KE am M103 3.0 neu eingestellt 8/2019 trotzdem wenig Leistung!?

    • in dem Video habe ich nicht Vollgas geben, deshalb schaltet der Volllastkontakt nicht.

      Am Stecker der KE kann ich es messen, ist da.

      Anbei ein aktuelles Zündkerzenbild... Zu hell sieht sie nicht aus :/
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      • Zündkerze.jpg

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      Als Ziel schwebte ihm vor:

      "in den Besitz einer Kraftmaschine zu gelangen, die stehts zur Arbeit bereit,
      keine Zeitverluste durch Vorbereitungen bewirkt und ohne allzu große Kosten zu betreiben ist".

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    • Raggna schrieb:

      so um 50% pendeln ist ja grundsätzlich richtig, aber bei Vollast muß er hoch gehen.
      Das Anfetten im "oben loop" kann man nicht über das Tastverhältnis ausgeben. Wenn das MSG aufhört zu Regeln (nennt sich Steuerbetrieb) gibt es logischerweise das Tastverhältnis auch wieder fest als 50% aus. Ist unterhalb von 70° genauso, weil Steuerbetrieb im Warmlauf.

      Im "oben loop" muss man direkt an der Sonde die Spannung auslesen. Dazu gibt es Spungsonden Lambda Controller. Da sieht man schön das Pendeln im Regelbetrieb. Im Steuerbetrieb sieht man wo sich die Verbrennung hinbewegt. Bei Volllast sollte sie schön im "rich" stehen. So habe ich mein 3.3 eingestellt bzw. überwache die Verbrennung.
    • OK,
      dann mach das nochmal und mess bei Vollast .
      Probier das EHS mal etwas fetter zu stellen (+1/8Umdrehung) und mess dann nochmal.
      Und mess parallel zu dem was das EHS einstellt, auch das was Abgasseitig passiert.
      Was Elektronisch gewollt ist siehst Du am Messgerät, ist es hydraulisch blockiert, wird's hintenraus mager.
      Stimmt was 1,8er schreibt, ist gebrückt... trotzdem messen obs wirklich fetter wird.
      Und hohl Dir mal ein KE Additiv damits den Dreck auflößt.
      Gruß
      R

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Raggna ()

    • Raggna schrieb:

      OK,
      dann mach das nochmal und mess bei Vollast .
      Bei Volllast zeigt er 50%, was soll ich messen?


      Probier das EHS mal etwas fetter zu stellen (+1/8Umdrehung) und mess dann nochmal.
      Dann wird er um 40% pendeln beim Gasgeben und nicht 50%, ist das Zielführend?


      Und mess parallel zu dem was das EHS einstellt, auch das was Abgasseitig passiert.
      Leider habe ich keine Messmittel für die Lambdasonde wie von 1.8er beschrieben....


      Was Elektronisch gewollt ist siehst Du am Messgerät, ist es hydraulisch blockiert, wird's hintenraus mager.
      Stimmt was 1,8er schreibt, ist gebrückt... trotzdem messen obs wirklich fetter wird.
      Und hohl Dir mal ein KE Additiv damits den Dreck auflößt.
      Das von LiquiMoly?


      Gruß
      R
      Übrigens, die KE hat schon um die 450.000km lief aber schonmal Top auf einem anderen M103.983 :D
      Als Ziel schwebte ihm vor:

      "in den Besitz einer Kraftmaschine zu gelangen, die stehts zur Arbeit bereit,
      keine Zeitverluste durch Vorbereitungen bewirkt und ohne allzu große Kosten zu betreiben ist".
    • Hi,
      ich hatte vergessen das im Vollastbetrieb das EHS gebrückt ist und die KE anreichert, also messtechnisch bei ca. 50% bleibt .
      Du hast doch ein Voltmeter, messe die Sondenspannung bei 50% und interpolier Dir den Wert im Vollastbetrieb.
      MIt Sauerstoffüberschuß von außen sollte die Spannung steigen, über den 50% Wert... ,um 08mVolt +/- je nach Sonde, den genauen Wert weiß ich nicht mehr.
      (Zirkonium + Hitze + Sauerstoff produziert Spannung, je mehr Sauerstoff im Abgas ist um so niedriger wird die Spannung, nicht linear drum Sprungsonde)
      genau hier -> de.wikipedia.org/wiki/Lambdasonde
      Lief top, heißt Du hast kein Problem gespürt, oder hast Du es messtechnisch nachvollzogen?
      Also eher gespürt... :)
      Liqui Molli probiers..
      Gruß
      R

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Raggna ()

    • Du kannst auf gut Glück einfach Fetter drehen und schaunen wo der Punkt kommt wo er schlechter geht. Ist dann wie bei Vergaser einstellen.

      Wenn du wissen willst, wie er wirklich verbrennt sagt WIS: Rollenprüfstand :D :D und Abgas im Volllast messen. Aber leider haben die Meisten kein Rollenprüfstand. Und eigentlich fehlt es schon am fachkundigen Personal was einen Abgastester bedienen kann. Von der letzten Überprüfen enes solchen Testers wollen wir erst garnicht anfangen.

      Dann bleibt dir nur:

      Breitbandsonde zusätlich in den Auspuff und über einen Controller Lesen (ich habe so einen mit app)

      Schmalbandsonden Controller parallel zur original Sonde anschließen und Rücklesen. Eigentlich übersetzt dir der Contoller nur die Spannung die die Sonde dem MSG liefert in einen Bereich für Lean/Stöchiometrisch/Rich.


      Das gleiche als würdest du die Spannung messen, nur das niemand schnell mit paar Millivolt hoch oder runter was anfangen kann.


      Und noch mal zum Abschluß für dich: Über das Tastverhältnis lässt sich kein Gemischzustand im Steuerbetrieb anzeigen. Volllast, Warmlauf und Schubabschaltung ist zum Beispiel Steuerbetrieb!
    • Hi,
      beim fetter drehen geht es nicht darum, pauschal mal fetter zu machen, wie beim Vergaser.
      Es geht darum den EHS-Steuerkolben in einem anderen Bereich laufen zu lassen, damit er sich da wieder frei areiten kann.
      Hat bei vielen KE's schon funktioniert und er bleibt tendenziel auch etwas fetter.
      Das zusätzliche überprüfen am Abgas kann nur ein Indiz sein, das man in die richtige Richtung arbeitet.
      - wenn plötzlich die Spannung springt.
      Ohne Vollastanreicherung ist er schön sparsam, es fehlt aber Leistung.
      Gruß
      R
    • Hab am EHS jetzt nochmal fetter gedreht und die CO-Schraube wieder entsprechend im Leerlauf korrigiert.



      Zündkerze hätte ich jetzt Schwarz erwartet we beim 2takt Vergaser aber nein!?

      Fahrtechnisch bin ich mir uneinig, zumindest keine Welt dazwischen also wahrscheinlich nichts.

      Ich war mit dem Fahrzeug früher schonmal bei MB, die haben mir für 75€ den Motor einreguliert.
      Das war nicht`s anderes wie das Tastverhältnis im Leerlauf über die CO Schraube auf 50% zu stellen, sehr Stümperhaft wenn da noch so viel dran hängt :S

      Bin Ratlos, denke ich stell das EHS wieder etwas zurück und muss damit leben....
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      • Zündkerze.JPG

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      Als Ziel schwebte ihm vor:

      "in den Besitz einer Kraftmaschine zu gelangen, die stehts zur Arbeit bereit,
      keine Zeitverluste durch Vorbereitungen bewirkt und ohne allzu große Kosten zu betreiben ist".
    • Raggna schrieb:

      Ohne Vollastanreicherung ist er schön sparsam, es fehlt aber Leistung.
      Aber Raggna, wenn die Wiederstände am Steuergerät ankommen für den Volllastkontakt der Drosselklappe dann muss er doch anfetten, er geht ja in den Steuerbetrieb.
      Als Ziel schwebte ihm vor:

      "in den Besitz einer Kraftmaschine zu gelangen, die stehts zur Arbeit bereit,
      keine Zeitverluste durch Vorbereitungen bewirkt und ohne allzu große Kosten zu betreiben ist".
    • Hi,
      laß das EHS mal da, er will ja etwas magerer machen etc.. aber kommts auch an?
      Mit der Zeit werden die leichten Rückstände im EHS aufgelößt und es wird besser oder anders.
      Fahr so mal eine Weile dann kannst Du ihn wieder zurückstellen, wenn die Messwerte schlechter werden, - glaub ich nicht.
      @'micha
      Ein Amperemeter?
      Das EHs wird pulsmoduliert angesteuert, sprich Schalter an und aus/pro sek wie eine Zündspule ...
      Oder meinst Du den Strom zu messen, den das EHS zieht?
      - nein das habe ich noch nicht geprüft, hat immer so funktioniert.
      Gruß
      R
    • Hallo Micha,

      am Stellgleid habe ich auch schon die A-Werte gemessen die lt. der bekannten pdf Anleitung zum KE Check zu prüfen sind.
      Die Werte waren soweit alle in Ordnung.

      Aktuell bin ich aber nur auf das Tastverhältnis konzentriert, das EHS bekommt ja vom Motorsteuergerät nur die Signale was sich aus der Lamdasonde ergibt. Klar habe ich jetzt sicher einen anderen Strom wenn er immer abmagern soll.
      Für mich ist das nur ein anderer Abnahmepunkt der Regelwerte so wie ich das verstanden habe...
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      Als Ziel schwebte ihm vor:

      "in den Besitz einer Kraftmaschine zu gelangen, die stehts zur Arbeit bereit,
      keine Zeitverluste durch Vorbereitungen bewirkt und ohne allzu große Kosten zu betreiben ist".
    • Ich glaub solangsam das die KE immer auf ein korrektes Gemisch regelt soweit sie es erreichen kann...
      Das Zündkerzenbild ist immer OK.

      Ob das Tastverhältnis bei 70% oder 20% pendelt ist glaub egal, das Gemisch passt immer über die Lambdaregelung!?

      Den Steuerbetrieb kann man ja auch nicht einstellen/justieren...

      Hab jetzt mal den Reiniger drin und Ballet mal den Tank leer...
      Als Ziel schwebte ihm vor:

      "in den Besitz einer Kraftmaschine zu gelangen, die stehts zur Arbeit bereit,
      keine Zeitverluste durch Vorbereitungen bewirkt und ohne allzu große Kosten zu betreiben ist".
    • Doch über das Verdrehen der Vorspannung der Ventilplatten im EHS verstellt man die Grundeinstellung. Du siehst ja das nach dem Verstellen sich das TV geändert hat, weil die Grundeinstellung anders ist und der elektrische Teil der KE das versucht auszugleichen im Regelbetrieb.

      Folglich ändert sich natürlich auch die Gemischbildung im Steuerbetrieb.

      Nochmal zum aufmerken: Über die Stellschraube am EHS kann ich das Gemisch im Volllastbereich anfetten oder abmagern.

      Um das zu verdeutlichen wo man sich da genau bewegt, ist eine Überwachung über ein Schmalbandcontroller oder eine zusätzliche Breitbandsonde nötig.

      Das ist alles was es dazu zu schreiben gibt. Eigentlich ganz einfach weil man so selber auf die Gemischbildung eingriff nehmen kann.
    • Hallo.

      Ich habe eine Frage in eigener Sache:
      Mein M103er im 124er braucht bei lauwarmen Motor fast immer zwei Startversuche bis er anspringt- springt kurz an und geht meistens wieder aus, machmal fängt er sich. Betätige in den Anlasser länger ist alles gut. Mehreres Anlaufenlassen der Spritpumpen bringt nichts.
      Getauscht sind: Zündung ausser Spule, Lambda, Poti, ESD, Temperaturfühler, Druckspeicher und diverse Unterdruckschläuche sowie die Gummimuschi unter dem Stauscheibengehäuse.

      Was meint Ihr?

      Gruß micha

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von micha201 ()

    • Hallo Micha,

      ich könnte mir als Ursache eventuell die Einspritzventile/ -düsen vorstellen, welche mit zunehmendem Alter nach dem Abstellen des Motors nicht mehr sauber dicht sind und Kraftstoff nachtröpfelt.
      Dadurch nach einer gewissen Standzeit "abgesoffen".

      Steht das Fahrzeug dagegen mehrere Tage problemloser Start, weil der nachgetröpfelte Kraftstoff inzwischen verdunstet ist - so meine Theorie dazu.
      Habe/ hatte jedenfalls genau diese Probleme .

      Nun habe ich deswegen kürzlich bei meinem M102 im W201 die Einspritzventile getauscht (bei TE-Taxiteile Berlin überschaubare Kosten).
      Ob das Thema damit endlich vom Tisch ist kann ich leider noch nicht definitiv sagen, dazu fahre ich momentan zu wenig mit dem Fahrzeug.
      Bisher jedenfalls eher unauffällig.

      Viele Grüße
      Ralf