Meine Erfahrung mit der Marke Mercedes

    • Meine Erfahrung mit der Marke Mercedes

      Hallo Forum

      Vielleicht erinnern sich noch einige von euch an mich. Es ist ja nun schon ein paar Jahre her, dass ich mich hier sehen lassen habe. :D

      Ich wollte gerne meine Erfahrung, die ich mit Mercedes gemacht habe, mit euch teilen.

      Kurz zu mir. Von klein auf war ich Mercedes-Fan. So kam es dass mein erstes Auto natürlich ein 190er wurde. Durch das Forum uns seine tollen Mitglieder wurde mir viel geholfen und ich habe viele Projekte am Auto verwirklichen können. :yo




      Gekauft habe ich ihn 2008. Es war ein 1987 er Diamantblauer 190e 2.6 im mittelmäßigen bis schlechtem Zustand. Fast jedes Geld aus meiner Lehre ist rein geflossen.

      So geschah es, dass er viel bekommen hat.

      Zb
      -überholter 3.0L Motor (M103)
      -Getriebeüberholung
      -Brabus Fahrwerk
      -16V Teile Karrosserie
      -Lederausstattung
      -Neulackierung in Azurit-Blau-Metallic
      -EFH
      uvm...

      Fast alles wurde einmal ausgetauscht. Zähle nicht alles auf. Das habe ich damals in meinem Vorstellungsthead ausgiebig gemacht. ;) Nicht dass vieles unbedingt nötig gewesen wäre. Ich wollte ihn immer und immer besser machen. :love:

      Am Ende stellte sich das Problem, dass es trotzdem kein Alltagsauto war. Durch einen neuen Job brauchte ich aber unbedingt eins. Also wurde er 2013 verkauft. ;(




      Sein Nachfolger war ein CLK w208 mopf. Bj 2001 230 Kompressor

      Gekauft 2013 aus guter Pflege, welche man ihm angesehen hat. Es war vom Fahren schonmal eine ganz andere Welt. Mehr Leistung, drehfreudiger und schneller. Aber gegen das Drehmoment des 6 Zylinders im 190er kam er auf der 1/8 Meile nicht an. (190E 11,11s vs. CLK 11,22s)

      Ein relativ gutes Auto. Normale Verschleißreperaturen wurden von mir genau so schnell erledigt wie beim 190er.

      Probleme gab es auch mal:

      -Lenkungsdämpfer kein druck mehr
      -ZV Pumpe mit Steuergerät ausgefallen
      -Rücksitzentriegelung gebrochen
      -Öl im Kabelbaum :cursing: gekommen durch eine defekte Nockenwellenverstellung (krankheit bei den Motoren, Mercedes hat ein Spezialkabel welches das in Zukuft verhindern soll)
      -Trotzdem dadurch Neue Lambdasonden, Kabelbaum und die Verstellung (glücklicher weise kein neues Steuergerät) 8o
      -Vorwiederstand Gebläsemotor durchgebrannt
      -Lenkstockhebel (Blinker ohne Funktion)
      -Federbruch VL

      Meine Meinung: Bis auf das Öl im Kabelbaum alles noch für das Alter des Autos vertretbar.

      Verkauft wurde er 2016. Brauchte dann ein größeres Auto und mein Arbeitsweg hatte sich nochmal verlängert.





      Danach wurde es eine E-Klasse w211 T-Modell Bj 2004, 220CDI

      Diese hat mir echt zu schaffen gemacht.

      Probleme: (ohne normale Wartung die bei dem auch unverschämt teuerer sind)

      -Federbruch VL direkt eine Woche nach dem Abstellen Zuhause
      -Thermostat defekt
      -Querlenker unten Vorderachse rissig
      -Traggelenke Vorderachse rissig
      -Scheinwerfer Blind, wurden dann aufpoliert
      -Schrauben Unterbodenwanne weggerostet
      -Heckklappendämpfer haben plötzlich im Sommer aufgegeben
      -Heckklappenschloss hat erst gerasselt und etwas später zog die Zuziehhilfe nicht mehr die Hecklappe zu
      -Kraftstoffschlauch beim Kraftstofffilter durchgerieben
      -Ansaugsperrmotor (Ansaugklappenregelung) ausgefallen
      -Zündschlüssel neu gemacht, da Beide! nicht mehr richtig funktionierten
      -Anlasser verursachte plötzlich einen Kurzschluss
      -SBC Bremseinheit ohne Vorwarnung ausgefallen :cursing: (trotz wartung bei Mercedes)
      -Bremsleitungen und Bremsschläuche sehr rostig
      -Wischermotor mit Kabelstrang neu gemacht, im strömenden Regen komplett ausgefallen
      -Kofferraumbodenentriegelung gebrochen
      -Spritzblech Bremse VR ausgerissen, lautes klappern ( weiß bis heute nicht wie sowas möglich ist ?( )
      -ABS Sensor und Impulsring HR defekt, fand dann das Automatikgetriebe auch nicht so lustig
      -Querlenker der Hinterachse gewechselt wegen poltern
      -Stoßdämpfer beim anheben auf Hebebühne förmlich ausgelaufen
      -Lampenträger Rücklich HL, Glühlampen gibt es nicht einzeln
      -Glühkerze defekt
      -Niveauregulierung Hinterachse verlor Luft
      -Rost (aber noch keine Durchrostungen) der 190er hatte bei weitem nicht so viel

      Kein Monat verging, in dem nicht wieder etwas neues Kaputt gegangen ist und ich habe fast alles repariert da ja bald ruhe sein müsste. :huh:

      Verkauft habe ich ihn nach 30tkm anfang diesen Monat. (nach 2 Jahren!)

      Ich habe ihn pfleglich behandelt und nicht als Rennwagen missbraucht. Was auch nicht möglich ist bei dem Gewicht ^^
      (Dann sagt man mir. Sein Nachfolger soll laut TÜV mehr Probleme haben als er 8| )




      Mein Urteil:

      BEHALTET EUREN 190er! :love:
      Pflegt ihn gut und er wird euch treu bleiben. So eine Qualität gibt es nicht mehr. Sollte eurer mal ein Problem haben packt es an.

      Ich hätte gerne wieder einen. Aber nicht für den Alltag, da er mir für die lange Strecke zu schade wäre.
      Ansonsten ist Mercedes für mich im Alltag gestorben. Wer das Geld über hat kann man sich noch einen kaufen. Nur sollte man ihn früh genug verkaufen. Sonst sitzt man in den ganzen Reperaturen welche stark in das Geld gehen. :/
      Optisch finde ich die Modelle von Mercedes einfach am schönsten. Gerade auch die E-Klasse gefiel mir sehr gut vom Design. Deswegen war ich sehr lange großer Fan dieser Marke.


      Liegen geblieben:
      w201 (190e) : 1 mal (selber schuld da ich das drehmoment einer schraube nicht beachtet habe :whistling: ) (5 Jahre gefahren)
      w208 (CLK): 1 mal wegen Öl im Kabelbaum (3 Jahre gefahren)
      w211 (E-Klasse): 4 mal (Federbruch, Anlasser, Bremse wärend der Fahrt komplett ausgefallen, Kraftstoffschlauch) (2 Jahre gefahren)

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    • Hallo und ja ich kann mich an Dich erinnern.

      Um Deinen 190er ist ja wirklich schade. Du hattest scheinbar keine Möglichkeit ihn wegzustellen.

      Mir ist schon klar das moderne Fahrzeuge viel mehr Schwachstellen haben, konstruktionsbedingt eben aber Dein 211er haut dem Fass ja den Boden raus.
      Da kommen meine Nöte ins Spiel. Eben weil mein 2011er Skoda Superb schon zwei mal liegen geblieben ist und er mit etlichen Macken nervt habe ich mir vorsichtshalber einen 124er gekauft. Lieber jetzt- etwas Besseres kommt bestimmt nicht nach.

      Bei den Auto`s die ich bisher gefahren bin ( Sachsenring Trabant, VW Golf 2, Subaru Impreza, Mazda MX5 NA, MB W201) haben bisher nur der 2er Golf und der Skoda versagt - V(W)erdächtig.

      Der MX5 und der 190er waren bei uns viele Jahre Alltagsfahrzeuge. Ich hoffe der 124er ist genauso zuverlässig wie sein kleiner Bruder :D

      Zu Mercedes im Allgemeinen kann ich keine Erfahrungen beitragen da ich bisher nur den einen 190er über einen längeren Zeitraum fahre/ gefahren bin.


      Gruß micha
    • Das gibt ja keine guten Hoffnungen.

      Mein nächster ist ebenfalls aus dem VW Konzern. Habe aber auf teure Spielereien verzichtet.

      Bin gespannt wie er sich schlägt. Dieser ist deutlich jünger als meine bisherigen Fahrzeuge. Somit sollte erwas länger ruhe sein. :)


      An einen w124 hatte ich auch mal gedacht. Da gestaltete sich die Suche nach einem sehr gepflegtem Modell schwieriger. Dafür hat mir einfach die Zeit gefehlt.

      Vormopf und Mopf 1 sollen gleiche Qualität wie der w201 haben :thumbup:
    • Hallo zusammen,
      das mit dem 211-er ist schade, da er eigentlich als sehr zuverlässig und ausgereift gilt, insbesondere die Mopf-Variante ab 2006. Ich selber habe derzeit noch einen S210 aus 2000 mit aktuellen 407000 Kilometern auf der Uhr. Bis jetzt wurden nur normale Verschleißteile getauscht. Ansonsten ist er absolut zuverlässig, nur der leidige Rost macht ihm zu schaffen, deswegen wird er ersetzt. Auch wieder aus dem Haus mit dem Stern.
      Bezüglich des VW-Fabrikats. Wenn du dich mit meinem Schwager als auch meinem Schwiegervater darüber unterhalten würdest, kann ich dir garantieren, dass du dir Gedanken machen würdest, ob du dir wieder ein VW holst. Hier mal ein kurzer Abriss der Leidensgeschichte:

      Da wird bei einem Caddy nach gerademal 140.000 Kilometer zum 2 mal das Automatikgetriebe getauscht. Das erste Mal auf Garantie und unter 100.000 Kilometer, das zweite auf vollen eigenen Kosten. Garantie abgelaufen, da zwar erst 1,5 Jahre alt aber eben zu viel Kilometer. Aktuell und bei rund 220.000 Kilometer steht wieder ein Wechsel an.

      Sowas ist bei Mercedes erst einmal vorgekommen, und das bei rund 300.000 Kilometern, dass ein Getriebe versagt. Hier hat Daimler das Getriebe als auch die Hälfte der Arbeitskosten übernommen.

      Bei beiden VW-Bullis, T4 und T5 wurden die Getriebe getauscht als auch die Motoren. Bei den Fahrern handelt es sich hier nicht um irgendwelche Idioten, welche die Motoren hochdrehen oder im Automatikgetriebe rumrühren.

      Die Krönung war jedoch, als bei dem T4 der Motor ausgetauscht wurde. Das Fahrzeug wurde nach einer angeblichen ausführlichen Testfahrt übergeben. Mein Schwager fuhr damit am nächsten Tag auf der Autobahn, als plötzlich ohne jegliche Vorankündigung die Lenkung versagte. Er konnte den Wagen glücklicherweise auf dem Seitenstreifen zum Stehen bringen. Anschließend wurde er zu einer Werkstatt geschleppt, hier wurde der Wagen dann auf die Bühne gestellt. Heraus kam, dass die Lenkung nicht korrekt montiert wurde. Nebenbei wurde auch noch ein Werkzeug im Motorraum vergessen.

      Das ist hier nur ein sehr kurzer Abriss der langen Leidensgeschichte mit VW. Auch ich selber hatte das "Glück" gehabt, den T4 als Neuwagen zu fahren. Mein erster Gedanke war, Getriebe und Motor kaputt? Motor laut, Automatikgetriebe griff beim Einlegen des Rückwärtsganges auch erst beim Gas geben. Stand man am Abhang, rollte das Fahrzeug vor. Aussage von VW, dieses sei normal.

      Na denn Prost Mahlzeit und viel Spaß mit den Autos.

      Bis denne
      Dieter
    • Aber VW Fahrer behaupten trotzdem sie haben die besten autos der Welt. Is schon nen Phänomen.
      Absatzstärkste marke 2017 und das trotz Dieselskandal.....

      Wenn mein 201 mal endgültig den geist aufgibt, bin ich auch mit nem 211 Kombi am Spekulieren.
      Pech haben kannst aber mit jedem Auto. 210 hatt ich ja auch mal, aber der Fault ja leider schneller als der Drahtvorlauf meines Schweissgerätes arbeitet.

      Ich komme nicht in die Hölle! ´hab da Hausverbot


      Bei Fragen zum Thema Standheizung, einfach fragen!
    • Ich kann mich auch noch an dich erinnern :)

      Sponsor der Bußgeldstelle schrieb:

      Ich hätte gerne wieder einen. Aber nicht für den Alltag, da er mir für die lange Strecke zu schade wäre.
      Ansonsten ist Mercedes für mich im Alltag gestorben. Wer das Geld über hat kann man sich noch einen kaufen. Nur sollte man ihn früh genug verkaufen. Sonst sitzt man in den ganzen Reperaturen welche stark in das Geld gehen.
      Optisch finde ich die Modelle von Mercedes einfach am schönsten. Gerade auch die E-Klasse gefiel mir sehr gut vom Design. Deswegen war ich sehr lange großer Fan dieser Marke.
      Ich bin auch 3 Jahre 211 gefahren. Eigentlich habe ich den auch wieder Verkauft weil dir Reparaturen schon deutlich über das bis dahin gekannte lagen. Es war bei meinen 40Tkm nicht viel defekt aber günstig war nichts mehr.

      -Dämpfer vorn für Sportpaket für fast 400€ selber gewechselt
      -Glühkerzen gingen nach und nach kaputt und natürlich war es jedes Mal ein Nervenspiel diese ohne abbrechen heraus zu bekommen.
      -Ständig waren die Reifen fertig (im Winter hinten, im Sommer) vorn)
      -Bremsbeläge bei der SBC wechseln nervt weil die Beläge wieder angelernt werden mussten
      -Motorlager geplatzt
      -sehr teuer in Versicherung und Steuer

      Zum Schluss war der DPF bei 90% Füllung und die Kupplung fing an zu rutschen wenn der V6 CDI Druck gemacht hatte (E280 CDI 6 Gang) allerdings auch bei immerhin 245Tkm.

      -als Gegenleistung war der w211 sehr hübsch und habe als Sportpaket viel "zunicken" geerntet
      -er war sehr schnell auf der Autobahn, ich musste in der Regel nie aus dem 6. zurückschalten
      -sehr Leise
      -Sparsam wie ein 4. Zylinder CDI
      -total entspanndes fahren, auch nach teilweise 1300Km am Tag war man noch in der Lage allein aus dem Auto wieder auszusteigen

      Aber das sind alles normale Verschleißteile, die ausfallen. Ich kenne einige die A6/ A4 fahren und die haben ganz andere Probleme. Da sterben die Motoren und Getriebe. Da gehen Hochdruckpumpen defekt die Späne im ganzen Dieselsystem einbringen. Da kommen Rechnungen von 5000Euro und mehr ohne Problem auf die Besitzer zu. Da ist Mercedes noch eine sichere Bank, aber zum Nulltarif fahren wie früher im Golf2, w201, Audi 80 oder E30 ist schon lange nicht mehr.

      Ich fahre jetzt einen s210 auf Gas mit derzeit 357Tkm. Der ist groß, komfortabel, gut ausgestattet und man kann so gut wie alles selber machen. Die Eratzteile sind für ein Bruchteil zum 211 zu haben und Fahrwerk verschleist bedeutend langsamer. Steuer und Versicherung liegen auch bei nur 60% zum w211 den ich davor hatte.
    • Axel E 200 T schrieb:

      Aber VW Fahrer behaupten trotzdem sie haben die besten autos der Welt. Is schon nen Phänomen.
      Absatzstärkste marke 2017 und das trotz Dieselskandal.....
      Diese Tatsache begreife ich auch nicht. Ich habe mir natürlich Gedanken dazu gemacht. Ich vermute das viele Kunden ihr Auto nur fünf oder sechs Jahre fahren und anschliessend gegen einen Neuwagen ersetzten. Solche zufriedenen VW- Fahrer kenne ich auch. Eine weitere Variante ist der ewig Gutgläubige, der glaubt mit dem nächsten Wagen wird es besser- wie der typische deutsche Wähler.

      Angesichts meiner Erfahrungen mit VW weiss ich jetzt ganz genau warum der Konzern nur zwei Jahre Garantie gibt.

      Bei Euren haarsträubenden Geschichten über moderne Mercedes sieht man das alle nur mit Wasser kochen. Jetzt wäre es einfach für den einzelnen Hersteller sich von der Masse mit guten Produkten abzuheben.

      Gruß micha

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von micha201 ()

    • blauer_fridolin schrieb:

      Bei beiden VW-Bullis, T4 und T5 wurden die Getriebe getauscht als auch die Motoren. Bei den Fahrern handelt es sich hier nicht um irgendwelche Idioten, welche die Motoren hochdrehen oder im Automatikgetriebe rumrühren.
      Handelte es sich bei den beiden um Automatik?

      Meine bisherige Erfahung liegt darin dass VW seine stärken im Schaltgetriebe hat. Mercedes war immer beim Automatik besser aufgestellt.

      Der T4 galt normal auch als rustikal. Anders als der T5. X/


      Mein Nachfolger hat mit absicht ein Schaltgetriebe. Noch dazu eine Garantieverlängerung, da ich diesen kleinen aufgeladenen Motoren nicht ganz so viel vertraue wie meinen bisherigen. (der kleinste war der 2,2L)

      Axel E 200 T schrieb:

      Absatzstärkste marke 2017 und das trotz Dieselskandal.....

      Die Hersteller wissen schon wie sie Gewinn machen. Das habe ich die letzten Tage gut erfahren.
      Zu sehen mit der aktuellen Umweltprämie. Nimmt man diese in anspruch fallen sofort andere mögliche Rabatte weg. Am Ende zahlt man genau so viel wie zb. mit einer Tageszulassung, nur dass man sein Auto noch verschrotten lassen muss.
      Oder bei preislich interessanten Fahrzeugen (Neufahrzeugen die auf dem Hof stehen) wird diese Umweltprämie von vornerein ausgeschlossen.
    • Sponsor der Bußgeldstelle schrieb:

      Die Hersteller wissen schon wie sie Gewinn machen. Das habe ich die letzten Tage gut erfahren.
      Zu sehen mit der aktuellen Umweltprämie. Nimmt man diese in anspruch fallen sofort andere mögliche Rabatte weg. Am Ende zahlt man genau so viel wie zb. mit einer Tageszulassung, nur dass man sein Auto noch verschrotten lassen muss.
      Oder bei preislich interessanten Fahrzeugen (Neufahrzeugen die auf dem Hof stehen) wird diese Umweltprämie von vornerein ausgeschlossen.
      Daran sieht man wie sich die Kundschaft blenden lässt oder auch lassen will. Allein diese Thematik führt mir vor Augen wie ferngesteuert die heutige Gesellschaft ist. Viele Kunden glauben z.B. einen Autokauf, obwohl unnötig, selbst zu entscheiden. ...und die Konzerne lachen sich über ihre Dummheit schlapp.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von micha201 ()

    • Als ich mir ein Winterauto kaufen wollte ,weil der 190er im Winter in der Garage stehen sollte...... hab ich auch bei anderen Herstellen geguckt
      nach vielen Überlegungen kam ich wieder zum Mercedes....nach einem Bericht/ Langzeittest hab ich mir einen W204 Avantgarde BJ 2008 gekauft...
      den fahre ich seit 2 Jahren ..bei letzten TÜV ohne Mängel....Rost ist auch nicht mehr das Problem....VW oder Opel X/ habe ich früher mal gefahren als Neu oder Jahreswagen ...obwohl manche Modele gut aussehen wollte ich keinen mehr von den beiden Firmen..die Erfahrung eben die ich damals gemacht habe...

      Gruß Jürgen
      Dieser Beitrag wurde bereits 201 mal editiert, zuletzt von »Katzenjammerkid°
    • Hallo zusammen,

      ja, es handelt sich bei den Fahrzeugen immer um Automatikgetriebe.

      Ein Bekannter von mir ist bei Max & Moritz in Soest beschäftigt. Mein Schwiegervater hatte ihn mal gefragt, wie es mit einem Audi A6 oder VW Passat im Taxenbereich aussieht. Aufgrund der hohen Laufleistung von ca. 650.000 Kilometer in 3, 5 Jahren hat er ihn weiter zu Mercedes geraten. Insbesondere was die fehlende Kulanz bei VW und Audi angeht.
      Auch ist die Ersatzteilbevorratung bei Audi und VW nicht so vorbildlich wie bei Mercedes. Auf das Automatikgetriebe für den Caddy musste fast 5 Wochen gewartet werden.

      Gruß
      Dieter
    • Mercedes als Marke?

      meine Erfahrungen aus 30 Jahren Kunde bei MB:

      - die Autos sind meist ordentlich, die "Freundlichen" dagegen von mitunter unvorstellbarer Arroganz.

      - die Langzeitqualität über 20-40 Jahre spricht eindeutig für Mercedes.
      zwei meiner Fahrzeuge sind jetzt über 20 Jahre alt,
      - der R170 (SLK 200K) hat jetzt mal etwas neuen Schaumgummi vom Sattler unter die Sitzpolster bekommen und das vom Threadstarter genannte Ölstopkabel (ca. 30 Euro) am Nockenwellenversteller. Sonst nur alle Wartungen und Ölwechsel dopelt so oft wie nötig, aber dafür preiswertes Öl.

      -der 190er 2.6 bekommt natürlich etwas mehr Zuwendung, muss aber eigentlich zunächst mal "funktionieren" eben auch als Alltagsauto.

      - der S212 ist erst 7 Jahre alt, der muss einfach immer laufen.

      - der 124 Kombi ... den habe ich zu früh weggegeben den hätte ich heute gerne noch.

      - den S210 ... der wurde zu kein da hab ich ihn verkauft, inzwischen mag ich die alten Rundaugen....

      Insgesamt verlange ich von allen meinen Autos, dass ich notfalls hineinspringen und von jetzt auf gleich damit nach Süditalien oder sonstwas in 2000 Km Entfernung fahren kann.


      Das Beste was ich jemals fuhr (Hinsichlich Zuverlässigkeit, Robustheit, Werthaltigkeit bei Verkauf als Gebrauchter): Hyundai H1


      schönen Abend
    • Mir kommt es so vor, als würde sich der Prozess der immer wartungsintensiveren und reparaturanfälligeren Fahrzeuge auf alle deutschen bzw europäischen Hersteller ausdehnen.
      Im Auto-Bereich, bei den Bikes und auch im Nutzfahrzeug-Sektor.
      Wenn ich im WoMo Forum lese, welche haarsträubende Fehler bei den neuen Ducatos auftreten, lobe ich mir meinen alten 2,5 Liter Saugdiesel .
      Ein Ölofen mit praktisch Null Elektronik, keine Turbolader, aber auch keine grosse Leistung. Aber er fährt und fährt und fährt....

      Im Motorradbereich die Bugs der neuen BMW's, quer über alle Baureihen, zum Kopfschütteln.
      Meine Japanerin kennt sowas nicht, trotz 24 Jahren. Die Urlaubs-BMW R1100RS ist auch noch zuverlässig, vermutlich ist sie noch aus der guten Produktionszeit.

      Der Vorsprung, den MB früher hatte aufgrund der Zuverlässigkeit der Baureihen 124, 126 und 201, ist weg.
      Autos müssen heute die ersten drei bis vier Jahre fehlerfrei laufen, danach wechselt meist der Besitzer und damit interessiert es keinen mehr, wie zuverlässig ein Wagen ist.
      Händler drücken sich um die Garantie bzw Kulanz durch Kundenauftragsverkauf, der Hersteller findet Mittel und Wege, eventuelle Garantien und Kulanzansprüche niederzubügeln und der Gebrauchtwagenkunde ist der Gelackmeierte.

      Für schlechte Zeiten nen 201 oder 124 wegstellen? Ist auch nicht so der Hit, Ersatzteile für den W201 steigen im Preis (gefühlt), die Versorgung wird abnehmen.
      Und für den Daily-Driver auf Oldtimermärkten Ersatzteile suchen ist auch umständlich...
      Eine Alternative sind für mich inzwischen asiatische Fahrzeuge, eine Aussage, die ich vor 10 Jahren niemals getroffen hätte, aber heute? ...
    • Ich kenne diese Problematik aus dem Familienfuhrpark.
      Mein Vater hatte schon immer einen Mercedes gefahren. 2x W124 und nach einem kurzen Umweg bei einer Fremdmarke wieder bei Mercedes gelandet.
      Nach dem W203, ist es ein S211 geworden. Das war 2004. Die Erfahrungen decken sich mit dem, was andere berichten.
      Die neuen Fahrzeuge sind deutlich anfälliger.
      Mit dem 124er gab es nur die bekannten Probleme. Die waren aber harmlos gegenüber einem kaputten SAM oder der ständig kaputten Vorderachse (C-Klasse 203). Der 211er hatte nach ein paar Jahren schon mit dem Rost zu kämpfen. SBC Anlage neu, Elektronikprobleme, ständiger Navi Ausfall beim Comand.

      Im direkten Vergleich fällt erst einmal auf, wie robust die alten Autos doch waren...
    • Katzenjammerkid schrieb:

      Als ich mir ein Winterauto kaufen wollte ,weil der 190er im Winter in der Garage stehen sollte...... hab ich auch bei anderen Herstellen geguckt
      nach vielen Überlegungen kam ich wieder zum Mercedes....nach einem Bericht/ Langzeittest hab ich mir einen W204 Avantgarde BJ 2008 gekauft...
      den fahre ich seit 2 Jahren ..bei letzten TÜV ohne Mängel....Rost ist auch nicht mehr das Problem....VW oder Opel X/ habe ich früher mal gefahren als Neu oder Jahreswagen ...obwohl manche Modele gut aussehen wollte ich keinen mehr von den beiden Firmen..die Erfahrung eben die ich damals gemacht habe...

      Gruß Jürgen
      Wir fahren auch einen W204 Avantgarde, unsere weisse wanderdüne. Bis jetzt bin ich angenehm überrascht, was die Haltbarkeit und den rost betrifft. Zu meinem Leidwesen, kommt das fahrgefühl zu kurz. Mit einem 124 oder w201 hat das nix mehr zu tun. Man sitzt gut, aber irgendwie fühlt sich das fremd an. Solange er läuft is gut, aber wenn er gehen muss, dann ist es so. Keine Bindung vorhanden. Gruß Stephan
    • Sponsor der Bußgeldstelle schrieb:


      BEHALTET EUREN 190er! :love:
      Pflegt ihn gut und er wird euch treu bleiben. So eine Qualität gibt es nicht mehr. Sollte eurer mal ein Problem haben packt es an.
      Ich habe dazu noch nichts ausführlicher geschrieben, aber ich kenne das Gefühl (ich will meinen 190er wieder haben).
      Aber für (in meinem Fall) rund 50000km/Jahr ist der 190er z.B. einfach nichts. Da ist man auch ewig hier und da was am machen/machen lassen und man fährt das Auto einfach kaputt - und dazu ist es eigentlich zu schade.

      Wie der Gedanke bei mir aufkam?
      Mit meinem neuen gebrauchten Mazda war ich in den ersten beiden Wochen häufiger auf dem ADAC-LKW, als mit allen 190ern, die ich die ~12 Jahre zuvor gefahren bin.
      Oder auch:
      Mazda 6 GY1: 2000tkm - 2 Mal ADAC-Abschleppen + 2 Mal noch in die Werke geschafft
      190er: ~450tkm - 1 Mal ADAC-Abschleppen (Kupplungsgeberzylinder... war provoziert, da es sich schon gut 50tkm angekündigt hatte)
      ______________________________________________________


      NNF - NoNameFound - na gut... Teddy
      ______________________________________________________

      Es war einmal...

      Ohne Zähne um die Kurven - ;(
    • blackbeastly schrieb:

      Wir fahren auch einen W204 Avantgarde, unsere weisse wanderdüne. Bis jetzt bin ich angenehm überrascht, was die Haltbarkeit und den rost betrifft. Zu meinem Leidwesen, kommt das fahrgefühl zu kurz. Mit einem 124 oder w201 hat das nix mehr zu tun. Man sitzt gut, aber irgendwie fühlt sich das fremd an. Solange er läuft is gut, aber wenn er gehen muss, dann ist es so. Keine Bindung vorhanden. Gruß Stephan
      Ja leider ist das Gefühl, was man beim 190er oder 124 hat, nicht mehr so beim 204...der w204 kann zwar alles besser, schneller ,mehr Komfort,aber der 190er hat irgendwie eine Seele für mich.. :)

      Gruß Jürgen
      Dieser Beitrag wurde bereits 201 mal editiert, zuletzt von »Katzenjammerkid°
    • Was die Niederlassung in KA angeht wurde ich dort bisher korrekter und zuverlässiger bedient als in allen anderen Autowerlstätten.
      Keine Arroganz bemerkt. Allerdings haben sie einmal mehr repariert als nötig war, war irre teuer. Haben uns aber geeinigt.

      Über meinen W203 320cdi kann ich in anbetracht der 335tkm die er jetzt drauf hat nur gutes sagen. Schätze mal um die 300€ ausserplanmäßige Reparaturen pro Jahr plus Verschleissteile. Habe den seit 11 Jahren. Letztes Jahr war ne teure Reparatur, dafür vorher ne ganze Weile nichts. Ich rechne eh damit, dass bei der Laufleistung jederzeit was kommen kann. Man muss auch gut damit umgehen meine ich. DPF ist er zu 1% mit Asche beladen, das ist praktisch nix.
      Was mir so an Reparaturen einfällt: Starter, Zündschloss, Vorglühsteuergerät, Glühkerzen (Beru taugt nix, NGK hält viel länger), Traggelenke (durch Vorbesitzer wohl vorbelastet), Ölkühler (selbst gemacht, sonst irre teuer), Schlauch vom Ladeluftkühler gerissen, 2x Tempsensor am Kat, OT-Geber Kurbelwelle - einmal liegen geblieben, Endtopf durchgerostet, Stützlager Kardanwelle ausgenudelt, Haubenlifte erneuert, Wählhebelmodul erneuert, Klimakühler wg. Steinschlag erneuert,

      Ok, das war jetzt doch nicht so wenig, aber verteilt auf 250tkm und 11 Jahre wie gesagt.
      Kürzlich war ein Bekannter mit seinem 204er da zum Speicher auslesen, ui ui ui, der hatte massig zu tun.
      Vater vom Kumpel mit seinem 212er ebenfalls. Da geht jedes viertel Jahr die Lambdasonde drauf, kein Witz.

      Kollege von mir hat nen 2013er Camaro SS. Der kümmert sich nicht um die Karre, überzieht Wartungstermine und Ölwechsel enorm. Und die Kiste macht keine Mucken, der hat überhaupt keine Probleme, abgesehen davon dass sich die Sitze auflösen.
    • Leider ist es so, dass die heutigen Autos Wegwerfartikel geworden sind. Vor 30 Jahren und früher hat man sich ein Auto oft fürs Leben angeschafft. Dafür wurden die auch gebaut, wenn auch nur bedingt haltbar, was die Karosse anging. Dennoch war die Technik unkaputtbar und unkompliziert. Die Autoindustrie heute zielt nur noch auf eines ab: dem Kunden bei jeder Gelegenheit das Geld aus der Tasche zu ziehen. Leider besitzen die wenigsten die Intelligenz, dies zu merken. Das betrifft auch andere Wirtschaftszweige und Konsumgüter. Weshalb gibt es laufend Facelifts? Klar, man hat eben nach einem halben Jahr ein "altes" Auto. Und wer möchte schon 50.000,- finanzieren und nur ein halbes Jahr dem Nachbarn imponieren? Wohl kaum einer. Und auf diesem Weg ist Mercedes mittlerweile auch schon lange unterwegs, weg vom Image des Besonderen, hin zum Image des Allerweltsauto. Rolls - Royce und Bentley als Beispiel im übrigen auch. Das sind keine Autos mehr, nach denen ich mich umdrehe. Früher bekam ich beim Anblick eines Corniche oder Silver Shadow Herzklopfen.
      Es ist Fakt, je mehr Technik und Elektronik in so einer neuen Karre steckt, desto mehr geht kaputt, desto teurer wird der ganze Mist. Und das bei meist finanzierten oder geleasten Fahrzeugen. Wie aber schon einer vorher schrieb, solange wir das mitmachen, wird das System funktionieren. Viele lassen sich belullen und belallen und glauben alles, was ihnen vorgegauckelt wird. Ist mir egal, ist ja nicht mein Geld. Solange ein Auto ein Statussymbol ist für die, die ein Statussymbol brauchen, sollen die ruhig weiter minderwertige Fahrzeuge auf den Markt werfen und denen, die es nötig haben, die "Flocken " aus dem Portemonnaie ziehen. Ich fahre meinen Benz aus Gründen der Langlebigkeit, dem heute besonderen Design ( ist noch ein Mercedes), der Robustheit und weil es für mich einfach ein schönes Auto ist. Werde mir auch nochmals einen alten Benz anschaffen ( hab grad einen R 107 im Visier) und mein fast neues BMW Cabrio verkaufen.
      So, Hals leer gemacht und Mittagspause vorbei.........
      Mehr Luxus braucht kein Mensch ^^

      W 201 190 E 1.8 /Baujahr 91 58.700 km rauchsilber
      W 123 230 E / Baujahr 82 123.850 km blausilber 930
      BMW 120 i Cabrio 39.000 km kashmirmetallic
    • Sterntaler 201 schrieb:

      Das betrifft auch andere Wirtschaftszweige und Konsumgüter.
      Dazu muß ich eine Erfahrung aus der vergangenen Woche loswerden:

      Ich zücke mein Nokia Mobiltelefon. Ein neuer Kollege fragt verwundert wie alt der "Kasten" ist und ob mein Smartphone kaputt sei.
      Erst fünf Jahre und ein Smartphone habe ich noch nie besessen, antworte ich.
      Dann lachten wir beide, er mich schallend aus (mit einigen Bemerkungen) und ich innerlich über seine Einfältigkeit.

      Zurück zum Thema.....
      @Sterntaler: Sehr schön geschrieben.


      Gruß micha