Moin,

also meines bisherigen Wissens nach gab es damals nur zwei unterschiedliche Varianten nämlich "normal" weiche für den 1.8er und solche für die Kisten mit Sportfahrwerk (kann mich aber auch täuschen!). Darauf muss man entsprechend beim Kauf achten.

Solche wie die alten auf dem Foto habe ich jetzt noch nicht gesehen, wobei ich auch nicht weiss was der zusätzliche Rand dort bewirken soll? Sind das originale oder auch schon Austausch-Teile in deinem Querlenker?

Grundsätzlich sollte man die angedachten Teile verwenden, andererseits werden heute meines Wissens nach je nach Auslieferungsland auch unterschiedliche Gummis eingesetzt, abhängig von Straßenverhältnissen?, Temperatur usw.
Technisch sollte es also kein Problem sein, es kann jedoch zu Komfortverminderung bzw. Vibrationsneigung führen.

Ich habe einfach ein Eisensäge-Blatt in die Bohrung geführt und sie dann an mehreren Stellen von innen aufgesägt (ohne den Querlenker selbst zu erwischen ;)). Kann man aber sicher auch intelligenter lösen...

Grüße

Du kannst die Teile schon verwenden, jedoch ist die zweiteilige Bauform meist für die strafferen Modelle (sportline) oder schwereren Motoren gedacht.
Wichtig ist die Einbaulage- schau am besten in der WIS nach wie die Gummipömpel stehen sollen ( 0 oder 90° zur Horizontalen)

Ok, das wäre dann die besagte intelligentere Variante

Gab es da eine Info dazu, was deine Version im Speziellen ausmacht? - Das würde mich ja interessieren...
Die ohne Sportfahrwerk, d.h. weich gefederten wie meine sind ebenso rar gesät. Lemförder macht nur noch welche für ersteres...

Bekommt er auch gleich neue Traggelenke?

Grüße

Vielleicht noch ein kleiner Tip beim Verpressen der inneren Hülse der zweiteiligen Version:

Dies kann man perfekt mit 2 konischen m12 Radschrauben und anschließend den kugelförmigen m12 Radschrauben von MB machen. Einfach die Schrauben in die Hülse legen und in einem Schraubstock mit Gefühl zusammmendrücken. Anschließend hat man eine absolut perfekte Bördelung

Es gibt 2 Arten von Radschrauben: Kugelbund (z.B BMW) und Kegelbund (z.B Mercedes). Das ist praktisch der Bereich, der die Felge zentriert.
Erst 2 kurze Kegelbundschrauben verwenden (M12) und anschließend 2 Kugelbundschrauben (m12). Normalerweise verwendet MB dafür ein Spezialwerkzeug, aber mit der Methode funktioniert es absolut top

Das erscheint mir allerdings wenig vorteilhaft ,

Ich habe das ganze auch schon hinter mir bei meinem W124. Nachdem ich Bilder von gebrochenen Querlenkern gesehen habe würde ich mir die Arbeit nicht mehr antun. Für meinen W201 habe ich mir daher zwei neue gekauft. Die Teile rosten von innen und der Bereich der Traggelenkaufnahme ist bei einigen Leuten irgendwann abgeschert. Aus diesem Grund werde ich im Frühjahr beim W124 auch neue einbauen.

Das Beste sind gut erhaltene originale Querlenker. Die Nachbauteile sind was Materialstärke angeht nicht mit den originalen vergleichbar- merkt man auch ganz deutlich am Gewicht
Und immer die Querlenker von innen mit Mike Sanders versiegeln, dann halten die Teile eigentlich ewig

Ich konnte keinen Gewichtsunterschied zwischen den Lemförder Querlenkern und den Originalen feststellen.
Zudem hilf es ziemlich wenig 25 Jahre alte Teile zu konservieren, wenn die Korrosion schon im vollen Gange ist. Aber jeder wie er es gerne möchte.

Das ändert ja nichts an der Tatsache das 95% der Autos in Deutschland gefahren würden.
Ich tue mir die Arbeit auf jeden Fall nicht nochmal an. Da ich für weniger als 300,- Euro neue Querlenker von einem namhaften Hersteller bekomme Opfer ich dafür keine Zeit und kein Geld.
Ordentliche Teile für die Revision kosten gute 80,- Euro pro Seite. Für mich macht es keinen Sinn.