Zylinderkopfdichtung "die zweite Runde"

    • w140 420 schrieb:

      Es geht nicht um den Kopf der ist ja schon runter.

      Der Rumpf des Motors ist nicht mehr der beste der soll erst mall weiter laufen nur wenn ich den Motor dann komplett rausnehme zwecks komplett Überholung (Übermaß Kolben neue Lager usw) währe es ja einfacher wenn die Brücke nicht mehr im Motorraum ist oder habt ihr die Brücke auch für einen Motor komplett Ausbau im Motorraum gelassen ?

      Übrigens das Bild ist alt hat mit dem Stand heute am Auto nichts zu tun.
      Hallo,

      ist ganz einfach, habe ich vor kurzem erst gemacht, alle Kabel am Motor (auch unter der Ansaugbrücke, z.B. Saugrohheizung u.a.) und auf dem linken Innenkotflügel demontieren (Unterdruckschläuche dito), dann kannst du sie vor der Windschutzscheibe ablegen (bei Ersatzmotor mit Kabelbaum müssen dann auch die Stecker am KE-Steuergerät ab).

      Wenn du eine Lamdasonde am Abgaskrümmer hast die beiden Stecker im Batteriefach auch demontieren, Anlasserkabel, Anlasser und Massebänder (zwei Stück, einmal unten an der Ölwannenbefestigung zum Getriebe und einmal an der Ansaugbrücke links) versteht sich.

      Gaszugmechanik und bei Automatik Steuerzug (unten dran) einfach kpl. mit Gestänge an der KE abschrauben, sind drei Schrauben + eine geklipste Steuerstange zur Drosselklappe und links ablegen.

      Motor vorsichtig anheben, dann kannst du sehen ob du was vergessen hast. :D
      Getriebe abstützen (Holzklotz, Getriebeheber) bevor du den Motor raus ziehst.

      Bei Automatik vorher die 6 Schrauben die den Wandler am Anlasserzahnkranz befestigen durch das kleine Fenster in der Ölwanne zum Wandler/Kuppl.-Gehäuse ausbauen, Wandler bleibt am Aut.-Getriebe. Ist eine schwarze Plastikkappe von vorn drin, wenn sie schon älter ist zerbröselt sie eh bei Berührung. 8)
      Da hierzu der Motor gedreht werden muss macht es Sinn alle Zündkerzen zu entfernen.

      Wenn der Motor gute Kompressionswerte hat und keinen nennenswerten Ölverbrauch besteht zu dieser Überhol-Aktion keine Notwendigkeit aus meiner Sicht,
      die Motoren können auch über 600.000 Km laufen, wie ich schon erstaunt festgestellt habe.

      Es wäre, wenn erforderlich auch eine Möglichkeit sich einen brauchbaren Block zu beschaffen mit KW , Kolben und Pleueln (habe gerade zwei Stück für 50€ gekauft, 1x 2,3 Ltr. und 1x 2,0Ltr.) und diese zu prüfen/vermessen dann das machen was erforderlich ist um einen einsatzfähigen Zustand her zu stellen.
      Kann das gleiche Ergebnis zur Folge haben ist aber wesentlich günstiger. :thumbup:

      Gruß
      Jo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jo.corzel ()

    • Kolben 1 und 4 haben etwas viel spiel vom gefühl wenn das nicht mein Motor gewesen währe und ich den nie hätte laufen sehen hätte ich gesagt der hat einen Kolbenkipper auf 1 und 4

      Im Betrieb ist das aber nicht hörbar und die Kompression auf 1 und 4 ist zwar geringer mit 11 Bar aber eben nur um 0,5 Bar zu 2 und 3

      Ich lasse den Motor laufen so lange er so läuft wie jetzt.

      Hier in diesem Video zeigt der Besitzer in etwa den Zustand denn ich auch hatte

      Mercedes 190E 2.0, 1989 - M102 Kolbenkipper - YouTube
    • Mit Gefühl meine ich im Bezug per Hand vergleich zwischen den Zylindern 2 und 3 und 1 und 4 da haben 1 und 4 mehr spiel und es gibt auch ein geräusch wen man etwas schneller am Kolben wackelt.

      Um das genau sagen zu können geht nur vermessen ist klar.

      Nur das fiel eben auf er läuft auf jeden fall wunderbar

      ÖL verbrauch war vorher auf 3000km einen Liter.

      Wie es sich jetzt verhält wird die zeit und Kilometer zeigen.