Knacken/Knirschen an VA trotz neuen Traggelenke uvm. W124

    • Knacken/Knirschen an VA trotz neuen Traggelenke uvm. W124

      Nabend Leute.
      Mein Vater hat ein Problem an seinem W124er. Da die Vorderachsen ja gleich sind und ich wegen einem Thema mich nicht gleich in einem 124er Forum anmelden wollte frage ich mal hier.
      Letztes Jahr im Urlaub bin Ich den Wagen gefahren und vorne links gibt es bei engen Kurven mit niedriger Geschwindigkeit ein knacken und knirschen ähnlich eines Masten auf einem Segelschiff. Das Problem besteht TemperaturUNabhängig. Nach dem Urlaub sind wir zu einer Werkstatt weil Ich die Traggelenke im Verdacht hatte. Laut Meister und Monate später, dem Tüvprüfer alles i.o. Jetzt kurz vorm nächsten Urlaub haben wir folgendes erneuert und inspiziert:

      Traggelenke (Lemförder)
      Domlager (Lemförder)
      Stoßdämpfer (Sachs)
      Stabigummis (NOS)
      Federn sind nicht gebrochen
      Querlenkerbuchsen (Lemförder)
      Umlenkhebel (Original MB, Febi war nach 1 Woche wieder kaputt)
      Mittelspurstange (Meyle)
      Motorlager (Lemförder)

      Spureinstellung ist eine Woche her.

      Der Wagen fährt sonst wunderbar. Gerade bei Autobahnfahrt u.ä., das Knacken ist unverändert da.

      Bleibt ja eigendlich nur das Radlager über oder habe Ich was vergessen?


      Fahrzeugdaten:
      1992 M102 Mopf1 Automatik ohne Klima
      227000km
    • Die Federaufnahme hat tatsächlich vorne links an einer kleinen Stelle ein Loch gehabt, hab das Kautschukzeug großflächig entfernt und es blieb dabei. Ist ungefähr erbsengroß und wurde mit Ovatrol behandelt.

      Federaufnahme: Aber dann müsste es doch bei voller Fahrt bei Schlaglöchern auch knacken. Hier ist es wirklich nur bei Kurven und unter 20km/h.
      Gefühlt hat das linke Rad mehr Spiel als das rechte wenn ich oben am Rad es zu mir ziehe und von mir weg drücke. Mal mit einem leisen Klong mal ohne.
    • Die Radlager vorne mal prophylaktisch zu zerlegen und neu zu fetten ist nie ein Fehler. ;)
      Sind auch recht rasch und easy ausgebaut, nicht einmal die Bremsscheibe muss dafür runter.

      Gerade bei altem Fett verrecken die gerne mal, obwohl die eigentlich so stabil sind, das sie ewig halten können.
      Nur ein Fettmangel kann ihnen das Genick brechen.

      Nach der Reinigung auf Rattermarken auf den Laufflächen achten, dann sind sie leider schon durch Fettmangel gegrillt worden,
      ist aber alles glatt und ohne Rillen, spricht nix gegen weitere 100.000km . ;)

      Natürlich kann man die dann wieder problemlos neu einstellen, ein bisschen eine Übungssache, aber für den mit etwas Gefühl dafür überhaupt kein Problem. :yo
      Nach einer Einlaufphase einfach die Einstellung nochmals kontrollieren, ggf. nachspannen.
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gunna () aus folgendem Grund: Ergänzungen

    • Mmmh, die Spurstangen sind die Alten geblieben?Die waren jetzt nicht auf der Liste der erneuerten Teile.Bei meinem Ächzt der der Kugelkopf Spurkopf aussen Rechts,nur beim Langsamen Rollen bzw Rückwärts Einparken,kann auch mal nen Klong von sich geben.Warum war der Lenkumlenkhebel von Febi nach ner Woche im Sack?Macht mich auch Stutzig zuviel Gegendruck von Rechts oder anders gefragt wie steht es um den Zustand des Origialen Lenkhebels gerade, auch schon wieder verschleiss?Vielleicht zu fest angezogen,meine mich zu erinnern der bekommt nur 120Nm.Ist jetzt nur mal so laut gedacht.Was mir sonst noch Einfällt wäre Federgummi durchgerieben,ist zwar eher unwarscheinlich,Gewissheit hättest du auch denke ich nur beim Ausbau.
    • Wie vor mir schon erwähnt wurde: Die Spurstangenköpfe der Spurstangen wurden ja nicht getauscht, da würde ich ansetzen. Hatte schon quietschende und knarzende beim /8, die hatten da aber auch etwas Spiel.
      Das Spiel am Rad kommt vom Radlager, auch das klong-Geräusch beim Kippeln ist normal und typisch für Radlager mit zu viel Spiel. Würde da vorgehen wie Gunna.

      Grüßle Jo
    • Hab noch mal in den Rechnungen geschaut, Spurstangen sind neu (Meyle)
      Bin jetzt gestern lange Probe gefahren.

      1100km bis nach Kroatien :D Das knacken ist seit einem Jahr und die wichtigsten Teile sind ja neu.
      Wagen fährt gut, zieht aber trotz frischer Spur bei 120kmh leicht nach links. War leider nicht beim einstellen dabei, aber mein Vater sagte auch, die Werstatt habe wohl nicht geschafft den Sturz 100% einzustellen :huh: .
      Konnte jetzt mich aufs Geräusch konzentrieren. Das knacken tritt besonders auf bei bergab Serpentin in rechtskurven auf und auch wenn ich in der Kurve das Lenkrad nicht weiter bewegen. Das Geräusch folgt dann dem einfedern. Lenken im stand erzeugt keine Geräusche!
      Wenn ich wieder zuhause bin öffne Ich mal das Radlager, wollte es vorher schon machen aber hatte gelesen, dass es bei machen sich aufgelöst hat kurz nach dem nachstellen.
    • Also Radlager prüfen ,ja kann man auf jeden Fall in Angriff nehmen und beide Seiten mal Neu Fetten bzw wenn du sie eh Aufmachst schmeiss gleich neue Rein,aber ein Knacken von den Radlagern beim Einfedern.........?1.Frage warum konnten die den Sturz nicht Einstellen?Wenn die Buchsen an den vorderen Querlenkern neu sind ,müsste das Easy Go sein.Geräusche beim Einfedern ,fällt mir sofort Dämpfer ein,der ist aber Neu gekommen.Also befürchte ich du musst komplett weg von den Bauteilen und musst das Problem an der Karrosse suchen.Mein Vorschlag wäre erst mal die Verstellbaren Schrauben unten am Querlenker zu entfernen und zu gucken ob da irgendwelche Reibspuren zu finden sind,ich hatte einen 190er ,mit dem Problem Ächz/Knackgeräusch,Vermessung durchgeführt,weil Rad stand zu weit vorne im Radhaus,danach 1Woche Ruhe,dann Knackgeräusche wieder da ,Auto zog nach links,Rad stand wieder zu weit vorne.Bei dem hatte sich die Hintere Aufnahme des Querlenkers Aufgespreizt und das Auge wo die Schraube durchkommt total Ausgeeiert,Einstellen war Möglich machte sich aber nach paar Tagen wieder Selbstständig durch das Reiben Schraube auf Stahlblech kamen die Knackgeräusche.Du musst halt Explicit Rausfinden ob das Knacken nicht von der Karrosse kommt zb doch Federaufnahme,Blech geschwächt ,Knackt im Holm usw.Das ist das Beschissenste Problem was man haben kann ,Geräuschsuche,da kann man mit Ferndiagnose immer sehr wenig helfen,Suchen Suchen Suchen.Was natürlich Super wäre,wenn man das Geräusch simulieren kann im Stand ,also Probieren Wagenheber ,hinten hoch vorne vieleicht ne Felge unter das Linke Rad,paar Kumpels dabei ,mal solange die Kiste schaukeln bis es Knackt ,dann solltest du fündig werden.
    • Dann ist mir noch was Interresantes eingefallen,nämlich........um die Stabibuchsen zu wechseln,baut man den Stabi SinnigerWeise eben aus,Schiebt die Gummis drauf und wieder rein damit.Der Stabi ist an den Querlenkern mit einer Lasche und an den langen Haltern ,die vom Holm kommen mit jeweils pro Seite mit einer Lasche befestigt.Jetzt kommts..........Was wäre aber wenn der Halter am Holm lose ist,der ist nämlich dort auch nur verschraubt,dann hast du zwar neue Stabigummis verbaut,aber das Knacken bleibt Nach wie vor ,weil der Halter ja auch mit den Alten Gummis lose war........nur so eine Idee,ist ja schnell Geprüft.
    • Ein neuer Stossdämpfer ist kein Garant das dieser auch in Ordnung ist , bzw nach kurzer Zeiten einen Defekt entwickelt.
      Dafür gibt es etliche Beispiele. ;)
      Greets Gunna :yo

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