Hallo Forumsgemeinde,
ich brauche mal eine objektive Einschätzung, auch wenn das aus der Entfernung stets schwierig ist.
Es handelt sich zwar um einen W124, jedoch sind die beiden Baureihen doch sehr nah an der gleichen Technik.
Kurz zur Ausgangslage,
ich habe mir die Tage einen w124 260E Limousine Baujahr 1990 mit 70000 KM Laufleistung und zwei Vorbesitzern angesehen.
Das Benz wirkt vom Innenraum sehr gepflegt, Lenkrad und Schaltknauf sind nicht abgewetzt, Polster nicht durchgesessen und die Sitzwangen wirken fast neuwertig. Türpappen zeigen keinerlei Ablöseerscheinungen auf. Auch die Zeiger im Armaturenbrett leuchten satt orange.
Im ganzen wirkt der Innenraum so, wie wenn ein professionaler Aufbereiter dran gewesen wäre.
Von der Karosserie zeigt er keinerlei Ansätze von Rost an den bekannten Stellen. Eine Begutachtung auf der Hebebühne und Probefahrt stehen noch aus, wurden mir aber problemlos zugesichert.
Der Motorraum wirkt äußerlich neuwertig, selbst die Schlauchschellen und alle Schläuche sehen neuwerig aus. Der Abgaskrümmer zeigt die satte weiße Beschichtung.
Nun zu den Dingen, die mich etwas stutzig machen:
Das Scheckheft wirkt neuwertig (fast wie neu erstellt), wurde jedoch nur bis 1993 geführt. Der letzte TÜV Bericht ist von 2011 wo bereits Hinweise auf angerostete Bremsleitungen und nahende zu wechselnde Topflager an der Hinterachse gegeben wurden.
Ansonsten konnte der Verkäufer mir noch keine weiteren Unterlagen zeigen, will sie aber wohl noch nachreichen.
Die Dämmmatte fehlt im Motorraum (nach Aussage des Verkäufers war ein Marder zu Besuch der sie beschädigte).
Der Kühlwasserbehälter zeigt die übliche äußere Verfärbung (sandfarben) auf.
Der jetzige private Verkäufer hat den Benz nach Aussage mit dieser geringen Laufleistung gekauft und direkt 11 Jahre in einer Halle abgestellt und will ihn nun verkaufen. TÜV soll drauf gemacht werden. Preisliche Verhandlungen stehen noch aus.
Was ich vor habe:
Mit meinem befreundeten Schrauberkollegen das Auto gründlichst auf der Hebebühne zu inspizieren und eine Probefahrt zu einer Mercedes nahen Werkstatt zu machen.
Fahrgestellnummer bei Mercedes abfragen lassen.
Was haltet Ihr von einem Kompressionstest? Bei der geringen Laufleistung sollte der Motor doch fast neuwertige Testergebnisse liefern?
Gibt es weitere Anhaltspunke/Bauteile etc., wie sich die geringe Laufleistung nachweisen/kontrollieren lassen würde?
Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge.
Wenn es zu einer weiteren Besichtigung kommt werde ich mal ein paar Fotos schießen und euch mitteilen was herausgekommen ist.
Grüße Adlerhain
ich brauche mal eine objektive Einschätzung, auch wenn das aus der Entfernung stets schwierig ist.
Es handelt sich zwar um einen W124, jedoch sind die beiden Baureihen doch sehr nah an der gleichen Technik.
Kurz zur Ausgangslage,
ich habe mir die Tage einen w124 260E Limousine Baujahr 1990 mit 70000 KM Laufleistung und zwei Vorbesitzern angesehen.
Das Benz wirkt vom Innenraum sehr gepflegt, Lenkrad und Schaltknauf sind nicht abgewetzt, Polster nicht durchgesessen und die Sitzwangen wirken fast neuwertig. Türpappen zeigen keinerlei Ablöseerscheinungen auf. Auch die Zeiger im Armaturenbrett leuchten satt orange.
Im ganzen wirkt der Innenraum so, wie wenn ein professionaler Aufbereiter dran gewesen wäre.
Von der Karosserie zeigt er keinerlei Ansätze von Rost an den bekannten Stellen. Eine Begutachtung auf der Hebebühne und Probefahrt stehen noch aus, wurden mir aber problemlos zugesichert.
Der Motorraum wirkt äußerlich neuwertig, selbst die Schlauchschellen und alle Schläuche sehen neuwerig aus. Der Abgaskrümmer zeigt die satte weiße Beschichtung.
Nun zu den Dingen, die mich etwas stutzig machen:
Das Scheckheft wirkt neuwertig (fast wie neu erstellt), wurde jedoch nur bis 1993 geführt. Der letzte TÜV Bericht ist von 2011 wo bereits Hinweise auf angerostete Bremsleitungen und nahende zu wechselnde Topflager an der Hinterachse gegeben wurden.
Ansonsten konnte der Verkäufer mir noch keine weiteren Unterlagen zeigen, will sie aber wohl noch nachreichen.
Die Dämmmatte fehlt im Motorraum (nach Aussage des Verkäufers war ein Marder zu Besuch der sie beschädigte).
Der Kühlwasserbehälter zeigt die übliche äußere Verfärbung (sandfarben) auf.
Der jetzige private Verkäufer hat den Benz nach Aussage mit dieser geringen Laufleistung gekauft und direkt 11 Jahre in einer Halle abgestellt und will ihn nun verkaufen. TÜV soll drauf gemacht werden. Preisliche Verhandlungen stehen noch aus.
Was ich vor habe:
Mit meinem befreundeten Schrauberkollegen das Auto gründlichst auf der Hebebühne zu inspizieren und eine Probefahrt zu einer Mercedes nahen Werkstatt zu machen.
Fahrgestellnummer bei Mercedes abfragen lassen.
Was haltet Ihr von einem Kompressionstest? Bei der geringen Laufleistung sollte der Motor doch fast neuwertige Testergebnisse liefern?
Gibt es weitere Anhaltspunke/Bauteile etc., wie sich die geringe Laufleistung nachweisen/kontrollieren lassen würde?
Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge.
Wenn es zu einer weiteren Besichtigung kommt werde ich mal ein paar Fotos schießen und euch mitteilen was herausgekommen ist.
Grüße Adlerhain