welche Dichtmasse bei ZKD-wechsel?

    • Nur der oberflächliche Rost ist so entfernbar.
      Was zurück bleibt ist harter Blank polierter und grau/schwarz aussehender Rost, den du nur mit harten mitteln und im Regelfall nicht einmal mit einer Drahtbürste, geschweige denn einer Messingbürste entfernen kannst.

      Das muss weitestgehend runter, da die Dichtung auif dem Zeug nicht richtig hält und der Ausdenkungskoeffizient FeO und Fe um Faktor 10 differiert, grob übern Daumen...
      Das heist, da wo Rost ist, drückt es die Dichtung hoch.

      Kann dir aber in deinen Kerben egal sein, da ist nun eh Silikon drauf und genug Platz durch Dichtung *g*...
      Opelfahrer
    • Babybenz 2.3 schrieb:

      Mit einer Drahtbürste den Block geputzt ?

      Wie gesagt, es wurden nur die Korrosionsstellen damit geputzt. Es war um genau zu sein auch keine "normale" Drahtbürste, denn die Drähte bestanden aus Messing. Messing ist weitaus weicher wie Gusseisen--> keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen. Meiner Meinung nach ist das auch die einzige Möglichkeit, nur :!: den Rost und nicht auch noch "gesundes" Material -wie es beim Schleifen der Fall wäre) abzutragen.

      Gruß,
      Richard


      Ich meine jetzt nicht deswegen, sondern ich habe es so gelernt das man eigentlich kein Drahtbürste ect. verwenden sollte. Aber jeder arbeitet anders und hat was anderes gelernt.
      1991er 190E 2.0 Sportline
      2008er C200 CDI S204 :love:
    • Mit ner Drahtbürste (und ner Messingbürste sowieso) polierst du nur Rost und kannst diesen nicht entfernen.
      Der polierte Rost ist härter als das Metall selbst, so dass du zur Entfernung nur etwas verwenden kannst, das härter ist als der Rost selbst und eben das Metall schädigt.
      Deswegen solltest du es nur dort anwenden, wo der Rost ist. Du kannst so Rostnarben z.b. mit nem scharfen Schraubendreher auskratzen. Kannst du auch lassen.

      So Dinge wie die Planfläche selbst sollte man natürlich erst einmal mit weicheren Dingen reinigen, weil du mit einer Drahtbürste natürlich den Rest der Planfläche unabhänig vom Rost beschädigst.
      Dafür ist eine Messingbürste nicht verkehrt und das was du gerlernt hast schon alles richtig.

      Das Hauptproblem des Rostes ist der unterschiedliche Ausdehnungskoeffizient, was aber egal ist, da dir der Rost in deinen Narben den Kopf nicht anheben kann, sondern höchstens das zwischen Block und Kopfdichtung vorhandene Silikon zusammen drücken könnte.

      Solange die Planfläche Rostfrei ist, tut das deiner Reparaturqualität also keinen abbruch.
      Soweit alles richtig gemacht.
      Opelfahrer
    • Habe heute wieder alles zusammengebaut und er sprang sofort :!: an :golly: :D
      Scheint auch alles dicht zu sein.
      Ich hab aber noch zwei Fragen:
      1. Die Kunststoffbeschichtung des Ventildeckels löst sich ziemlich stark ab- außen und innen :bang ! Kann ich sie vollständig entfernen und hochglanzverdichten, oder reagiert die Magnesiumlegierung irgendwie mit dem Motoröl oder sonstigen. Irgendeinen Sinn muss die Beschichtung ja haben, denn die Dieselmodelle haben keine Kunststoffbeschichtung- oder ist es nur wegen der Optik?
      2. Das Gaspedal hat einen Leerweg von etwa 3cm, bis der Motor aufs Gas anspricht. Gasgestänge ist richtig eingestellt (nach WIS). Der Motor spricht nur an, sobald sich die Drosselklappe bewegt und dass passiert nur nachdem das kurze senkrechte Stück der L-Form von der Plastikrolle "abgefahren" wurde- Genau das ist der Leerweg im Pedal.

      Btw: Weiß jemand wann das nächste Treffen in der Umgebung von Stuttgart ist?

      Danke