Einfach mit Innenbacken wäre es nicht gegangen?
W201 Turbo 3.0 24V
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motorsport_oberelbe schrieb:
Einfach mit Innenbacken wäre es nicht gegangen?
ist die Gefahr einer Verformumg zu groß.Wäre wie gezeigt auch meine Variante
@0815
Gruß Markus -
Ein paar kleine Schritte sind wieder getan.
Unsere Grundplatte wurde mit Löchern versehen, was gar nicht so einfach war, weil jedes Loch exakt vermessen werden musste, da die Trichter um wenige Millimeter eine unterschiedliche Position in der Platte haben.
Der Bogen und das Rohr sind vom erodieren zurück und so langsam gewinnt man einen ersten Eindruck wie das Saugrohr später einmal aussehen wird.
Natürlich wird das Endprodukt in Richtung Zylinder 6 noch deutlich konischer aussehen aber erste einmal sind Teile passgenau.
P.S.: Metallbearbeitung mach bei diesen Temperaturen und einer ungeheizten Halle einfach keinen Spaß. -
Hallo zusammen hier mal eine kurze Zwischenmeldung.
@0815: Vielen Dank für die geteilten Erkenntnisse. Leider hat unser 300er ein anderes Bohrmaß als der 280er oder 320er. Daher werden wir wohl unsere eigenen Erfahrungen zur Möglichkeit der Verdichtungsreduzierung machen müssen.
Wir haben schon nach dickeren MLS gesucht und mit einigen Firmen Kontakt aufgenommen. Aber 400€ für eine Kopfdichtung ist schon einen Ansage. Da wollen wir erst einmal nach anderen Wegen suchen.
Ansonsten ist nicht viel dokumentierenswertes passiert. Wir sind immernoch in den Endzügen der Saugstrecke. Auch mussten wir unser Ölfilterkonzept mal wieder über den Haufen werfen.
Das Saugrohr wurde fertig gebaut:
Rohbau verschraubt:
Papierschablone gebaut:
Aus der Papierschablone eine Pappschablone gemacht
Aufs Metall übertragen
Ausgeschnitten
Eingepasst
Und gepunktet
Dann musste noch die Rohrführung aus dem LLK zu Saugrohr erledigt werden. Hier ist alles sehr eng so dass das Rohr präzise positioniert werden muss.
Wir haben eine etwas unkonventionelle Version gewählt (Bauschaum)
Erst mal abkleben
geht gleich weiter.... -
alles ordentlich ausgerichtet
und mit Bauschaum fixiert (Sauerei)
Dann ein dieser Position Streben angeschweißt und gepunktet
Und wieder ausgebaut
Dann einen möglicht strömungsgünstigen Übergang zwischen LLK und Rohr gebaut
und weiter -
Und das Ergebnis
Das war erst einmal ein kurzer Abriss.
Einen schönen Sonntag noch.
Der andere Patsen -
Mahlzeit gibt's Neuigkeiten von der Turbo Front?
Besten Gruß
Marco -
Guten Morgen,
Nach 2 Monaten Bauzeit ist gestern endlich die Drosselklappe fertig geworden.
Denke mal der "andere" Patsen wird demnächst mal einen kleinen dreiseitigen Bericht zu den kleinen Modifizierungen erstellen.
Meine Person überarbeitet gerade die vergammelten Türpappen und erneuert die Folie zur Abdichtung der selbigen.
Jetzt kann aber endlich der Motor raus, da die Peripherie in groben Zügen steht.
MfG Patsen -
Hallo Gemeinde,
bin auf der Suche nach 2 kleinen Klammern, welche unter der Dichtung des hinteren Dreiecksfensters sitzen, zur Aufnahme der Türpappe.
Hat da vielleicht jemand noch etwas umher zu liegen ?
Danke.
MfG Patsen -
Hallo zusammen,
wie schon vom real Patsen geschrieben haben wir uns eine Zeit lang mit der DK rumgeschlagen.
Da er unbedingt eine 80 mm DK haben wollte haben wir uns dann auf einen Kompromiss geeinigt.
Beim Abstimmen sind diese großen DK einfach Mit. Gerade im Anfahrbereich mach eine winzige Änderung im Klappenwinkel eine große Änderung in der Luftmasse aus. Das Fahrzeug ist in der unteren Teillast nicht mehr ordentlich dosierbar.
Also haben wir auf einen Trick zurückgegriffen der auch in der Serie verwendet wird. Ausserdem:
- musste die Klappe abspecken,
- hat ein neues Poti bekommen, -
- die Drehrichtung wurde wegen der Verlegung des Gaszuges geändert,
- Die Seilscheibe wurde umgebaut
- und die LL und VL- Anschlag modifiziert.
Hier mal ein paar Bilder zu den ganzen Aktionen.
Hier die Klappe im Anlieferungszustand, ein riesen Ding und schwer
Also erst mal alles unnötige weg.
Dann einen Keil konstruiert und fertigen lassen, der bis zu 20 Grad DK-Winkel den Öffnungsquerschnitt halbiert.
geht gleich weiter -
Dann ein paar Löcher in die DK gebohrt.
Gewinde in den Keil
Die Originalen Schrauben an der DK Welle Waren Inbusschrauben die mit ihrem Kopf etwas strömungsungündtig waren. Die Aussparung in der Welle war sehr klein dedalb eine weitere Anpassung
Linsenkopfschrauben und Schraubenkopf abdrehen
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Dann ging es witer mit Poti und Seilscheibe
Ein paar Teile zur Verwendung eines Serienpotis gebaut.
Adapter für die Welle.
Poti
Alle Teile.
Scheibe anpassen
Verbaut und Probe gesteckt
Auf Grund der Änderung der Öffnungsrichtung musste eine neue Feder angefertigt werden. Also Federstahl gekauft und losgebogen.
oben die Originale unten die Selbstgebogene
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und zum Schluss noch den Halter für die Feder und den LL und VL Anschlag.
Zeichnung.
Anbau
Das war es erst mal wieder. Heute haben wir den Motor wieder rausgenommen.
Demnächst geht es also mit diesem weiter.
Einen schönen Abend.
Der andere Patsen -
Hallo zusammen, hier geht es auch ein wenig weiter.
Da die Peripherieanpassungen im Fahrzeug erst mal vorbei sind konnte wir jetzt mit der Glocke vom CDI-Getriebe unser gesamtes Getriebe montieren
Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
Alle Bauteile komplett zerlegt und geprüft
Alle Dichtungen gewechselt
Kupplungsspiele gemessen und wenn notwendig korrigiert.
Alles zusammengebaut und Gesamtspiel eingestellt.
Anbei noch ein paar Bilder.
Der extra Arbeitsplatz
Dichtungssatz
Montagefett
ZerlegteKolben
mit neuen Dichtungen wieder zusammen
Reibbeläge und Kupplungsscheiben Reinigen
weiterer Zusammenbau
auch mit Spezialhalter
In der K3 haben wir eine vertärkte Tellerfeder aus dem WA900 verbaut
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Vermessung des Kupplungsspiels
vorhandenen Sprengring messen
und die benötigte Dicke des neuen ermittelt
neue Sprengringe
Parksperre wieder verbaut
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Planetensätze montieren
und alles wieder zusammenstecken
Ölpumpe gereinigt, geprüft und neuen Dichtring verbaut
hier kommt sie rein
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Glocke vom CDI mit neuer Zeischenplatte, B1 und Ölpumpe fertig montiert
Spiel messen
die richtigen Distanzscheiben raussuchen
neues Lager rein
Finales Messen des Axialspieles
Soll zwischen 0,3 und 0,5 mm
und noch den Dichtring und Flansch verbaut
Dann alles aufgeräumt für den nächsten Step
komplette Zerlegung, Überprüfung und Reinigung des Schaltschieberkastens inkl. einer Anpassung für einen strafferen Schaltvorgang in den 4. Gang
Das war es erst mal wieder von der Turbofront.
Allen ein schönes WE.
Gruß
Der andere Patsen -
Hallo zusammen,
hier der letzte Teil zum Getriebe. Wie schon angekündigt wurde der Schaltschieberkasten zerlegt, gereinigt und die Zwischenplatte etwas angepasst.
Hier sind die Magnetventile schon ausgebaut
Schieberkasten zerlegen und ordentlich beschriftet verpacken
Alle Schieber aus dem Oberteil entnehmen
Zwischenplatte abnehmen und die Filter, Kugeln und Ventile ausbauen
Dann die Schieber an der Unterhälfte ausbauen
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weiter mit dem Unterteil
Dann eine gründliche Reinigung
Zur Vermeidung einer "rutschenden Schaltung" vom 3. in den 4, Gang wird bei Leistungssteigerungen die Vergrößerung eines Loches in der Zwischenplatte empfohlen.
Und dann zusammenbauen. Alle Kugeln, Ventile und Filter wieder am Platz
Schieber reinigen, ölen und einbauen.
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alles wieder zusammen schrauben
Magnetventile und die Elektrikplatte einbauen.
Und rein ins Getriebe.
Eine neue Steckerdichthülse einbauen und mit 2,5 Nm festziehen.
Ölfilter und neuen Magneten einsetzen, Wanne dran, Wandler aufstecken und schon fertig
Jetzt geht es mit dem Motor weiter.
Gruß
Der andere Patsen