Abgasrückfuhrsystem -86

    • die Abgasrückführung spart Sprit durch reduzierung der Pumpverluste.

      Der Unterdruck zwischen Kolben und Drosselklappe ist im Teillastbereich dadurch niedriger.

      Dadurch brauch der Motor weniger Energie zum Ansaugen weil der Kolben gegen weniger Unterdruck arbeitet.

      Im Standgas und so ab 75% ist sie aus.

      Oben rum bringts nix und im Standgas wird das Anfahrten quasi unmöglich weil der Motor 2 Zyklen also 4 Umdrehungen brauch um die Abgase durchzupumpen. Und nur 5% Sauerstoff anstelle 21% ist beim kickdown echt mies in sachen Drehmoment und Ampelsprint. Und bei 650rpm dauern 4 Umdrehungen ganz schön lange. Der würde die erste halbe sekunde nach Vollgas quasi nicht reagieren und du lässt die Kupplung raus und aus isser.

      Beim diesel gehts dabei rein um Abgaswerte, da versteh ich angesichts der negativen Auswirkungen wenn man die tot legt.

      Beim Benziner wäre ich dankbar meiner hätte es.
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    • und lufikasten kann nicht sein. Anschluss muss hinter dem mengenteiler/Stauscheibe der KE in den Ansaugtrakt eingeführt werden denn die Luft ist, da sauerstofffrei, nicht relevant für die Benzinzuteilung.
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    • jo, so ganz verstehe ich deine Aussage nicht.

      tut sie, spart die AGR Treibstoff in dem Betriebsbereich in dem unsere Autos zu 90% unterwegs sind.

      Ist sie kaputt isses fast immer so wie wenn se nicht da wäre.

      Ich hatte noch nie eine die "offen" hängen geblieben ist. Meist verreckt die Steuerleitung dank Marder oder rutsch einfach ab oder der Schieber bleibt in geschlossenen stecken von dem bisschen Ruß den ein Benziner vonnsich gibt.

      Was genau ist also gut daran sie auszubauen und damit die ABE zu verlieren? (auch wenn das vermutlich niemals jemand merkt)

      Magst du uns deine Meinung mit Argumenten nachvollziehbar machen?
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    • Um das mal zu quantifizieren.

      Wir ham nen Lincoln Towncar von 88. Erste Generation ODB Einspritzer. 5 Liter 302 Kubikzoll Ford Samll Block mit 163 hp (nich PS)

      Als wir den mit toter AGR gefahren haben hat der 2,7 Liter/100km mehr verbraucht. Bei dem Motor geht immer die Steuerleitung mit Schmodder zu. Besonder bei Kurzstrecke. 38.000 Meilen in 33 Jahren qualifiziert als extreme Kurzstrecke. Blödes design, aber einfach zu reparieren.

      Okay 5L vs 2L Hubraum ist nen Unterschied, aber das Prinzip ist das gkeiche. Der Kolben wird beim Ansaugen gegen den Unterdruck bei teilweise geschlossener Drosselklappe abgebremst. Bei niedrigerem Unterdruck weniger. Daher AGR. Unterdruck ganz auf 0 macht aber auch keine Sinn weil dann viel energie fur die Kompression von toter (Sauerstoff freier) Luft verwendet würde.
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    • das is ja mal interessant, woher weiß die KE denn wieviel "tote" luft da dazugemischt wird... *kopfkratz* wird das AGR von der KE gesteuert? Dann könnte es nämlich sein, wenn du die tot legst, das er mager läuft weil zuviel sauerstoff dabei
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    • Doch die dose oben habe ich als unterdruckdose identifiziert, aber hat die was mit dem system hier zu tun? Die zwei roten schläuche gehen weiter zum unterdrucksystem. Ich sehe im moment nicht was die den abgasrohren steuern kann.

      Das mit dem kugellager war schlau, danke. Das gewinde ist m14*1.5, hab ich bis jetzt noch nicht hier oben in den läden gefunden. Scheint aber üblig bei hydraulikzeug zu sein, so müsste erschwingbar sein.
    • Also, die Abgasrückführung kann NICHT in einem Gummi-Schlauch oder Gummi-Teil enden, das wäre wesentlich zu warm. Die Muss nen 5. Anschluss irgendwohin haben, wo Metall als Ende ist. Und zwar hinter der Stauscheibe.

      Es kann aber sein, das das Gegenstück des Ventils das mit Vakuum gesteuert wird, zum Lufi-Kasten ne Verbindung hat.

      Also muss der Krümmer haben:

      4x Anschluss Abgas entnahme
      1x Anschluss Abgas rückführung in den Ansaugtrakt
      1x Steuerluft Vakuum
      1x Belüftung Ventil aus Luffikasten?

      @Midnightstar nehmen wir mal Standgas als extremes Beispiel.

      Du hast zwischen Drosselklappe und Motor quasi absolut 0 als Druck. Also fast vollen Unterdruck. Was denkst du, woher kommt die Kraft die der Kolben bei seiner Fläche benötigt um gegen den Unterdruck nach unten zu fahren beim Ansaugen?

      Nehmen wir mal den M103 mit seinen 82,9mm Bohrung. Das sind 54 cm². 1 Bar druck = 1 KG / cm². Also im Standgas benötigt der Kolben etwas weniger als 54 kg zugkraft um anzusaugen. Ein Kolben ist quasi immer im Ansaugtakt beim 4 Zylinder, beim 6 Zylinder sogar 1,5 Kolben. Also brauchst du permanent eine Kraftquelle um diese 54kg an Unterdruck die den Kolben, welcher sich im Ansaugtakt nach unten bewegt, nach oben saugt, zu überwinden.

      DAS ist der eine Part des Pumpverlustes.

      Der andere Part der Pumpverluste ist die Kompresionsphase des gleichen Kolbens 90° später. Ist quasi keine Luft im Kolben, hat er quasi keinen Wiederstand.

      Würdest du den Unterdruck beim Ansaugen auf 0 Reduzieren durch Abgaszugabe, hättest du beim Komprimieren auf einmal einen VOLLEN Kolben den du zusammendrücken musst, aber da das etwa 10:1 ist, ist das viel schlimmer als der Unterdruck. Denn dank dem Kompressionsverhältniss im M103 von 10:1 hast du von 0 ansteigend bis zu 540 kg die bei einem vollen Kolben auf den Kolben drücken, während es bei einem leeren Kolben deutlich weniger sind.

      Es gilt zu beachten, das die Saugverluste konstant sind, also im standgas dauerhaft die 54kg darstellen. Während die Kompressionsverluste nur über einen Teil der Zeit anliegen, denn am anfang hast noch Unterdruck, der dann auf Umgebungsdruck steigt, der dann auf die Kompressionsrate steigt wenn sich der Kolben dem OT nähert. Gemittelt hast also eta 260kg die dauerhaft auf den Kolben drücken bei einem voll gefüllten kolben während der Komrpessionsphase.

      Also setzt man nur marginal Abgas zur Frischluft zu, etwa so das sich der Unterdruck um 10% -30% reduziert. Dann hast du den minimalen Pumpverlust.

      Das ist genau, warum ein Diesel am maximalen Ladedruck bei 1600 gefahren wird, und ein Benziner beim maximalen Drehmoment bei 3000-5000 rpm um effizent zu sein.

      Außer du hast ne AGR im Benziner, dann kannst ihn fahren wie nen Diesel.

      Mein M103 hat leider keine.

      Mein Small Block 5 Liter im Towncar hat eine, Junge die macht nen Unterschied.

      Das AGR beim Diesel ist dafür da, das die Abgaswerte im Teillast stimmen (NOX Bildung bei Magermix), das AGR beim Benziner ist dafür da, die Pumpverluste zu reduzieren.

      Die Einsparung des AGR steigt mit Hubraum und Teillast-Anteil. Also je überdimensionierter der Motor ist, um so wichtiger ist das AGR.

      Heute realisiert man das mit Zylinderabschaltung.
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    • mannebk schrieb:

      Was denkst du, woher kommt die Kraft die der Kolben bei seiner Fläche benötigt um gegen den Unterdruck nach unten zu fahren beim Ansaugen?
      aus der Schwungmasse.

      mannebk schrieb:

      Ist quasi keine Luft im Kolben, hat er quasi keinen Wiederstand.
      komischer Satz, keine Ahnung.

      Auf der Abgasseite hast du Überdruck, Ansaugseite Unterdruck ...huiiii da zieht das Gas leicht rüber.
      Aber der Anteil ist sehr gering, daher hält sich der Nutzen ebenfalls in Grenzen.

      Swiffer schrieb:

      aber hat die was mit dem system hier zu tun?
      ja, hatte sie.
      Ich weiß nur noch das es so war, aber nicht mehr wie genau das funktioniert hat.
    • Ach und die Schwungmasse dreht sich von alleine?

      Perpetuum mobile.... solltest du schnell zum Patentamt gehen und anmelden. wirste reich mit.

      Mist, die Schwungmasse hat ja zuerst der Anlasser und dann die vorausgegangene (Benzinbefeuerte) Explosion angetrieben. Doch nix mit reich werden.

      Natürlich gehts net ohne Schwungmasse. Aber das ist doch nur der Energiespeicher, und nicht die quelle der Energie. Sonst würd sich die ja von alleine drehen. Könnte man sich Tank, Einspritzung, Anlasser, Kolben Nochen, Ventile, Auspuff, Kühler alles sparen.

      Was denkste eigentlich warum nen OttoMotor im Standgas nen Liter pro Stunde vernichtet nur um am laufen zu bleiben?

      Scheixe, du hast recht, der schluckt nen Liter weg weil wir alle Opfer der Ölmultis sind, eigentlich läuft son Motor auch mit freier energie oder Wasser, ja man kön te sogar in den Tank pinkeln, die Farbe stimmt ja und wenn dein Flaggen Mast lang genug ist (so 15.000 meter) bekommste freie 12kv aus der Luft. wenns blitzt auch a bissele mehr.

      Ne eigentlich musste nur nen Globuli auf den Schaltknauf auflegen, dann verschwinden alle Rostlöcher und er brauch auch viel weniger Benzin auf 50 kilometer als vorher auf 100.

      Also echt jetzt, mit a bissele überlegen kannste doch Pumpverluste nachvollziehen.

      Also der brauch nen Liter wegen:

      Reibung, aber die ist überschaubar. Mit sicherheit keine 4 kw wert.

      1 Liter = etwa 8,6kwh x Wirkungsgrad von etwa 50% = um 4 kwh nur um am laufen zu bleiben.

      Davon nen Teil Reibungsverluste. Der Rest ist Pumpverlust. Verteilung ist mir unbekannt.

      Und die andere Hälfte des Wirkungsgrad wird in Wärme an diversen Stellen, Vibration und Lärm konvertiert.


      und danke @hfhausen, dachte ich doch das das an die Ansaugbrücke geht und nicht in den Lufi. Wäre technisch ohne elektronische Abgaskontrolle fast unmöglich. Und garantiert völlig unfahrbar.



      So, ich hab immer noch keine Begründung für den Ausbau gesehen.

      Nur "ich würd's weg tun" aber ohne Angabe von Gründen.

      @Swiffer, ich mein is dein Wagen, mach damit was du für richtig hältst. Ist auch dein Geldbeutel aus dem die Kohle für den Sprit kommt.

      die Ings beim Daumler werden sich schon was dabei gedacht haben. Denn für zum Spass ham ses bestimmt nicht eingebaut. Und zuverschenken hatten die noch nie etwas.
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    • Ja klar die Schwungmasse ist ein Energiereicher der aufgeladen werden muss.
      Mit Bewegungsenergie durch den Wärme Kraft Prozess bei dem Kraftstoff verbrannt wird der bezahlt werden muss.

      Die Saugverluste sinken nicht wirklich durch agr.
      Könnte man jetzt ausrechnen, aber das wird sich wohl auf einen theoretischen Nutzen beschränken.
      Die Gasmenge die überführt wird ist klein.