EFI Communitiy Umbau

    • Programmiert wird dabei nichts (jemand aus der Informatik ist da kleinlich :D ). Es werden lediglich Werte für das Benzin Luft Verhältnis und (wenn gewollt)
      Zündkennfelder
      gesetzt, wobei eine Basismap auch von Verwanden Motoren herangezogen werden kann (da die Parameter meist ähnlich sind). Die Einstellung der Zündkennfelder ist wahrscheinlich um einiges schwieriger als für die Einspritzanlage (da die Zündung für mich technisches Neuland ist und ich mir das auch allgemein schwieriger Vorstelle).
      Die Einstellung aller Input und Output Werte ist allerdings genauso aufwendig (Wertebereich der verschiedenen Sensoren, Öffnungszeiten der Düsen und sicher gibt auch noch Werte und Variablen die ich noch nicht kenne).

      Ich habe noch keine Basismap und muss mal sehen wo ich sowas her bekommen. Vielleich kann man auch mit den Maps von anderen Umbauern was anfangen. Bis dahin muss aber erstmal die Hardware laufen, das ist im Moment meine größte Sorge. Um die Frage von 190-er-Fighter zu beantworten, ich hoffe ich kann alles selbst oder mit Kontakten lösen. Welche Wege ich am Ende beschreite, werde ich euch Wissen lassen.

      VG
      Fuhrpark:
      72er Simson Star
      78er MZ TS 150
      91er 300TE
      99er Suzuki SV650S
      00er Suzuki SV650 S
      01er SLK 230 AMG
    • Abend,

      ich nun Zeit mal die Bohrer zu nutzen.
      Hier seht ihr wie die Bohrungen nachher aussahen. Da mein Bohrer nicht der beste ist, sind die Wände auch nicht sauber (das kommt einerseit weil ich keine Tischbohrmaschine habe und damit immer etwas schief Bohre und meine Bohrmaschine etwas unruig ist). Dennoch sind die Löcher rund:


      Zuerst habe ich mit dem 14mm Bohrer komplett alles ausgebohrt. D.h. den unteren Anschlag an dem eigentlich die originalen Düsen aufliegen kam raus. Das ging relativ einfach, weil bereits 2-3cm mit 14mm original gebohrt wurden. Zum schluss hat sich der Bohrer an jedem Loch mehrmals verharkt, weil das Material teils endete ml Ansaugkrümmer. Da hilft nur eine ruige, kräftige Hand und Gefühl oder eben eine Tischbohrmaschine.
      Mit dem 16mm Bohrer soll dann der Sitz der neuen Düsen hergestellt werden. Die Löcher sind nur 10mm tief (+/- 0,5mm). Als Hilfe habe ich in die vorhandenen Löcher den 14mm Bohrer gesteckt. Dadurch hat man einen ungefähren Bohrwinkel.

      Im Anschluss habe ich noch die scharfen Kanten am Ende der Bohrung raus genommen:





      So sieht der Sitz dann aus:







      Der Kopf der Düse hängt also ziemlich genau bei 0 im Ansaugkanal und sieht damit deutlich besser aus als vorher. Kann hier jemand Stellung dazu geben ob das reicht? Abstrahlwinkel finde ich zu den Düsen leider keine. Auf dem Saab Ansaugkrümmer sitzen die Düsen ähnlich tief (Augenscheinlich).



      Hier nochmal komplett:




      Langsam muss ich mich um die Elektronik kümmern.

      VG
      Fuhrpark:
      72er Simson Star
      78er MZ TS 150
      91er 300TE
      99er Suzuki SV650S
      00er Suzuki SV650 S
      01er SLK 230 AMG
    • Hallo,

      wegen Umzug steht grad alles Still. Eigentlich will das Projekt weitergeben, ich habe ab nächten Monat kein Auto mehr dafür :( (Bei Interesse melden)

      Für die Einspritzdüsen gibt es Brechnungstabellen. Man kann sich aber auch an vergleichbaren Umbauten orientieren.

      Mit der Benzindruckregelung kann schon einiges ausgeichen. Allerdings sollte man die Düsen nicht außerhalb ihrer spezifikationen betreiben. Zusammen mit der Einspritzzeit hat man sicher einen Spielraum von +10-20% (ohne Gewähr und nur solange bis die Düsen am maximum sind und permanent öffnen).

      Arbeitet man mit fetterer Verbrennung wegen Kühlung, kann das aber auch anders aussehen. Allerdings haben alle Dusen am Markt inner einen Spielraum, da alle Autos am Markt auch mit Vollastanfettungen arbeiten und somit auch etwas Spieraum nach oben ist.

      VG

      PS: 250PS beim 6 Ender. Ich würde Düsen ab 200ccm nehmen. Mit Aufladung ab 250ccm. (der Sprung ließe sich mit einer Drucksteigerung von 3 auf 4 Bar schon fast ausgleichen) Düsen mit dem Durchfluss sollte es genug geben.
      Fuhrpark:
      72er Simson Star
      78er MZ TS 150
      91er 300TE
      99er Suzuki SV650S
      00er Suzuki SV650 S
      01er SLK 230 AMG
    • Für den M102 hab ich das aufgegeben, was auch damit zusammenhängt das ich kein Auto mit M102 mehr habe. Bin ja auf einen 300TE umgestiegen (die bearbeitete M102 Ansaugbrücke mit Fuelrail und Düsen liegt hier noch rum). Platz für ein zweites Auto hab ich auch nicht.
      Für Motorrad bleibt das aber aktuell, da hab ich auch ein Bastellager, Zweitmotor und die Zeit für den V2. Wir reden hier aber nicht von Monaten... Dieses Jahr wird sowas wohl eher noch nicht laufen, da hab ich noch anderes zu tun :)
      Wenn ich dann ein Plan habe wie das am Mopped funktioniert hat (nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis), lässt sich das Wissen auch einfacher z.B. auf den M103 übertragen, wobei es beim 6 Ender wieder neue Probleme gibt...

      Und wie kommst du voran?

      VG
      Fuhrpark:
      72er Simson Star
      78er MZ TS 150
      91er 300TE
      99er Suzuki SV650S
      00er Suzuki SV650 S
      01er SLK 230 AMG
    • ah ok naja im grunde isses ja genauso nur ein kleiner mehraufwand durch die 2 zusätzlichen zylinder ;)

      bei mir läufts gut nur wirds wahrscheinlich etwas knapp mit anfang april...
      wie man im album ja sehen kann streit ich mich grad mit den kabeln rum. wobeil die fahrerseite (sicherungskasten) seit gestern wieder zu is :) (juhu! boa wie ich diese stelle hasse :pinch: )
      desweiteren warte ich noch auf den fertigen luftadapter (macht ein kumpel) welcher sich noch im prototypenstatus befindet (siehe bild)... sollte die tage fertig werden...
      bin grad dabei den halter für die zündspule anzufertigen und der undichte krümmer is auch grad beim schweissen...
      dann eigentlich nur noch die befestigung für die rail, ein paar schläuche für den sprit und den leerlauf und dann sollte es endlich an die ersten startversuche gehen... bin sehr gespannt! :phatgrin:
      Bilder
      • IMG-20140312-WA0009.jpg

        63,03 kB, 816×612, 135 mal angesehen
    • Adapter sieht gut aus. Ich wollte mir da was zurechtlöten, aber da wäre Fraglich wie man das so dicht bekommt... Was ist das für Material?

      Beim 6 Ender hat man den Vorteil das statt dem Zündverteiler diesen für die Nockenwellenposition nutzen kann. Ob das beim M102 auch ginge weiss ich nicht, wäre aber vllt. möglich. Das Problem was ich gesehn habe war für den 6 Ender das es schwer möglich ist eine Vollsequentielle Einspritzung zu realisieren. Immerhin sollten 2 Düsen an einem Treiber laufen, also Semi-Sequentiell :) Da dürfte schon eine Verbrauchsminderung und besseres Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl deutlich werden. Aber gut, das ist für mich Zukunftsmusik...

      VG
      Fuhrpark:
      72er Simson Star
      78er MZ TS 150
      91er 300TE
      99er Suzuki SV650S
      00er Suzuki SV650 S
      01er SLK 230 AMG
    • der Adapter auf dem Bild ist noch so wie er aus dem 3D Drucker kam.(quasi das Negativ) Wenn die Form endgültig ist wird das ganze aus Kohlefaser laminiert.

      spar dir die voll sequenzielle Geschichte! hab echt sehr viel darüber gelesen und mit diversen Leuten gesprochen.... wasted spark und halbsquenziell :yo ;)
    • In dem Text meinte ich die originalen Ventile der KE. Für die hat die Ansaugbrücke einen Anschlag der rausgebohrt wurde und ein neuer Düsensitz für die elektischen Düsen (diese sind breiter).
      Geplant war mal die Düsen vom Saab Turbo zu verwenden. Durchfluss hatten die Düsen mehr als genug und der elektische Wiederstand passte für die Düsentreiber des Steuergerätes.

      Prinzipell kann man aber davon ausgehen das fast alle Düsen kompatibel sind (die Düsensitze sind aber nicht immer gleich, da gibts Unterschiede). Wenn man die Durschflussmenge der Düsen nicht kennt, kann man auch die Leistung des original Wagens als Vergleichs nehmen.

      VG
      Fuhrpark:
      72er Simson Star
      78er MZ TS 150
      91er 300TE
      99er Suzuki SV650S
      00er Suzuki SV650 S
      01er SLK 230 AMG
    • bigrick schrieb:

      (über Meinungen zu Nachteilen würde ich mich auch freuen).
      ...gerne!

      bigrick schrieb:

      Eine EFI nutzt zur Bestimmung der Einspritzmenge mehr Kenngrößen.
      Das macht die KE aber auch. Hauptregelgröße ist die angesaugte Luftmenge und die Drehzahl. Korrekturgrößen sind: Drosselklappenstellung, Ansauglufttemperatur (Luftdichte), Restsauerstoff im Abgas, Kühlmitteltemperatur.

      bigrick schrieb:

      Neben der Lufttemperatur (bei + 10°C fehlen bereits 4% Luft und damit Leistung) , wird durch den Druck im Ansaugrohr die Bestimmung der Einspritzmenge errechnet.
      Das ist aber in der Regel ein Saugrohrdrucksensor, der den Unterdruck vor der Drosselklappe erfasst der als Kenngröße für die Motorlast verarbeitet wird. Dadurch wird der Luftdruck des Atmosphärendrucks nicht erfasst. Um Druckunterschiede im Atmosphärendruck auszugleichen muss entweder wie bei modernen Einspritzanlagen ein Luftmassenmesser (z.B. ME Motronic, LH Motronic, Simos etc.) oder ein Höhenkorrektor eingebaut sein (letzteres gab es auch für die KE).

      bigrick schrieb:

      Die KE wertet diese Daten nicht aus und kann nur durch die Lambdaregelung reagieren (was deutlich langsamer und ungenauer ist).
      Die KE erfasst schon einiges. Aber im Bezug auf heutige Anforderungen bezüglich Genauigkeit, Flexibilität, Geschwindigkeit und Diagnosefähigkeit ist sie einer EFI natürlich unterlegen. Eine rein elektronische Einspritzanlage ist einfach viel schneller und genauer. Dazu kommt auch das die KE (übrigens genau so wie die vollelektronische L-Jetronic) im Gegensatz zum Luftmassenmesser durch die Stauklappe des Luftmengenmessers Drosselverluste hat, die Leistung kosten.
      Ich finde die KE gehört einfach zu diesen Motoren. :D
      Gruß
      Midnightstar
    • kleine Korrektur:

      Midnightstar schrieb:

      Das macht die KE aber auch. Hauptregelgröße ist die angesaugte Luftmenge und die Drehzahl. Korrekturgrößen sind: Drosselklappenstellung, Ansauglufttemperatur (Luftdichte), Restsauerstoff im Abgas, Kühlmitteltemperatur.


      Die KE bekommt kein Drehzahlsignal, keine Information über die Luftdichte, Drosselklappenstellung auch nur grob als LL / TL / VL.

      bis denn,
      Christian
    • Stimmt doch alles ;)

      Chris Martens schrieb:

      Die KE bekommt kein Drehzahlsignal
      Natürlich bekommt die KE ein Drehzahlsignal (TD-Signal vom Zündsteuergerät). Dann schau mal was für die KE-Diagnose ein Konstanter Wert 70% als Fehler bedeutet.

      Chris Martens schrieb:

      keine Information über die Luftdichte
      Der Geber B17/2 im Luftfilterkasten erfasst die Ansauglufttemperatur. Damit wird indirekt die Luftdichte gemessen, die als Korrekturgröße die Einspritzmenge mitbeeinflusst.

      Chris Martens schrieb:

      Drosselklappenstellung auch nur grob als LL / TL / VL.
      Richtig. Die DK-Stellung wird nur in festgelegten Stufen erfasst. Für Volllastanreicherung, Schubabschaltung und Leerlaufdrehzahlregelung. Trotzdem ist das die Drosselklappenstellung, auch wenn nicht jede Position und die Öffnungsgeschwindigkeit genau erfasst wird. Die Technik ist auch 30 Jahre alt.
      Gruß
      Midnightstar
    • Guten Morgen zusammen,

      ich denke es ist vielleicht interessant zu wissen, dass das hier bearbeitete Saugrohr samt Rail bei mir in der Garage liegt.
      Dieses kommt allerdings nicht auf meinen M102 sondern auf den vom Peda.
      Meines wird ähnlich bearbeitet, und mit einer UMC 1 betrieben. Als Lamdbacontroller wird ein Spartan 2 mi tLSU4.9 eingesetzt.

      Bei Interesse kann ich ja Bilder einstellen, sobald der Motor wieder vor mir ist.


      Gruß Ernst
      Der giftige M102 (W201, M102.980 (.985, back to matching Numbers!) auf EFI) 8)
      Fremdgegangen für den Daily: BMW F11 530D - N57N - 258 PS / 560 Nm :love:
      Instagram: eo_engineering
    • Ich hänge mich mal mit ran :yo

      Das war der Stand vor einiger Zeit, leider nichts an Bildern auf dem Computer gerade. Das Rail vom Saab, die Düsen auch, dafür wurden die Bohrungen nachgesetzt - sonst nichts weiter außer ein paar Halter für das Rail. Bin mittlerweile einen Takken weiter :D
      Düsen wurden hinsichtlich Strahlbild und Durchflussmenge getestet, dafür habe ich ein Labornetzgerät genutzt. Ich kann das nur jedem empfehlen, eine Düse machte ein miserables Strahlbild -> Ultraschallbad

      Das ganze kommt sobald als möglich in den 2,3er und wird abgestimmt. Wenn ich es im Griff habe wird der 2,3er etwas klassisch aufgemacht, nur Kopf, Welle und drumrum, kein Hubraum, maximal 1.Übergröße Kolben falls der Block sich beim Zerlegen als zu verschlissen erweißt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von patrick8549 ()

    • Die Halter sehen ja mal klasse aus! :D
      Und die Idee die Düsen ins Ultraschallbad zu werfen ist auch nicht verkehrt.
      Wie löst Du die Anströmung der Luft in die Drosselklappe?
      Ich gedenke hier den Orignal LMM umzuarbeiten, Stauscheibe samt Welle sind schon raus geflogen. Die Öffnung an der Seite wird verschlossen, so dass ich einen sauberen Kanal erhalte und der Schlauch vom LLR wird verlängert und mit am Anschluss vom BKV gehen. Hier muss ich mal sehen ob ich da eine Hohlschraube mit Gewinde finde um alles wieder daran zu bekommen.
      Die Orignal Anschlüsse für das Rain von Saal verwende ich auch nicht, die sind miserabel zu öffnen. Da kommen einfach Schlauchschellen drüber.

      KW Signal greife ich vorne ab, hierfür liegt ein 60-2 Triggerrad samt VR-Geber parat. :)

      Gruß Ernst
      Der giftige M102 (W201, M102.980 (.985, back to matching Numbers!) auf EFI) 8)
      Fremdgegangen für den Daily: BMW F11 530D - N57N - 258 PS / 560 Nm :love:
      Instagram: eo_engineering