Kleine Sanierungsstory zu unserem kleinen Benz

    • Kleine Sanierungsstory zu unserem kleinen Benz

      Habe eine einfache Devillbis SLG.

      Spritzdruck war ca. 3bar.

      Die Pistole habe ich nach dem Auftrag des (Wasser) Basislacks.
      Ausgewaschen und durchgepustet. Anschließend etwas Verdünnung durchgeblasen.

      Vielleicht hätte ich den Düsenkopf noch reinigen können bevor ich den Klarlack aufgetragen habe. Das habe ich aber bei den Stoßstangen ( und die sind gut geworden) auch nicht getan.

      Ich werde jetzt mal schaun, wie die Teile nach einem Anschliff mit 2500er Papier und anschließender Politur aussehen. Wenn das Ergebnis nicht passt lackiere ich nochmal eine Schicht Klarlack.



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    • bei Wasserlack niemals.... wirklich niemand mit Verdünnung sauber machen . Das klumpt ohne Ende. Bei wasserlack einfach Wasser mit bisschen Seife nehmen . Und danach solange ausspülen bis nur noch Wasser kommt .

      Wasserlack ? Du weißt schon das der aufhitzen muss ein paar Stunden nach dem lackieren bei über 80 Grad? Sonst wird der nicht richtig trocken . Dann wird es sehr unschön .

      Und dann muss man den klarlack auch auf Wasserbasis nehmen . .


      Ja die devilbiss habe ich auch für Sachen wo es egal ist . Die ist ganz ok für den Preis. Bin aber jetzt bei iwata gelandet . Bei der Pistole wäre mehr Druck besser gewesen.

      Also ich denke es lag am druck der sollte bei 3.8 bis 4 sein .

      Lackieren ist halt nicht so einfach. ‍♂️ aber wer nix wagt der nix gewinnt. Und durch Fehler lernt man auch immer nur


      Beim nächsten Mal wird wieder besser und danach noch besser usw.
    • Kleine Sanierungsstory zu unserem kleinen Benz

      Die Pistole habe ich natürlich ordentlich mit Wasser gereinigt und auch Wasser durchgespritzt bis das Wasser völlig klar war. Anschließend so lange Luft durchgeblasen, bis die Pistole trocken war.

      Von Klarlack auf Wasserbasis habe ich aber noch nie gehört.

      Die Farbzusammenstellung kam auch vom Shop. Das sollte passen, weil ja zuvor auch alles gepasst hat.

      Der Basislack war im übrigen absolut matt. Dauert zwar statt 5 min ca. 15-20min zwischen den Durchgängen, ist aber ansonsten nach meiner Kenntnis der einzige Unterschied. Aber OK. Ich lerne gerne dazu.


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    • Hai

      Was daran ist nicht perfect?????????
      Sterniger Gruß
      JO Ein alter 190E 3.2L 24Vler

      "Du brauchst ein Fahrzeug, was zu Dir passt, mit Stil, eins mit Charakter - ein Baby zum Liebhaben. Du musst es pflegen, streicheln, tanken, auch Geld reinstecken, so'n Baby will unterhalten werden! Aber dafür bleibt's vielleicht auch bis zum Ende Deines Lebens bei Dir - Dein Eigentum!"

      PS: Wer Reechdschreipfehler bei mir entdeckt, soll sie behalten
    • Also wenn ich dir einen Tipp geben darf . Nimm am besten Lack auf Nitro Basis und den klarlack von mipa . Das lässt sich alles besser verarbeiten.

      Grundlack in mehreren Schichten drauf nebeln . also nicht zu dick auf einmal.

      Klarlack auch die erste Schicht drauf nebeln und dann bisschen stehen lassen (2-3minuten) . Dann hat die 2te schicht etwas "Grip" und es gibt nicht so schnell Läufer. Anschließend schon etwas mehr Material auftragen mit geringeren Abstand zum lackierendem Objekt.


      Lack auch am besten mit einer Waage abmischen. Bei mipa z.b steht alles schön drauf beschrieben.

      Viel Spaß und gutes gelingen.
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      Wahnsinn, was man so alles findet.
      Nach dem Kühlwasserwechsel machten sich diverse Undichtigkeiten breit.

      Also habe ich mich heute daran gemacht alle Anschlüsse zu überprüfen.

      Das Thermostatgehäuse hat massiven Alufraß, aber das lässt sich ja beseitigen.
      Was ich aber dann fand verschlug mir die Sprache!
      Der Flansch am Zylinderkopf der den Schlauch für den Heizungskühler aufnimmt existiert nicht mehr. Stattdessen hat in Spanien mal jemand einen besonderen Flansch gebastelt...





      Wer macht denn sowas!!!!

      Jetzt überlege ich wie ich den Mist rausbekomme ohne den Zylinderkopf abzubauen.

      Diese tolle Lösung war wohl mal eine Kronenmutter oder ähnliches. Darauf haben die Experten ein Stück Rohr geschweißt und dann das ganze in vermutlich in den Zylinderkopf geklebt.
      Ich hoffe nicht, dass die Mutter ein Gewinde hatte das in den Kopf gedreht wurde.

      Mein derzeitiger Plan:
      Den Eigenbau mit einem Dremel vorsichtig abtrennen und anschließend die Reste rausfräsen.

      Wie sieht eigentlich der originale Flansch aus?
      Ich vermute der Dichtet mit einer klassischen Papierdichtung und wird mit zwei M8 Schrauben befestigt, richtig?

      Den Sch... braucht kein Mensch.

      Auch der Thermostat sah nicht mehr ganz taufrisch aus.



      Die Karosse ist im Übrigen fast bereit für den Lackierer.








      Muss aber alles noch geschliffen werden.

      So langsam artet das in Arbeit aus.





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    • Der Flansch ist original eingeschraubt.


      Allerdings möchte ich, wenn du so massiven Korrosionsschaden hast, gar nicht wissen, wie es um die Wasserkanäle in Block und Kopf aussieht.

      Hier ein intetessantes Video dazu, wie es im Motor aussehen kann:


      VG Richard
      Bilder
      • Screenshot_20200202-200955_Gallery.jpg

        229,33 kB, 720×1.280, 13 mal angesehen
      W201 2.0 auf EFI ----- W201 2.3 angeschärft auf 162 PS ----- W201 3.2 M104 LH

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      OK. Ich habe mir nun einige Köpfe angesehen. Scheint doch so zu passen. Aus irgendeinem Grund hat da aber jemand daran rumgeschweißt. Wirklich vertrauenserweckend sieht das nicht aus.
      Ich frage mich wie fest die Anschlüsse nach 30 Jahren sind. Am liebsten würde ich das erneuern. Ich weiß aber nicht was passiert, wenn ich versuche daran rumzuschrauben.
      Zumal die Mutter durch die Schweißerei keine sauberen Flanken mehr aufweißt.

      War übrigens irritiert, weil neben dem Anschluss je zwei M8 er Löcher sind. Daher meine Vermutung, dass da ein anderer Flansch draufgehört.


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      Ich habe mir gerade das Video angesehen.

      Schon übel, was fehlender Rostschutz im Kühlmittel am Motor bewirkt.
      Ich werde nun erstmal alles mit neuen Schläuchen zusammenbauen und die undichten Stellen beseitigen.

      Der Wagen soll bis Ende März erstmal wieder auf die Straße.

      Ich (beziehungsweise meine Tochter) werde(n) dann mal einige Monate mit neuen Betriebsflüssigkeiten fahren und Erfahrungen sammeln.

      Den Motor kann ich ja dann immer noch überholen.

      Den Flansch werde ich versuchen mit einer langen Nuss und einem Schlagschrauber zu lösen. Vorher werde ich ordentlichKältespray auf den Anschluss geben. Wenn das nicht gleich funktioniert bleibt er erstmal drin.


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    • Da der Wagen ja eh zum Lackierer geht. Tue dir selbst den Gefallen und baue noch die Heckscheibe aus. In den meisten Fällen ist da eh Gammel drunter. Dann kannst den noch in Ruhe beseitigen und der Lackierer kann bis in den Scheibenrahmen lackieren. Win win Situation :)

      Besten Gruß
      Marco
    • Kleine Sanierungsstory zu unserem kleinen Benz

      Nochmal zum Thema Flansch.

      War dann doch halb so wild. Ich habe den Stutzen recht leicht mit einem 27er Ring rausbekommen.
      Hätte ich bei der Optik nicht gedacht.



      Von innen sieht dass alles zwar siffig, aber bei Weitem nicht so dramatisch aus.



      Keine Ahnung, warum das von Außen so weggammeln konnte. Vermutlich durch eine Undichtigkeiten, die dazu führte, dass immer Wasser auf dem Anschluss stand.




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      Am WE hatte ich einen Autoglaser da. Der meinte, dass bei null Anzeichen von Rost und gut anliegender Dichtung wie bei mir rausgeschmissenes Geld seien.

      Wir habe uns das ganze wirklich genauestens angesehen. Man kann auch vom Kofferraum durch bestehende Öffnungen einiges abtasten. Alles OK

      Ich lass sie also drin.




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