Nicht nur die KM sind wichtig sondern auch die Zeit.
So viele Jahre hat Mercedes nie geplant gehabt.

andere werden auch so aussehen.
Alters typiscehr Zustand nennt sich das.
Fässt man eine Sache an bröselt die andere kaputt.

Darum kann man da nur alles machen oder nix.
Lohnt aber nur wenn das Auto auch Ausstattung hat.

Grade in der Schweiz weis doch jeder Schweizer das euer TÜV da sehr penibel ist.

Das lohnt bei dem Baujahr, der Historie und der Laufleistung allemal auch ohne viele Extras an Bord.
Allerdings nur wenn man es selber macht. Mit guten 1500 bis 2.000 Euro für Teile, Strahlen, Pulvern, Galvanisieren, Lack und Betriebsmittel musst du rechnen zzgl. 30-50 Stunden Arbeitszeit, je nach Erfahrung und Motivation.
Insofern sind die 5.000 bis 7.000 Euro nicht unrealistisch in einer Werkstatt.

Den Marktwert, selbst mit erneuerten Unterboden erachte ich allerdings als unrealistisch.

Der sieht schon granatenmäßig schlecht aus.

Würde ich keinesfalls machen lassen.

Verkaufen und abhaken das Thema...ansonsten droht ein Fass ohne Boden!

Mich wundert es daß er obenrum so gut aussieht bei dem miserablen Unterboden.

...so traurig es ist, aber für schweizer Verhältnisse ein Griff ins Klo.
Verkaufen...

?! Ist denn TUV in der Schweiz wirklich so blutgierig?
Zuerst die Frage Num.1- hat jemand hier Interesse an dem Wagen? Je nach dem...

Ich weiss net ob ich mir ein Vormopf antun möchte, dazu noch als 2.0er.

So wie ich das sehe, sieht das nur schlimm aus, weil er vllt ne Weile draussen stand, aber ansonsten wird da nicht viel Kaputt sein.
Wer hier selbst schrauben kann, entrosten usw, bekommt sicher ein gutes Wägelchen.

Ein guter Vormopf ist mittlerweile seltener anzutreffen als eine Stecknadel in Heuhaufen.
Aber wenn man sich die Bilder genau ansieht erkennt man auch Beulen und Schrammen im Bereich Seitenteil Übergang Heckklappe. Insofern wäre es mir persönlich das nicht Wert in das Auto zu investieren.

Gute Idee,

vielleicht auch mal zu einem anderen Prüfer/Prüfstation fahren, wenn er keine technischen Mängel hat (Leckage Einspritzanlage ist leider so was) wie defekte Bremsen, Auspuff usw. sollte r eigentlich durch kommen.
Rostige Fahrwerksteile sind kein Grund für die Abnahmeverweigerung, Durchrostungen an tragenden Teilen leider schon.

Also Rost wegschrubben ist aufwändiger als du denkst, ich würde erst mal die Technik in Ordnung bringen und dann TÜV machen (oder wie das bei Euch heißt).

Dann kannst du immer noch überlegen ob du weiter machen möchtest oder den Wagen besser wieder abstößt (wenn du nicht selber schrauben kannst/möchtest wohl besser).

Mit 50-60 Arbeitsstunden kommst du meiner Meinung nach bestimmt nicht hin, das ist viel mehr und kaum auch nur annähernd abschätzbar.
Du findest beim zerlegen leider immer mehr.

Wenn es kein billiger Scheunenfund ist, immer den Wagen genau anschauen oder von Werkst./Prüfstation rundum checken lassen, da sind 100 Franken gut angelegt.

Gruß
Jo

du hast einen schoenen und _ehrlichen_ Benz gefunden. Ich zweifele, das der TUV so bloed ist, das er 30Jahre alte 100tkm gelaufene Stossdaempfer oder Guumiteile, dafuer aber ohne Flugrost akzeptiert. 7TE ist nur mit Originallteilen bestell direkt bei MB Niederlassung und ohne Rabatt zu erreichen. Suche eine eine andere Werkstatt oder Hilfe hier, im Club oder Sternschuppen oder Osteuropa, oder eine Garage mieten und einen Freelancer fuer einen Tag bezahlen.

Versuch folgendes, kaufe den billigsten Unterbodenwax und spruehe alles ein. Zuerst mit einem Lappen oder sogar einer Buerste etwas putzen, zB die weissen Flecken an Benzin/Bremsleitungen. Danach glaenzt er neu wie bei einem Autohaendler.

Oder im Regen Pfuetzen 20-30 Minuten stuermen, danach sieht er unten wie jeder 5 jahriger Neubenz aus. Der Pruefer beim TUV hat siecher auch ein Herz fuer einen solchen Wagen.

Doch leider fallen die Federn stark auf. Ein Satz gebrauchter Federn macht um 100E. Ich persoenlich bevorziehe lieber die 100tkm originalen neulackiert,als die neuen aus China. Leider ist die neue Federnwahl etwas kompliezirt, es muessen richtig Punkte gezaehlt werden, und da kann viel schieff gehen.

Satz Bilstein Stossdaempfer etwa 300.
Zugstreben und Gummilager vom Lemfoerder nochmals 300.
Unbedingt schoene Radkappen behalten, Satz Stahlfelgen 50 oder einfach alte am Rand mit Mattfarbe bespruehen.

Zu KE. Laeuft der Motor gut? Wenn ja, und dort nur irgedwo Sprit leckt, dann macht das bis 100E. Wenn er aber KE Probleme hat, dann ist es schlecht, weil KE fuer die Schweiz eine verrueckte Ausfuehrung hat.

Sonst ist der Wagen wunderschoen! Ein paar Kratzer aendern nichts am Gesamteindruck, und Bordeaux gibts gar nicht mehr. Mehr Fotos wuerden mehr klaeren.

Fazit. Ein anderer 190. wird auch neue Verschleissteile fuer mindestens 500 brauchen, und die 2000 hier investierst du fuer dich selbst. Magst du diesen 190?=behalten! Es waere aber auch schoen, wenn dieses Exemplar in gute erfahrene Haende gelandet waere...

50-60 Stunden sind 7-8 ganze Arbeitstage. Das sollte auch bei dem schlimmsten Unterboden locker ausreichen. Es sei denn es wird pro Tag ne Kiste Bier gehoben.


Marktwert und das was ausgewiesen wird sind zwei paar Schuhe. Meiner ist laut Kurzgutachten mit 1- bewertet, Wiederbeschaffungswert 11.600 Euro. Das ich das nie bekommen würde ist mir klar.
Ist in etwa das selbe Fahrzeug wie hier, Bj. Historie und Laufleistung. Unterboden neu, ansonsten keine Mängel, so gut wie ohne Kratzer, keine Beulen, Vorschäden, Nachlackierungen o.ä.
Anhand der Kommentare sieht man, dass man erstmal jemanden finden muss der einen Vormopf möchte. Für mich käme nichts anderes in Frage. Die Jungen bevorzugen jedoch den Mopf. Und die jenigen die genug über haben greifen bei dem Preis lieber zum 124 Coupe oder sonstigen. Kurzum, es gibt für sowas sogut wie keinen Markt. Das einzige was Sinn macht ist ihn für sich selbst aufzubauen.

Hallo Dani, ich bin der Michael aus Luzern. Ich bin ein Zugezogener.

Zum Thema: Es wurde hier schon sehr viel Substanzielles geschrieben, dem ich auch nur beipflichten kann.

Fahrwerksfedern bekommt man auch von Sachs, Bilstein, Meyle oder Eibach Federn in neu fürn schmalen Taler.
Wenn Dein Wagen fahrbereit ist kann ich Dir anbieten zu mir zu kommen um u.A. die KE durchzumessen.

Gruß micha

Hallo,

vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt, um den Unterboden fachgerecht zu machen/instand zu setzen, wenn er schon Roststellen auch im Bereich der Achsaufnahmen hinten hat (leider anfällige Stelle), muss die Hinterachse kpl. raus.

Allein schon für deren Überholung geht jede Menge Zeit und Geld drauf, das Alter und der Rost setzt den Teilen zu, auch wenn sie nur wenig Km gelaufen haben.
Leider ist an vielen Stellen vom Unterboden wie z.B. im Kardanwellen-Tunnel und über der Hinterachse nur graue Grundierung (unter dem Schmutz), das alles sauber machen , Rost entfernen, grundieren und neuen Unterbodenschutz aufbringen kostet Zeit (bitte überlackierbar und nicht den Bitumen-Schund) und manchmal findet man dabei unter dem Unterbodenschutz (z.B. Wasserabläufe, hintere Radläufe) auch noch "Blätterteig", dann ist Schweißarbeit angesagt. Unter Umständen muss auch noch die kpl. Innenausstattung dafür raus.
Da verdampfen 100 Stunden wie nix.

Für mal mal irgend was drüber jauchen, Wachs o.ä. brauchts nicht lange, hält aber auch nicht lange.


Lohnt sich nur, wenn man es für sich selbst machen möchte, bezahlen kann das eigentlich keiner, bei einem R107 in diesem Zustand gehen da schnell mal 20Kg € bei drauf, allerdings kann man den auch dann für ca. 30-40 Kg € verkaufen, einen Standard W201 leider nicht.

Die Arbeit ist fast die Gleiche. Das ist nur meine persönliche Meinung.

Gruß
Jo

Kann aber nicht sein, dass nur die Fahrwerksteile in einem derart desolaten Zustand sind.

Der Rest sollte ebenfalls ziemlich Fritte sein.

Sowas vergammeltes hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen.

Vielleicht stand das Auto mal ne Woche bei Hochwasser in Hamburg am Fischmarkt.