Werkstatt baut keine mitgebrachten Federn ein

    • Keiner MUSS deine mitgebrachte Ware einbauen.

      Wenn ich Ware verbaue, die der Kunde mitbringt, dann ein Originalteil, oder von einem bekannten Hersteller, aber eben mit Siegel, OVP oder ähnlichem. Zusätzlich fällt ein Aufpreis an, da ich erst mal prüfen muss, ob das mitgebrachte Teil für das entsprechende Fahrzeug geeignet ist.
      Gebrauchte Teile vom Schrottplatz verbaue ich generell nicht, da die Werkstatt im Zweifelsall/Streitfall meist den Kürzeren zieht.

      Eine DIY-Werkstatt wirst sicher in der Nähe haben, vorher anfragen, ob ein MB-Federspanner vorhanden ist, dann ist die Sache Fix erledgit.

      Grüße
    • de_Jacky schrieb:


      Lekkerland liefert nur was bestellt wird.


      Hallo,
      keine Ahnung wie das mittlerweile ist, aber als ich vor 3 Jahren nebenher an ner Shell-Tanke gearbeitet hat, kam eigentlich alles von Lekkerland.
      Ich meine auch mal mitbekommen zu haben, dass der Pächter durch den Pachtvertrag verpflichtet wird, bei einem bestimmten Lieferanten (in diesem Fall Lekkerland) einzukaufen.
      Evtl bei gewissen Mengen auch sinnvoll, ein 12.5to LKW hat gerade mal so 2 Tankstellen beliefern können.

      Aber BTT:
      Ich habe mittlerweile eine Werkstatt gefunden, die mir alles einbaut. Anfangs wurde zwar abgelehnt, aber nachdem ich dem Meister klar gemacht habe, dass ein Gesellenbrief als Automechaniker bei mir zu Hause an der Wand hängt, war das alles kein Problem mehr.
      Sachkenntnis konnte ich dadurch zweifelsfrei nachweisen und dementsprechend hatte er auch kein Problem mit dem Einbau.
      Nebenbei hilft es ungemein wenn man anmerkt, dass man gerne bereit ist für die erbrachte Arbeit auch angemessen zu zahlen.
      Soll er sagen wie lange es gedauert hat und ich zahl ihm seinen Stundensatz. Keine AW's zu meinen Ungunsten, keine Mehrarbeit zu seinen Ungunsten.
      Wenn man das vorher abspricht, ist das meiner Meinung nach ein fairer Deal.
      Und da sowohl der Meister als auch ich ungefähr wissen, wie lange welche Arbeit in Wirklichkeit dauert, gibt es auch kaum Spielraum zu bescheißen.

      Er fand zwar Stahlflexbremsleitungen für nen 190er absoluten Overkill, aber technisch gesehen liegen in dem Fall die Vorteile klar auf der Hand.
      Muss zwar jeder selber wissen, ob ihm das der Mehrpreis wert ist, aber ich merke auf jeden Fall nen Unterschied und als netten Nebeneffekt brauch ich nie mehr mit irgend nem aufgeblasenem Inschenör über poröse Bremsschläuche diskutieren :thumbsup:
      Die stehen nämlich nach den bräsigen und ständig nölenden Meistern an zweiter Stelle meiner persönlichen Lieblingsfeinde. Ok, die Herren Ordnungshüter mal ausgenommen, aber die spielen ja auch in ner anderen Liga :P

      Gruß

      CB
      "Ich glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar!"
    • de_Jacky schrieb:

      Auf MB Original Siegel kannst.......

      Jep, 100% Zustimmung.
      Im Bereich Automotive ist es bereits seit Jahren Usus, das alles zentralisiert aus ein und der selben Fabrik kommt. Entscheidend für das Qualitätssiegel "Made in Germany" ist ja auch nur der Wertschöpfungsanteil.
      Das führt in der Praxis dazu, dass gewisse in Italien produzierte Teile das "Made in Germany" schon von Fabrik (IT) aus eingeprägt bekommen.
      Kann man drüber streiten, solange die Qualität stimmt.

      Wenn jetzt aber noch nicht einmal die interne Qualitätskontrolle was auf dem Kasten hat, kann das Ganze ziemlich in die Hose gehen. Bei mir geschehen bei der Windschutzscheibe. Original-Teil bei der zuständigen Vertretung verbaut, zwei mal der selbe nachweisbare Produktionsfehler. Nachzulesen unter "Verzerrung Windschutzscheibe" Hat im gesamten 3 Monate und massive Beschwerden bei der Niederländischen Servicehotline gebraucht, bis ich eine anständige Scheibe bekommen habe...
      Da ich in der selben Branche (Automotive) arbeite, habe ich zumindest ein rudimentäres Wissen was Qualitätsprüfung bzw. Produktsicherheit angeht. Und da kann es prozessbedingt eigentlich gar nicht sein, dass ein sicherheitsrelevantes Bauteil wie eine Windschutzscheibe so beim Kunden landen kann. Da wird in Parts per Million (ppm) gerechnet. Und wenn ich dann als Endkunde 2x den gleichen Fehler vor der Nase habe und zusätzlich noch andere Kunden den gleichen Fehler bei dem selben Bauteil haben... Sorry Mercedes, aber entweder pennt da die QS gewaltig, oder aber da wurde eine ganze Produktionscharge "freigegeben", ohne dass sich jemand über die Konsequenzen bewusst war. Ich vermute Letzteres, hoffe aber insgeheim, dass mein Beitrag eventuell bei den Verantwortlichen auf dem Tisch landet und eventuell Konsequenzen gezogen werden . Denn wer Mercedes Qualität bestellt und bezahlt, sollte sich zumindest sicher sein, dass er auch Mercedes-Qualität bekommt. Ansonsten wäre der Leitspruch " Das Beste oder nichts" eine hohle Phrase.

      Gruß

      CB
      "Ich glaube an die Deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar!"