E10 tanken, aktuelle Erkenntnisse?

    • Fritten-Pete schrieb:

      Servus,

      Korfox schrieb:

      Es wäre genauso sinnvoll, dich darum zu bitten, zu beweisen, dass kein einziger Mensch bisher dadurch Hunger leiden musste. Ansonsten überlasse ich es anderen, Studient zu machen und Anbeugebiete zu bereisen.
      tz.de/auto/e-10-biosprit-hunger-welt-2462541.html
      spiegel.de/wissenschaft/natur/…ebensmittel-a-910395.html

      Zum restlichen Beitrag: Whataboutism hat noch nie jemanden weiter gebracht und wird uns nicht sinnfrei schon im Kindergartenalter abgewöhnt. Aber der hat auch ein Bonbon bekommen.
      Wenn ich nicht irgendwann irgendwo anfange, dann habe ich einen Circlefuck. Ich kaufe billiges Fleisch, weil Biosprit. Ich tanke Biosprit, weil Kosmetikindustrie. Ich bediene mich an Kosmetik, weil Massentierhaltung.

      Es gab anno dazumal Studien, dass 70% von Deutschland rapsgelb wären, wenn alle Diesel PÖLen würden.
      Keiner der Wege ist der alleine beste Weg, so wie auch kein Weg der Energieproduktion im allgemeinen der eine korrekte ist. Das Ziel muss ein gesunder Mix sein. Wo der anfängt und wo der aufhört kann ich genauso wenig entscheiden, wie du. Also verlässt man sich auf die, die sich damit im speziellen beschäftigen.
      Das einzige, das man als alleine richtig ansehen kann ist, dass es nicht gut ist, die Erde auszubeuten. Das Ziel muss also langfristig (u.a.) sein, auf Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen zu verzichten.
      In Spanien wird an einer Algenart geforscht, bei der als Abfallprodukt etwas anfällt, das Erdöl sehr ähnlich ist und entsprechend in bestehenden Anlagen raffiniert werden kann. Vielleicht hilt das dabei, bisher ungenutzte (weil nicht als solche existente) Agrarflächen zu nutzen.
      Wo habe ich denn behauptet, dass kein Mensch bis jetzt Hunger leiden musste?Meine Aussage bezog sich allgemein auf die weltweite Hungerkrise. Wie so oft wird hier ein "Sündenbock" gefunden, in dem Fall ist das Bioethanol schuld.
      Bei den Bienen sind die Bauern Schuld usw...

      Es sind sehr viele Faktoren und genau hier sollte man doch bei den "größten" anfangen und nicht bei den "kleinsten" Faktoren.
      Wie du selbst sagst, das Ziel muss ein gesunder Mix sein.
      Da wir in D kein E50, E85 oder E100 wie z.B. in Brasilien haben, kann man die Sache auch völlig entspannt sehen.

      Aus Algen Kraftstoff herstellen (bzw. deren Abfallprodukt) wird von der Firma Audi schon lange erforscht und praktiziert. Egal ob Choren-Diesel oder sonstiges,
      Lösungen sind genügend da, nur interessiert das nicht, da daran unsere Politik nichts verdient.

      Wasserstoff ist das beste Beispiel, fällt als Abfallprodukt der Industrie an, was soll man hier dann besteuern...

      Das ganze betrifft nicht nur unseren Kraftstoff, sondern auch unseren Strom, wo der Irsinnn erst so richtig losgeht.


      Gruß Peter
      Wahrscheinlich sind wir im großen und ganzen sogar einer Meinung.
      Natürlich hast du nirgends geschrieben, dass niemand Hunger leiden musste. Aber bezogen auf Umstellungen muss das irgendwo das Ziel sein. Und da kann man dann wieder dagegen halten, dass durch die fossilen Brennstoffe viel mehr Menschen sterben werden. Richtig. Daher der Mix.

      Auch beim Wasserstoff ist es wieder der Mix. Hast du nur Wasserstoff-Fahrzeuge, dann musst du den Wasserstoff wieder extra aufwändig herstellen und transportieren. Hast du nur BEV, dann langen unsere aktuellen Infrastrukturen und Produktionskapazitäten für "saubere" elektrische Energie erstmal nicht aus (auch unter Berücksichtigung der Energie, die für Raffinierung von Benzin benötigt wird).

      Der Unterschied: Ich sage immernoch, dass es nicht hilft, auf "den größten Block" zu zeigen. Man muss einfach überall anfangen und du hast schon ein richtig gutes Beispiel genannt, mit dem man einen ganz massiven Störfaktor angehen kann: Der Fleischkonsum. Die Schlachttierhaltung ist mit eine der größten klimaschädlichen Ursachen, die wir überhaupt haben und kein Mensch braucht täglich drei Lappen Fleisch.
      Aber dann kann man auch wieder rund zeigen und sagen. Solange die 50.000 Einwohner meiner Stadt alle Massenfleisch aus dem Supermarkt in rauen Mengen verschlingen muss ich nicht damit anfangen, das Fleisch zu reduzieren und auszuwählen. Ich bin ja nur ein kleines Licht.
      Nur: Wo niemals einer los läuft werden auch niemals andere mitgehen. Wenn der Markt dem Anbieter zeigt, was wichtig ist, dann muss der Anbieter sich gezwungener Maßen umstellen oder umtergehen (insofern nicht politisch motiviert die Alternativen gänzlich abgeschafft werden).

      Politik ist freilich nochmal ein Thema, das aber das Thema noch mehr aufblähte, als es eh schon ist.
      ______________________________________________________


      NNF - NoNameFound - na gut... Teddy
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      Ohne Zähne um die Kurven - ;(
    • Korfox schrieb:

      Wahrscheinlich sind wir im großen und ganzen sogar einer Meinung.Natürlich hast du nirgends geschrieben, dass niemand Hunger leiden musste. Aber bezogen auf Umstellungen muss das irgendwo das Ziel sein. Und da kann man dann wieder dagegen halten, dass durch die fossilen Brennstoffe viel mehr Menschen sterben werden. Richtig. Daher der Mix.

      Auch beim Wasserstoff ist es wieder der Mix. Hast du nur Wasserstoff-Fahrzeuge, dann musst du den Wasserstoff wieder extra aufwändig herstellen und transportieren. Hast du nur BEV, dann langen unsere aktuellen Infrastrukturen und Produktionskapazitäten für "saubere" elektrische Energie erstmal nicht aus (auch unter Berücksichtigung der Energie, die für Raffinierung von Benzin benötigt wird).

      Der Unterschied: Ich sage immernoch, dass es nicht hilft, auf "den größten Block" zu zeigen. Man muss einfach überall anfangen und du hast schon ein richtig gutes Beispiel genannt, mit dem man einen ganz massiven Störfaktor angehen kann: Der Fleischkonsum. Die Schlachttierhaltung ist mit eine der größten klimaschädlichen Ursachen, die wir überhaupt haben und kein Mensch braucht täglich drei Lappen Fleisch.
      Aber dann kann man auch wieder rund zeigen und sagen. Solange die 50.000 Einwohner meiner Stadt alle Massenfleisch aus dem Supermarkt in rauen Mengen verschlingen muss ich nicht damit anfangen, das Fleisch zu reduzieren und auszuwählen. Ich bin ja nur ein kleines Licht.
      Nur: Wo niemals einer los läuft werden auch niemals andere mitgehen. Wenn der Markt dem Anbieter zeigt, was wichtig ist, dann muss der Anbieter sich gezwungener Maßen umstellen oder umtergehen (insofern nicht politisch motiviert die Alternativen gänzlich abgeschafft werden).

      Politik ist freilich nochmal ein Thema, das aber das Thema noch mehr aufblähte, als es eh schon ist.
      Richtig, der Mix macht es.
      Wobei auch Wasserstoff mit alternativen Energien gewonnen werden kann. Das Thema ist zu komlex um alle Aspekte zu beleuchten.

      Trotzdem bin ich der Meinung, dass nicht immer bei den kleinsten Dingen angefangen werden soll, sondern bei den Dingen die hauptsächlich dafür verantwortlich sind
      (Verhältnismäßigkeit).

      Ich denke beim Thema Fleischkonsum denkst du an den CO2-Ausstoß und somit die Klimaerwärmung, was ja gerade heiß diskutiert wird, seit man eine mit Asperga-Syndrom leidendes junges Mädchen dafür instrumentalisiert, das zu sagen, was gerne gehört werden soll.
      Da es bis heute nur Mutmaßungen gibt, inwiefern das Menschengemachte CO2 zur tatsächlichen Klimaerwärmung beiträgt, hat der Fleischkonsum nichts mit Klimawandel zu tun. Ist aber ein anderes Thema..


      Gruß Peter
      Mein Auto fährt auch ohne Wald
    • Der Methanausstoß hat fraglos stark mit dem kolportierten Klimawandel zu tun.
      Weiterhin sind z.B. die Exkremente aus der Massenhaltung von Paarhufern schwer belasteter industrieller Abfall. Eine der größten Meeresverseuchungen in den USA entstand durch einen Dammbruch von Güllebecken für die Schweinezucht - und nicht etwas durch aufgelaufene Öltanker.

      Ich achte auf meinen Fußabdruck seit über 20 Jahren, keine Sorge. Ich bin da nicht durch instrumentalisierte Jugendliche beeinflusst. Auch ist bei mir der ursprüngliche Hintergrund ein anderer (mir ging es um die Tiere, nicht um die Umwelt - die Ergebnisse gehen Hand in Hand).

      Die Erzeugung von Wasserstoff aus alternativen Energiequellen geht mit starken Effizienzverlusten oder wieder hoher Umweltbelastung einher.

      Und wie gesagt: Die großen Punkte erreiche ich meines Erachtens über die kleinen. Das schonmal belastete Fleischbeispiel. Isst niemand mehr Fleisch aus Massentierhaltung geht die Massentierhaltung zurück (Punkt 1 - Methan, Wasser, potentiell CO2) geht automatisch die Futterproduktion für die Massentierhaltung zurück (Punkt 2 urbare Nutzflächen, die dann auch wieder für Biosprit oder Lebensmittel zur Verfügung stehen oder aufgeforstet werden können) geht automatisch die industrielle Verarbeitung von Futter und Fleisch zurück (womit ich automatisch in dem Bereich bin, der 60% unserer Umweltbilanz ausmacht).
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    • Korfox schrieb:

      Der Methanausstoß hat fraglos stark mit dem kolportierten Klimawandel zu tun.
      Weiterhin sind z.B. die Exkremente aus der Massenhaltung von Paarhufern schwer belasteter industrieller Abfall. Eine der größten Meeresverseuchungen in den USA entstand durch einen Dammbruch von Güllebecken für die Schweinezucht - und nicht etwas durch aufgelaufene Öltanker.

      Ich achte auf meinen Fußabdruck seit über 20 Jahren, keine Sorge. Ich bin da nicht durch instrumentalisierte Jugendliche beeinflusst. Auch ist bei mir der ursprüngliche Hintergrund ein anderer (mir ging es um die Tiere, nicht um die Umwelt - die Ergebnisse gehen Hand in Hand).

      Die Erzeugung von Wasserstoff aus alternativen Energiequellen geht mit starken Effizienzverlusten oder wieder hoher Umweltbelastung einher.

      Und wie gesagt: Die großen Punkte erreiche ich meines Erachtens über die kleinen. Das schonmal belastete Fleischbeispiel. Isst niemand mehr Fleisch aus Massentierhaltung geht die Massentierhaltung zurück (Punkt 1 - Methan, Wasser, potentiell CO2) geht automatisch die Futterproduktion für die Massentierhaltung zurück (Punkt 2 urbare Nutzflächen, die dann auch wieder für Biosprit oder Lebensmittel zur Verfügung stehen oder aufgeforstet werden können) geht automatisch die industrielle Verarbeitung von Futter und Fleisch zurück (womit ich automatisch in dem Bereich bin, der 60% unserer Umweltbilanz ausmacht).
      Methangas ist CH4
      Eine Pflanze nimmt im laufe ihres Wachstums CO2 auf und wandelt es in O2 um, der Kohlenstoff wird also zum wachsen behalten.
      Genau diese Menge an Kohlenstoff C wird wieder ausgestoßen.

      Wenn jetzt eben dieses Methangas und das CO2 so gravierende Folgen auf die Klimaerwärmung haben, stelle ich folgendes fest:

      Im Jahre 2016 wurde davor gewarnt, dass die durchschnittliche Temperatur der Erde so hoch wie nie ist, genau bei 14,8°C
      Wissenschaftler haben vor einigen Jahren gesagt, ohne Mensch mit dem natürlichen Treibhausgas CO2, wäre die Durchschnittstemperatur der Erde bei 15,0°C....
      Zumal die Erde selbst der größte CO2-Produzent überhaupt ist, mit 96%, 4% sind menschengemacht.

      Fraglich ist, von wem werden wir wohl verarsch... und wer hat daran so großes Interesse?


      Gruß Peter

      P.S.: Man könnte doch gleich einen Schritt weiter gehen, wie eine Gymnasiallehrerin in einem Buch geschrieben hat, dass sie keine Kinder in die Welt setzt, um das Klima zu retten.....
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    • Man kann das jetzt natürlich auch immer weiter drehen und am Schluss den menschgemachten Klimawandel in Frage stellen. Wir wissen ja eh, dass das Klima Zyklen unterliegt.
      Die einen Wissenschaftler sagen dies, die anderen jenes. Aber warum nicht unseren Einfluss minimieren, für den Fall, dass er etwas verändert, solange das nicht zu riesigen Aufwänden führt?
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    • venom schrieb:

      Das W201 ist so ziemlich der letzte Ort, an dem ich eine Debatte über Klimaschutz erwartet habe.
      Nicht mal hier ist man mehr sicher. :S
      Zum Glück kann man Threads einfach ignorieren.

      Midnightstar schrieb:

      Korfox schrieb:

      Wir wissen ja eh, dass das Klima Zyklen unterliegt.
      Das ist nicht unmöglich, aber nichts desto trotz muss man dann auf die Bedingungen reagieren.
      In Frage zu stellen das der Klimawandel menschengemacht ist, begründet nicht das wir so weitermachen können wie bisher.
      Du wiederholst im Endeffekt meine Aussage.
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    • Hallo,
      ich nutze den Thread um meine Frage zu plazieren.
      Ich nutze meinen 190 2.3 BJ 10/92 nur noch recht wenig, so 2.000 KM im Jahr.
      habe daher die Umstellung auf E 10 so richtig verschlafen.
      In Spanien, wo ich wohne , ist E 10 vorhanden und E 5, soweit ich weiss nicht mehr.

      Habe unbewusst bislang, wenn ich auch wenig gefahren bin,E 10 getankt, Markensaft.
      Was aber jetzt?
      Habe gesehen das MB sagt das vor BJ 94 kein E 10 getankt werden darf.
      Gibt es Additive die das aufwägen oder sind die Erfahren mittlerweile so das E 10 kein Problem mehr ist?

      Danke im voraus für Eure Beiträge.
      Gruss
      Dirk

      PS: habe gerade mit MB gechatet: meiner darf, weil nach 88 und mit KAT, also alles in Butter.
      https://www.lueg.de/fileadmin/marken/mercedes_benz_pkw/service/e10/downloads/mercedes-benz-service-information-e10.pdf
      Für den Fall das die einer die noch kennt.
      Gruss

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von dbroegger ()

    • Hallo,

      du wirst dich wundern welche (MB-)Fahrzeuge bis ins Jahr 2005 ebenfalls kein E10 vertragen.

      autobild.de/bilder/bilder-dies…n-e10-1574849.html#bild13

      Mercedes-Benz • Kein E10 vertragen folgende Modelle der ersten Generation Direkteinspritzung (C 200 CGI/Baureihe 203 und CLK 200 CGI/Baureihe 209) der Jahre 2001 bis 2005. Ebenso ungeeignet für E10 sind Modelle, welche werkseitig ohne geregelten 3-Wege-Katalysator produziert oder mit Vergaser ausgerüstet wurden. Diese sind in der Regel älter als 25 Jahre. Eine detaillierte Tabelle mit allen Modellen, die nicht mit E10 betrieben werden dürfen, hält Mercedes-Benz im Internet bereit. Mercedes-Benz-Kundentelefon: 00800-17777777.

      Außerdem erhöht sich durch E10 der Verbrauch um einige % im Endeffekt gewinnt man nichts durch den Käse, leider auch die Umwelt nicht.
      Ist mal wieder so ein Marketing-Gag für die Industrie, genau wie die Abschaffung von Normalbenzin, leider kann man nichts dagegen tun außer das Zeug eben nicht tanken, selbst wenn das Fahrzeug dafür geeignet ist. Manche W201 Modelle sollen die Plörre ja vertragen, ich tanke das Zeug nicht. :thumbdown:

      Wenn es in Spanien nix anderes gibt, was willst du machen? Kannst du nur den Praxistest machen und hoffen das der Hobel damit klar kommt. ;(
      Wenn ich das richtig interpretiere müsste dein Wagen 2.3 BJ 10/92 aber damit zurecht kommen.

      Hier gab es schon mal einen Thread dazu 2011, vielleicht hilft dir das weiter:

      Welcher Motor verträgt den neuen E10 Sprit?

      Service Information
      Gültigkeit: Vertriebsgebiet Deutschland.
      Verwendbarkeit von E10 Kraftstoff für Mercedes- Benz, Maybach, AMG und smart Pkw
      Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz PKW sowie alle Maybach, AMG und smart Fahrzeuge
      mit Ottomotoren können unseren bisherigen Erfahrungen nach grundsätzlich mit E10 Kraftstoff betrieben
      werden.
      Ausgenommen sind Mercedes-Benz Modelle der ersten Generation Direkteinspritzung (C 200 CGI/
      Baureihe 203 und CLK 200 CGI/Baureihe 209) der Jahre 2001 - 2005. Ebenso ausgenommen sind Modelle,
      welche werkseitig ohne geregelten 3-Wege Katalysator produziert oder mit Vergaser ausgerüstet
      wurden. Diese sind in der Regel älter als 25 Jahre.
      In der nachfolgenden Tabelle sind alle Mercedes-Benz Modelle und Fahrzeugbaumuster aufgeführt, die
      nicht mit einer Bioethanol-Beimischung von mehr als 5 Volumen-Prozent betrieben werden dürfen. Bei
      der Betankung dieser Fahrzeuge ist darauf zu achten, dass ausschließlich nur „Super oder Super Plus
      schwefelfrei nach DIN EN 228 oder E DIN 51626-1“ mit der Kennzeichnung „enthält bis zu 5 % Bioethanol“
      verwendet wird.

      W201 190 201.023 08.1984 / 10.1984 – 01.1991 M 102 V 20 / 102.924
      W201 190 E 201.024 02.1982 / 10.1982 – 08.1988 M 102 E 20 / 102.962 nur ohne geregelten
      3-Wege-Katalysator
      W201 190 E 2.3
      201.024
      ab 9.1984:
      201.028
      03.1983 / 09.1983 – 08.1988 M 102 E 23 / 102.961
      ab 09.1985: 102.985
      nur ohne geregelten
      3-Wege-Katalysator
      W201 190 E 2.6 201.029 04.1986 – 08.1988 M 103 E 26 / 103.942 nur ohne geregelten
      3-Wege-Katalysator
      W201 190 E 2.3-16 201.034 09.1983 / 09.1984 – 06.1988 M 102 E 23/2 / 102.983 nur ohne geregelten
      3-Wege-Katalysator


      Wie das bei Fahrzeugen ist bei denen der Motor extra für diesen Treibstoff konstruiert ist kann ich nicht genau sagen, war mal eine Weile in Brasilien, da gibt es Flexfuel-Fahrzeuge die tanken auch nur Alkohol, der Verbrauch ist aber deutlich höher als mit Benzin, hatte einen VW Gol (gibt es hier in Europa nicht, nein kein Golf, de.wikipedia.org/wiki/VW_Gol)

      Gruß
      Jo
    • Das größte Problem ist nicht die Verträglichkeit von irgendwelchen Dichtungen oder Ventilen, sondern ein ganz fieser kleiner Umstand.
      Ein Auto das tägliche Bewegung hat, mag das kaum eine Rolle spielen, aber bei Standfahrzeugen ändert sich das.

      Der Alkohol im Sprit ist hygroskopisch, heißt er zieht Wasser an, Wasser im Tank, oder in der Einspritzung, ist das falscheste was man sich antun kann.
      Alles über 4 Monate wird kritisch, bei feuchten Bedingungen sind 4 Monate das Limit, dann kippt der Sprit.

      Die Korrosion im Tank ist dann das mindeste….


      Benzinstabilisatoren werden dein Freund sein, oder wo bekomme ich E0 her.

      In der CH kein Problem, die kennen die den Scheiss nicht.
      Da hebt der Sprit im Tank locker 10 Jahre + und du kannst ihn dann immer noch gemütlich leer fahren. :whistling: ;)
      (Entlüftungen müssen dann geschlossen sein)
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2020 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
    • Super Plus ist E0, gibt es hier im Rheinland an jeder Tanke. :yo

      Der Alkohol im Sprit hat den gleichen Effekt wie in der DOT4/5.1 Bremsflüssigkeit, er soll Wasseranteile (Tropfen) binden, das tut er auch, früher haben wir im Winter extra Spiritus zugesetzt um Kondenswasserbildung im Tank zu vermeiden.

      Was passiert wenn man Spiritus mit Benzin mischt?
      Das Alkohol / Wassergemisch wird im Benzin „verdünnt“. Der Alkohol wird mit verbrannt und das Wasser verdampft dabei.

      Meine Fahrzeuge stehen im Winter mit vollem Tank ca. 6 Monate, da gab es noch nie Probleme, der SL stand auch schon mal 1,5 Jahre auch kein Thema mit E5
      Habe den Hobel schon seit über 17 Jahren :thumbup: , der Tank ist immer noch rostfrei.

      Wie kann man Benzin haltbar machen?
      Metall statt Plastik. Wer Benzin mehrere Jahre lagern möchte, sollte dies in speziellen Metallbehältern tun. Aus Plastikkanistern können die leicht entzündlichen Stoffe leichter entweichen. Daher sollten Plastikkanister nur für eine Dauer von maximal zwei bis drei Jahren verwandt werden (??? verwende ich gar nicht).

      Ohne das wir es merken gibt es Sommer-Benzin und Winterbenzin, beim Diesel auch, werden von den Herstellern schon so an der Tanke zur jeweiligen Jahreszeit bereit gestellt.

      Ja Benzin kann schlecht werden, es findet dann eine sogenannte "Vergummung" statt, der Sprit zieht dann Fäden und muß entsorgt werden, hatte bei Flugzeugen mit Kolbenmotoren schon mal damit zu tun, dauert aber ewig und es ist AVGAS mit 100 Oktan und verbleit (blau eingefärbt).


      Gruß
      Jo
    • Gunna schrieb:

      Benzinstabilisatoren werden dein Freund sein, oder wo bekomme ich E0 her.
      Produktempfehlung: produkte.liqui-moly.de/benzinstabilisator-2.html.

      E0 gibts in Spanien bei Repsol, das "Efitec100" ist biofrei. Bei 2000 km im Jahr ist der Mehrpreis verschmerzbar, die Feinmechanik der KE wird es danken.

      jo.corzel schrieb:

      Super Plus ist E0, gibt es hier im Rheinland an jeder Tanke. :yo
      Nein. Super Plus ist E5.
      E0 gibts es zwar auch, aber nur bei Shell (V-Power), Aral (Ultimate) und Total (Excellium).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von babybenzfan ()

    • OK, der Teufel steckt im Detail, Super Plus ist nicht gleich Super Plus :cursing:

      Diese beiden Kraftstoffe haben jedenfalls kaum, bzw. kein Ethanol drin.

      Ist Shell V-Power Super Plus?
      Mit mindestens 100 Oktan in unserem Shell V-Power Racing erfüllt Shell nicht nur die Mindestvoraussetzungen von Super Plus mit mindestens 98 Oktan, sondern übertrifft diese sogar. ... In dem Shell V-Power Racing sind durch Restspuren maximal 0,7% Ethanol enthalten.

      Hat Aral Ultimate 102 Ethanol?
      Bei der Herstellung von Aral Ultimate 102 wird auf die Zugaben von Bioethanol verzichtet, wodurch der Hochleistungskraftstoff für alle Fahrzeuge mit Ottomotor geeignet ist. Aral Ultimate 102 ist ein unverbleiter, schwefelfreier Ottokraftstoff

      Gruß
      Jo
    • Spiritus hat man früher in der Tat verwendet, ich persönlich kann mich da an meine Mofas erinnern.
      Da biste ab und an, natürlich nur bei echt kalten Bedingungen, mit eingefrorenen Vergaser gestrandet,
      wenn du als junger Vollhonk mal wieder den Alk im Tank vergessen hast. :D
      Und das ist genau der Grund, warum man Spiritus eigentlich verwendet hat.
      Frostschutz. ;)

      Das Ist bei neueren Einspritzmotoren( Benzinern) aber unsinnnig.
      Der Kraftsoff wird permanent umgewälzt und deshalb bleibt da im normalen Betrieb nix "hängen".
      Wenn der Motor jedoch lange nicht betrieben wird, erst dann kann es zum Ausfall durch Wasser kommen.
      Das aber braucht Monate bei unbewegtem Treibstoff, je nach Feuchte des Unterstandes vom Fahrzeug.
      Oben schon erwähnt.

      Bei alten Motorenkonzepten war die Fördermenge begrenzt - nicht geregelt- , eben durch die Membranpumpe, oder Schwerkraft (wie beim Mofa).
      Damit kann sich schon ein (Wasser-) "Nest" im Vergaser bilden - ist aber echt selten bei unseren Betriebsbedingungen.

      2 Taktgemisch ist da empfindlicher - wir erinnern uns an meine Mofoas.
      Es fndet immer ein Trennvorgang im Tank statt, der das Gemisch auflöst und das Öl nimmt dann Wasser auf,
      damit wird wiederum die erneute Mischfähigkeit beeinträchtigt.
      Wasser ist zudem schwerer und sammelt sich im Tank , schön unten vor dem Benzinhahn.
      Genau jetzt kann das Wassergemisch gefrieren.
      Das sind die Probleme die man früher mal hatte, heute jedoch nicht mehr. ;)

      Mopeds haben heute alle Getrenntschmierung und kein junger Bursch möchte heute noch mit einer alten
      Herkules Prima 5s, oder einer Zündapp ZR25 rum gurken.
      1:50 tanken ist sowieso out und an der Tanke so einfach auch nicht mehr möglich.

      Kann sich hier überhaupt noch jemand an die Mofa Zapfsäulen erinnern, die an der Tanke immer am Eingangsbereich rum standen ? :whistling:
      (Damit der freche Bub, nicht heimlich was abzapfen kann. :rofl: )
      Greets Gunna :yo

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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Gunna ()

    • Und dann noch das Rizinus bei der Mum geklaut, nich das die noch auf die Idee kommen kann, es dir zu Genesungszwecke mit dem Löffel einzuflößen . :rofl:
      Greets Gunna :yo

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