Oldtimer-Zulassung nach gem. § 21/23 StVZO

    • MartinS schrieb:

      Ich hab mir das mal angesehen. Ich dachte sie hätte einen original Manta auf Elektro umgebaut, nicht dass es im Grunde eine völlig eigene Konstruktion ist.
      Da fehlen dir noch ein paar Hintergrundinformationen:

      Der E-Manta basiert auf dem original Manta A. Das in dem Video vorgestellte Modell hat 54.000 Km gelaufen und wurde zum E-Modell umgebaut. Wenn das Fahrzeug in Serie gehen sollte, dann auf der Basis der originalen Konstruktionspläne des Manta A. Der Käufer kann dann wählen, ob er das gezeigte LED-Display im Frontbereich oder den originalen Grill mit den 4 Rundscheinwerfern haben möchte. Das gleiche gilt für den Heckbereich und das Armaturenbrett. Dann ist das Fahrzeug weitgehend original, bis auf den Elektroantrieb. Hier das Video mit weiteren Informationen: Manta GSE

      @Torsten:

      Ja du hast natürlich recht, aber es gibt einen Unterschied:

      Der E-Manta geht mit hoher Wahrscheinlichkeit in Serie, der E-W201 bleibt wohl leider (bis auf den Prototyp) eine Illusion.

      Gruß
      Mantafred
    • Ja und nicht nur Opel hat mal (aus meiner Sicht) sehr formschöne Fahrzeuge auf die Straße gebracht, zuverlässig und langlebig waren die auch, z.b. der Opel Kadett. :thumbup:

      So eine E-Kiste wäre für mich persönlich ein reines Zweck-Gerät um mich und Waren von A nach B zu befördern.
      Faszinieren tut mich daran nichts.

      Wenn dann käme eher so etwas für mich in Betracht, da kann man auch mal ein Schwein zum Metzger bringen und die Wurst+Braten nachher wieder nachhause :phatgrin: :
      Streetscooter E-Transporter für 39.900€+MwSt., 7,7 Kubikmeter Ladevolumen, als Gebrauchtfahrzeug habe ich leider noch keinen gefunden. ;(

      Leider wurde der Bau dieser Fahrzeuge eingestellt, auf Grund von Problemen, abgefackelt sind auch schon ein paar von den Dingern.

      Der Brand von E-Fahrzeugen wurde in einem anderen Thread schon mal behandelt, wird wohl demnächst noch öfter vor kommen, die Feuerwehren rüsten schon auf, da muss jedesmal die kpl. Kiste in einem Spezial-Wasserbehälter kpl. versenkt werden.

      So was würde bei mir auf keinen Fall in die Garage oder in die Nähe des Hauses kommen. :thumbdown:

      Hoffe nicht das so etwas wie der E-Manta in Serie geht, braucht die Welt genau so wenig wie Q8 und Porsche E-Bumskisten, ein E-Smart oder etwas ähnliches ist sicher sinnvoller, Die Verkehrsprobleme mit Stau`s und Feinstaub (auch E-Autos brauchen Platz und haben Bremsen-/Reifenabrieb) löst das alles nicht, meiner Meinung nach.

      Opel-Manta sollte man meiner Meinung nach genau wie den Mercedes W201 im Original fahren.

      Gruß
      Jo
    • hfhausen schrieb:

      Hier mal ein Link zu einem Youtube-Video bezüglich H-Abnahme bei einem BMW E30 325i.

      Da kann an sich dann jeder schon mal vorbereiten...
      Danke für den Beitrag.

      Kurz gesagt, das Fahrzeug muss Zeitgenössisch sein. Selbst ein Gewindefahrwerk wird abgesegnet. Der Ebay Auspuff von Supersport hat auch keinen Interessiert.

      Ich denke aber, das geht nicht mehr lange so weiter mit der H Kennzeichen Flut. Da zu viele Fahrzeuge aus Ende 80'er Anfang 90'er überlebt haben ( bezeichne ich immer als "goldene Zeit des Fahrzeugbau"), kommt bestimmt auch ohne Grün mittelfristig eine Anhebung auf 40 Jahre.
    • 1.8'er schrieb:

      ch denke aber, das geht nicht mehr lange so weiter mit der H Kennzeichen Flut. Da zu viele Fahrzeuge aus Ende 80'er Anfang 90'er überlebt haben ( bezeichne ich immer als "goldene Zeit des Fahrzeugbau"), kommt bestimmt auch ohne Grün mittelfristig eine Anhebung auf 40 Jahre.
      Das sehe ich genauso (bei mir ist es die goldene Ära, witzig :D ). Wobei das mMn Mumpiz ist, alles was nach der "goldenen Zeit des Fahrzeugbau" kommt (ab, sagen wir mal, spätestens 1995) kam, da wird (bis auf wirkliche Exoten) nichts mehr von ürbig bleiben. Bei Fahrzeugen wo es mir persönlich schwer fällt überhaupt den Hersteller zu erkennen (bestes Beispiel Daimler und BMW SUV, da gibt es 2 die wie ein Ei dem anderen gleichen) sehe ich nichts "Erhaltenswertes". Jaja, jeder Daimler ist angeblich zum Klassiker geworden, aber für wirklich niemanden den ich kenne ist etwas das nach W124/201/140 etc. gekommen ist interessant (also in Hinblick auf kommender Klassiker), ausser als billige Alltagshuddel zum runternudeln :shit: . Elektro- und Hybridautos werden aufgrund des integriegerten MHD (wenn der Akku verschlissen ist) sowieso nicht so alt werden. Also wird es da kein Problem geben.
    • Warten wir es doch einfach ab.
      Wer hat der hat, alle anderen haben eh keine Wahl als sich den jeweils geltenden aktuellen Regeln und Gepflogenheiten an zu passen.

      W204, W212 u.a. ist meiner ganz persönlichen Meinung nach "Kernschrott", ob nun mit AMG oder ohne. :phatgrin:
      Oder anders ausgedrückt alles nur noch "Wegwerautos", was von MB nach 1993/94 noch vom Band lief, sorry.
    • Die Schwemme wird auch wieder stark nachlassen. Die meisten frischen Oldies werden nach wie vor einfach runtergehurrt. Die wenigsten Besitzer sind am tatsächlichen Erhalt interessiert.

      Merkt man auch hier im Forum, die Neuanmeldungen haben immer die selben 2 Fragen: -Felgen? Passen 23 Zoll ?
      - Wieviele Meter kann ich das Auto tieferlegen?

      Stattdessen sollten die Fragen lauten: -Rostschutz? - technischer Zustand Fahrzeug und Antriebsstrang? - Rostnachsorge/-vorsorge?

      Fast alle dieser Autos mit dieser Art von Fahrer (markenübergreifend) werden meiner Meinung nach in 5-10 Jahren nicht mehr existieren.
      Und alles was Fahrzeugtechnisch nachkommt ist wirklich einfach Müll und wird sicher von kaum einem bis ins hohe Fahrzeugalter erhalten. Alle Agilas, Meganes, Swifts und dergleichen mehr ...

      In Summe werden es sicher wieder weniger Oldtimer.
      190E 2.3 - 320.000km
      190D 2.5 - 410.000km
    • Müllmodelle und erhaltenswerte Modelle gab es früher wie heute. Es haben halt aus der Vergangenheit nur die guten Modelle auf den Straßen und in unseren Köpfen überlebt. Nennt sich "Survivorship Bias". Ich denke allerdings trotzdem, dass die jüngeren Fahrzeuggenerationen wieder seltener bis zum Oldtimerdasein überleben werden, da es sich aus rein wirtschaftlicher Sicht einfach nicht lohnt.

      Wo früher gar keine Steuergeräte waren, kamen erst nur ganz wenige und primitive, die man problemlos reparieren (lassen) kann, und mittlerweile sind daraus viele dutzende geworden, die so komplex sind, dass man sie höchstens durch ein neues ersetzen kann. Die Menge an Systemen und Funktionen ist einfach nur unheimlich stark angestiegen, alles ist kompliziert, fragil und teuer. Viele Diagnosen und Reparaturen sind einfach völlig Banane aus wirtschaftlicher Sicht.

      So 80er und 90er Jahre Autos waren noch simpel. Das Schlimmste, was man da zu befürchten hatte, waren Getriebe und Motorschäden und vor allem Rost. Für erstere beiden Sachen gibt es mehr als genug spottbillige Ersatzteile und für alle drei Sachen gibt es ehrliches Handwerk, das alles für einen mehr oder weniger schmalen Kurs richten kann, wenn man unbedingt möchte.
    • yasiris672 schrieb:

      Müllmodelle und erhaltenswerte Modelle gab es früher wie heute.
      Gibt und gab es noch gar nie nicht. Was jemand mit seinem Eigentum macht ist seine Sache (solange das Ding niemand anderen gefährdet). Wenn der Staat ihn entmündigt und mit scheinheiligen Argumenten zum Fahrzeugwechsel drängt, hat das für mich was mit Nötigung zu tun und nicht mit Erhalt des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes der BRD. Wenn dem wirklich so wäre, dass man da etwas unbedingt für die Nachwelt erhalten müsste, dann müsste der Staat, wie bei Immobilien, die erhaltenswerten (was ein Unwort) Fahrzeuge unter Denkmalschutz stellen....

      1.8'er schrieb:

      Ich denke aber, das geht nicht mehr lange so weiter mit der H Kennzeichen Flut. Da zu viele Fahrzeuge aus Ende 80'er Anfang 90'er überlebt haben ( bezeichne ich immer als "goldene Zeit des Fahrzeugbau"), kommt bestimmt auch ohne Grün mittelfristig eine Anhebung auf 40 Jahre.
      Das sehe ich auch so. Ist ja auch Schwachsinn massenweise Euro 5 Dieselfahrzeuge zu entsorgen und dann so zu tun als komme allein durch das begehrte (O-Ton Verkaufsanzeigen für Youngtimer) H nur noch saubere Luft aus dem Auspuff raus.
      Dass es ökologisch sinnvoller ist, ein Fahrzeug bis zum Ende aufzubrauchen steht dabei mal wieder nicht zur Debatte - nur die Scheinheiligkeit mit dem Kulturgut (ein Fahrzeug ist ein Gebrauchsgegenstand und für manche auch ein Statussymbol, aber ein Kulturgut ist es nunmal nicht bzw. niemand braucht 660000 Stück davon....)
    • Man sollte nicht vergessen, dass bei Einführung der historischen Kennzeichen 1995 Fahrzeug mit Baujahr vor 1975 qualifiziert waren. Wir sprechen also über Fahrzeug wie die W115. 1972 war es die Sensation dass man statt umständlich alle Nippel abzuschmieren einfach regelmäßig per Fußpumpe zentral die Achsen schmieren konnte. Die Weiterentwicklung 1975-1995 ist schon deutlich steiler als die 1995-2015.
      Wer kennt denn heute noch Schmiernippel, Glühwächter, Hand-Choke oder Standgas-Schraube im Auto.
      Merciless Benz
    • Bin weg schrieb:

      yasiris672 schrieb:

      Müllmodelle und erhaltenswerte Modelle gab es früher wie heute.

      Gibt und gab es noch gar nie nicht. Was jemand mit seinem Eigentum macht ist seine Sache (solange das Ding niemand anderen gefährdet). Wenn der Staat ihn entmündigt und mit scheinheiligen Argumenten zum Fahrzeugwechsel drängt, hat das für mich was mit Nötigung zu tun und nicht mit Erhalt des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes der BRD. Wenn dem wirklich so wäre, dass man da etwas unbedingt für die Nachwelt erhalten müsste, dann müsste der Staat, wie bei Immobilien, die erhaltenswerten (was ein Unwort) Fahrzeuge unter Denkmalschutz stellen....

      Mensch, krieg dich mal wieder ein. Direkt mehrfach daneben mit deinem Beißreflex.

      Erstens bezog ich mich nicht auf von oben herab von der Regierung bestimmte Modelle, die als erhaltenswert eingestuft wurden, sondern ich bezog mich auf die Szene. Es gibt und gab schon immer Modelle die deutlich populärer waren als andere. Die Popularität bestimmt maßgeblich den Marktwert und die Wahrscheinlichkeit, ein begehrter Klassiker zu werden. Ein W201 ist eben deutlich erhaltenswerter als ein W168 beispielsweise.

      Zweitens bestimmt der Gesetzgeber sehr wohl ganz klar, welche Autos nun als historisches Kulturgut erhaltenswert sind und welche nicht. Nur geschieht das nicht nach Marke und Modell, sondern nach Erhaltungszustand und Originalität. Wenn du eine verbastelte und verrostete Scheißkarre hast, wirst du damit wahrscheinlich kein H-Kennzeichen bekommen, weil nicht erhaltenswert.

      Warum du bei dem Wort "erhaltenswert" so reagierst, verstehst wohl nur so selbst.

      Bin weg schrieb:

      18er schrieb:

      Ich denke aber, das geht nicht mehr lange so weiter mit der H Kennzeichen Flut. Da zu viele Fahrzeuge aus Ende 80'er Anfang 90'er überlebt haben ( bezeichne ich immer als "goldene Zeit des Fahrzeugbau"), kommt bestimmt auch ohne Grün mittelfristig eine Anhebung auf 40 Jahre.

      Das sehe ich auch so. Ist ja auch Schwachsinn massenweise Euro 5 Dieselfahrzeuge zu entsorgen und dann so zu tun als komme allein durch das begehrte (O-Ton Verkaufsanzeigen für Youngtimer) H nur noch saubere Luft aus dem Auspuff raus.

      Dass es ökologisch sinnvoller ist, ein Fahrzeug bis zum Ende aufzubrauchen steht dabei mal wieder nicht zur Debatte - nur die Scheinheiligkeit mit dem Kulturgut (ein Fahrzeug ist ein Gebrauchsgegenstand und für manche auch ein Statussymbol, aber ein Kulturgut ist es nunmal nicht bzw. niemand braucht 660000 Stück davon....)


      Und dreimal daneben, das nennt man wohl Strikeout. Natürlich sind Autos ein Kulturgut, sogar in vielerlei Hinsicht. Es gibt nicht nur eine ganze Subkultur, die sich um Autos dreht, sondern gleich mehrere, vielleicht sogar unzählige. Damit ist das Auto erstmal ein Kulturgegenstand, und wenn er alt genug wird, wird er zu einem historischen Kulturgut, da es Zeuge seiner Zeit ist, der seine Geschichte über die Kultur erzählt, die er prägte und die er geprägt hat. Darunter sind auch ganz explizit die szenetypischen Umbauten vom H-Kennzeichen geschützt. Darüber hinaus geben Autos gewissermaßen auch den gesamtgesellschaftlichen Zeitgeist wieder, sie sind eine Reflexion der Kultur ihrer Zeit, und als solche sind sie historisches Kulturgut, das Einblicke in die Geschichte erlaubt.




      Charlie_Romeo schrieb:

      Die Weiterentwicklung 1975-1995 ist schon deutlich steiler als die 1995-2015.

      Das kann auch nur jemand behaupten, der sich nicht mit der Technologie moderner Kraftfahrzeuge befasst hat.
    • yasiris672 schrieb:

      Mensch, krieg dich mal wieder ein. Direkt mehrfach daneben mit deinem Beißreflex.
      War nicht gegen Dich - für mich ist das Thema halt emotional und wer provoziert muss auch mit der Reaktion leben können (kann ich).

      Ich versuchs mal anders:

      Erhaltenswert entscheidet der Eigentümer... und nicht ein TÜV - Jogi.
      Mein Auge erfreut sich eher an einem runtergerittenem Käfer als an nem überrestauriertem SL300. (Ja und auch der runtergerittene Käfer wäre dann Kulturgut - wenn man der Meinung ist es gibt welches)
      Wenn ein Auto ein erhaltenswertes Kulturgut sein soll, wieso dann darf man dann ungehindert damit rumfahren und es "zerstören"?
      Zu allem Überfluss steht sich ausreichend Kulturgut in irgendwelchen Museen die Reifen platt - zugänglich für Jedermann - wieso brauch ich dann den ganzen Plunder noch auf der Strasse?
      Wieso soll ein Mercedes erhaltenswerter als ein Fiat sein (Wieviele % der H Fahrzeuge haben einen Stern?)? Wo sind die Zuschüsse vom Staat für die Schrauber die wirkliche Exoten erhalten?
      Bitte versteht mich nicht falsch, ich finde Youngtimer auch geil und schön und bin absolut dafür diese ohne jegliche Einschränkung bewegen zu dürfen, aber meiner Meinung ist H der falsche Ansatz und an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.
      Dass die Daumenschrauben immer weiter angezogen werden, beweist doch nur, dass das System versagt hat.


      yasiris672 schrieb:

      Natürlich sind Autos ein Kulturgut, sogar in vielerlei Hinsicht. Es gibt nicht nur eine ganze Subkultur, die sich um Autos dreht, sondern gleich mehrere, vielleicht sogar unzählige. Damit ist das Auto erstmal ein Kulturgegenstand, und wenn er alt genug wird, wird er zu einem historischen Kulturgut, da es Zeuge seiner Zeit ist, der seine Geschichte über die Kultur erzählt, die er prägte und die er geprägt hat. Darunter sind auch ganz explizit die szenetypischen Umbauten vom H-Kennzeichen geschützt. Darüber hinaus geben Autos gewissermaßen auch den gesamtgesellschaftlichen Zeitgeist wieder, sie sind eine Reflexion der Kultur ihrer Zeit, und als solche sind sie historisches Kulturgut, das Einblicke in die Geschichte erlaubt.
      Dieser Ansatz ist mir zu romantisch, vorallem weil die derzeitige Situation anders ist und es oft nur darum geht die Regelung mit den Umweltzonen zu umgehen - an Kulturgut, Subkultur oder Kultur denkt da keiner....und Tiefer wird gelegt weil es "geil" aussieht und selten weil es szenetypisch war.
      Wenn es wirklich nur um den Erhalt eines Kulturgutes ginge, dann wäre die 07er Nummer absolut ausreichend.

      Deshalb freie Fahrt für freie Bürger - da muss ich mir nicht irgendwas mit Kulturgut "Zusammenspinnen" - das fühle und lebe ich so einfach nicht.
    • Bin weg schrieb:

      Wenn ein Auto ein erhaltenswertes Kulturgut sein soll, wieso dann darf man dann ungehindert damit rumfahren und es "zerstören"?
      Es geht eben nicht nur um das bloße Erhalten, sondern auch um das präsentieren. Da hat keiner was von, wenn die historischen Modelle alle irgendwo in Sammlergaragen verstauben und nie das Tageslicht erblicken.


      Bin weg schrieb:

      Mein Auge erfreut sich eher an einem runtergerittenem Käfer als an nem überrestauriertem SL300. (Ja und auch der runtergerittene Käfer wäre dann Kulturgut - wenn man der Meinung ist es gibt welches)
      Ja, meins auch.

      Bin weg schrieb:

      Wenn ein Auto ein erhaltenswertes Kulturgut sein soll, wieso dann darf man dann ungehindert damit rumfahren und es "zerstören"?
      Weil es der Allgemeinheit, ohne die es nun mal diese Kultur auch nicht gäbe, zugänglich bleiben sollte.


      Bin weg schrieb:

      Wieso soll ein Mercedes erhaltenswerter als ein Fiat sein?
      Ist sicher subjektiv, aber prinzipiell weil Mercedes die Speerspitze der automobilen Ingenieurskunst darstellt(e), während Fiat billige Verbrauchsgegenstände für Pragmatisten herstellt.


      Bin weg schrieb:

      (Wieviele % der H Fahrzeuge haben einen Stern?)
      Zahlen von 2014:

      Ich finde an dieser Stelle interessant, dass BMW so weit abgeschlagen ist und Audi gar nicht auftaucht. Woran liegt das?


      Bin weg schrieb:

      Wo sind die Zuschüsse vom Staat für die Schrauber die wirkliche Exoten erhalten?
      Gar nicht erforderlich. Regelt ohnehin der Markt.

      Bin weg schrieb:

      Dieser Ansatz ist mir zu romantisch, vorallem weil die derzeitige Situation anders ist und es oft nur darum geht die Regelung mit den Umweltzonen zu umgehen - an Kulturgut, Subkultur oder Kultur denkt da keiner....und Tiefer wird gelegt weil es "geil" aussieht und selten weil es szenetypisch war.

      Ich unterstelle mal den meisten Leuten, die überhaupt so ein Auto fahren, eine überdurchschnittlich stark ausgeprägte Affinität für Kraftfahrzeuge, insofern werden die allermeisten dieser Leute mit der Szene sympathisieren oder auch Teil von ihr sein. Ob die nun mit H oder ohne H rumfahren, ist eine ganz andere Sache. Für das H-Kennzeichen entscheiden sich, weil dann häufig mehr Steuern fällig sind, viele natürlich nur dann, wenn sie sich davon andere Vorteile erhoffen, beispielsweise als Schutz vor Gängelung durch die Politik. Ist doch auch in Ordnung. Man muss ja kein H-Kennzeichen haben, um sein Fahrzeug als historisches Kulturgut zu erhalten.
    • Wieso sollte man den W201 nicht umbauen mit tieferlegen u.s.w.
      Ich sehe da keinen Widerspruch mit dem H Kennzeichen, muss halt zeitgenössisch
      Ich hatte in den 80 zigern meinen Porsche komplett umgebaut und auch einen W 123 280 E, ich war meine Fahrzeuge nie original gefahren
      Meinen richtigen Oldie ein Lincoln Continetal Mark V mit H Kennzeichen ist auch modifiziert

      LG Hj
    • Ich muss mich hier nochmal einklinken.

      Es ist Sache des Gesetzgebers eine Regelung zu treffen. Dies hat er in dem er erhaltenswert und zeitgenössisch definiert hat. Er hat KEINE Aussage getroffen welches Auto/Marke/Wert hier zutrifft. Ein Corsa A, auch in einem sehr guten Zustand kaum was wert, ist wenn original und zeitgenössisch wie demnächst der R170, der CLK usw. Auch wenn ich stark auf Mercedes fixiert bin, erkennt man erst im direkten Vergleich mit Autos gleicher Altersklasse, was das für eine Ära war.

      Natürlich kannst du den 190er tieferlegen. Nichts spricht dagegen. Nur für eine H-Abnahme muss die Tieferlegung nun zeitgenössisch (innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ) oder insgesamt älter als 30, geht beim 190er noch nicht) sein. Und der Prüfer entscheidet nach den Vorgaben des Gesetzes.

      Und die vermeintlich begehrte H-Zulassung hat bei steigenden Euroklassen, die letzten 190er haben meist Euro 2 ihren Reiz verloren. Beim W201 sind die Diesel noch mit H erstrebenswert. Siehe meine und die Ausführungen von jo.corzel.

      VG Felix