2,6 - wenn warm erst unruhig, dann aus

    • 2,6 - wenn warm erst unruhig, dann aus

      Nach 6 Monaten Pause habe ich letzte Woche meinen 2,6er wieder zum Leben erweckt. Wie üblich, Batterie rein, Schlüssel rum, läuft - aber leider nicht lange ...
      Nach ca 2km Fahrt, abgestellt, als ich nach ca. 1,5h weiter wollte wollte :. Anlasser dreht, ab und an kurz gezuckt, das war’s. Am nächsten Morgen Schlüssel rum und angesprungen als sei nichts gewesen. Mein Verdacht : Benzinpumpenrelais. Das verbaute war Made in Ungarn was meinen Verdacht erhärtet hat. Also neues Made in Germany diese Woche beschafft und heute getauscht. Wieder ca 2km problemlos gefahren, abgestellt und nach 30 Minuten wieder das Problem der letzten Woche. 4h gewartet, Auto sofort anstandslos gestartet. Auf Risiko ein paar Runden um den Block gedreht : nach ca 15min war zu bemerken, das das Auto unruhig wird und die Gasannahme unwilliger, an der Ampel beim Anfahren dann ausgegangen,( Automatik ), zum Glück jedoch wieder angesprungen, Bis nach Hause gerettet, beim Einparken dann wieder ausgegangen. Starten hat erneut funktioniert, dann Auto abgestellt. Habe dann nach ca. 3min einen weiteren Startversuch gemacht - vergeblich.
      Was könnte das Problem sein ?.
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    • Schon mal den Kraftstoffdruck bei der KE-Jetronic geprüft :?:

      Hört sich nach dem allseits bekannten und hier schon oft behandelten Problemen mit dem Kraftstoff-Druckspeicher an.
      Hier steht wie es geht:
      w126-wiki.de/index.php?title=Kraftstoffdruck_messen

      Ist relativ simpel und mit Materialeinsatz aus dem Baumarkt für ca.20€ schnell gemacht, wenn da alles in Ordnung sein sollte geht die Suche weiter.
      Mögliche Fehlerquellen die mit diesem einfachen Test abgedeckt sind:
      1. Funktion beider Kraftstoff-Pumpen
      2. Funktion der Rückschlagventile an den Pumpen
      3. Funktion des Kraftstoff-Druckspeichers


      Gruß
      Jo
    • Das ist ein sehr guter Hinweis, werde ich die Tage prüfen !

      Habe eben nochmal ne Runde gewagt ( Abschleppseil im Kofferraum, Frau fährt hinterher ... ), 30 min Landstraße mit mehreren Stops - läuft perfekt, wie ich das kenne ( sauberer Leerlauf, einwandfreie Leistungsentfaltung auch bei Kickdown ). Einerseits gut, andererseits bleibt damit natürlich das ungute Gefühl ob / wann der Defekt evtl. Wieder auftritt ...
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    • 190_2.6 schrieb:

      So wie es aussieht ist die Ursache gefunden : Verteilerkappe. Nach gerade mal 10tkm war das Teil wieder patschnass und angesammelt. Das die M 103 Kappen nicht lange halten ist bekannt, aber 10tkm bei einem Bosch Teil für 70€ ist erschreckend ...
      Gibts Evtl. Tips für lebensverlängernde Maßnahmen ??
      Klar, kauf dir zwei Verteilerkappen mit Verteilerfinger von BREMI für das gleiche Geld und lege ein Set in den Kofferraum, kann der ADAC-Pannendienst dann bei Bedarf schnell einbauen, fertig.
      Ist halt ein Verschleißteil :phatgrin: , sei froh das du keinen M104 Motor hast, da kostet das alles noch viel mehr.

      Abdichtung ist leider nicht dauerhaft zuverlässig möglich, als Langstreckenfahrzeug hat mein W124 da weniger Probleme, im Gegensatz zu Menschen die täglich auf Kurzstrecken unterwegs sind.
      Ständig warm/kalt führt zwangsläufig zu Kondenswasserbildung mit den bekannten Folgen.
      Hatte mal mit einer Zwangsbelüftung experimentiert, es aber wieder verworfen.

      Gruß
      Jo
    • Kurzstrecke ist leider das Problem : mein Weg zur Arbeit ist 16km, da wird die Fuhre gerade mal halbwegs warm - aber offenbar nicht unter der Verteilerkappe...
      Den Gedanken mit der Entlüftung hatte ich auch schon - warum eigentlich nicht ?
      Loch an geeigneter Stelle rein ( Größe & Position ?? ) und noch einen Entlüftungsschlauch dran um Wassereintritt nach Möglichkeit zu verhindern - könnte doch funktionieren ...
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    • 190_2.6 schrieb:

      Kurzstrecke ist leider das Problem : mein Weg zur Arbeit ist 16km, da wird die Fuhre gerade mal halbwegs warm - aber offenbar nicht unter der Verteilerkappe...
      Den Gedanken mit der Entlüftung hatte ich auch schon - warum eigentlich nicht ?
      Loch an geeigneter Stelle rein ( Größe & Position ?? ) und noch einen Entlüftungsschlauch dran um Wassereintritt nach Möglichkeit zu verhindern - könnte doch funktionieren ...
      Ich fürchte da hast du zu kurz gedacht, was ist wenn du im starken Regen unterwegs bist und da vorn quasi alles unter Wasser steht :?:

      Da es sich um Kondenswasser handelt hatte ich überlegt eine Trockensalzkapsel (ähnlich wie bei Geräten im Flugzeug) ein zu bauen, wenn trocken Farbe rosa, wenn zu feucht Farbe blau.
      Leider auf Grund der Platzverhältnisse und Problemen an der Peripherie wieder verworfen.

      Habe die Teile von BREMI jetzt schon wieder mehr als 10.000 Km drin, ohne Probleme, zweiter Satz im Kofferraum, wenn er wieder muckt einfach stumpf wechseln.

      Wenn du keine Probleme mit der Zündung im Kurzstreckenverkehr haben willst würde ich mir einen Diesel zulegen, der ist auch viel sparsamer. :thumbsup: und fährt problemlos mit Salatöl
      (und allem anderen was brennt :phatgrin: ), sofern das mal wieder billiger sein sollte ais Diesel. 8)
      Ein Loch sorgt leider auch nicht für die Zufuhr trockener (vorgewärmter) Luft.

      Gruß
      Jo
    • Bei langer Standzeit neigen die 103er zur Feuchtigkeitsaufnahme am Verteiler. Das liegt an der Feuchtigkeit während der langen Standzeit. Wenn man regelmäßig fährt gibt es keine Probleme.

      Dann sollte der Dichtring am Verteiler neu sein, wird oft vergessen. Dann nur Bosch, Bremi funktioniert nicht am M103. Dann muss auch die restliche Zündanlage i.O. sein. Falsche Kerzen, alte Kabel, vergammelte Stecker, schwache Zündspulen... irgendwas trifft immer zu wenn ich solche Fahrzeuge in Augenschein nehme.

      Zum Schluss schaue ich jeden Jahr 1 Mal in den Verteiler, beseitige den Abbrand von den Kontakten und wische den mit WD40 aus. Das WD40 verhindert das niederschlagen von Wasser an der Kappe.

      Wer das beachtet, bleibt mit dem m103 nicht stehen.
    • 1.8'er schrieb:

      Bei langer Standzeit neigen die 103er zur Feuchtigkeitsaufnahme am Verteiler. Das liegt an der Feuchtigkeit während der langen Standzeit. Wenn man regelmäßig fährt gibt es keine Probleme.

      Dann sollte der Dichtring am Verteiler neu sein, wird oft vergessen. Dann nur Bosch, Bremi funktioniert nicht am M103. Dann muss auch die restliche Zündanlage i.O. sein. Falsche Kerzen, alte Kabel, vergammelte Stecker, schwache Zündspulen... irgendwas trifft immer zu wenn ich solche Fahrzeuge in Augenschein nehme.

      Zum Schluss schaue ich jeden Jahr 1 Mal in den Verteiler, beseitige den Abbrand von den Kontakten und wische den mit WD40 aus. Das WD40 verhindert das niederschlagen von Wasser an der Kappe.

      Wer das beachtet, bleibt mit dem m103 nicht stehen.
      Mit dem Ersten Teil hat er Recht (meiner Meinung nach), aber so was setze ich als "BASICS" schon mal voraus :thumbup: oder habe ich da zu hohe Erwartungen :?:

      Von der Anwendung jeglicher "Mittelchen" (WD40, Kontaktspry u.ä. Unfug) an Teilen der Hochspannungsanlage des Zündsystems (Verteilerkappe/Finger/Stecker/Kabel)
      kann ich persönlich nur dringend abraten :!:

      Schwache Zündspulen habe ich noch nie gesehen, geht oder geht nicht.
      Vergammelte Zündspulen/Stecker/ vom Marder zerbissene Kabel u.a. schon.

      Gruß
      Jo
    • jo.corzel schrieb:

      kann ich persönlich nur dringend abraten
      Dann begründe bitte Deine Aussage. Ansonsten kann man es streichen.

      jo.corzel schrieb:

      Schwache Zündspulen habe ich noch nie gesehen, geht oder geht nicht.
      Das ist auch nicht richtig, eine Zündspule ist kein elektronisches Bauteil was 0 oder 1 macht. Die wie im 201 muss eine gewisse Leistung und Spannung bereitstellen.