W201 als E-Auto, Umweltsünder E-Auto?

  • Grundsätzlich geht es ja darum, mit dem Verbrennen fossiler Brennstoffe aufzuhören.

    Dass Stromer die Lösung darstellen, die uns aus der Klimaproblematik herausbringt, würde ich nicht unterschreiben.

    Abstreiten lässt sich der Klimawandel nicht mehr...und der Druck, zielorientierte Technologien zu entwickeln, wird immer größer.

    Sollte uns diese Erkenntnis tatsächlich zu spät gekommen sein, werden wir noch mit ganz anderen Katastrophen konfrontiert.

    Hungersnöte, Armut, Kriege und nie dagewesene Völkerwanderungen werden unvermeidlich sein.

    Eigentlich kann man nur hoffen, dass der Mist durch den Menschen verursacht wurde, da wir andernfalls kaum Optionen haben, gegenzusteuern.
    Grüße
    Mario
  • :S Tja wenn so eine Elektro-Kiste mal brennt, dann brennt sie halt ordentlich, wenn das noch auf einem Autofrachter oder z.B. in einer TG passiert dann "Mahlzeit".

    Bin mal gespannt was die mit dem brennenden Autotransportschiff vor der NL-Küste anstellen um die Lage in den Griff zu bekommen? ;(
    War dann vermutlich der letzte mögliche Transport von E-Kisten unter diesen Bedingungen, denke ich.

    ndr.de/nachrichten/niedersachs…ontrolle,frachter660.html

    Unausgegorene und nicht zu Ende entwickelte Technik wird als Massenware angepriesen und von "Ahnungslosen" gekauft, das böse Erwachen steht vermutlich noch bevor, wenn die Versicherungsbeiträge angepasst werden, bei jedem Unfall ein Totalschaden, weil Brandrisiko der Bakterie bisher kaum kalkulierbar, automatisches Feuerlösch-System, Fehlanzeige.

    Mich hat die Löschübung eines Elektroautos der Feuerwehr schwer beeindruckt, die versenken die ganze Karre einfach in einem großen Wassertank, leider auf dem Frachter kaum so ohne weiteres möglich, in TG auch nicht, wird vermutlich in öffentlichen TG ein Einfahrtverbot geben, tolle Technik :thumbup:

    Gruß Jo
  • Davon abgesehen, dass die Elektromobilität als langfristige Lösung unserer Klimaprobleme meiner Meinung nach ohnehin nicht taugt, tun sich mit dem Unglück ganz neue Probleme auf.

    Kann man den gleichzeitigen Transport von E-Autos und Passagieren, z.B. auf einer Fähre, überhaupt noch verantworten?

    Und wie wie geht man mit E-Autos in Tiefgaragen um, wenn im Gebäude drüber zahlreiche Menschen arbeiten, leben oder schlafen?

    Irgendwie wird man sich mit dem Problem der Löschmöglichkeiten auseinandersetzen müssen.
    Grüße
    Mario
  • gazzel! schrieb:

    wenn es zuvor nicht explodiert
    Das ist genau dieses Internet Halbwissen, ein Benziner brennt ab zu 90% Prozent keine Explosion!

    Bei dem ganzen E-... gab es das doch schon zur Genüge das da E-Roller Fahrradakkus usw. explodiert sind

    Wir haben 2 Tiefgaragenstellplätze in verschiedenen Tiefgaragen da wollte in der einen auch einer eine Ladestation für seinen Tesla haben, laut neuem Gesetz müsste das genehmigt werden auch wenn die anderen Eigentümer dagegen sind, dem hat man aber ganz einfach einen Riegel vorgeschoben in dem man Ihm die Kosten für Installation , extra Versicherung, Feuerlöschanlage usw. vorgerechnet hat . Diese Kosten müssen nämlich die anderen Eigentümer nicht zahlen, hat sich also bei uns erledigt dank unserer sehr guten Hausverwaltung!
    Der Klügere gibt solange nach bis er der Dumme ist!
  • Das war wohl das letzte mal das ein E Auto ohne Probleme auf einem Schiff an Bord darf. :D
    So ne Fähre kostet ja auch kaum was, is ja nur hohl innen.

    Die Reedereien werden da sich nun sofort ein Stop rein hauen.

    Wird sicher ein paar Monate gehen, dann sind die Regeln anders , vorallendingen schärfer.
    Na da kann man nur gespannt sein, was sich die Green Superbrains da ausdenken.
    Greets Gunna :yo

    Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

    Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
  • :phatgrin: brutale 2 PS

    Eine brennende Litium-Ionen-Batterie kann man leider nach meiner Kenntnis nicht Löschen, ist eine chemische Reaktion wie bei einer Sivesterrakete (brennt auch ohne Sauerstoff von außen), hört erst auf wenn nichts mehr da ist zum reagieren, kann man nur kühlen und warten.

    Kenne ich noch vom Urlaub, Taucherlampen im Flieger mit solcher Batterie mußten deklariert und gesondert transportiert werden, als Gefahrgut, Heute weis jeder warum.
  • Jetzt wirst anhand der Bilders zynisch. :D

    Der Rest stimmt, erlebe ich mit meinen Akkus von der Dampfe so ähnlich.
    Am Port immer ein gewisses Gewese. :rolleyes:
    Greets Gunna :yo

    Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

    Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.
  • :/ schon möglich.

    Offenbar ist der aktuelle Schiffsbrand auf einem Autofrachter mit E-Autos kein Einzelfall, der Untergang der Felicity Ace ist informationstechnsch an mir vorbei gegangen.

    ndr.de/nachrichten/niedersachs…nken,autofrachter108.html


    Frachter mit Tausenden VW-Autos im Atlantik gesunken

    Stand: 01.03.2022 21:56 UhrDer Mitte Februar in Brand geratene Frachter "Felicity Ace" mit knapp 4.000 Autos der VW-Gruppe ist im Atlantik gesunken. Das bestätigten die portugiesische Marine und Volkswagen.Das 200 Meter lange Schiff sei in rauer See untergegangen und liege nun in einer Tiefe von etwa 3.500 Metern auf dem Grund des Atlantik.


    Ursache des Brandes weiter unklar
    Der Frachter war auf dem Weg von Emden in die USA, als das Feuer am 16. Februar in Höhe der Azoren aus noch unbekannter Ursache ausbrach und das Schiff Schlagseite bekam. Die 22-Mann-Besatzung wurde gerettet. Anschließend trieb die "Felicity Ace" im Atlantik. Am Donnerstag vergangener Woche war das Feuer nach Angaben eines niederländischen Bergungsunternehmens von allein verloschen.
    Offenbar viele E-Autos an Bord
    Etwa 4.000 Fahrzeuge der Volkswagen-Gruppe sollen an Bord gewesen sein. Sprecher der Konzerntöchter sagten, dass der Frachter sowohl Fahrzeuge der Marke Audi als auch 1.100 Porsche sowie Autos weiterer VW-Marken geladen hatte. Die meisten Autos, die für den US-Markt bestimmt waren, wurden durch das Feuer zerstört oder schwer beschädigt. Laut dem Hafenkapitän von Porto da Horta auf der Azoren-Insel Faial soll es sich bei vielen der geladenen Autos um E-Modelle handeln.

    Da sind jetzt 3.500m Atlantikwasser über dem Kahn, interessiert also Niemand mehr, aus den Augen aus dem Sinn wie üblich. VW Konzern hat die Versicherungssumme kassiert, aus deren Sicht alles gut.

    Konstruktion von E-Autos überdenken, NEIN wozu???
  • jo.corzel schrieb:

    Konstruktion von E-Autos überdenken, NEIN wozu???
    Das gilt eigentlich für das komplette Klima-Thema.

    Viele Ansätze wirken hilflos und unausgereift...dennoch hält man daran fest, weil man es aktuell nicht besser weiß.

    Man muss einfach darauf hoffen, dass es mittelfristig anders bzw. besser wird.

    Da sich die zwingende Notwendigkeit von Klimaschutz mittlerweile rumgesprochen haben sollte, wird sich dahingehend sicherlich Einiges bewegen.
    Grüße
    Mario
  • 190E 2.5-17 schrieb:

    jo.corzel schrieb:

    Konstruktion von E-Autos überdenken, NEIN wozu???
    Das gilt eigentlich für das komplette Klima-Thema.
    Viele Ansätze wirken hilflos und unausgereift...
    So sieht es aus, mit Hoffnungen habe ich nicht viel am Hut, sorry. Jeder der es ernst damit meint kann und soll etwas dafür tun, Protestschildchen hoch halten allein wird sicher nicht ausreichend sein, aus meiner Sicht.

    Keine Ahnung ob man mich als "Hahn" bezeichnen kann, ich krähe jedenfalls danach und ich weis wer demnächst vermutlich noch danach krähen wird, wenn auch in gänzlich anderer Form.
    Die Versicherungswirtschaft inkl. Rückversicherer wenn sie die Prämien für E-Autos und solche Schiffs-Transporte neu definiert. :D

    Von LPG und Erdgas betriebenen Fahrzeugen habe ich persönlich wenig Ahnung, hat mich auch nie wirklich interessiert, ich weis nur, das hier in vielen Tiefgaragen die Einfahrt und das parken solcher gasbetriebener Fahrzeuge verboten ist.
    Fahre seit 11 Jahren nicht mehr wirklich viel Km, von da her für mich nutzlos, der Einbau dieser Technik zu teuer und damit nicht wirtschaftlich.
    Wer so einen Umbau hat fährt noch damit solange alles funktioniert, neu einbauen lohnt vermutlich aktuell eher weniger. :/

    Wenn das Wetter mitspielt die nächsten zwei Wochen bleibt die "Fremantle Highway" vermutlich an der Wasseroberfläche und es wird eine Untersuchung der Brandursache geben, mit kriminaltechnischen Mitteln wird sich vermutlich zweifelsfrei feststellen lassen wo und wie der Brand ausgebrochen ist und warum die Sprinkleranlage auf den Autodecks den Brand nicht löschen konnte.

    Das läßt sich dann nicht mehr wegdiskutieren wie bei der "Felicity Ace" von wegen Brandursache unklar (hat bestimmt ein Matrose im Bett geraucht, ha-ha). ist ein bißchen so ähnlich wie beim VW-Abgasskandal in 2015, dauert eine Weile bis die "Bombe" hoch geht, waren ja nur etwas über 30 Milliarden Strafzahlungen bei VW bis Heute, noch nicht zu Ende.

    Gruß Jo
  • Gunna schrieb:

    Na da kann man nur gespannt sein, was sich die Green Superbrains da ausdenken.
    Sowas wie ein Eisenbahnnetz statt Autobahnen, bei denen die Autos eingeschleust werden und mit Strom aus Leitung betrieben werden. Die fahren dann quasi fremdgesteuert wie Eisenbahnwaggons auf der AB. Man kann sich aber jederzeit ausklinken und abfahren und dann wieder mit dem eigenen Antrieb konventionell auf Bundesstraßen fahren?
    Kein Stau, keine Emissionen, keine Unfälle, volle individuelle Mobilität.
    Das wär doch eine Idee vom green Superbrain robenz ;)
  • Es ist ja leider nicht nur der Akku, der an den Elektroautos noch unausgereift ist...
    Findet mal ein Elektroauto mit Anhängerkupplung mit Anhängelast >1500kg, was kein unnützer SUV ist...
    Einheitliches Ladesystem in Europa wäre auch toll. Wenn ich damit in Urlaub fahren will kann ich mir vorher 70 verschiedene Ladekarten oder Apps besorgen...

    Ich würde mir für den Alltag sofort ein Elektroauto kaufen, es gibt halt nur leider kein vernünftiges unter 50000€... Solange ich keine Geldader im Garten finde, wird das wohl nichts werden :D

    An sich ist das E-Auto eine super Erfindung, aber wir werden wohl noch 5-10 Jahre Entwicklung in Feststoffbatterien und neue Modelle ins Land gehen lassen müssen...
  • Sieht wohl so aus, aber wie bis dahin mit der Problematik und dem Gefahrenpotenzial sachgerecht umgehen?

    Erst mal vermeiden würde ich persönlich sagen, damit meine ich eher die Kostenfalle eines E-Autos, z.B. bei einem Unfall oder Akkutausch fast immer ein wirtschaftlicher Totalschaden, Selber was dran machen, fast unmöglich (außer sauber halten <X )

    Sollte ich irgend wann auf's Land ziehen kommt als Alltagsgefährt mehr so was in der Form (nur schöner) für mich persönlich in Frage (ernst gemeint :thumbup: ), in der Großstadt leider so nicht möglich ;( (das arme Tier), autonom fahren und mit integriertem Navi (nachhause) schon real, kein TÜV/AU, keine Steuer, führerscheinfrei, ohne Promillegrenze usw.,

    Nachteile Tierarzt bei Bedarf schon, Garage/Stall muß was größer sein.



    Mal schauen als Beobachter wie sich das alles so mit der E-Mobilität entwickelt, Teilnehmer werde ich wohl in absehbarer Zeit nicht werden.

    Gruß Jo
  • Moin Jo,

    so ganz stimmen Deine Aussagen nicht.


    TÜV:

    Gewerblich genutzte Kutschen müssen einmal im Jahr einem Sachverständigen vorgestellt werden.
    Rein private Kutschen sollten wenigstens alle Jahre von einem Sachverständigen überprüft werden.
    Letzteres ist aber noch nicht verpflichtet geregelt.

    Führerschein:

    Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) fordert, dass jeder Fahrer, der sich mit einem Gespann im Straßenverkehr bewegt, über den Kutschenführerschein A Privatperson nachweist, dass er über das nötige Wissen rund um sicheres Fahren in Gelände und Straßenverkehr verfügt. Bisher ist der Kutschenführerschein nicht bundesweit gesetzlich verankert. Im Falle eines Unfalls und/oder Versicherungsfalles ist der Besitz des Kutschenführerscheins jedoch wichtig, um besondere Sachkunde nachzuweisen.

    Promillegrenze:

    Auch für Kutscher ist bei 1,1 Promille Schluss. Wer eine Pferdekutsche führt, darf nicht mehr als 1,1 Promille Alkohol im Blut haben. Kutscher, die den Wert überschreiten, sind absolut fahruntüchtig, so das Oberlandesgericht Oldenburg (AZ: 1 Ss 204/13).
    Mit freundlichem Gruss

    Torsten
  • Leutz, bitte, jetzt nicht durch drehen. :whistling:

    Ich genieße mit dem Ruedi die 3x CO2 neutral, einfach so….

    Arbeitskollege hat vor 1 Jahr einen PSA Zoe geholt und der Akku ist da ja geleast, zum Glück für ihn.
    Nach nich mal 10.000km Akku im Eimer, 15.000 Schaden. :rolleyes:
    CO2 Neutral erst in 580.000 km :D
    Greets Gunna :yo

    Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

    Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.