W201 als E-Auto, Umweltsünder E-Auto?

  • Gibt auch schon sehr lange "vernünftige" Elektroautos, die viel Spaß machen und jede Kollision schadlos überstehen, leider bisher nur als Zweisitzer auf dem Markt :phatgrin:


  • Der OM60X nimmt praktisch alles, was auf entsprechender Basis ist. Mineralische Öle, Fette, Benzin, Kerosin, Diesel, Heizöl, Paraffinöl, Grillanzünder, Hähnchenfett, Pflanzenöle- und Fette, usw. Reines Kerosin oder reines Benzin könnte die Einspritzmechanik schnell zerstören, drum muss immer genug Anteil an schmierfähigen Stoffen im Kraftstoff sein.
    Was der Motor niemals mögen kann ist alles, wo Wasser drin ist, selbst in kleinsten Anteilen sollte das verhindert werden. Die Reiheneinspritzpumpe ist zwar robust, wenn sie aber an hochpräzisen Teilen rostet, wird's doof. Kann gut gehen, kann aber auch recht bald blöd enden.

    Mir wurde vor vielen vielen Jahren mal ein Eimer mit Resten eines Dorffestes in die Hand gedrückt mit dem Hinweis: "des isch Geggelesfett"
    War etwas eklig aber frei von Wasser und ging einwandfrei.

    Grüßle Jo
  • Gullideggl schrieb:

    Der OM60X nimmt praktisch alles, was auf entsprechender Basis ist. Mineralische Öle, Fette, Benzin, Kerosin, Diesel, Heizöl, Paraffinöl, Grillanzünder, Hähnchenfett, Pflanzenöle- und Fette, usw. Reines Kerosin oder reines Benzin könnte die Einspritzmechanik schnell zerstören, drum muss immer genug Anteil an schmierfähigen Stoffen im Kraftstoff sein.
    Was der Motor niemals mögen kann ist alles, wo Wasser drin ist, selbst in kleinsten Anteilen sollte das verhindert werden. Die Reiheneinspritzpumpe ist zwar robust, wenn sie aber an hochpräzisen Teilen rostet, wird's doof. Kann gut gehen, kann aber auch recht bald blöd enden.

    Mir wurde vor vielen vielen Jahren mal ein Eimer mit Resten eines Dorffestes in die Hand gedrückt mit dem Hinweis: "des isch Geggelesfett"
    War etwas eklig aber frei von Wasser und ging einwandfrei.

    Grüßle Jo
    Da liegst du leider bei der Einspritzpumpe der OM 601,602 und 603 Vorkammerdieselmotoren daneben, diese Einspritzpumpen werden vom Motorölkreislauf geschmiert.
    Schmiermittel im Kraftstoff hier nicht erforderlich, fährt auch mit Verdünnung .

    Habe mal bei dem anderen Beitrag "Eigen-Urin-Treibstoff" das Kennzeichen:

    Achtung Ironie!

    hinzu gefügt. :D
  • Plug-In-HybrideDer größte Betrug seit Dieselgate?

    Während der Diesel aufs Abstellgleis geschoben wurde, erwies sich eine Alternative als viel größerer Irrweg: Plug-In-Hybride. Im Gegensatz zu reinen Elektroautos wurden die laut einem BBC-Bericht oft gar nicht aufgeladen - es wurden nur Fördergelder kassiert.
    Die Idee klingt gut: Im Stadtverkehr elektrisch und emissionsfrei, auf der Langstrecke mit Benzin. Ohne Reichweitenangst, ohne nervige Ladezeiten. Der Plug-In-Hybrid vereint vermeintlich das Beste zweier Welten. Die Realität jedoch zeigt: Es ist wohl eher das Schlechteste zweier Welten, jedenfalls bei der aktuellen Generation dieser Autos. Wie die britische BBC berichtet, wurden zehntausende Plug-In-Hybride zwar staatlich gefördert, aber nur selten und zum Teil sogar nie elektrisch aufgeladen. Mehr als 70 Prozent dieser Fahrzeuge wurden bis 2018 in Großbritannien als Dienstwagen gekauft, 37.000 Stück insgesamt. Oft als Ersatz für Dieselfahrzeuge. Die erhobenen Daten des Unternehmens "Miles Consultancy", die der BBC vorliegen, zeigen: Der Realverbrauch von 1500 untersuchten Hybriden lag bei etwas über sechs Litern pro 100 Kilometer. Laut Herstellerangaben hätte er aber nur bei knapp zwei Litern liegen müssen.
    Manche Hybrid-Fahrer packten Kabel gar nicht aus
    Es gebe sogar Fälle, in denen Dienstwagen-Fahrer ihre Autos tatsächlich nie aufgeladen, sondern ausschließlich betankt hätten: "Die Kabel lagen noch originalverpackt im Kofferraum, während die Unternehmen einfach das Tanken bezahlten", berichtet Paul Hollick von "Miles Consultancy" der BBC. Das sei eine "lächerliche Praxis".
    Das unter Experten seit Jahren bekannte Grundproblem ist die enorme Diskrepanz zwischen Real- und Katalogverbrauch bei Plug-In-Hybriden ( mehr Informationen dazu finden Sie hier). Die Diskrepanz ist in aller Regel viel höher als bei normalen Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Das gilt natürlich ebenso für Deutschland. Während aber Dieselfahrzeuge mit Fahrverboten belegt werden, hat man im Gegenzug nicht nur E-Autos, sondern auch Hybride massiv gefördert. Dabei funktioniert das Plug-In-Konzept nur bei einem bestimmten Fahrprofil unter maximaler Ausnutzung der E-Reichweite - gerade für Langstrecken ist es überhaupt nicht geeignet. Zwar kann man davon ausgehen, dass viele Dienstwagen-Nutzer sich erst gar nicht mit der Technik befasst haben oder das Auto als Firmenwagen nicht selbst ausgesucht haben. Doch die Schwäche des Konzepts bleibt.
    Norm- und Realverbrauch: Extreme Differenz
    In den Niederlanden und auch in Großbritannien werden Hybride deshalb gar nicht mehr gefördert, sondern nur noch reine E-Autos. Bei denen stimmt der Alltagsverbrauch zwar auch nicht mit den Herstellerangaben überein, dafür sind die (lokalen) Schadstoff- und CO2-Emissionen aber wenigstens wirklich Null. Hybride sind dagegen im schlimmsten Fall nicht nur Verbrauchs-Täuscher, sondern auch noch bei den Abgaswerten miserabel .
    Auch in Deutschland dürfte eine Erhebung des Realverbrauchs ähnliche Ergebnisse zeigen wie die in Großbritannien oder den Niederlanden. Offenbar ist sich die Bundesregierung dem Problem der Hybride durchaus bewusst, will das aber nicht zugeben. Das zeigt ein Statement der Bundesregierung zum Realverbrauch der Fahrzeuge im Dienstwagen-Fuhrpark: : "Wegen der Schwierigkeiten bei der Erfassung können keine validen durchschnittlichen Verbrauchswerte für die Fahrzeuge mit alternativen Antrieben angegeben werden. Angaben zum Verbrauch nach Herstellerangaben zu jedem Fahrzeugtyp mit jeweils angebotenem alternativen Antriebskonzept werden von den jeweiligen Herstellern angeboten oder können aus anderen öffentlich zugänglichen Quellen bezogen werden", so die Bundesregierung.

    Quelle:
    focus.de/auto/elektroauto/kabe…ieselgate_id_9901213.html

    Verarsche auf der ganzen Linie und das mit den Steuergeldern von uns allen, geht`s noch würde ich sagen.
    :cursing:

    Gruß
    Jo
  • Da liegst du leider bei der Einspritzpumpe der OM 601,602 und 603 Vorkammerdieselmotoren daneben, diese Einspritzpumpen werden vom Motorölkreislauf geschmiert.
    Leider liegst Du auch daneben mit der Annahme, dass die Schmierung durch Motoröl den Kraftstoffbereich mit beeinflusst. Der Hochdruckteil der ESP kommt überhaupt gar nicht mit Motoröl in Berührung. Die Einspritzdüsen auch nicht. Der Motor würde sonst ständig nennenswerte Mengen an Öl verbrennen.
    Dass der Regler, Nockenwelle und der Rest der ESP am Motorölkreislauf hängt, interessiert die Förderkolben und Einspritzdüsen relativ wenig.
    [b]
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    Möglicherweise läuft der Wagen auch mit Verdünnung noch recht lange, probieren wäre aber ziemlich dämlich.

    Grüßle Jo
  • Gullideggl schrieb:

    Da liegst du leider bei der Einspritzpumpe der OM 601,602 und 603 Vorkammerdieselmotoren daneben, diese Einspritzpumpen werden vom Motorölkreislauf geschmiert.
    Leider liegst Du auch daneben mit der Annahme, dass die Schmierung durch Motoröl den Kraftstoffbereich mit beeinflusst. Der Hochdruckteil der ESP kommt überhaupt gar nicht mit Motoröl in Berührung. Die Einspritzdüsen auch nicht. Der Motor würde sonst ständig nennenswerte Mengen an Öl verbrennen.Dass der Regler, Nockenwelle und der Rest der ESP am Motorölkreislauf hängt, interessiert die Förderkolben und Einspritzdüsen relativ wenig.


    Möglicherweise läuft der Wagen auch mit Verdünnung noch recht lange, probieren wäre aber ziemlich dämlich.

    Grüßle Jo
    Mag sein das ich (und meine Kollegen "recht dämlich waren", wir haben es probiert und es hat bei meinem W201 Diesel (75PS) und bei meinem 2,5 Turbodiesel sehr gut funktioniert.
    Bei ersterem (mit 98.000 Km gekauft und mit ca. 570.000 Km verkauft) und beim Zweiten (mit 158.000 Km gekauft und mit 374.000 Km immer noch funktionsfähig in meinem Besitz)
    Kerosin verdunstet anders als Diesel (öl) rückstandsfrei, wenn man es verschüttet, Verdünnung auch.
    Den Einspritzdüsen ist das alles völlig wurscht, der ESP ebenso.

    Du musst also nichts dämliches probieren 8) ich hab`s schon gemacht :thumbsup: und mit meinen Kollegen für gut und dauerhaft haltbar befunden. :yo
    Deine Befürchtungen sind unbegründet.

    Gruß
    Jo
  • jo.corzel schrieb:


    Manche Hybrid-Fahrer packten Kabel gar nicht aus
    Es gebe sogar Fälle, in denen Dienstwagen-Fahrer ihre Autos tatsächlich nie aufgeladen, sondern ausschließlich betankt hätten: "Die Kabel lagen noch originalverpackt im Kofferraum, während die Unternehmen einfach das Tanken bezahlten", berichtet Paul Hollick von "Miles Consultancy" der BBC. Das sei eine "lächerliche Praxis".
    Zumindest das kann auch einen recht einfachen, pratkischen Grund haben. Ich habe im Moment auch einen Plug-in Hybrid als Dienstwagen (Volvo V60 Recharge). Da ist einfach nur ein 230V Schuko-Stecker mit dabei. Dieses Kabel wird tatsächlich neu und OVP wieder mit zurück gehen. Ich lade an einer direkt vor meiner Haustür befindlichen öffentlichen Ladesäule und habe mir daher ein Typ 2 Kabel besorgt. Da dies nicht Gegenstand des Fahrzeugnutzungsvertrages ist (so eine Art all inkl. Leasing, nennt sich Care-by-Volvo) werde ich es auch bestimmt nicht zurück geben.
    Es liegt letztlich im Verantwortungsbereich des Nutzers zu Laden oder eben nicht. Das ist politisch falsch, aber so gesetzt worden. Da kann man die Nutzer dies es nicht machen (Laden) höchstens moralisch für "belangen".
    Ich halte das gesamte Konzept der Plug-in Hybriderei für völlig Banane, aber jeder Nutzer hat es selbst in Hand seinen Teil dazu beizutragen, es so sinnvoll wie möglich zu nutzen. Ich hänge das Ding jeden Tag an die Säule wenn nicht mal wieder was mit der App nicht stimmt und fahre knapp 40 von 50KM elektrisch. So Begriffe wie Klimaneutral oder Emissionsfrei lasse ich bewusst aussen vor, weil es einfach falsch ist. Gäbe es diese 0,5% Regelung nicht, würde ich sofort auf einen Diesel umsteigen :shit: :wayne:
  • Die EU plant Vorschriften, nach denen der CO2-Ausstoß von KFZ bis zum Jahr 2035 im 100% reduziert werden soll.

    Das hört sich erstmal erschreckend an, da die Vorschrift einem Verbot für Verbrenner gleichkommen würde.

    Bei der Menge an Neuwagen, die in der EU jedes Jahr verkauft werden, setzt das Konzept allerdings eine angemessene Lade-Infrastruktur voraus.

    Deshalb wird die Politik die jeweils gültigen CO2-Grenzwerte wahrscheinlich an die Verfügbarkeit von Ladestationen koppeln.

    Damit schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe...die Politik suggeriert dem Wähler die unbedingte Absicht, Umweltschutz ernst zu nehmen und die dahingehenden Ziele konsequent zu verfolgen.

    Andererseits hält man sich die Möglichkeit offen, noch ewig und 3 Tage Neuwagen mit Verbrenner verkaufen zu dürfen.

    Wie ich unseren Staatsapparat einschätze, wird es mind. 100 Jahre dauern, bis dass wir ausreichend Strom und ausreichende Ladestationen haben.

    Da mach mir doch mit meinen knapp 60 Jahren keine Sorgen um meine Oldies.
    Grüße
    Mario
  • :D Was Heute ist zählt, was Morgen ist sehen wir Morgen.

    Was in 10 oder 20 Jahren ist, wer soll das wissen, da kommen noch Generationen von Politikern, Lobbyisten und anderen "Falschentscheidern".

    Warum sollen wir bis dahin nicht fröhlich sein und das Leben geniesen, mit zuverlässigen alten Autos. :thumbsup:
    Wenn die Chinesen sich um entscheiden und z.B. Wasserstoff Autos fahren wollen, war´s das mit dem E-Mobil-Unfug eh wieder. :yo

    Ist meiner Meinung nach ein gutes Nischenprodukt für partielle Anwendungen (und Yuppies), kein Massenprodukt :thumbdown: , auch wenn das per Hyp aktuell so verkauft wird.
    Verkehrsprobleme, Staus und Pendlerwahnsinn löst es leider nicht.

    Gruß
    Jo
  • 1hundert9ziger schrieb:

    Ich könnte mir vorstellen, dass es weiterhin teuren Kraftstoff geben wird, der synthetisch und CO2-neutral hergestellt wird oder über den Ablasshandel mit CO2-Zertifikaten eine CO2-Neutralität auf dem Papier erreicht wird.
    Ich will weder dir noch Jo widersprechen.

    Allerdings interpretiere ich den geplanten Umgang der EU mit dem CO2-Ausstoß von Kraftfahrzeugen als ganz klares Politiker-Wischi-Waschi.

    Auf den ersten Blick hat man den Eindruck, die Verantwortlichen würden sich im Sinne der Umwelt voll reinhängen...nach kurzem Nachdenken wird klar, dass das Hintertürchen mal wieder das zentrale Element des Konzeptes ist.

    Ohne Glaskugel ist das vermutlich auch der sinnvollste Ansatz, da kein Mensch weiß, was -insbesondere hinsichtlich der Entwicklung neuer Technologien- überhaupt noch kommt.

    Und in dem Fall stört es mich ausnahmsweise selbst nicht einmal.

    Ich behaupte mal, wir werden noch für sehr lange Zeit bezahlbaren Sprit kaufen können.
    Grüße
    Mario
  • Gott sei Dank gibt es sie noch, die ganz normalen Menschen und Firmen außerhalb der Elektro Hysterie.
    Leider (ganz knapp) außerhalb meines Budgets, würde mir schon Spaß machen damit bei den sogenannten "Grünen" oder "Fridays for future" vorbeizufahren :saint:

    Brabus


    Auf Basis des Jesko peilt Koenigsegg einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Serienautos an:
    Namensgebende 500 km/h.
    Dafür gibt es Hightech für Motor, Getriebe und Aerodynamik und 1.622 PS im E85-Bioethanol-Modus
  • yasiris672 schrieb:

    Die Brabus G-Klasse sieht fast noch peinlicher aus als die schlimmsten Bastelbuden die ich so gesehen hab. Geld kann halt keinen Geschmack kaufen
    Stimmt, Geschmack und Verstand kann man für Geld nicht kaufen.

    Gibt außer den angesprochenen Geschmacksverirrungen auch gute G-Expeditionsmodelle, wie z.B. diesen hier.


    Quelle:
    docplayer.org/73022840-Die-var…d-breiter-und-hoeher.html

    Oder diesen

    Quelle:
    cabcars.de

    Aber nicht als E-Auto, wozu auch, in der "Pampa" gibt es kaum Ladestationen. da wo diese Wagen fahren gibt es in der Regel keine EU-Regeln :thumbsup:

    Mit so einem Wagen möchte man ankommen (ich mit einem W201 auch), wen interessieren abstruse Geschwindigkeitsrekorde :thumbdown:
  • Mantafred schrieb:

    Na klar, Rapsöl von Aldi für derzeit 1.19 €. Damit läuft mein Diesel bestens.
    Hm, wenn ich mir jetzt so vorstelle, dass Du vor dem Discounter mit den vier Buchstaben, beginnend mit einem A, stehst und rund 50 Liter Rapsöl in den Tank kippst, dann mag das im direkten Vergleich zum Preis von 50 Liter Diesel etwas günstiger sein. Aber wohin mit den 50 Plastikflaschen? - Das sind doch sicher keine Pfandflaschen. Also wohin damit? - Der o.g. Discounter nimmt die sicher auch nicht zurück,oder? - Also müssen diese Plastikflaschen gesondert entsorgt werden. Die Entsorgung kostet aber auch Geld. - Gut, diese Kosten werden im allgemeinen auf alle umgeschlagen. Aber auch mit der Folge, dass alles für alle immer teurer wird. Und so steigt der Preis für Diesel ebenso wie der Preis für Rapsöl. Eben die typische Preisschraube.

    PS: Wie viel Liter Diesel wird eigentlich benötigt, um einen Liter Rapsöl herzustellen?
    Mit freundlichem Gruss

    Torsten