Standheizung geht wieder aus

    • Danke, die Seite kenne ich, auf jeden Fall ne gute Adresse!

      Hier mal der übliche Ablauf.

      " Erreicht die Kühlmitteltemperatur ca. 80 °C im Heizgerät, erfolgt eine Abregelung auf ca. halbe Heizleistung. Fällt dabei die Kühlmitteltemperatur auf ca. 70 °C ab, wird wieder auf volle Heizleistung geschaltet. Wird jedoch mit halber Heizleistung eine Kühlmitteltemperatur von ca. 85 °C im Heizgerät erreicht, schaltet das Steuergerät (N33) die Kraftstoffdosierpumpe ab und 60 s später (Nachlauf) das Brennluftgebläse. Dieser Nachlauf erfolgt mit erhöhter Drehzahl. Umwälzpumpe und Heizgebläse laufen weiter. Ist die Kühlmitteltemperatur auf ca. 80 °C abgesunken, werden Glühkerze, Kraftstoffdosierpumpe und Brennluftgebläse wieder wie beim Einschalten in Funktion gesetzt. Die Startphase erfolgt mit voller Heizleistung, nach Übernahme durch den Flammwächter wird wieder auf halbe Heizleistung abgeregelt. Dieses Wechselspiel von Ein- und Ausschalten der Verbrennung wiederholt sich, bis nach max. 1 Stunde die Anlage automatisch oder vor Ablauf 1 Stunde von Hand mit der Schaltuhr abgeschaltet wird"

      Quelle: WIS, Copyright Daimler AG



      Ist jetzt z.B. das Kühlwasser Thermostat defekt und schließt nicht richtig kann die Heizung das nur schwer schaffen, auch bei Temperauren weit unter 0°C wird es schwer. Da sind Fahrzeuge mit Umluft im Vorteil.


      Gruß
    • Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen dass das Steuergerät leider doch kaputt gehen kann ;)
      Meins hat einfach das Vorglühen der Glühkerze nicht mehr machen wollen. Auf Verdacht ein neues gebrauchtes aus irgendeinem VW aus Österreich gekauft - und siehe da - seitdem läuft die Heizung ohne Probleme.
      Das alte Steuergerät habe ich geöffnet, sah alles aus wie neu. Sah auch sehr hochwertig aus innen, aber halt auch teilweise mit Vergussmasse vor Blicken geschützt... da war vermutlich irgendwas im Argen.
      Sich mit wem zu treffen der ein sicher funktionierendes Steuergerät hat, könnte also durchaus eine zielführende Idee sein - falls du irgenwo Rhein/Main wohnst kannst du gerne meines mal probeweise reinstecken ;)

      Gruß
      Basti
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    • Hallo zusammen! :)
      Klar kann das sein, das das Steuergerät kaputt geht. Die bekommen nach 20 Jahren gerne kalte Lötstellen oder die Lebensdauer der Kondensatoren und anderer Bauteile ist erschöpft. Aber dann sind doch die Symptome andere. Aqua hat den Flammwächter überbrückt und die Heizung lief. Der Sensor hatte bei laufender Heizung als tiefsten Wert 10,5V statt ca. 1V! Was soll das mit dem Steuergerät zu tun haben, das hat darauf doch keinen Einfluss, da der Wert nur vom Flammwächter verändert wird.
      Was ich mir als Ursache noch vorstellen könnte ist, das die Verbrennung aus irgendeinem Grund nicht heiß genug wird um das Gehäuse vom Flammwächer so weit zu erhitzten das es vom Fotowiderstand erkannt wird. Grade wenn du den CO-Wert verändert hast, hast du damit ja auch die Verbrennungstemperatur beeinflusst.
      Gruß
      Midnightstar
    • Hallo Gemeinde und Leidensgenossen.

      bevor ich Steuergeräte tausche, muss schon was passieren.

      Habe jetzt die Standheizung nocheinmal gebrückt, 20min laufen lassen und die Abgaswerte gemessen. Erkenntniss der ganzen Sache.
      1. Abgaswerte viel zu mager / KS- wird jedoch definitiv genug gefördert /60ml bis zur Störabschaltung
      2. nach 20min Laufzeit ist die Heizung wenn man diese anfasst nur lau warm....

      Sprich, die Heizung hat kein "bums" keine Power.

      Jetzt bleibt nur noch eins, ausbauen und die Heizung in ihre Einzelteile zerlegen und dann mal sehen was da los sein kann
    • Aqua schrieb:

      KS- wird jedoch definitiv genug gefördert /60ml bis zur Störabschaltung
      Hallo Aqua,
      wenn die Verbrennung zu mager ist spricht das gegen eine Urasche im Bereich Brennluftgebläse oder verkokter Luft- oder Abgaskanäle, denn dann wäre die Verbrennung zu fett. Es muss schon im weiteren Sinne irgendwie mit der Brennstoffzufuhr zu tun haben.
      - Bist du sicher das 60ml bis zur Abschaltung eine ausreichende Menge ist, hast du Sollwerte für Brennstoffdruck und -menge?
      - Ist der Brennerkopf verschmutzt?
      - Die Dosierpumpe funktioniert richtig und arbeitet in der richtigen Frequenz?
      - Funktioniert vielleicht nur was mit der elektronisch geregelten Umschaltung nach der Anlaufphase nicht, aber normalerweise müsste die Verbrennung schon nach dem Start ausreichend heiß werden um vom Flammwächter erkannt zu werden, oder?
      Gruß
      Midnightstar
    • hab mir mal wieder zeitgenommen und die Standheizung zum laufen zu bekommen.

      Hab das heizgerät ausgebaut, und einmal komplett zerlegt und gereinigt.
      hab nichts , gar nichts auffälliges finden können.

      Nur mal Theoretisch: wenn ich genug Kraftstoff habe, Flamme auch und Brennluftgebläse läuft.

      Kraftstoffmenge hab ich geprüft... I.O

      Was ich nicht prüfen kann ist das Brennluftgebläse ob es wirklich genug "bläst"
      vielleicht sollte ich alles nocheinmal einbauen und mit der luftpistole bisschen luft nachhelfen...
    • Problem gelöst!!!! das Heizgerät läuft endlich ...!!!!

      Problem war die Kraftstoffpumpe... sie brachte zwar genug sprit, doch was ich nicht prüfen konnte, war ob es auch genug Kraftstoffdruck ist... neue Pumpe und das problem ist gelöst..

      Jetzt gehts weiter, das Innenraumgebläse anschließen... da muss ich mich jetzt erstmal neu einfinden und reinlesen.. wenn noch jemand dazu ne idee hat, bitte info an mich :)
    • Wie bist du darauf gekommen dass es an fehlendem Krafstoffdruck liegt? Auf Verdacht die Pumpe getauscht?

      Wegen Gebläse anschließen kann ich dir die Anleitung zum Nachrüsten von der Standheizung aus dem WIS empfehlen, da ist genau beschrieben was zu tun ist. Im Kabelbaum von der Standheizung ist ein Stecker, der mit einem Pin aus einem anderen Stecker hinter dem Handschuhfach verbunden werden muss oder irgendwie so war das... kann dir bei Bedarf die Anleitung zuschicken, bräuchte dann eine Mailadresse per PN

      Gruß
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