Standgasprobleme im LPG Betrieb

    • Standgasprobleme im LPG Betrieb

      Hallo,

      bin Neu hier und ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.Habe 1,8er 190 E,BJ: 1992,gerade mal 100.000km gelaufen.Habe vor paar Monaten auf Lpg Umrüsten lassen mit KME Bingo Venturi Anlage.Der Wagen springt mit Benzin an und schaltet nach paar Sekunden auf Gas um. Wenn der Motor Kalt ist läuft alles wie es sein soll,so um die 800 Umdrehungen. Aber nach 10-20 min. fahrt wenn der Motor seine Betriebstemperatur erriecht hat,läuft der Wagen auf 1300-1400 Umdrehungen,und kommt nicht mehr runter.Der Gas Umrüster hat schon alles versucht aber er kommt nicht mehr weiter und meint das der Einspritzanlage einen defekt hat.Auf Benzin betrieb ruckelt er ein bischen im Stand,aber ganz leicht.Das ist aber schon seid 5 Jahren so,hat mich auch nicht ganz so gestört.Und sehr selten ging der Motor auch mal aus im Stand nach der Kaltstart.Aber wirklich sehr selten.Der Wagen springt auch immer nach 3-4 sekunden Orgeln erst an,und ist immer die ersten paar Sekunden etwas Unruhig. Zündkabel,Zündkerzen,Verteilerkappe mit Finger ist schon Neu.Hier im Forum habe ich durchgeguckt.Leerlaufsteller,Schubabschlatungsrelais und ÜSR konnte die Ursache sein haben vilele geschrieben wenn der Wagen im Stand Unruhig ist.Habe gestern den Leerlaufsteller rausgebaut und Saubergemacht mit Benzin und Druckluft.Es war eigentlich nichts verdreckt oder so,war zumindest nichts zu sehen.Wie kann ich feststellen das der einen Macke hat?Muss irgendwas bewegen drinne? ÜSR werde ich mir auch die Tage mal anschauen ob Kalte Lötstellen gibt. Wie kann ich Schubabschlatungrelais überprüfen? Kann es überhaupt daran liegen das der Wagen so Hochtourig läuft auf Gas wenn der Motor Warm ist? Danke im Voraus.
    • RE: Standgasprobleme im LPG Betrieb

      atimki schrieb:


      Habe vor paar Monaten auf Lpg Umrüsten lassen mit KME Bingo Venturi Anlage.

      Willkommen im Forum. Fotos der Anlage wären hilfreich.
      Welche Bingo hast du verbaut? Typ S, M oder I?
      Aber nach 10-20 min. fahrt wenn der Motor seine Betriebstemperatur erriecht hat,läuft der Wagen auf 1300-1400 Umdrehungen,und kommt nicht mehr runter.

      Macht er das auch im Benzinbetrieb?
      Gruß
    • ja wenn ich den wagen starte dann ist der wagen direkt bei ca 1100-1200 umdrehungen... wenn dann ein gang eingelegt ist (hab einen automatik) dann ist die drehzahl auch ca 200 umdrehungen höher... wenn ich den wagen dann rollen lasse dann ist er auch viel schneller als normal... manchmal kriegt sich der wagen aber auch nach einiger zeit wieder ein und die drehzahl ist normal bzw. nach dem start ist die drehzahl schon normal...
    • ja wenn ich den wagen starte dann ist der wagen direkt bei ca 1100-1200 umdrehungen... wenn dann ein gang eingelegt ist (hab einen automatik) dann ist die drehzahl auch ca 200 umdrehungen höher... wenn ich den wagen dann rollen lasse dann ist er auch viel schneller als normal... manchmal kriegt sich der wagen aber auch nach einiger zeit wieder ein und die drehzahl ist normal bzw. nach dem start ist die drehzahl schon normal...
    • Habe seit kurzem das selbe problem....
      Manchmal, nicht immer, geht der leerlauf bis auf 2000 Umdrehungen, sowohl im Gas als auch im Benzinbetrieb.
      Im Gasbetrieb sind die Auswirkungen aber gravierender ( schlechte Gasannahme, Ruckeln usw...)
      Ich war bei meinem Umrüster und wir haben festgestellt, dass es sehr wahrscheinlich der Drosselklappenpoti mit Schalter ist...
      ( Er sitzt unterhalb des Gasgestänges ( 2.3liter Modell )
      Das Problem beim Gas ist: Die Gasanlage braucht zum Regeln die Abnahme des Leerlaufes....was ja nicht immer geht.
      Bei meiner Anlage kann ich während der Fahrt von Benzin auf Gas und umgekehrt umschalten....nur dann nicht , wenn der Leerlauf wieder mal zu hoch ist ...
      Es wäre jetzt interessant zu wissen ob unsere Profis ( zB. Karl usw... ) dieses problem schon mal hatten und wie teuer dieser Schalter mit Potti ist ( beim 124 -300 kostet er bei Dailmler lockere 350 Euronen ( ohne Kommentar!!!! )
      don´t worry......be happy
    • Servus zusammen, mein erster Post:

      Der erhöhte Leerlauf kommt gerne von einem zu mageren Gemisch!

      Besorg dir ein Diagnosekabel+Software zu deiner Gasanlage und schau dir darin die Lambdasonde an. Sollte er zu mager laufen musst du handeln, da du auf Dauer einen motorschaden riskierst.

      Was du einfach mal testen kannst:

      Das Ansaugrohr vom Luftfilterkasten ist bei dir bestimmt nach hinten gebogen, sonst würde er vom Fahrtwind ausgeblasen werden. Wenn er im Leerlauf zu hoch dreht nimmst du dir das ansaugrohr und verdeckst es mal zur hälfte mit der Hand. Dadurch wird der Unterdruckerhöht und der Motor erwischt mehr Gas und läuft fetter. Evtl. Geht jetzt die Drehzahl auf Soll. Bei mir musste der Querschnitt des Ansaugrohres verjüngt werden, da er immer zu mager lief. Dadurch hat er natürlich auch etwas weniger leistung, schnurrt aber wie ein kätzchen...

      Ich hab ne omvl millenium ...

      Bei mir war es eine Kombination aus Magerlauf und einem defekten/verschlissenem Poti des LMM (meiner hatte auch erst 99.000km runter):
      Ich würde unbedingt mal das Potentiometer vom Luftmengenmesser (lmm poti w201 googln...) mit nem analogen ohm-meter messen... Beim langsamen Runterdrücken der Stauscheibe muss das analoge Multimeter langsam und gleichmäßig in einer Kurve ausschlagen. Wenn du auch das nicht zur Hand hast, zieh einfach mal bei warmen Motor, eben dann wenn die Drehzahl so hoch ist (evtl. sägt deiner ja sogar, Drehzahl schwankt stark...) und zieh den dreipoligen Stecker ab. Dann is die KE in so ner Art Notlauf. Evtl. Läuft er so im Leerlauf sogar besser.

      Ein Multimeter kostet keine 20?

      Wenn ich mal mehr zeit habe werde ich meinen Wagen inkl. Umbau mal genauer vorstellen...


      Gruß, flo.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von suedkaliber ()