Ölwechsel, Vor oder Nach dem Winterschlaf

    • Ich will hier nix auslösen aber ich hab immer nach dem Winter Öl gewechselt aber dann sah ich ein Video und irgendwie überzeugte es mich.

      Da ging es darum, dass sich Wasser im Öl sammelt oder sammeln kann was ja ein normaler Verbrennungsrückstand ist, sollte man das KFZ auf Kurzstrecke bewegt haben. Wenn Wasser im Motor ist, können Teile dort rosten. Ich weiß nicht ob die Stahlteile behandelt sind, denn eigentlich werden die ja eh geschmiert. Öl wird über die paar Monate nicht alt im Motor.
      Ob der Ölkanister im Handel steht oder das Öl frisch im Motor - das macht keinen Unterschied. Aber ich glaub da gibt es verschiedene Ansichten.
      Theorie ist wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
      Praxis ist wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum.
      Bei uns ist Praxis und Theorie vereint, nichts funktioniert und keiner weiß warum.;)



      Mercedes Benz 190e W201

      2.3 Sportline

      5 Gang Getriebe.



      Hier gehts zu meinem Sportline!
    • Immer vor dem „Winterschlaf“ durch das lange ruhen des Öls setzen sich, die in der Schwebe befindlichen Feststoffe, ab und bilden einen hartnäckigen Schlamm den man mit Ölwechseln alleine nicht mehr los wird. Außerdem haben die Schadstoffe, wie zum Beispiel Kraftstoff, viel Zeit um Dichtungen zu schaden.

      Deshalb gilt: Fahrzeug auf Betriebstemperatur bringen, dafür nutze ich 50km Autobahnfahrt, um jegliches Kondensat aus dem Öl zu bekommen. Dann den Ölwechsel bei noch heißem Öl durchführen.
      Danach auf direktem Wege in die Garage und stehen lassen.
    • Es ist ein reines Sommerauto in der Familie seit vierzehn Jahren, zwanzig Jahre alt, ~75000 km, da kam der Ölwechsel immer zum Saisonbeginn. Immer Garage, eher Langstrecke, zwei Trackdays :)
      Einige Jahre lang hab ich den Motor zwei-, dreimal im Winter drehen lassen. Die letzten Winter war ich zu faul.
      Voriges Jahr habe ich die Ölwanne abgenommen. Keine besonderen Verschleissspuren, es war nichts verdreckt und nichts abgelagert. Alles gut.
      Ich denke, 95% der Lebensdauererhaltung sind ein rechtzeitiger Öl- und Ölfilterwechsel; 5% Durchdrehen, Zeitpunkt oder so.
    • Ich wechsele das Motorenöl inkl. Filter alle 10.000Km wann immer das ist, je nach Fahrzeug und Laufleistung kann das auch mal länger als 2-3 Jahre sein.
      Die meisten meiner KFZ sind reine Sommer-Saison-Fahrzeuge. Zeitfaktor spielt bei mir keine Rolle.

      Schließlich ist der Motor ein Motor geworden, da muß er durch.
      Meine Freundin hat an ihrem Wagen 60.000 Km ohne Ölwechsel hinter sich gehabt, "schwarzer Honig oder Schweröl" :phatgrin: , habe ich dann mal gewechselt, die Karre fährt immer noch herum. :yo
      Wichtig ist das immer genug Öl drin ist, der Rest ist Glaubensfrage und darüber mag ich nicht schreiben.
    • ...hinterher, vorher, wat denn nu. :D
      Meine Fahrzeuge, auch beide in Rente und auf Saison,
      bekommen vor dem Saisonende ihr neues ÖL.

      Wasser im Öl vermeide ich,
      indem jedes Fahrzeug, wenn es denn zu "Bewegungsfahrten" raus geholt wird,
      grundsätzlich eine 45 km Autobahnfahrt hinter sich bringt, egal wie kurz die ursprüngliche Fahrt war.
      Das Fahrzeug geht dann " durchgepustet " direkt in die Garage.
      Ist sehr zeitaufwendig und auch nervig, aber das tut der Technik und dem Motoröl gut.
      Gruß Menthos


      Youngtimer: 190 E 2.3 Automatik 1993
      Oldtimer: Golf 2 GL Automatik 1991