Habe auch einige verblichene Tacho-Zeiger in meinen älteren Fahrzeugen, bei der Suche nach einer Restaurationsmöglichkeit hier fündig geworden.
Quelle:
5komma6.mercedes-benz-passion.…en-unser-kombiinstrument/
Was die Wenigsten zu wissen scheinen – wie könnten sie auch – Mercedes hat sich große Gedanken bei der Erstellung der Kombiinstrumente jener Tage gemacht.
Mit Einführung der BR 116 im Jahr 1972 wurde erstmals eine neuartige Farbe auf den feinen Zeigern im Kombiinstrument verwendet.
Der technische Hintergrund der sich dahinter verbirgt ist jedoch ganz einfach – diese Farbe soll auf nicht allzu aufdringliche Art und Weise den Kontrast erhöhen und so die Zeiger besser ins Auge des Fahrers springen lassen. Gerade auf den schwarzen Zifferblättern gelingt dies hervorragend.
Entstanden ist diese konstruktive Meisterleistung in den Anfängen der ESF (Experimentier Sicherheits Fahrzeuge) die anfänglich noch auf einem verlängerten Mercedes 280 (W114) aufbauten und später dann auf das Chassis des W116 setzen.
Die Rede ist hier von einem Farbton der leicht fluoreszierende Eigenschaften besitzt!
Doch leider fordert die Zeit hier – insbesondere starke UV-Bestrahlung – ihren sichtbaren Tribut: die Zeiger “leuchten” nicht mehr in frischem Orange, sondern sind einfach nur noch Zitronengelb und ohne die vorher vorhandene Leuchteigenschaft.
Was machen wir also? Im Grunde ist es ganz einfach – doch über den korrekten Farbton wurde in den letzten gut 10 Jahren ein regelrechtes Ratespiel veranstaltet. Meinte der eine man könnte es mit der Mischung zweier Revell-Bastelfarben (Verkehrsorange und Lufthansagelb) anmischen, so sagten wiederum andere (der Autor im übrigen auch!) man könnte es mit einem orangefarbenen Textmarker aus dem Hause Stabilo BOSS in den Griff bekommen – was auch sehr gut klappte und einfach zu erreichen war. Jedoch haftete der “Lack” nicht immer gleich gut und er war auch nicht 100% im Originalfarbton gehalten, zudem leuchtete auch dieses Ergebnis nicht wie gewünscht.
Hinzu kommt dass der Original Farbton jahrelang mehr oder weniger nicht verfügbar war und wenn doch nur in unverhältnismässigen Mengen – für uns Afficionados nicht zu gebrauchen.
Was ist denn nun der korrekte Farbton? Hier hilft dankenswerterweise die RAL-Farbkarte. Nach Erkundigungen und eigenen Nachforschungen ist das Ergebnis sonnenklar, bzw. Leuchthellorange..
RAL 2007 – LEUCHTHELLORANGE – Tagesleuchtfarbe
Auszug aus Wikipedia-Artikel
Man kann die Farbe – mit etwas Glück – in handelsüblichen Spraydosen im gut sortierten Farbenspezialhandel erhalten. Man muss hierbei auch nicht irgendwas im Bezug auf Glanzgrad o.ä. beachten, denn die RAL-Nummer schreibt hierbei auch gleichzeitig den seidigen Mattlook vor – die Farbe passt bei korrektem (dünnem) Auftrag aus der Spraydose also immer.
Nun gehen wir dann mal ans Werk – nach dem Ausbau des Kombiinstruments und der einzelnen Anzeigeelemente geht es auch schon los. Hier sei erwähnt dass man am besten nur die Tachonadel demontiert und die restlichen Nadeln auf ihren Plätzen belässt. Das erhöht zwar den Abklebeaufwand, aber es ist sicherer – gibt genug Leute die schon beim Versuch der Zeigerdemontage ihre Instrumente zerstört haben – was dann gerade bei Reiserechnerfahrzeugen ein echtes Problem darstellt!
Viel Spaß beim restaurieren.
Gruß
JO
Quelle:
5komma6.mercedes-benz-passion.…en-unser-kombiinstrument/
Was die Wenigsten zu wissen scheinen – wie könnten sie auch – Mercedes hat sich große Gedanken bei der Erstellung der Kombiinstrumente jener Tage gemacht.
Mit Einführung der BR 116 im Jahr 1972 wurde erstmals eine neuartige Farbe auf den feinen Zeigern im Kombiinstrument verwendet.
Der technische Hintergrund der sich dahinter verbirgt ist jedoch ganz einfach – diese Farbe soll auf nicht allzu aufdringliche Art und Weise den Kontrast erhöhen und so die Zeiger besser ins Auge des Fahrers springen lassen. Gerade auf den schwarzen Zifferblättern gelingt dies hervorragend.
Entstanden ist diese konstruktive Meisterleistung in den Anfängen der ESF (Experimentier Sicherheits Fahrzeuge) die anfänglich noch auf einem verlängerten Mercedes 280 (W114) aufbauten und später dann auf das Chassis des W116 setzen.
Die Rede ist hier von einem Farbton der leicht fluoreszierende Eigenschaften besitzt!
Doch leider fordert die Zeit hier – insbesondere starke UV-Bestrahlung – ihren sichtbaren Tribut: die Zeiger “leuchten” nicht mehr in frischem Orange, sondern sind einfach nur noch Zitronengelb und ohne die vorher vorhandene Leuchteigenschaft.
Was machen wir also? Im Grunde ist es ganz einfach – doch über den korrekten Farbton wurde in den letzten gut 10 Jahren ein regelrechtes Ratespiel veranstaltet. Meinte der eine man könnte es mit der Mischung zweier Revell-Bastelfarben (Verkehrsorange und Lufthansagelb) anmischen, so sagten wiederum andere (der Autor im übrigen auch!) man könnte es mit einem orangefarbenen Textmarker aus dem Hause Stabilo BOSS in den Griff bekommen – was auch sehr gut klappte und einfach zu erreichen war. Jedoch haftete der “Lack” nicht immer gleich gut und er war auch nicht 100% im Originalfarbton gehalten, zudem leuchtete auch dieses Ergebnis nicht wie gewünscht.
Hinzu kommt dass der Original Farbton jahrelang mehr oder weniger nicht verfügbar war und wenn doch nur in unverhältnismässigen Mengen – für uns Afficionados nicht zu gebrauchen.
Was ist denn nun der korrekte Farbton? Hier hilft dankenswerterweise die RAL-Farbkarte. Nach Erkundigungen und eigenen Nachforschungen ist das Ergebnis sonnenklar, bzw. Leuchthellorange..
RAL 2007 – LEUCHTHELLORANGE – Tagesleuchtfarbe
Auszug aus Wikipedia-Artikel
Man kann die Farbe – mit etwas Glück – in handelsüblichen Spraydosen im gut sortierten Farbenspezialhandel erhalten. Man muss hierbei auch nicht irgendwas im Bezug auf Glanzgrad o.ä. beachten, denn die RAL-Nummer schreibt hierbei auch gleichzeitig den seidigen Mattlook vor – die Farbe passt bei korrektem (dünnem) Auftrag aus der Spraydose also immer.
Nun gehen wir dann mal ans Werk – nach dem Ausbau des Kombiinstruments und der einzelnen Anzeigeelemente geht es auch schon los. Hier sei erwähnt dass man am besten nur die Tachonadel demontiert und die restlichen Nadeln auf ihren Plätzen belässt. Das erhöht zwar den Abklebeaufwand, aber es ist sicherer – gibt genug Leute die schon beim Versuch der Zeigerdemontage ihre Instrumente zerstört haben – was dann gerade bei Reiserechnerfahrzeugen ein echtes Problem darstellt!
Viel Spaß beim restaurieren.
Gruß
JO