"Dürfen" nicht, da du die Mineralölsteuer nicht zahlst.

Lohnen tut sich das Pölen trotzdem. Ich zahl zb 1€ auf den Liter bei ner Tankstelle hier in der Gegend.

Warum soll man auch Mineralölsteuer zahlen, wenn man gar kein Mineralöl tankt? So ein Irrsinn.

Bloße Spekulation meinerseits: es gibt womöglich ein Formular, um nachträgliche Zahlung der Mineralölsteuer zu beantragen, dann wäre es erlaubt.

Außerdem bist Du auf dem Weg vom Restaurant mit dem Frittenöl im Arm nur gestolpert und das Öl fiel in den zufällig geöffneten Tank Deines Wagens, wo Du es mangels Werkzeug nicht mehr herausgebracht hast.

Ne das glaub ich nicht.
Habe aber mal von Problemen bei AUs gehört, da Frittenfett laut Gesetzkein Kraftstoff ist oder ähnliches. Meine Meinung: Kipps rein

Habe gehört, dass die Werte sogar besser sein sollen. Relevanz?

Kipp die scheisse rein.

Da wird dich keiner mehr kontrolliern, da die PÖl zeiten eigentlich schon wieder vorbei sind.

Soll ja Leute geben die mit Altöl fahren.

Das spart an der invasiven Ausbeutung der Erde für neues Öl und schont dadurch die Umwelt...

Na klar, wenn du erwischt wirst ist es Steuerhinterziehung!


Gibt es. Aber ob das auch bei benutztem Frittenöl geht weiß isch net?

Gruß

[u][b]Habe aber mal von Problemen bei AUs gehört, da Frittenfett laut Gesetzkein Kraftstoff ist oder ähnliches. [/b][/u]


ES GIBT KEINE PROBLEME BEI DER AU!!! -ich habe heute Vormittag mit nem Mix von 20 Litern Diesel und 50 Litern Pöl die AU machen müssen (Mängelschein )....und die Werte sind sogar nen bischen besser als mit Diesel im Tank

Hallo Chris,

richtig ist, dass keine Energiesteuer (die Ersatzmineralölsteuer) abgeführt wird. Sollte man dir das nachweisen können, gute Nacht. Dafür bekommt man beim Pöltanken meistens ne Quittung. Kontrolliert wurde ich noch nie, die AU-Werte waren dem Ingenieur beim TÜV für die Erteilung der AU-Plakette ausreichend

Man kann es fahren, die AU-Werte sind teilweise besser als mit mineralischem Kraftstoff.

Zu beachten ist, dass bei der Witterung die Gefahr besteht, dass das Frittierfett versulzt und dir die Filter zusetzt. Von daher würde ich mit einem Mehranteil von Diesel anfangen und mich langsam rantasten.

Gruß,

Frank (auch noch mit Piesel im Tank).

Zum Anteil von Diesel am Anfang würde ich dir auch auf jeden Fall raten, da das gefilterte PÖL nicht die Qualität hat, wie frisches.
Was bekommst du denn für ein Öl?
Flüssiges oder halbfestes?

Flüssiges ist auf jeden Fall besser, mit halbfesten habe ich nicht so tolle Erfahrungen gemacht.
Man hat mir aber irgendwann den Tip gegeben, dass man die Plörre durch Mischen mit Rapsöl zu größeren Teilen verflüssigt bekommt, ob das stimmt weiß ich nicht.
Zu dem Zeitpunkt hab ich die Sauerei schon lange aufgegeben...

Man muss sich vom Hauptzollamt des Bundeslandes eine Erlaubnis besorgen, das Frittenfett in einen Energieträger umzuwandeln (Das Umwandeln geschieht in dem Moment, in dem es in den Tank gelangt. Egal ob absichtlich oder nicht).
Dann muss man regelmäßig die Energiesteuer (heisst nicht mehr Mineralölsteuer) an das Finanzamt abführen.

Der Lieferant sollte die Übergabe des gebrauchten Frittenfetts quittiert bekommen. Wichtig: Nicht als Abfall sondern als Werstoff ausgeben. SOnst gilt es als Sondermüll, der entsprechend entsorgt werden muss. Den darf man nur als zertifizierter Entsorger annehmen und Buch führen, ob ordentlich entsorgt wurde (Aufbewahrungsfrist der Unterlagen 10 Jahre).
Wird in der Quittung gebrauchtes Fett angegeben anstelle Abfall, handelt es sich bei dem Altpöl um ein Nebenprodukt und die Abfallentsorgungsauflagen sind nicht relevant.

Interessanter Link zu dem Thema:

fmso.de/forum/messages/180915.htm

Allerdings muss das ganze wie eingangs erwähnt besteuert werden.

Raffinat hat momentan noch einen verminderten Energiesteuersatz. Bei allen anderen Pflanzenölen – darunter fällt auch AltPÖL – , die nicht die entsprechende Norm erfüllen, wird der volle Satz fällig, nämlich 47 Cent pro Liter.
Alles zu diesem Thema findest Du in diesem ausführlichen Threat:

motor-talk.de/forum/steuerhint…poel-fahren-t1326198.html

Der verminderte Steuersatz für's Rafinat läuft aber in Kürze aus (2012?). Dann wird AltPÖL wieder interessanter.


Das Vorgehen wäre also:

1. AltPÖL besorgen, ausgewiesen als gebrauchtes Fett
   
2. Tanken
   
3. im Steuerformular die richtige Menge von getanktem Fett eintragen
   
4. Steuer abführen
   

wills im Sommer auch mal probieren, habe aber trotzdem a mulmiges gefühl dabei, net das mein Baby danach schlecht geht

Nach einem Gespräch mit einem erfahrenen Alt-PÖLer wird mir klar, dass ich auchnoch ein paar Änderungen vornehmen muss, um vom Rafinat auf's AltPÖL umzusteigen:

1. Tankfilter ausbauen
   
2. Treibstoffleitungen mit größerem Durchmesser verlegen
   
3. Wärmetauscher einbauen
   
4. Luxus-Lösung: 2ten umschaltbaren Filter
   

Sagt ihm auch fairer Weise wie hoch das Strafmaß ist, wenn er es tut

ich habe in meinem 190 D
altöl(gefiltert mit kaffeefilter....dauert ewig*g*)
raps
neues öl(hatte ich übrig,umstellung auf beseeres öl restbestand)
reingekippt
auch biodiesel zu 100%da ging aber nix mehr..........schnell diesel nachgekippt ,mit ca 20%diesel gings dann wieder

hatte immer mind 10%diesel im tank
hat wunderpaar geklappt auch ohne einen umbau

gruss olli

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