190er pflegsam fahren/ausfahren

    • 190er pflegsam fahren/ausfahren

      Hallo Leute, ich habe mir vor 2 Monaten einen E190 (2,0 Liter Hubraum, 118 PS, Benzin, 1989 Erstzulassung) mit 147.000 KM gekauft. Er läuft und fährt wunderbar. Ich habe letztens gehört, dass man alte Autos mit Katalysator auch mal über 130 fahren sollte und fahre ihn jetzt einmal im Monat aus (Warmfahren ---> Ein paar kurze Kilometer Vollgas auf die Autobahn ----> Kaltfahren). Generell fahre ich ihn immer warm und kalt und selten Vollgas bzw. mit hoher Belastung.

      Was ist an diesem Gerücht dran und wie schaffe ich es wirklich, dass mein Motor lange hält und weder "überfordert" / "unterfordert" ist?
      Habt ihr Tipps und Tricks? ^^
    • Ganz ehrlich?
      Das hängt vom Motor und von der vorherigen Fahrweise ab.
      Wurde der Motor viel geschont und nie hoch gedreht, bildet sich im Bereich der oberen Laufbahn in den ungünstigsten Fällen eine Verkokung.
      Hat man nun so einen Motor und gibt dem Voll auf die Mütze, kann es passieren dass durch die entstehende Hitze im Motor sich die Pleuel und Kolben ein wenig mehr längen und der erste Kolbenring dort anschlägt. Die Folge wäre eine Beschädigung dieser.
      Wurde der Motor schon immer im warmen Zustand getreten, schadet es Ihm nicht das auch nun zu tun.
      Gab es hingegen Knallgas und viel Drehzahl im kalten Zustand, ist das Ding wahrscheinlich eh schon hin...

      Es gibt nur "Hinweise" keine Richtlinien. Wechsel regelmäßig das Öl, fahre Ihn nach und nach an die obere Grenze und halte Ihn dann immer wieder mal dort.

      Gruß Willi
      Der giftige M102 (W201, M102.980 (.985, back to matching Numbers!) auf EFI) 8)
      Fremdgegangen für den Daily: BMW F11 530D - N57N - 258 PS / 560 Nm :love:
      Instagram: eo_engineering
    • MartinS schrieb:

      Ich für meinen Teil würde mir bei einem 190er eher Sorgen um die Karosserie denn um den Motor machen.
      Regelmäßig Öl wechseln, Wenigstens einmal Kühlwasser wechseln. Fahren.

      Investiere deine Bemühungen lieber in den Erhalt der Karosse, denn die kann man tatsächlich effektiv schützen.
      Danke dir erstmal ^^
      Gottseidank hat er keinen Rost, aber um die Karosserie kümmere ich mich auch. Ölwechsel, Zündkerzen, all das wird regelmäßig gemacht, keine Sorge. ^^
    • Willi schrieb:

      Ganz ehrlich?
      Das hängt vom Motor und von der vorherigen Fahrweise ab.
      Wurde der Motor viel geschont und nie hoch gedreht, bildet sich im Bereich der oberen Laufbahn in den ungünstigsten Fällen eine Verkokung.
      Hat man nun so einen Motor und gibt dem Voll auf die Mütze, kann es passieren dass durch die entstehende Hitze im Motor sich die Pleuel und Kolben ein wenig mehr längen und der erste Kolbenring dort anschlägt. Die Folge wäre eine Beschädigung dieser.
      Wurde der Motor schon immer im warmen Zustand getreten, schadet es Ihm nicht das auch nun zu tun.
      Gab es hingegen Knallgas und viel Drehzahl im kalten Zustand, ist das Ding wahrscheinlich eh schon hin...

      Es gibt nur "Hinweise" keine Richtlinien. Wechsel regelmäßig das Öl, fahre Ihn nach und nach an die obere Grenze und halte Ihn dann immer wieder mal dort.

      Gruß Willi
      Danke ^^
      Der Motor wurde normal gefahren, ist also weder verkorkt, noch hinüber (soweit ich weiß und beurteilen kann), gerade deswegen bemühe ich mich, dass ich ihn so gut erhalte.

      Danke dir ^^
    • wantwin schrieb:

      Willi schrieb:

      Ganz ehrlich?
      Das hängt vom Motor und von der vorherigen Fahrweise ab.
      Wurde der Motor viel geschont und nie hoch gedreht, bildet sich im Bereich der oberen Laufbahn in den ungünstigsten Fällen eine Verkokung.
      Hat man nun so einen Motor und gibt dem Voll auf die Mütze, kann es passieren dass durch die entstehende Hitze im Motor sich die Pleuel und Kolben ein wenig mehr längen und der erste Kolbenring dort anschlägt. Die Folge wäre eine Beschädigung dieser.
      Wurde der Motor schon immer im warmen Zustand getreten, schadet es Ihm nicht das auch nun zu tun.
      Gab es hingegen Knallgas und viel Drehzahl im kalten Zustand, ist das Ding wahrscheinlich eh schon hin...

      Es gibt nur "Hinweise" keine Richtlinien. Wechsel regelmäßig das Öl, fahre Ihn nach und nach an die obere Grenze und halte Ihn dann immer wieder mal dort.

      Gruß Willi
      Danke ^^ Der Motor wurde normal gefahren, ist also weder verkorkt, noch hinüber (soweit ich weiß und beurteilen kann), gerade deswegen bemühe ich mich, dass ich ihn so gut erhalte.

      Danke dir ^^
      Hallo,
      wie die anderen User schon schreiben, die MB-Motoren sind relativ robust und unproblematisch, 500.000 Km sind in der Regel kein Thema, regelmäßige Wartung vorausgesetzt.
      Auch richtig ist den Motor ruhig mal im oberen Leistungsbereich fahren, Verbrennungsrückstände (bei reinem Stadtbetrieb schon ein Thema) im Abgastrakt/Kat sind dann weg.
      Ich mach das auch mit meinem Turbodiesel, der hat schon 400.000 Km auf der Uhr.

      Sollte der 2,0er mal einen irreparablen Defekt haben, für ca. 200€ bekommst du einen funktionfähigen Ersatzmotor, also auch kein Problem.

      Viel Spaß mit dem Wagen und allzeit gute Fahrt.

      Gruß
      Jo
    • Und auch einfach weg geschmissen. :D
      Kolben verschenken und die KW an die Garagendecke genagelt. :whistling:

      Eigentlich könnte man mit dem 1.8er Block ja auch einen Werkstatttisch bauen. 8o
      Beim nächsten mal vielleicht...
      Greets Gunna :yo

      Mein Ruedi ist wie ein Käfer, seit 2011 läuft er schon bei mir, und er läuft und läuft und läuft....

      Seit 03/2021 läuft die Ratte zuverlässig im reinen Winterbetrieb und wird dabei nicht geschont.