Kopfdichtung oder doch was anderes??

12,7 ist zuviel, mag sein dass Oel im Zulinder abdichtet. Wichtig ist, das es keine hoche Differenzen zwischen den Zylindern gibt. Eine defekte ZKD schliesst deine Komressionswerte aus. Also deine ZKD ist 146% in Ordnung. Duerch die ZKD werden nicht alle 4 Kerzen gleich Veroelt.

_Ueblicherweise_ geht Oel nur ueber Auslassventile weg, dass heisst direkt in den Auspuff, ohne in den Zulinder zu gelangen, darum bleiben die Kerzen sauber. Wenn du das Problem erst nach dem VSD Wechsel hast, kann sein dass du sie nicht ganz bis ans Ende eingeclipst hast, dann lassen sie sich mit dem Schraubenzieher bewegen. Was war vor dem VSD Wechsel?
An dem Luftfilter ist ein kleiner Schlauch angeschlossen, ob er voll mit Oel ist?

nur eine Idee, trene die Duese am Zyl.1 und schaue mit der Taschenlampe, ob am Ventil deutlich Oel ist. Ich hab sowas nicht probiert, nur eine Idee

oelig oder voll Oel? Oelspuren sind ok, aber wenn da Oel fliesst, dann ist es. ZKD erstmal in Ruhe lassen, wenn am Ende nichts geholfen hat, dann ins Motorinnere eingreifen

nebelfeucht ist ok. Dann liege ich wohl falsch. Blubb schliesst VSD auch aus. Es bleiben dan nur die Kolbenringe, was bei 98TKm praktisch unmoeglich ist.
Hat er schon 2 Scheibenwischerduesen auf der Motorhaube? Dann ist er genau wie meiner, ganz Ende 84 und EZ 85. Ich habe LikkyMolly Halbsyntetik und 1L pro 10TKm. Meiner ist Vergaser ohne Kat 1,5 CO, 1.0 ist auch ok. Kompressionpruefung habe ich nur bei sehr alten Motoren gemacht , ergibt etwa 10 Bar, meinen eigenen habe ich nicht geprueft. Der neue Motor hat Kompression 13.5-14. Imho 12.7 nach 98 TKm ist nicht ausgeschlossen, darum kann ich nicht sicher behaupten, aber 12 ist eher passender. Oel im Zylinder wirkt wie neue Kolbenringe und Kompressionswerte steigen. Alles Andere kann Oel nicht abdichten, auch nicht die ZKD. Selten kann es vorkommen, dass nach langem Stillstand, so um 3-4 Jahren, gute Kolbenringe festsitzen, sowas merkt man gleich sofort beim ersten Start.

Ich erzaehle aber ueber meinen w124 mit Castrol. Nach dem Oelwechsel braucht er dann 1L nach den ersten 1tkm, die naechsten 5tkm ist gar kein Oelverbrauch, Null, blauen Rauch hat er aber trotzdem, wegend der Lambdasonde und ein Paar Enspritzduesen. Ab 6tkm ist Oel dunkel und er braucht dann 1L/1000Km. Darum meine ich, dass 1L/1000 noch geduldet werden kann.

Was meinst du mit Kohle oelig? Ist Oel fluessig oder als verbrante Ablagerungen rings um?

Moin,

vom "glauben" halte ich persönlich nichts.

Wenn man (oder Frau) es nicht weiß, kann man (experimentelle) Versuche machen und/oder nach-machen, es ist möglich von den Versuchen Anderer zu partizipieren.
Klar können Teile wie Kolbenringe u.a. durch Verkokung, Rost, Verharzung fest gepappt sein, Chemie in welcher Form auch immer könnte helfen (oder auch nicht),

Schäden die nicht ohnehin schon vorhanden sind verursachen chemische Zusätze zum Motoröl oder Kühlwasser nicht, wenn schon was größeres "im Sack" ist bringen sie in der Regel auch nichts mehr, z.B. wenn der Motor/Kühler pisst wie ein "Kieslaster"

Meiner Meinung nach ist es in jedem Fall einen oder mehrere Versuche wert, bevor der Motor zerlegt wird und alle Teile geprüft werden. Also alles probieren von Spülung bis Öldicht/anderes Öl z.B. 20W50. Alles preiswerte Versuche im Gegensatz zum zerlegen des Motors.
Klappt oder klappt nicht, die Glaskugel laß ich weg. Wenn alles nichts hilft muss der Motor eh auseinander gebaut werden.

Manchmal nutzen/funktionieren Sachen, obwohl man nicht vernünftig erklären kann wieso, ist nicht nur beim W201 so.



Ist nur meine persönliche Meinung, Jeder entscheidet für sich selbst was er tun und was er lassen möchte. Ich komme mit all meinen Kisten von Ölwechsel zu Ölwechsel, ohne nachfüllen.

Gruß
Jo

dann hat er nur 4,5 Liter Einfuellmenge, so einen hab ich auch gehabt, ohne Hydros, mit blauem Oelmessstab mit min/max Kerben. Meiner Erfahrung nach kommt da nach dem Oelwechsel nicht mehr als 4.1 L rein. Du sagst aber, du kipst 5 Liter drin. Auf jeden Fall, es ist einfach unmoeglich, dass 5 L unter max Marke bleiben. Klar dass er dabei blau raucht! Aber dann muss auch der KGE Schlauch voll mit Oel sein. Ich spiele jezt einen Detektiv, aber die Wiedersprueche mussen beseitigt werden. Mache den Oelchek auf einer garantiert flacher Ebene, im Parkhaus z.B. Den Oelmesstab ganz bis zum Anschlag einstecken. Das Rohr fuer den Oelmesstab darf nicht wackeln und unten nicht schwitzen. Mach einen Oelstand zwieschen min-max und drehe noch 1000km

Das ist der falche Messstab. Oder es sei ein Tauschmotor. Hast du die Oelstandwarnleuchte? Odrer vielleicht einen unangeschlossenen Oelstandgeber neben der Ablassschraube? Was ist die Motornummer?

Wieso baust du den Kopf nicht einfach runter und schaust was Sache ist? Der M102 ist ja in der Hinsicht ein sehr dankbarer Motor- Beide Krümmer abschrauben, Kopf runter und schauen ob die Ventilschaftführungen ausgelutscht sind. Die Führungen kann dir jeder Motorinstandsetzer für wenig Geld prüfen/tauschen. Anschließend neue ZKD und VSD rein und ab die Post!

Das Forum ist schon hilfreich was Tipps und Tricks angeht, aber ohne das Ding zu zerlegen wird dir niemand wirklich weiterhelfen können.

Grüße,
Richard

Weil es nicht angebracht ist, einen ab Werk unangetasteten, ohne Fremdeingreifen richtig zusammen gebauten, Mercedesmotor mit 98 TKM und 12Bar Kompression zu zerlegen.

Ok, mir dem Messstab nehme ich meine Worte zurueck, es muss wirklich ein seltenes Uebergangsmodell vom ganz Ende 1984 sein, Dezember vielleicht, noch mit einer Wachduese, aber schon mit Hydros und Einriementrib. Dann braucht er wirklich 5L wie ein 2 Waschduesenmodell.

Weiter weiss ich aber auch nicht mehr. Wenn die Motorentlueftung, VSD , ZKD, Oellecke ok sind, dann bleiben nur die Kolbenringe. Versuche, wie Jo geschriben hat, Chemie gege Verharzung. Ich kenne nur die teueren Gzox und BG109. Irgend wie ist bei den Einspritzern die Motorentluftung mit dem Leerlaufregler verbunden. Als Leztes noch dort nach Oel suchen, sonst habe ich keine Ideen mehr

Hallo,

probier es aus mit dem Wynns-Zeug wie oben beschrieben, "Versuch macht Klug". Deine Erfahrung damit ist sicher auch für andere User interessant.




Anwendungen
Für alle Benzin-, Flüssiggas- und Dieselmotoren von Fahrzeugen und stationären Anlagen.
Wirkt auf alle Gummi- und Neoprendichtungen und O-Ringe im Motor.
Wirksam gegen übermäßige Lecks an Gummi- und Neopren-Ventilschaftabdichtungen



Gebrauchsanweisung

Dem Motoröl den vollständigen Doseninhalt beigeben. Zur Zirkulation Motor laufen lassen. Fahrzeug normal fahren.
1 Dose von 325 ml behandelt bis 6 Liter Motorenöl.
Engine Oil Stop-Leak ist vollleistungsfähig nach ungefähr 300 km.
Sollte keine Verbesserung eintreten, so liegt dies wahrscheinlich an einem mechanischen Defekt.
Die Anwendung beeinflusst die Ölwechselzeiten nicht.
Wenn alles andere nichts bringt muss er das als letzte Möglichkeit sowieso machen müssen.
Das Problem ist meiner Meinung nach:

1. Es steht erst mal kein fahrbares Fahrzeug zur Verfügung.
2. Die mit dieser Aktion in der Regel verbundenen Kosten und Arbeitsaufwand, wenn man es selber macht ca. 200-500€, machen lassen ca. 500-1.500€ oder mehr.
(Nicht Jeder ist versierter Mechaniker und hat das schon mehrfach gemacht )

Gruß
Jo