yasiris672 schrieb:
Es geht eben nicht nur um das bloße Erhalten, sondern auch um das präsentieren. Da hat keiner was von, wenn die historischen Modelle alle irgendwo in Sammlergaragen verstauben und nie das Tageslicht erblicken.Bin weg schrieb:
Wenn ein Auto ein erhaltenswertes Kulturgut sein soll, wieso dann darf man dann ungehindert damit rumfahren und es "zerstören"?
Ja, meins auch.Bin weg schrieb:
Mein Auge erfreut sich eher an einem runtergerittenem Käfer als an nem überrestauriertem SL300. (Ja und auch der runtergerittene Käfer wäre dann Kulturgut - wenn man der Meinung ist es gibt welches)
Weil es der Allgemeinheit, ohne die es nun mal diese Kultur auch nicht gäbe, zugänglich bleiben sollte.Bin weg schrieb:
Wenn ein Auto ein erhaltenswertes Kulturgut sein soll, wieso dann darf man dann ungehindert damit rumfahren und es "zerstören"?
Ist sicher subjektiv, aber prinzipiell weil Mercedes die Speerspitze der automobilen Ingenieurskunst darstellt(e), während Fiat billige Verbrauchsgegenstände für Pragmatisten herstellt.Bin weg schrieb:
Wieso soll ein Mercedes erhaltenswerter als ein Fiat sein?
Zahlen von 2014:Bin weg schrieb:
(Wieviele % der H Fahrzeuge haben einen Stern?)
Ich finde an dieser Stelle interessant, dass BMW so weit abgeschlagen ist und Audi gar nicht auftaucht. Woran liegt das?
Gar nicht erforderlich. Regelt ohnehin der Markt.Bin weg schrieb:
Wo sind die Zuschüsse vom Staat für die Schrauber die wirkliche Exoten erhalten?
Ich unterstelle mal den meisten Leuten, die überhaupt so ein Auto fahren, eine überdurchschnittlich stark ausgeprägte Affinität für Kraftfahrzeuge, insofern werden die allermeisten dieser Leute mit der Szene sympathisieren oder auch Teil von ihr sein. Ob die nun mit H oder ohne H rumfahren, ist eine ganz andere Sache. Für das H-Kennzeichen entscheiden sich, weil dann häufig mehr Steuern fällig sind, viele natürlich nur dann, wenn sie sich davon andere Vorteile erhoffen, beispielsweise als Schutz vor Gängelung durch die Politik. Ist doch auch in Ordnung. Man muss ja kein H-Kennzeichen haben, um sein Fahrzeug als historisches Kulturgut zu erhalten.Bin weg schrieb:
Dieser Ansatz ist mir zu romantisch, vorallem weil die derzeitige Situation anders ist und es oft nur darum geht die Regelung mit den Umweltzonen zu umgehen - an Kulturgut, Subkultur oder Kultur denkt da keiner....und Tiefer wird gelegt weil es "geil" aussieht und selten weil es szenetypisch war.
Bei W201 mit Euro1 oder Euro garnix sowiso.
Die Haftpflichtversicherung sinkt bei W201 Modellen auch meist drastisch (ca. 80€ jährlich) und es gibt keine SF-Klassen mehr oder horrend teuere Fahranfänger-Tarife, auch das ob es ein dritt-, viert- oder was auch immer für ein KFZ ist spielt keine Rolle mehr.
Ich persönlich benutze meine Fahrzeuge zum fahren (kein Steh-Zeug), verbrauche sie aber nicht, was verschlissen ist wird zeitnah ausgetauscht, was beschädigt ist wird repariert.
Ein zeitlich begrenztes Limit für die Nutzung kann ich nicht ab sehen, damit denke ich sehr nachhaltig unterwegs zu sein, auch in Zukunft.
Klar bin ich ein Freak und persönlich am Erhalt meiner Fahrzeuge interessiert, der Staat interessiert mich dabei wenig, außer das er nervt mit Auflagen, Abwrackprämien
(und sonstigen Verarsche-Angeboten) und neuen Verschärfungen, damit muss ich irgendwie leben, krieg ich hin.
Drei mal dürft ihr raten warum es so viel Sternen-Oldies gibt
Ein kleiner Tip, vergleicht mal die Neupreise, z.B. Anfang der 90er gab es ca. zwei Audi 80 für einen W201 die Sternenkreuzer aus den 60er und 70er Jahren waren auch keine Sonderangebote.
Klar kann man einen W201 tiefer legen, gut gemacht ist das mit dem H auch kein Problem, nur bitte nicht so, ich mag nun mal keine "verbastelten W201" vorsichtig ausgedrückt.
Sieht meiner persönlichen Meinung nach einfach nur sch... aus und fahrbar ist so was auch nicht, sollte ein 25Km Schild hinten haben müssen, wie landwirtschaftliches Gerät.