Hallo,

na das wird lustig.

Welches Getriebe? Welcher Motor? Warum?

Die Jungs bei JB Motoring machen Sonderanfertigungen da kannst du mal nachfragen.

Gruß Jonas

Hast du schon eine kurze Übersetzung mit Sperre?

Möchtest du dein Auto tatsächlich für Wettbewerbe aufbauen oder soll es lediglich wie ein Rennwagen aussehen?

Hallo S.C.,
eine Vorstellung mit Name etc. pp. kommt immer gut in einem Forum.
Zu Deiner Frage; schau Dir die Schaltung an und verkürze/verlängere die Hebel, damit der Schaltweg kürzer wird.
Bronzebuchsen drehen und statt Gummi/Plastik einsetzen führt zum Erfolg.
Ist rel. schnell gemacht.
Gruß
R

Ich habe ja schon viel gebaut, aber da bitte ich dich doch einmal aufzuzeigen, welche Hebel Du verkürzen / verlängern willst.
Da Du von der Mehrzahl schreibst, gehe ich davon aus, dass Du die drei Stangen unter dem Auto meinst und das geht nicht. Die beiden Ankerpunkte an jeder Seite sind fest vorgegeben, varieert man die Länge, bekommt man die Gänge nicht mehr rein.
Oben den Schalthebel kann man kürzen, ist aber auch nur subjektiv.

Gruß Willi

Erfahrung vom W124: Die Schaltarme kann man problemlos verlängern. Den Schaltweg gibt nur die Auslenkung des jeweiligen Armes am Getriebe vor, der Schaltbock ist an keinen festen Winkel oder Weg gebunden. ~30 mm Verlängerung habe ich selber schon gemacht und bin das lange und viel gefahren. Das sollte am W201 nicht anders sein. Verlängern kann jeder mit Säge/Flex, Schweißgerät und Flachstahl.
An meinem W124 habe ich auch eine Schaltbockerhöhung mit einem Distanzstück gemacht, damit der Hebel weiter oben ist und die verlängerten Arme weiter oben sind. Wenn du jemanden mit FDM-3D-Drucker kennst, ist das auch sehr schnell gemacht.

Ich würde nochmal über die eigene Herangehensweise nachdenken.

Meiner Meinung nach ist der Short Shifter genau das Bauteil, das du am wenigsten brauchst.

Solltest dir eher Gedanken über Sicherheitseinrichtungen, Fahrzeuggewicht, Übersetzung, Fahrwerk, Bremsen und sowas machen.

Reichen 120pesen denn heutzutage aus für ne Rallye ?
Irgendwie hab ich das hoch drehend mit viel Bums in Erinnerung.
Ausser natürlich bei ner Oldtimer Rallye ....

Wir haben doch hier einige Motorsportler.

Die könnten erklären, wie sie ihre Schiffschaukeln wettbewerbsfähig gemacht haben.

Grundsätzlich ist das mit jedem Auto möglich.

Zwecks 24V Bremse Forumssuche.. alles schon mal dagewesen. HBZ und BKV W201 2.6 (Doppelmembran)

Domstrebe weiß ich nicht evtl. eine dickere vom W124 und kürzen

TA Taugt nix empfehle ich keinem (aus Mitfahrten bei Freunden, einfach nur Bockhart) KW soll gut sein, auch was das einstellen angeht, bin ich aber noch nie gefahren.

Was willst du denn genau fahren? Rallye? Rundstrecke? Oldtimer Rallye?

Motorumbauten geplant?

Gruß Jonas

Wenn du tatsächlich an Wettbewerben teilnehmen willst, solltest du vorab prüfen, was erlaubt ist und was nicht.

Die eigene Recherche wird dich dem Thema näher bringen.

Das beste wäre, du würdest jemanden kennen, der den Weg schon einmal selbst gegangen ist und dich unterstützt.

Kauf dir vielleicht erstmal nen Helm, nehme an einigen Slalom-Veranstaltungen teil und dreh dann einige Runden auf der Nordschleife.

Dann kriegste schonmal ein Gefühl dafür, was es kostet, wo die Schwächen deines Autos liegen und ob es dir zusagt oder nicht.

Mario hat es schon richtig geschrieben: erstmal klar werden, was man überhaupt fahren will. Schau dir die Reglements vom DMSB und vom NAVC an, und ob es in deiner Nähe Motorsportclubs mit Veranstaltungen gibt (vor allem zum Slalomfahren). Und überleg' dir einen Plan, wieviel Zeit und Geld du reinstecken kannst und willst.

Mit einem 2l-W201 würde ich kein Rennfahrzeug aufzubauen. Wenn man 4000-5000 € ausgibt, und danach mit 120 PS herumgurkt, macht das keinen Spaß. Ganz im Gegenteil, du wirst dich ärgern, weil du mit demselben Geld schon ein wesentlich besseres Auto hättest kaufen oder anzahlen können. Du kannst bei sowas ein günstiges Fahrwerk verbauen und Slalom fahren, und mit einem einfachen Käfig, leergeräumten Auto, W124-Bremsen, vielleicht kurzes Diff mal auf die Nordschleife. Nicht mehr.

Eigene Erfahrungen von zwei Autos um ein Gefühl zu bekommen: Eingeschweißter Käfig nach DMSB-Eigenbauvorschriften mit Eintragung 2500 € ! Sparco Sprints (günstig und scheiße) mit Schroth-Gurten und gefrästen Adaptern auf Standardsitzkonsolen 1200 € (Eigenkonstruktion, Spetzl mit Fräsmaschine). 700-800 € für größere Bremsen (selbst überholt), 600 € für ein Sperrdifferential (selbst neu aufgebaut und verbaut), 350 € für ein kurzes Getriebe, 250 € für Polycarbonatscheiben, ein(!) Recaro PP mit Adapter, Konsole, Eintragung 1200 €, zweiter Radsatz mit Sportreifen 1500 €, 1100 € für GFK-Karosserieteile. So ein Geld wollte ich nicht in einem 2l-W201 versenkt haben.

Du klingst etwas arg enthusiastisch oder wie ich damals mit 20 lol.
Wenn du nachfragen musst, wie man beim W201 die Schaltwege verkürzen kann, wo man ein Sperrdifferential herkriegt und du sagst, dass du "alles fahren" willst, klingt das für mich nicht so, als hättest du dich schon wirklich informiert oder als ob du einen Motortausch bewältigt bekämst.

Es gibt bei den Mercedes dieser Zeit kaum nutzbare Motorsportteile. Man muss sehr viel selber entwickeln. Mechanisch, elektrisch, elektronisch, ...
Leistungssteigerung am M102 macht kaum einer. Teile von der Stange gibt es nur in Standardbauformen.
Der Tausch gegen einen Nicht-M102 schließt dich aufgrund der Reglements von so ziemlich allen DMSB-Veranstaltungen aus. Du bist in diesen Reglements auch an deinen Zylinderkopf und die KE-Jetronic gebunden. Umbau auf Aufladung? Nicht erlaubt. Die meisten Rallyes in Deutschland sind DMSB-organisiert und nach DMSB-Reglements. Der NAVC ist da offen, hat aber viel weniger Veranstaltungen. Dir bleiben dann in Deutschland nur noch Slalomveranstaltungen und Rundstrecken mit Tourifahrten und Trackdays.
Slalom ist keine Leistungsfrage. Das geht gut.
Nordschleife ist mit 200 PS ganz okay, aber an vielen Steigungen passiert da mit einem Standardstraßengetriebe gar nichts mehr.
Hockenheim brauchst du unter 300 PS dauerhafter Leistung(!) gar nicht fahren.