Motorsteuerung "Trijekt"

    • Raggna schrieb:

      Hi,
      so was ist ja schon intressant.
      Da frag ich mich was kostet es und was bringt es?
      Gruß
      R


      Ich finde das hochinteressant, aber für den Preis kann ich lange mit meiner alten KE Jetronic fahren. 3000-4000 Euro alles zusammen. Alleine das Steuergerät mit Sensoren 1100 €.
      Bringen tuts schon was an Leistung. Klick mal auf den Link der gepostet wurde.
      1991er 190E 2.0 Sportline
      2008er C200 CDI S204 :love:
    • Wer genau auf dem 16V-Forum´s Link gelesen hat, hat auch gelesen das Thorsten Stadler geschrieben hat, dass Sie den Verbrauch bei einen 16V auf rund 9 Liter auf 100km gebracht haben, bei zügiger/sportlicher Fahrweise + Leistungssteigerung.

      Ansprechverhalten und Laufruhe wurden ebenfalls positiv von geprägt!

      Alleine aus diesen Grund ist es schonmal Wert für den ein oder anderen drüber nachzudenken!

      Ich finde es eine gute Sache die jedoch (wie mit so vielen guten Sachen) mit Kosten verbunden sind!

      Lg
      Eric
      Autofahren beginnt für mich dort,
      wo ich den Wagen mit dem Gaspedal
      statt dem Lenkrad steuere.
      Alles andere heißt nur die Arbeit machen.

      (Walter Röhrl)
    • Also ich kenne das Trijekt jetzt nur von nem Fiesta von nem Kumpel.
      Mit einer anderen Nockenvelle, Kolben, Ventilen und Trijekt wurde aus dem ehemaligem 105PS Motor mal so eben 160PS gezaubert.
      Allerdings ist es da so eine Sache mit dem Eintragen.
      Er ist z. Zt. auf der Suche nach Papieren für den TÜV.
      Wie das jetzt beim W201 aussieht weiss ich jetz leider nicht.

      Gruß Ernst
      Der giftige M102 (W201, M102.980 (.985, back to matching Numbers!) auf EFI) 8)
      Fremdgegangen für den Daily: BMW F11 530D - N57N - 258 PS / 560 Nm :love:
      Instagram: eo_engineering
    • Es gibt ja nicht nur die Trijekt,

      im Großen und Ganzen geht es ja um eine elektronische Einspritzung.
      Nur um Sprit zu sparen ist das reine Nachdenke darüber schon Zeitverschwendung.
      Wie lange will man mit nem 190E (mit nem Motor jenseits von 150Tkm) fahren damit man über den Sprit-Verbrauch die 4000€
      wieder drin hat? Bis sich das amortisiert, ist schon eine Motorüberholung fällig.

      Habe selbst eine EFI von der Firma ATEC verbaut.
      Was es bring (außer einem geringeren Verbrauch....gähn) ist wohl die Tatsache daß man zu jeder Drehzahl die
      Einspritzmenge optimal einstellen kann. Der wagen läuft ruhiger und hat einen besseren Drehmoment-verlauf.
      Die Gasannahme ist direkter...er hängt einfach besser am Gas.

      Meiner Meinung nach lohnt es sich nur, wenn man wie bei dem oben genannten Fiesta weitere Schritte folgen lässt.
      Wie z.B. Nockenwellen, Auspuffanlage, Kopfbearbeitung, Kolben, Bohrung, gekürzte Ansaugbrücke oder größere Drossel-klappe und
      was es sonst noch so an Möglichkeiten gibt. Klar geht auch eine gut eingestellte KE gut.

      Das Problem ist ja auch, wie viele von uns sind schon mal einen 190E gefahren der eine brandneue KE hat?
      Mit ner neuen KE (neue Komponenten und top eingesellt) und nem neuen Motor ist der Verbrauch wohl auch ein andere wie
      mit einer ausgelutschten, zwanzig Jahre alten KE.

      Für eine EFI gibt es auch noch die Adaptronic, Haltech u.s.w.

      Gruß Lude
    • Motorsteuerung "Trijekt"

      Hallo zusammen,
      eine neue Einspritzanlage mit einer 20Jahre alten zu vergleichen, ist so eine Sache.
      -> genau da liegt der Hase im Pfeffer, Stichwort Wartungsstau.
      Das bessere Abgaswerte und Verbrauch rausschauen, O.K.!
      Bei der Leistung habe ich so meine Zweifel.
      Technisch ein "nice too have".
      -
      Ab und an mal, das eine oder andere Teil, der KE in ein Ultraschallbad, wirkt Wunder.
      Gruß
      R
    • BornToRun schrieb:

      LUDE schrieb:

      wie viele von uns sind schon mal einen 190E gefahren der eine brandneue KE hat?

      Ich kenne zumindest einen. ^^
      Na dann sinds schon mindestens 2 ;)

      Kann mich der Ausführung von Lude nur anschließen, wenn man weitgehende Leistungssteigerungen vorhat, ist Trijekt, EFI und Co. sicherlich i.O.

      Beim mehr oder weniger orginalen Serienmotor bringt eine überholung der KE mehr.

      Hab meinen 3,2er AMG von anfangs 13l auf 10,3l/100 km runter gebracht, nur durch eine anständige Einstellung und tausch der Einspritzdüsen.

      Heuer im Frühjahr werd ich mit dem Auto beim Weiss Ewald vorbeischauen, und meine KE technisch überprüfen lassen, und gegenbenenfalls auch

      das eine oder andere Teil überholen oder tauschen.

      Grüße

      Onkel Benz

      PS: Im alten Fahrtenbuch hab ich grad nachgeschaut, 190E 2,0 Verbrauch 9,1l/100km (Anhängerbetrieb)
      Hier gehts zum 3,2 AMG




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    • hallo, das ganze macht meiner ansicht nach bei einem 8V wenig sinn. und bei einem original Motor bringt es sicherlich nicht so viel leistung, eher ein besseres ansprechverhalten.
      nur wegen Verbrauch, darf man sich sowas nicht verbauen, das rechnet sich nicht.
      allerdings habe ich eine deutliche Leistungssteigerung bei meinem getunten Motor mit der neuen Einspritzanlage. 250km/h ( GPS Messung ) und das noch mit seriennockenwellen und serien auspuffanlage... das ist schon ganz nett, vor allem drückt er ordentlich.
      ich habe einen ersten Erfahrungsbericht in meinem Vorstellungsthread geschrieben. man muss dazu sagen, so ein getunter motor ist nur noch bedingt alltagsfähig. die Lebensdauer ist sicherlich beschrenkt, allerdings gibt es dahingend noch keinen Richtwert.
    • 190-er-Fighter schrieb:

      hallo, das ganze macht meiner ansicht nach bei einem 8V wenig sinn. und bei einem original Motor bringt es sicherlich nicht so viel leistung, eher ein besseres ansprechverhalten.
      nur wegen Verbrauch, darf man sich sowas nicht verbauen, das rechnet sich nicht.
      allerdings habe ich eine deutliche Leistungssteigerung bei meinem getunten Motor mit der neuen Einspritzanlage. 250km/h ( GPS Messung ) und das noch mit seriennockenwellen und serien auspuffanlage... das ist schon ganz nett, vor allem drückt er ordentlich.
      ich habe einen ersten Erfahrungsbericht in meinem Vorstellungsthread geschrieben. man muss dazu sagen, so ein getunter motor ist nur noch bedingt alltagsfähig. die Lebensdauer ist sicherlich beschrenkt, allerdings gibt es dahingend noch keinen Richtwert.

      190-er-Fighter schrieb:

      hallo, das ganze macht meiner ansicht nach bei einem 8V wenig sinn. und bei einem original Motor bringt es sicherlich nicht so viel leistung, eher ein besseres ansprechverhalten.
      nur wegen Verbrauch, darf man sich sowas nicht verbauen, das rechnet sich nicht.
      allerdings habe ich eine deutliche Leistungssteigerung bei meinem getunten Motor mit der neuen Einspritzanlage. 250km/h ( GPS Messung ) und das noch mit seriennockenwellen und serien auspuffanlage... das ist schon ganz nett, vor allem drückt er ordentlich.
      ich habe einen ersten Erfahrungsbericht in meinem Vorstellungsthread geschrieben. man muss dazu sagen, so ein getunter motor ist nur noch bedingt alltagsfähig. die Lebensdauer ist sicherlich beschrenkt, allerdings gibt es dahingend noch keinen Richtwert.


      Hast du jetzt was viel anderes geschrieben als ich????
      Es muss nicht sein, daß ein getunter Motor schneller hops geht!
      Es kommt immer auf die Fahrweise und die Pflege an. Gerade beim 16V ist die Wartung das A und O.
      Ich bin der Meinung, dass man Mercedes Motoren durchaus tunen darf!

      Welche Frage(n) ob EFI, ja oder nein beachten muss ist meiner Meinung nach:
      Ist mein Auto ein Alltagswagen oder mein Hobbyfahrzeug?

      Will ich mehr Leistung? Wenn ja gibt es noch leistungs-stärkere Motoren?
      Besser erst mal nen Wagen kaufen mit serienmäßig mehr Dampf?

      Fakt ist doch folgendes:
      Aus einem 1.8er oder 2Liter wird niemand (ohne Aufladung was aber auch nicht die Welt bedeutet) ne Rennmaschine zaubern.
      Das schafft auch keine EFI!

      Gruß Lude
    • hallo, ich denke es ist nicht schlimm, wenn sich meinungen überschneiden. ich hab fast das gleiche wie du geschrieben. ich habe jedoch nicht deinen beitrag kopiert sondern meine eigenen gedanken nochmal aufgeschrieben.
      ich finde das besser, als zu schweigen =)

      über die lebensdauer des motors kann man schwer eine aussage treffen. ich denke schon, dass ein radikal getunter Motor schneller hops geht. zumindest gehe ich davon aus, dass mein motor nicht so lange halten wird wie ein serienmotor. die teile die verbaut worden sind und noch werden sind nun mal aus dem rennsportbereich bzw. keine Werksteile... natürlich muss man den motor gescheit einfahren, dann immer erst warm fahren, bevor man gas gibt... aber das material hat seine grenzen und jeder kaltstart ist für einen Rennmotor tötlich. naja ich hoffe dennoch, dass du recht hast, dann hätte ich weniger sorgen =)

      sicherlich wird ein motor mit einem bearbeiteten zylinderkopf nicht gleich hops gehen... doch wenn es dann an die kolben, pleul, + zylinderkopfbearbeitung etc. geht, dann hat man keinen werksmotor mehr, der so haltbar wie möglich gebaut wurde... ich denke mercedes hat nicht ohne Grund die Motoren nicht ausgereizt... ich weiß nicht, was du mit tuning genau meinst, aber ich rede vom vollem programm!
    • HI,

      wie schon gesagt wurde macht sowas nur Sinn wenn weitere
      deutliche Eingriffe in den Motor geschehen. Sprich Leistungssteigerung
      nach guter alter Schule. Da kommt die KE irgendwann an ihre Grenzen und
      dann muss man zwangsläufig umbauen.

      Bei nem Serienmotor bringt es, außer einem etwas geringeren Spritverbrauch,
      rein gar nichts.
      Die versprochene Mehrleistung, nur durch umrüsten einer anderen Einspritzanlage ohne jeglicher
      Eingriff in den Motor, gibt es nicht. Anfetten kann man mit der KE genauso gut.
      Wenns ne Mehrleistung geben soll, dann wäre mal nicht schlecht zu erfahren woher?

      Das bessere Ansprechverhalten rührt oftmals durch eine nicht optimal eingestellte KE und
      zweitens durch eine andere Regulierung, sprich Gaszugführung und Öffnung der Drosselklappe.
      Ein anderes Reguliergestänge mit höherer Öffnungsgeschwindigkeit bei der KE würde das selbe ausmachen.

      Also nur bei größeren Eingriffen lohnenswert, wo die KE an ihre Grenzen kommt.

      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • Ganz ehrlich gesagt finde ich solche Äußerungen wie "Volles Programm" etwas unnötig und proletisch.
      Es gibt Grundsätzlich zwei arten wie ich den Motor tunen kann.

      1.Saugertuning
      2.Aufladung

      Auch bei einer Kopfbearbeitung kann viel kaputt gemacht werden.
      Es kommt immer darauf an, ob der "Tuner" weis was er tut.

      Einen neuen, dichten Zylinderkopf auf nen Motor bauen der schon über 150 TKm auf dem
      Buckel hat wird auch nicht lange gut gehen. Oder ist zumindest mit dem Risiko verbunden.
      Denn dann hat man wieder mehr Druck der auf den "älteren" Rest drückt.

      Beim Sauger kann man Zylinderkopf bearbeiten, Bohren, Hohnen, Nockenwellen, Aufpuff/ Krümmer, Ansaugbrücken bearbeiten / kürzen,
      größere Drosselklappe, Flachschieber, Einzeldrossel, Kurbelwelle fein wuchten, leichtere Pleul, Verdichtung verändern/ reduzieren,
      Schwungscheibe erleichtern u.s.w.

      Beim Aufladen entscheidet man sich für einen/ mehreren Turbo(s) oder einem Kompressor.
      Es gab in der "Gruppe B" auch mal einen Lancia Delta S4 der hatte nen Turbo und einen Kompressor!

      Beim Sauger wie auch bei aufgeladenen Motoren macht eine EFI absolut Sinn.
      Wie man an Lotec und Albert sieht, geht das ganze auch mit einer KE.
      Aber das würde heute kein Tuner mehr mit einer KE anbieten.

      Gruß Lude