Wie seid ihr eigentlich auf die Marke Mercedes gekommen ?.

    • War Ende 2003 bei einer Versicherungsagentur beschäftigt. Dort hatte ein Kollege einen 93er 190E 1.8 mit Serienfahrwerk. Ich fuhr zu der Zeit einen 97er Twingo. 8|
      War dann mal einen Tag mit ihm im Außendienst und er fuhr mit seinem Benz. Durch das unaufgeregte Dahingleiten, die Ruhe im Innenraum, das komfortable Fahrwerk und nicht zuletzt die zeitlose Form war mir schnell klar, dass ich auch so ein Auto haben will.
      Im Februar 2014 war es dann soweit. Ich habe mir einen 1.8 Sportline in Farbe 199 geschossen. Leider entpuppte dieser sich als Unfallwagen und so gab ich ihn wieder zurück.
      Weitere 2 Monate später dann wieder ein verführerisches Angebot: Ein 2.0 Sportline mit damals 76000km wurde mir angeboten und sofort nach der Probefahrt war klar: Das ist er. :love: Dieses Auto hat dann auch dazu beigetragen, dass ich mich intensiv mit der Marke Mercedes auseinandergesetzt habe und auch mein Interesse an anderen Modelen wie Z.B. dem W126, W124 etc. geweckt. Dadurch bin ich zum Fan der Marke mit dem Stern geworden.


      Meinen 190er selbst habe ich bis zum 23. diese Woche gehabt und nach über 10,5 Jahren nun verkauft. Werde ihn nie vergessen. War mein bestes Auto bisher. ;( Hat mich nie im Stich gelassen. Reperaturtechnisch habe ich mal abgesehen von neuen Reifen und Bremsen, sowie allgemeinen Servicesachen wie neue Zündkabel, Zündkerzen, Wischerblätter, Luftfilter, Spritfilter und Batterien dieses Jahr nach 10 Jahren einen neuen MSD, ESD sowie neue Hinterachsfedern verbauen lassen. Des weiteren wurde die vordere rechte Wagenheberaufnahme neu eingeschweißt und ein neuer Gebläsemotor verbaut. That´s it.
      War immer anspruchslos und treu ergeben, wie es sich für einen Mercedes gehört: Das Beste oder nichts. :love:
      Twingo Expression, 55kw/75PS, 5 Gang, Ez 11/12, Farbe 369

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    • Ursprünglich wollte ich meinen W201 nur übergangsweise fahren. 2011 nach drei Jahren Südafrika brauchte ich erst einmal ein Auto.
      Mein Bruder brauchte seinen 190er schon länger nicht, da er einen Firmenwagen hatte und so lieh er mir "die Karre" erst einmal.

      Zu der Zeit war doch schon einiges recht gut runtergerockt, knarrende Tragegelenke die nicht zurücklenkten, schwammige Straßenlage,
      Poltern von der Hinterachse usw. Aber ein echter Vorteil: Das Ding war auf Pöl umgerüstet und Pöl gabs als Abfallprodukt für mich
      umsonst. Der Motor lief gut, Gasgeben fühlte sich allerdings mehr an, als wenn man in einen Schwamm trat.

      Da die gesamte Rückreise aus Südafrika mit Familie doch einiges an Geld verbrannt hatte, war es erst einmal ein ganz gute Entscheidung
      den Wagen von meinem Bruder für kleines Geld zu übernehmen.

      Und dann kamen die ersten Reparaturen: Rauf auf die Grube und Traggelenke gewechselt, das war schon ein starker Quallitätsgewinn.
      Topflager hinten neu, auch schon wieder besser. Alle Stoßdämpfer und Federn gewechselt, das war dann ein WOW-Gefühl der Straßenlage
      und ein Gänsehautgefühl das alles selber hin zu bekommen.

      Besonders beeindruckt war ich von der Einfachheit der total durchdachten Technik. Dann kam dann noch einige kleinere Reparaturen
      beim OM601 aber irgendwie fast schon zum Gähnen: Spannrolle/Riemen, Einspritzdüsen, viel Schönheit, Polieren, Sitzheizung, Fensterheber,
      Lederlenkrad, neuer Sitzbezug. Alufelgen aber auch Spielkrams wie LED-Pfützenlichter, Soundsystem oder ein Sternalarm.

      Der Wagen ist mir somit durch die viele Arbeit und die super Qualität richtig ans Herz gewachsen. Anfang diesen Jahres habe ich dann erst
      einmal aufgehört Änderungen vorzunehmen. Es gab nichts mehr richtig zu reparieren. Der Unterboden wurde noch komplett neu versiegelt,
      mehr gab es erst einmal nicht zu tun.

      Anfang Juni habe ich mir dann einen 944er zugelegt, in recht guter Verfassung aber auch zum Pflegen. Beide Autos so unterscheidlich wie
      es kaum sein könnte. Nur eins können beide richtig gut: Fahren wie auf Schienen.

      Und so sehen sie zusammen aus:



      Beide sollen bis zum H-Kennzeichen kommen, der W201 muss zwar noch länger als der 944, aber das wird er schon schaffen. Ich fahre
      den W201 wie auch den 944er im Alltag und kann mich meistens nur schwer entscheiden ob ich gerade gemütlich oder sportlich unterwegs sein will ;)

      Viele Grüße,

      Claus
      Der Umtausch meines 190D gegen ein gleichwertiges, neueres Modell ist "aus technischen Gründen" nicht möglich :yo