsens bei Manta A und B ist das zeug wunderbar.

      Habe mir für kommendes Frühjahr schon ein paar Kilo zurücklegen lassen.
    • Sanders ist kein Allheilmittel.
      Im Spritzwasserbereich wäscht es sich zu schnell ab, dafür taugt es nicht.
      Am Unterboden zieht es dreck und verkrustet. Da kann man es vergessen, nochmal was zu reparieren oder eine Unfallschadenreparatur durch zu führen.
      Darüber hinaus ist die Kriechwirkung nur bei ordentlicher Temperatur gegeben, so dass es zwar hinter Sackobrettern her hinkriecht wo es nicht soll, am Unterboden z.B. aber garnicht kriecht, wenn da nicht grade der Auspuff ist.

      Das seh ich auch so. Hauptsächlich taugt das Zeug zum Versiegeln von Hohlräumen. Weiter werd ich das nur noch am Unterboden unter der Hinterachse verwenden oder damit kleine An- und Durchrostungen in Schach halten (Bremsleitungen, manche Verschraubung, beginnende Roststellen). Dafür ist es nahezu perfekt. Stinknormale Butter wäre das übrigens auch, die wird nur leider ranzig, Vaseline ist nicht so sehr salzwasserfest. Aber was besonders göttlich-geiles ist das Fett auch wieder nicht. Es ist eben von der Viskosität her so eingestellt, dass es sich sehr gut für noch intakte nur leicht rostige Hohlräume eignet (kein Blattrost), deshalb versteh ich Leute nicht, die das Zeug strecken. Und äußerlich manuell (Pinsel, Heißluftfön) aufgebracht, taugts auch für krasseren Rost, wenns erwärmt wird, kriechts wie Öl. Ansonsten würd ich auf die sagenumwobene Kriechfähigkeit nicht viel geben, sondern lieber so arbeiten, dass das Fett überall ist und fertig. Würde mich nicht drauf verlassen, dass das Fett auch nur einen Millimeter weit kriecht, das hängt von zu vielen Umständen ab (Temperatur, Schichtdicke, Oberfläche usw.).
      Dass das Fett Dreck anzieht, ist der Hauptnachteil, am Unterboden (Fußraumbereich z.B.) wäre mir das viiiiieeeeel zu ekelhaft, lieber kontrolliere ich da regelmäßig oder bringe ein Wachs auf, das halbwegs aushärtet. Ich würde mich definitiv weigern, an nem Auto zu schrauben, das komplett untenrum eingejaucht ist. :shock:
      Das mit der Unfallreparatur sollte auch bedacht werden: Ich durfte diesen Sommer einiges an einem mit Mike Sanders behandelten Auto schweißen. Da weiß man dann, welche Nachteile das bringt: Im Prinzip darf man den zu schweißenden bereich relativ großräumig per Heißluftfön vom Fett befreien, bevor man auch nur dran denken kann, loszulegen. Anständige Schweißpunkte lassen sich da nicht mehr setzen, da spratzelts und zischts und spritzts es ist einfach nur noch Horror! Die Heißluftfön-Methode ist nur die Vorarbeit, am besten gehört das Fett vollständig abgewischt. Dass das nicht überall möglich ist (weil durch die Schweißwärme evtl neues Fett von weiter oben nachläuft oder weil man garnicht mit dem Lappen hinkommt) , dürfte klar sein.
      Also ich werds mit dem Fett deshalb nicht übertreiben, hab aber andererseits auch nicht vor, mein Auto wegen nem Unfall zu schweißen. Noch weniger aber wegen Rost. Also wirds in Hohlräumen großzügig verwendet und wenns kleine Roststellen gibt, werden die gestoppt. Viel mehr nicht.
      Genauso ist es Quark, das Zeug überall großflächig unter Verkleidungen zu schmieren, wie Mark-RE sagt, läuft das nur unnötig raus. Also z.B. nur Türpappen raus und mit nem Heizkörperpinsel das heiße Fett in die Türböden ca. bis 10cm Höhe und von innen an die Clipse für die Saccobretter und gut ists. Für 4 Türen brauchts da nichtmal ein Marmeladeglas Fett und das wars. Löcher von Clipsen, Übergänge von U-Schutz zu Schrauben (vordere Radläufe), sämtliche Karosserielöcher im Schwellerbereich usw. können örtlich bepinselt werden. Lieber an Problemstellen punktuell wenig als einfach nur überall viel. Wäre es technisch möglich, das Fett nur da hinzubringen, wo es unbedingt gebraucht wird, käme man mit unter 2kg locker aus. Und an vielen Stellen ist ne Dose Sprühwachs die bessere Wahl als das ekelhafte Fettgeschmiere.

      Das soll sich jetzt aber nicht anhören, als würde ich nix von dem Fett halten, ganz im Gegenteil. Aber man solte wissen, was man wie tut.

      Ansonsten ist die Verarbeitung nicht schwer. Druckbecherpistole, evtl Herdplatte + Topf (oder alten Edelstahl-Wasserkocher mit gebrücktem Thermoschalter), Auffahrböcke oder besser Hebebühne, kleiner Kompressor, Handschuhe, Schutzbrille, Malerfolie und sonstiger Kleinkram und es geht los. Die Anschaffung der Komponenten ist nicht so teuer und die Handhabung kann man innerhalb von Minuten lernen. Also ich weiß echt nicht, was die Leute alle haben...

      Gruß Jo


    • Hallo Leute!

      Wie schon geschrieben:
      Zwei Jahre später, ca. 22000 km später...

      Wie aus dem Bild ersichtlich ist, hält sich die Verschmutzung in Grenzen:

      noch ein Foto der vorderen Radhausschalen:

      und noch eins:

      Also wir in Österreich haben nicht gerade Schmutzarme Straßen.
      Deswegen kann ich auch die Meinung nicht teilen, das Mike-Sanders-Fett extrem verschmutzt.
      Aber....Ihr seht es ja selbst auf den Bildern.

      Noch eines:
      Muss nur dazu sagen, das der rote Schimmer KEIN! Rost ist, sondern es leuchtet unter dem Fett die rote Grundierung durch ;)



      mfg.: benzmaster :yo

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von benzmaster ()

    • Mit Fluid Film sollte man mit Bedacht umgehen. Das Zeug kann unter Umständen Gummis aufquellen und weich werden lassen. Ansonsten ist es in Hohlräumen eine feine und leicht zu verarbeitende Sache.

      Ich wäre etwas vorsichtig beim 190'er nachträglich noch zusätzliche Konservierungsmaßnahmen mit Fetten und Wachsen durchzuführen. Sollte man doch mal Schweißen oder Löten müssen kann es in mehrfacher Hinsicht problematisch werden.

      Gruß Rainer
      Über 4 Mio. Menschen in Deutschland können nicht richtig löten und schrauben.

      Schreib Dich nicht ab - lerne löten und schrauben!
    • Also, lieber Fettfleck als Rostfleck. Brauchbare Innenkotflügel stellt und vertreibt zum Beispiel LOKARI her. Wenn es keine passenden gibt, werden die nach SChablone angefertigt. Wenn man die Schrauben zum Befestigen noch mit Mike Sanders benetzt, kann da auch nix rosten :modo:
      Falsches Posten leichtgemacht: Nachdem ich die Suche, die FAQ´s und die Forenregeln erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis acht Threads in falschen Unterforen mit aussagefreiem Titel (idealerweise einfach "Hilfe!" ;) ), jeder Menge Ausrufezeichen und unverständlichem Text!
    • Gant schön teuer und man tappt immer im dunkeln, wie es dahinter aussieht. Ich glaube die kann man sich sparen, wenn man keine Burnouts auf Schotter macht und jedes Jahr die Radhäuser checkt.

      Ich jetzt nichts gegen eure Anschaffung. Ist meine Meinung in meiner Situation mit einem wenig gefahrenem Sommerauto. Schlecht sind die sicher nicht und Sinn machen sie bestimmt auch. Vll schaffe ich sie mir auch an, wenn ich in Geld schwimme. ;)
      SUCHE:
      Anleitung Becker Grand Prix Typ 1302 und Mexico Typ 0830
    • Also unter meinen Manta hau ich so ne Pampe garantiert nicht.

      Lieber ein "Fettfleck als ein Rostfleck" ist ein schöner Werbeslogan, aber nicht wirklich wahr.

      Den Fettfleck hat man -grade bei schwarzen Autos- dort, wo es zum kriechen warm genug wird. Deshalb wird auch die Kriechwirkung immer so heraufbeschworen...
      Die Leute sehen ja, wie das Zeug aus Türen und schwellern sifft.

      Am Unterboden, wo man nicht hinguckt, da sifft es jedoch nicht heraus und wenn es dort auf nicht intakten UB-Schutz gesprüht wird, bindet es oben ab, kriecht mangels Hitze nicht weil der selbst bei 40°C im Schatten nicht warm genug wird, und dann rostet es unter dem Fett weiter.

      Ich habs übrigends nur unter 2 Wintermercedes gesprüht und daher mitlerweile mit den Jahren die Erfahrung gemacht.
      Dazu kommt, dass es in Spritzwasserbereichen abwäscht. (Radkästen, etc.) Eine Reparatur an den Achsen, Niveauregulierung, etc. mit Fett drauf ist eine Sträflingsarbeit, absoluter Mist. Selbst Spureinstellen mit Fett auf den Stangen eine Sauerei.

      N Opel würde ich mit dem Zeug garantiert nicht versauen. Ist was für Wintermercedes...

      Lokaris sind gut.
      Opelfahrer
    • Jo, das Zeug einfach drauf pinseln reicht nicht, es muss in die Poren rein und dazu muss man es mindestens heiß machen (und nicht mit Fön warm, damit es schön aussieht). Fluid Film kann das sehr gut. Da muss man nichts heiß machen und es Kriech in jede Pore rein. Du hast das zwar schon drauf aber was unter deiner ganzen Farbe los ist siehst du nicht hier ein BSP:
      ..und zwar die Stelle, so sah es zuerst aus und nach etwas Kratzen dann so

      ..und die meisten Autos auch Mercedes :rofl: rosten von innen, d.h. mehr Aufmerksamkeit in die Hohlräume
      Gruß
      Viktor

      (Salam Russakam :yo)

      Schaut rein -->Hobbyschrauberforum
    • raa schrieb:

      Jo, das Zeug einfach drauf pinseln reicht nicht, es muss in die Poren rein und dazu muss man es mindestens heiß machen (und nicht mit Fön warm, damit es schön aussieht). Fluid Film kann das sehr gut. Da muss man nichts heiß machen und es Kriech in jede Pore rein. Du hast das zwar schon drauf aber was unter deiner ganzen Farbe los ist siehst du nicht hier ein BSP:
      ..und zwar die Stelle, so sah es zuerst aus und nach etwas Kratzen dann so

      ..und die meisten Autos auch Mercedes :rofl: rosten von innen, d.h. mehr Aufmerksamkeit in die Hohlräume


      Hallo!

      Es gibt bekanntlich mehrere Wege ans Ziel zu kommen.
      Nur "darüber fönen" wäre wahrscheinlich nicht zum Ziel führend.
      Klar das Mike-Sanders schon ordentlich mit dem Heißluftfön erwärmt werden muss um
      dann in alle Ritzten zu fließen.

      Eine entsprechende Kontrolle des Kunststoffunterbodenschutzes und eine entsprechende
      Sanierung der Unterrostungen, versteht sich natürlich von selbst.
      Wobei; so die Versprechungen von Mike-Sanders auch bestehender Rost und auch Unterrostungen
      weitgehend gestoppt werden sollte.

      Hohlraum-Rost ist nicht nur ein Mercedes-Problem.
      Die An-bzw. Durchrostungen der Bodengruppe betreffen jedoch zumeist die Extremstellen wie:

      Aufnahme der vorderen Querlenker.
      Aufnahme der Hinterachs-Aufhängung
      Stellen unter der Motor und Getriebe-Abdeckung
      Stellen unter den Sacco-Schwellerabdeckung.

      Wenn man diese Stellen im Griff hat, hat man schon mal die "halbe Miete".

      Ich möchte auch nicht das da ein "Glaubenskrieg" ausbricht was nun besser wäre: Mike Sanders,
      Fluid Film, Siga-Fett, Teroson etc., etc.

      Wie schon einmal beschrieben: nichts zu tun ist das schlechteste Mittel den Rost zu bekämpfen.

      Die Entscheidung welches Mittel ....bleibt bei Euch selbst hängen.


      wünsche gutes Gelingen: benzmaster :yo
    • Klar das Mike-Sanders schon ordentlich mit dem Heißluftfön erwärmt werden muss um
      dann in alle Ritzten zu fließen.

      Es muss hald einfach föüssig sein, wenns um Blattrost geht. Die vielgepriesene "Kriechwirkung" ist damit aber nicht gemeint. Die Kriechwirkung ist der Effekt, dass sich das Zeug bei entsprechender Schichtdicke auch noch selbstsändig etwas vom Fleck bewegt. Zu glauben, dass das deshalb im Schweller auch passiert, weils an den Türen raussifft, ist Quark. Richtig verarbeiten, dann brauchts keine Kriechwirkung. Die Verarbeitzung ist eh relativ leicht, Flächen in Hohlräumen werden schön benetzt, mit der Druckbecherpistole rockt das richtig.

      Wobei; so die Versprechungen von Mike-Sanders auch bestehender Rost und auch Unterrostungen
      weitgehend gestoppt werden sollte.

      Das kann Butter auch. Oder Schmierfett oder weiß Gott was. Wichtig ist bei bestehendem Rost, dass er vom Fett durchtränkt wird. Und weil das mit Fett wunderbar machbar ist, eignet es sich dafür hald super. Und warum gerade Mike Sanders-Fett? Weil anderes auch nicht wesentlich billiger ist und ich da weiß, dass es sowohl salzwasserfest ist als auch dass es dauerhaft ist und nicht irgendwie altert (wie Butter :lol ).

      Lieber ein "Fettfleck als ein Rostfleck" ist ein schöner Werbeslogan, aber nicht wirklich wahr.

      Zumindest nur bedingt. Ein vorübergehender Fettfleck ist mir egal, eine kleine fettige Stelle, bei sich das Sanieren nicht lohnt auch, ein kompletter Unterboden ist aber schlichtweg eine Sauerei. Zumal bei unsren Autos da über einen wirklich guten U-Schutz geschmiert wird, der eigentlich keine wirkliche Problemstelle darstellt. Was ich z.B. nicht machen würde: so wie Benzmaster die Reserveradmulde volljauchen.

      und dann rostet es unter dem Fett weiter.

      Naja, da würd ich schon sagen, dass ne Fettschicht über `ner Unterrostung schon auch gut schützt weil zunächst mal kein Sauerstoff nachkommt. Allerdings heißt das nicht, dass ich über guten U-Schutz Fett pampe, so nach dem Motto "könnte ja irgendwo Haarrisse haben"... Und weiterhin weiß man ja nicht, obs unterm U-Schutz längst durch ist, dann bringt die Fettschicht auf der Rückseite nämlich rein garnix. Alsp prophylaktisches Fetten auf gut originalversiegeltem Unterbodenblech halte ich für übertrieben. Dann zumindest Wachs, Perma Film oder weiß ich was. Aber Fett ist eklig.

      Eine Reparatur an den Achsen, Niveauregulierung, etc. mit Fett drauf ist eine Sträflingsarbeit, absoluter Mist

      Das ist nämlich der Punkt. Wenn ich so ein Auto in die Werkstzatt bekommen würde, würde ich ohne schlechtes Gewissen wesentlich mehr für die Arbeit verlangen. Es ist schlichtweg eine Drecksauerei.
      Deshalb auch: weniger ist mehr. Auf `ner Spurstange brauchts keine Fettschicht, wenn überhaupt, dann mit nem fettigen Lappen drüber und gut.

      Es ist einfach wie überall: abwägen, wozu das Mittel verwendet wird und entsprechend wählen und anwenden.

      @Benzmaster:
      Hast du irgend ne härtere MS-Mischung? Weil bei mir das Fett in kürzester Zeit schwarz ist, bei dir ists ja wirklich noch fast klar.

      Und noch was: das Mike Sanders-Fett ist für mich absolut kein Wundermittel, das Rost besser stoppen kann als irgend ein anderes Fett. Die Besonderheit ist nur die Viskosität und die Zusammensetzung (Alterungsbeständigkeit, salzwasserfest). Ansonsten kann jedes x-beliebige Fett das selbe, das Prinzip des Roststoppens ist lediglich das, dass Rostporen gefüllt werden und sich so 1. keine Feuchtigkeit mehr ansammeln kann (Wasser = Elektrolyt, beschleunigt Korrossion), 2. kein Sauerstoff mehr drankommt (ohne Sauerstoff = keine Oxidation) und das wars eigentlich schon. Das Fett selbst hat keinen Wirkstoff o.ä., der Rost stoppt oder sonstwas.

      Und was Fett gegenüber einer Lackierung, einem U-Schutz oder ner Grundierung so unschlagbar macht: Es wird wenn überhaupt, dann nur sehr langsam unterrostet. ÄBei Lack oder U-Schutz geht das schnell weil: Der Rost drückt die Beschichtung hoch, neues Waser oder Sauerstoff kann unter die Beschichtung drunter und noch gesunde Bereiche schädigen. Bei Lack sieht man, dass der aufplatzt, bei U-Schutz, dass er sich ruckzuck großflächig löst, weil eine hochdrückende Rostblase gleich umliegendes Material mit hochdrückt. Fett ist zu flexibel, zu weich, um so verdrängt zu werden, deshalb schützt das ja auch so schön. Und wenns warm ist, reicht da schon ne minimale Kriechwirkung, um solche Unterrostung ganz zu stoppen.
      Eigentlich ist das Prinzip von MS-Fett total primitiv.

      Gruß Jo
    • Hallo!


      @Benzmaster:
      Hast du irgend ne härtere MS-Mischung? Weil bei mir das Fett in kürzester Zeit schwarz ist, bei dir ists ja wirklich noch fast klar.

      Deine Frage beantworte ich Dir gerne...
      Es gibt zwei verschiedene Mike-Sanders-Fett-Arten.

      1. das Fett für Hohlräume - diese wird von Mike-Sanders als "weiche Mischung" bezeichnet.
      2. das Fett für Unterboden - diese ist logischerweise die "harte Mischung" - oder auch "normal-Mischung" genannt.

      Vielleicht hast Du die "weiche Mischung" auf den Unterboden gesprüht?
      Geht zwar erheblich leichter, dann hat man aber auch die von Dir bezeichnete "Sauerei".

      Also ich habe diese Probleme nicht.
      Auch habe ich schon geschraubt.
      Zugegeben, die Hände waren schmutzig - aber dafür habe ich dann die Handwaschpaste verwendet :D

      Einschlägige Odtimerzeitungen empfehlen Mike-Sanders auch als Unterbodenschutz.
      Daher bin ich dann erst drauf gekommen, das es auch für Unterbodenschutz ein entsprechendes Mittel von Mike-Sanders, gibt.

      N.S. will wirklich niemanden was einreden - bin wirklich absolut TOP zufrieden.
      Würde "ES" ungespitzt wieder tun! :D

      mfg.: benzmaster :yo
    • Zur Verarbeitung:

      Ich hab mal eine Heizdecke für den Behälter auf der Dose umfunktioniert, der wärmte mittels etwas Widerstandsdraht, so hat die Dose immer gut 60-70 Grad gehabt... Das ganze stammt aus dem Laborbedarf, es war zusätzlich noch ein Thermostat dabei, damit man das ganze konstant auf Temperatur halten kann.

      Ich schau mal, ob ich noch Fotos hab... ich hab das Zeugs mit meinem vorletzten Auto verschenkt.

      Grysze
      Greg


    • Heute wurde mein Fahrzeugunterboden vom Salz des letzten Winters befreit :P
      Unter der Schmutzschicht kam folgendes zum Vorschein:




      Bis auf ein paar Extremstellen z.B. rund um den Wagenheber-Gummipuffern und eine wenige Teile der Raumlenker-Hinterachse blieb alles so wie es war: ohne Abwaschungen und ohne Rost.
      Leider verschiebt es die Gummipuffer beim aufheben des Fahrzeuges mit einem Rangierwagenheber leicht, sodass die Konservierungsschicht praktisch zur Seite gedrückt wird.
      Im Bereich der Raumlenker-Hinterachse war es selbst für das Mike-Sanders-Fett zu extrem. Hier wurde durch den ständigen Splitt-Hagel das Fett weg gestrahlt; leichter Rostansatz macht sich
      bemerkbar.

      Fazit: die Konservierung hat es voll gebracht.
      Bis auf ein paar Ausbesserungen alles O.K. !

      Gruß aus Österreich von benzmaster :yo
    • Hab bei den beiden 190ern voriges Jahr ja auch nicht mit Seilfett gespart. Und obwohl sie dieses Jahr bei uns Salz gestreut haben, wie wenns kein Morgen gäbe, hat der Unterboden vom Roten den Winter recht gut überstanden.
      Der Rost hat sich fast garnicht vermehrt, im Gegensatz zu vorigem Winter.
      Dieses Jahr mach ich die Hohlräume und die Unterböden von den Volvos mit Brunox Epoxy, Fluid Film A und dem von Dir empfohlenen Rustilo. Im Herbst, wenn sichdas Fluid Film A in jede Ritze verkrochen hat, streich und spritz ich mit Mike Sanders oder nen dickeren Fluid Film nach ;)
      Wär doch gelacht, wenn wir dem Rost nicht Herr werden würden :D

      LG, maxx
      Der Schwarze & der Pajettrote

      Der Almandino

      Der Weiße

      Honda Prelude BA4 und Ford Escort MK3 XR3i / RS Turbo Teile abzugeben / Suche Teile für meine Cortina MK3

      :beer: Die Mercedesfreunde Österreich :beer: