Wie funktioniert die Leuchtweitenregulierung?

    • Vielen Dank!

      Ja ich habe heute mal die original Schläuche durch andere ersetzt und getestet...An den Dosen hab ich mit dem Mund Unterdruck erzeugt...Die funktionieren...

      Da ist es echt der Schalter...Wenn man einen Ausgang verschließt und in den anderen reinpustet, kommt die Luft aus dem eigentlichen Eingang...Das darf es dann ja nicht wenn das rüclschlagventil in Ordnung wäre...

      Dankeschön!

      LG Richard
      W201 2.0 auf EFI ----- W201 2.3 angeschärft auf 162 PS ----- W201 3.2 M104 LH
    • Dr_kleene schrieb:

      .Wenn man einen Ausgang verschließt und in den anderen reinpustet, kommt die Luft aus dem eigentlichen Eingang...Das darf es dann ja nicht wenn das rüclschlagventil in Ordnung wäre...
      Du musst die Strömungsrichtung beachten und die ist Richtung Saugrohr.
      In diese Richtung muss durchgelassen werden, in die andere Richtung muss gesperrt werden.
      Wenn ich das richtig sehe muss wenn du in den Eingang bläst gesperrt werden, wenn du am Eingang saugst muss durchgelassen werden und wenn du am Ausgang saust muss gesperrt werden, wenn du in den Ausgang bläst muss durchgelassen werden.
    • zuendler schrieb:

      Brummi hat geschrieben dass Luft von aussen dazu kommt.
      Ich habe in Beitrag 14 geschrieben warum das meiner Meinung so nicht funktionieren kann.

      zuendler schrieb:

      Schließlich läuft eine Badewanne auch dann komplett voll wenn der Hahn nur leicht offen ist.
      Was willst du damit sagen, was hat das mit dem Unterdrucksystem der LWR zu tun?

      zuendler schrieb:

      Also muss der Drehregler wie ein Druckminderer funktionieren, es muss ein Federelement drin sein.
      Ja, genau.
      Ein einfacher Druckminderer der den Unterdruck drosselt.
      Warum muss dort ein Federelement drin sein?

      p.s.:

      zuendler schrieb:

      Anders könnte eine Regelung mit einem simplen Ventil auch nicht funktionieren.
      Es ist keine Regelung.
      Warum denkst du das es eine Regelung sein muss?
      Eine einfache Steuerung ist doch viel naheliegender, denkst du da wird eine aufwändige Regelung eingebaut ...wofür?

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Midnightstar ()

    • Midnightstar schrieb:



      Du musst die Strömungsrichtung beachten und die ist Richtung Saugrohr.
      In diese Richtung muss durchgelassen werden, in die andere Richtung muss gesperrt werden.
      Wenn ich das richtig sehe muss wenn du in den Eingang bläst gesperrt werden, wenn du am Eingang saugst muss durchgelassen werden und wenn du am Ausgang saust muss gesperrt werden, wenn du in den Ausgang bläst muss durchgelassen werden.
      Stimmt...Mein Denkfehler...is ja Unterdruck...

      Jedenfalls kann ich am Ausgang saugen und es lässt minimal durch...

      Ich werde den alten mal aufmachen und paar Bilder zum inneren Aufbau reinstellen...

      Das hilft vielleicht bei der Diskussion hier...
      W201 2.0 auf EFI ----- W201 2.3 angeschärft auf 162 PS ----- W201 3.2 M104 LH
    • Ein Druckminderer hat immer eine Feder eingebaut.
      Und dabei handelt es sich um eine Regelung, weil die Ausgangsgröße auf die Steuerung Einfluss nimmt.
      D.h. es wird solange Druck abgesaugt bis ein Vakuum ensteht dass der Federkraft entspricht, dann geht das Ventil zu.
      Sowas nennt man eben eine Regelung.

      Bei einer Steuerung kennt das Stellglied die Ausgangsgröße nicht. Aber das führt hier wohl zu weit.

      Hat denn niemand so nen Regler mal offen und Fotos für mich (uns)?

      Hier mal ein Regler der bei nem bestimmten Druck öffnet.



      Es gibt aber auch welche die bei einem bestimmten Druck schließen, jenachdem wieherum man es braucht.
    • zuendler schrieb:

      Ein Druckminderer hat immer eine Feder eingebaut.
      Starkes Argument!

      zuendler schrieb:

      Und dabei handelt es sich um eine Regelung, weil die Ausgangsgröße auf die Steuerung Einfluss nimmt.
      D.h. es wird solange Druck abgesaugt bis ein Vakuum ensteht dass der Federkraft entspricht, dann geht das Ventil zu.
      Sowas nennt man eben eine Regelung.
      Das entspricht aber nicht der Funktion der LWR im 190er.
      Ich kann mich jetzt nur wiederholen und nochmal auf die Funktion eingehen.
      Das kannst du aber in den Beiträgen davor schon lesen.
      Wir drehen uns hier im Kreis.

      zuendler schrieb:

      Bei einer Steuerung kennt das Stellglied die Ausgangsgröße nicht. Aber das führt hier wohl zu weit.
      Und das ist der Fall bei der LWR.
      Wir gehen von unterschiedlichen Tatsachen aus.

      Lies im WIS oder Etzold nach vielleicht verstehst du diese Beschreibungen besser.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Midnightstar ()

    • Du hast geschrieben, dass nur der Querschnitt zu den Scheinwerfern verändert wird per Nocken.
      Aber so allein funktioniert das nicht, denn - und ich hab das jetzt auch schon 3mal geschrieben - fahren die Dosen an den Anschlag.
      Das einzige was sich ändern würde wäre wie schnell das geht. Der maximale Unterdruck kommt nur früher oder später vorne an egal
      wie groß der Querschnitt ist.

      Also muss der Nocken auf eine Feder mit Membran wirken die bei einem bestimmten Unterdruck ein Ventil schliesst.
    • Dazu habe ich das hier geschrieben:

      Midnightstar schrieb:

      Wird ein kleiner Querschnitt freigegeben, liegt ein niedriger Unterdruck an den Membranen an.
      Diese niedrige Kraft schafft es die Feder in den Stellelementen, die die Membran belastet, nur einen geringen Weg zu stauchen bzw. zusammenzuziehen.
      Bei einem größeren Querschnitt die ist auch die Kraft größer und dadurch auch der Weg um den die Feder und die Membran zusammengezogen wird.
      So kann der Weg und damit die Scheinwerferposition reguliert werden.
      Anders kann ich es nicht erklären.
      Du bist überzeugt davon das das so nicht funktioniert, okay dann kommen wir an der Stelle nicht weiter.
      Wie gesagt, schau mal ins WIS.
    • Hallöchen,

      eines vorweg: Ich will hier nicht den Erklärbär spielen. WIS habe ich auch nicht und werde auch nicht daraus zitieren.

      Wenn ich mir hier so die Beiträge durchlese, dann habe ich das Gefühl, dass mehr oder weniger durch die versuchten Erklärungen das Verständnis nur noch erschwert wird.

      Früher gab es mal die Sendung mit der Maus. War immer ganz einfach erklärt. Der Karl hat das ganz kurz und knapp auch so gemacht.

      So viel ist nämlich an der pneumatischen Funktion mit Hilfe des Underdrucks vom Saugrohr auch nicht dran.

      Zu unterscheiden gilt allerdings der Aufbau vor 09/89 und nach 09/89.
      Nach 09/89 ist es ganz simpel.

      Der Regler am Armaturenbrett wird mit Underdruck vom Saugrohr versorgt. Von ihm gehen zwei Leitungen, eine zum linken, eine zum rechten Scheinwerfer, auf die Unterdruckdosen. Die sind mit einem Kugelgelenk aus Kunstoff mit den Reflektoren verbunden.

      Drehe ich den LWR-Regler auf Stufe 0, dann ist der maximale Querschnitt geöffnet, um den Reflektor aus seiner Ausgangsposition in die maximale Position zu verstellen. Die größtmöglichste Menge an Unterdruck wird erzeugt, bzw. abgesaugt. Der Scheinwerfer verstellt sich in die Max.-Position, er wird angekippt, bzw hochgekippt.

      Dabei schiebt der Kolben mit dem Kugelgelenk den Reflektor nach vorn zum Glas und hebt den Lichtkegel an.

      Bringe ich den Drehregler auf die Stufe 3 am Armaturenbrett, dann wird die Versorgung mit Unterdruck, bzw. das Absaugen der Luft unterbunden, der Reflektor fällt in seine Ausgangsposition zurück. Lichtkegel gesenkt.

      Damit das so funktioniert, sind die Unterdruckdosen (oder Stellglieder) mit einer Feder versehen und bestehen aus zwei Kammern. Auf der einen Seite der Kammer wird Vakuum erzeugt,- wenn der Regler am Amaturenbrett betätigt wird-, und auf der anderen Seite besteht Atmosphärendruck, hergestellt durch kleine Löcher in der Dose, damit die Federkraft wirken kann und den Reflektor wieder in seine Ausgangsposition bringt.

      Der Regler verändert nur den Querschnitt der Leitungen zum Scheinwerfer oder schließt sie ganz.

      So einfach ist das. :thumbsup:

      Grüßle

      Ich mag FreiWild- Anhänger nicht,
      • weil sie meinen, ihre Ansicht anderen oktroyieren zu müssen. Ich mag
        Fanatiker nicht, weil sie eine Gefahr für die demokratischen Grundrechte
        und Werte innerhalb der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
        darstellen.

        Und ich mag Foren nicht, die damit eine Plattform für gewaltverherrlichende und gewaltverzerrende Ansichten propagieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Yagi ()

    • Tja, so habe ich es ja auch erklärt.
      Wie der mechanische Aufbau zwischen Unterdruckdose und Scheinwerferreflektor ist kann ich nicht sagen, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
      Aber wenn ich mich richtig erinnere liegt bei "0" der maximale Unterdruck an, in allen anderen Stufen wird der Unterdruck runtergedrosselt, so das bei "3" der höchste Druck bzw. der niedrigste Unterdruck anliegt.
      Ich hatte mal die Sollwerte rausgesucht und die Funktion mit einer Dignose-Handpumpe überprüft, geprüft ob die Scheinwerfer weit genug hoch und runter fahren.
    • Nein ist es nicht.
      Ich habs zwar erst 5mal geschrieben, aber nochmal.
      Und die ganze Mechanik im Scheinwerfer ist eh klar, die braucht nicht bis ins Detail erklärt zu werden.

      Die Frage ist: wie wird ein beliebiger Unterdruck auf die Leitung zu den Scheinwerfern gegeben?
      Denn dieser Unterdruck entscheidet über die Verstellung, weil da eine Feder dagegen wirkt in der Dose.

      Ist die Dose und alles andere dicht, dann wird da so lange Luft rausgesaugt bis nichts mehr drin ist.
      Dabei ist es doch egal wie groß das Loch ist durch das die Luft abgesaugt wird. Je kleiner das Loch, desto länger dauert es halt.
      (hab ich alles schon geschrieben).

      Und nu? Wo ist jetzt der Trick hm?

      Mit einem simplen Ventil das den Querschnitt ändert funktioniert das nur wenn z.B. an den Dosen oder am Drehregler noch ein Loch ist durch das ständig
      Aussenluft hinterher kommt. So kann man auch ein definiertes Vakuum erzeugen.

      Bin ich der einzige hier der Ahnung von Pneumatik hat?
    • zuendler schrieb:

      Naja, du meinst halt wenn da nur eine kleine Öffnung ist steigt der Druck nicht so stark an wie bei einer großen Öffnung.
      Das ist aber falsch. Es wird nur schneller oder langsamer gehen, irgendwann ist voller Unterdruck auf dem System.
      Ich glaube ich weiß jetzt wo dein Denkfehler ist.
      Du musst bedenken das die Kräfte auf beiden Seiten konstant wirken: Auf der einen Seite die Federkraft der Spiralfeder in den Stellelementen und auf der anderen Seite der Unterdruck vom Saugrohr, der von dem Ventil im Regler gedrosselt wird und gegen die Kraft der Feder die Membran zieht.

      Es gibt nicht nichts.
      Im System ist immer Luft trotz Unterdruck.
      Am Ende (Membran) ist auch kein Loch durch das Luft gesaugt wird.
      Das System ist dicht.
    • Midnightstar schrieb:

      Tja, so habe ich es ja auch erklärt.
      Wie der mechanische Aufbau zwischen Unterdruckdose und Scheinwerferreflektor ist kann ich nicht sagen, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.
      Aber wenn ich mich richtig erinnere liegt bei "0" der maximale Unterdruck an, in allen anderen Stufen wird der Unterdruck runtergedrosselt, so das bei "3" der höchste Druck bzw. der niedrigste Unterdruck anliegt.
      Ich hatte mal die Sollwerte rausgesucht und die Funktion mit einer Dignose-Handpumpe überprüft, geprüft ob die Scheinwerfer weit genug hoch und runter fahren.


      Das stimmt so Martin. Mir ist das nicht mehr so geläufig am 190er, wie der Drehregler stehen muss bei Unterdruck: 0 oder 3.
      Aber es macht Sinn: Bei 3 hat er keinen Unterdruck, bei Null den höchsten. Null ist Normalstellung nehme ich an, heißt also ständiger Unterdruck muss anliegen, damit der Scheinwerfer auf Position gehalten wird.
      Fällt der Unterdruck durch Leckage beispielsweise, dann wird auch der Gegenverkehr nicht geblendet.

      Also die Reglerposition von 0 und 3 in meiner Erklärung muss genau anders herum. Ändere ich :thumbup:

      Grüßle

      Ich mag FreiWild- Anhänger nicht,
      • weil sie meinen, ihre Ansicht anderen oktroyieren zu müssen. Ich mag
        Fanatiker nicht, weil sie eine Gefahr für die demokratischen Grundrechte
        und Werte innerhalb der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
        darstellen.

        Und ich mag Foren nicht, die damit eine Plattform für gewaltverherrlichende und gewaltverzerrende Ansichten propagieren.
    • zuendler schrieb:

      Nein ist es nicht.
      Ich habs zwar erst 5mal geschrieben, aber nochmal.
      Und die ganze Mechanik im Scheinwerfer ist eh klar, die braucht nicht bis ins Detail erklärt zu werden.

      Die Frage ist: wie wird ein beliebiger Unterdruck auf die Leitung zu den Scheinwerfern gegeben?
      Denn dieser Unterdruck entscheidet über die Verstellung, weil da eine Feder dagegen wirkt in der Dose.

      Ist die Dose und alles andere dicht, dann wird da so lange Luft rausgesaugt bis nichts mehr drin ist.
      Dabei ist es doch egal wie groß das Loch ist durch das die Luft abgesaugt wird. Je kleiner das Loch, desto länger dauert es halt.
      (hab ich alles schon geschrieben).

      Und nu? Wo ist jetzt der Trick hm?

      Mit einem simplen Ventil das den Querschnitt ändert funktioniert das nur wenn z.B. an den Dosen oder am Drehregler noch ein Loch ist durch das ständig
      Aussenluft hinterher kommt. So kann man auch ein definiertes Vakuum erzeugen.

      Bin ich der einzige hier der Ahnung von Pneumatik hat?


      Nein, bist du nicht.
      Beruflich habe ich mich mit Automatisierungstechnik und elektropneumatischen Steuerungen befasst. 8)

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      • weil sie meinen, ihre Ansicht anderen oktroyieren zu müssen. Ich mag
        Fanatiker nicht, weil sie eine Gefahr für die demokratischen Grundrechte
        und Werte innerhalb der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
        darstellen.

        Und ich mag Foren nicht, die damit eine Plattform für gewaltverherrlichende und gewaltverzerrende Ansichten propagieren.
    • So, nun bin ich in die Garage gegangen und habe einen alten Scheinwerfer noch gefunden.
      Auf dem Bild ist die Unterdruckdose zu sehen mit den Entlüftungsbohrungen.
      Wenn ich Unterdruck erzeuge und danach der Druck wieder auf Atmosphärendruck abfällt, dann hört man deutlich Luft entweichen.

      Ich hoffe, dass damit die Funktionsweise klar ist ;)


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      • weil sie meinen, ihre Ansicht anderen oktroyieren zu müssen. Ich mag
        Fanatiker nicht, weil sie eine Gefahr für die demokratischen Grundrechte
        und Werte innerhalb der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland
        darstellen.

        Und ich mag Foren nicht, die damit eine Plattform für gewaltverherrlichende und gewaltverzerrende Ansichten propagieren.